Ich habe tatsächlich nur Gutes von den ersten Folgen gehört, vor allem von vorher extrem kritischen Menschen, die gar nichts erwartet haben. Ich werde wohl morgen auch mal einschalten.
Beiträge von Obrac
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Den ersten Trailer finde ich jetzt nicht so schlimm. Wirkt auf mich wie ein 08/15-Trailer zu irgendeinem durchschnittlichen Fantasyfilm.
Der zweite Ausschnitt kann locker mit den Jackson-Filmen mithalten, in denen auch Buchcharaktere zu mainstreamtauglichen Gagschleudern umgeschrieben wurden.
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"Diese Korsaren aus Umbar oder wie die heißen ... und bei Der Hobbit war Gandalf nicht dabei, oder?" Ja, sind wirklich krasse Nerds, Bro, das muss man schon "appreciaten", wie die safe "abgenerdet" haben ... Puh. Und nach ansehen dieses Trailers, in dem die Charaktere eingeblendet werden, nehme ich meine abwartende Haltung zurück und räume ein: Ja, wird leider scheiße.
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Zitat
Ach komm, das Problem sind doch nicht schwarze oder schwule Hauptcharaktere und das habe ich auch niemals gesagt. Das Problem ist, dass diese Typen von Charakteren mittlerweile häufig in Filme und Serien an Stellen hineingezwungen werden, wo sie vom Storytelling oder Worldbuilding her einfach nicht viel bis gar nichts zu suchen haben.
Und genau das finde ich eben nicht, dass das "häufig" passiert. Es erscheinen jedes Jahr ca. 100 neue Serien (geschätzt). Jetzt hast du hier drei, vier Serien genannt, die teilweise schon ewig laufen, wo du diese neue Diversität wahrnimmst. Das ist aber schon sehr subjektiv und für mich kein statistischer Maßstab. Das, was du beschreibst, gibt es. Es gibt aber verdammt viel Serienoutput, ich würde sagen, die absolut überwiegende Mehrheit, wo so etwas null vorkommt.
Dr. Who habe ich seit Tennant nicht mehr gesehen (wollte aber immer weiterschauen, finde leider nie englische Untertitel), da kann ich also nichts zu sagen, zu Superstore auch nichts. Bei Serien, die das Thema gut behandeln, fällt mir "This is us" und "The Boys", natürlich auf verschiedene Arten. Damit meine ich jetzt nicht dich, aber das ist doch schon vielen Leuten nicht recht. Natürlich muss man kein Rassist sein, um Kritik an solchen Inhalten zu üben, aber es gibt trotzdem echt viele Rassisten, die sich entsprechend äußern. Gerade schaue ich mal wieder Hannibal (die Serie). Die ist von 2013 und ein Hauptcharakter, der in den Büchern und den Verfilmungen ein Mann war (Freddie Lounds) ist weiblich besetzt. Da hat sich 2013 kein Mensch drüber aufgeregt und da war die Serie auch nicht woke oder divers, heute wäre auf Facebook und Twitter die Hölle los. Genauso bei Battlestar Galactica (Apollo). Dafür gibts in der Film- und Seriengeschichte noch genug Beispiele.
Neulich gab's einen Riesenshitstorm, weil in der Netflix-Masters-of the universe-Serie Teela mehr Screentime hatte als He-Man. Meine Güte ...Ich will wirklich keinem verbieten, kritisch zu sein. Die Frage ist aber doch, ob man an seiner individuellen Wahrnehmung eine politische Indoktrination ablesen muss. Für mich ist das schon fast eine Verschwörungstheorie. Die Film- und Serienindustrie will uns politisch erziehen. Warum sollte sie das wollen? Sie will, dass wir einschalten, und sonst gar nichts. Die Mittel, um das zu erreichen, sind mal mehr und mal weniger gelungen.
Was die LotR-Serie anbelangt, so sollte man vielleicht warten, bis wenigstens eine Folge gelaufen ist, bevor man draufhaut. Mir persönlich sind schwarze Elben und Zwerge als inhaltlicher "Fehler" lieber als vieles, was Jackson aus der Buchvorlage gemacht hat. Nur regt man sich über ersteres heutzutage mehr auf.
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Aegon_lebt!: The Rookie habe ich nie gesehen, aber das Thema ist nunmal in den Staaten extrem präsent und bestimmt da den Alltag, was natürlich nicht heißt, dass die Umsetzung der Thematik gelungen sein muss.
Discovery ist einfach schlechtes Storytelling. Das ist letztlich halt ganz seichte Unterhaltung mit schwachen Drehbüchern, die auch nicht besser wäre, wenn der Hauptcharakter nicht schwarz wäre und es keine schwulen Nebencharaktere gäbe. Das finde ich total nebensächlich und hat für mich auch nichts damit zu tun, dass die Serie einfach stinklangweilig ist, weil die Story absolut uninteressant ist. Das wäre sie auch mit ausschließlich stark behaarten LKW-Fahrern als Charakteren.
Ich gucke Serien am laufenden Band, bestimmt 50 bis 70 Staffeln im Jahr, und kann nun wirklich nicht sagen, dass Diversität die Serienlandschaft bestimmt. Das wird hochstilisiert, weil sich alle auf eine Serie stürzen, die einen schwarzen oder schwulen Hauptcharakter hat. Früher war das ganz normal, heute ist die Serie dann direkt "woke". Da muss man einfach mal die Kirche im Dorf lassen.
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@amparar: Also, mir fällt spontan keine einzige Serie ein, in der "Haltung der heiße Scheiß" ist und die Story irgendwie darunter leidet. Was wären denn da Beispiele?
Trailer finde ich generell meist unerträglich, besonders im Kino, deswegen ist der Trailer für mich schonmal kein Maßstab. Von der HdR-Serie erwarte ich darüber hinaus gar nichts. Viel schlimmer als das als Filme getarnte Computerspiel "Der Hobbit" kann es eh nicht werden.
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Hallo, liebe Leute,
nachdem sich unser Chefadmin Klaus das ganze Wochenende um die Ohren gehauen hat, um unser Forum auf den neusten Stand zu bringen, möchte ich mich, der dabei keinen Handschlag gemacht hat, noch einmal bei Art (Klaus) bedanken, der nunmehr schon Jahrzehnte immer wieder Zeit und Mühen investiert hat, um unser Forum am Leben zu halten.
Die neue Forumsversion hat nicht nur Zeit, sondern auch Geld gekostet, und daher würden wir uns freuen, wenn der/die eine oder andere eine Kleinigkeit spenden würde. Das Update hat ca. 140,00 Euro gekostet und das Hosting wird sich wohl im Bereich zwischen 20,00 und 40,00 Euro pro Monat beziffern lassen.
Wer möchte, kann gerne einen beliebigen Betrag per Paypal an klausbrandt.hoy@gmx.de schicken.
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@Springer: Ich habe mal deinem Wunsch entsprochen und das Forum zugemacht. Also, für dich. Schönes Leben noch.
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Done. Alles Gute.
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Profile sollten nun wieder bearbeitet werden können.
Maegwin: Das sehe ich mir später mal an.
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Das mit Katar und Gazprom/Tönnies stimmt grundsätzlich schon. Ich habe noch nie verstehen können, warum Schalkefans gegen Hopp auf die Barrikaden gehen, aber nicht regelmäßig gegen die russische Energiemafia als eigenen Hauptsponsor demonstrieren, zumal (oder obwohl?) da schon beachtliche Summen fließen, wenn man Medienberichten glauben schenken darf. Wenn ich als Fan einen Clemens Tönnies als Geldgeber hätte, der als Putinkumpel und Massentierhaltungsbetreiber Mensch und Tier erheblich ausbeutet, würde mich das massiv wurmen. Da würde mich als Fan Hopp oder RB gar nicht interessieren, sondern ich würde erstmal vor meiner eigenen Tür kehren. Schalke hat den Abstieg schon auf mehreren Ebenen verdient und das wird vor allem finanziell noch ganz bitter für die.
Dennoch muss man Leipzig, Hoffenheim und auch Wolfsburg sehr kritisch sehen und das Argument, dass Traditionsvereine auch großzügige Geldgeber haben, passt eben nur bedingt, weil eben immer noch viele Profiklubs diese Geldgeber nicht haben. Natürlich wird z.B. in Leipzig teilweise mit Sinn und Verstand investiert, es gibt aber auch da eine lange Liste an teuren Transferflops, die einem normalen Club auch mal das Genick brechen können. In Hoffenheim wurde auch lange unseriös und unprofitabel gewirtschaftet. Mittlerweile ist das anders, aber man darf halt nicht vergessen, wie sie dahin gekommen sind. Vor allem die Aufstiege dieser Clubs grenzen an Wettbewerbsverzerrung. RB und Hoffenheim sind eben nicht gesund gewachsen, sondern da wurde weit über Gebühr Geld reingesteckt und Verluste wurden mal eben vom Sponsor ausgeglichen. Sich dann auf die Fahnen zu schreiben, tolle Transfers getätigt zu haben, wenn die Flops halt einfach finanziell komplett irrelevant sind, ist schon mehr als fragwürdig.
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Ich bin seit gestern durch.
Durchaus spannend und lesenswert, aber vor allem im letzten Buch auch arg konstruiert.Ich glaube, ich habe mittlerweile auch wieder einiges vergessen, aber was ich mich nach Abschluss des Buches gefragt habe:
Spoiler anzeigen
Was ist eigentlich mit Mrs. Carter passiert? Es taucht ja so ziemlich jeder irgendwann wieder auf. Oder habe ich das einfach überlesen?
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Meine letzte Serie war Der Outsider nach der Stephen-King-Buchvorlage. Die ersten beiden Folgen waren sehr stark, danach krank die Serie an den Längen, die auch das Buch hatte. Ich hätte mir aber auch von der Umsetzung, z.B. auch des Showdowns, mehr versprochen. Die Atmosphäre und die Besetzung waren gut, letztlich war das Ganze aber doch eine kleine Enttäuschung. 6/10
Simultan habe ich mit meiner Freundin dann noch Dark durchgeschaut. Die erste Staffel hatte ich vor Jahren schon gesehen, aber dann irgendwie den Anschluss verloren. Letztlich fand ich die Serie aber als Gesamtwerk sehr gut. Die Komplexität war natürlich groß, was etwas auf Kosten der Spannung geht, aber auch hier ist die Stimmung einfach gelungen und letztlich passt storytechnisch alles zusammen. 8/10
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Ich habe jetzt die ersten zwei Bände gelesen.
Bisher liest es sich sehr flüssig und unterhaltsam. Aber den Inhalt kann man wohl tatsächlich erst nach dem dritten Buch wirklich diskutieren.
Das ging ja schnell. Dann mal viel Spaß mit dem dritten ... -
Kannst ja mal Bescheid geben, ob du mit dem nächsten Band weitermachst. So richtig drüber reden kann man wohl erst nach Lektüre aller drei Bände. Trotzdem wäre ich natürlich auch auf den Urteil zu Band 1 gespannt.
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Dann sprechen wir uns vielleicht in ein paar Monaten wieder?
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Hat eventuell jemand die Fourth-Monkey-Trilogie von J.D. Barker gelesen? Ich würde mich nämlich gerne mal mit jemandem darüber austauschen Falls sich ein paar Diskutanten finden, könnte dafür, um Spoiler für andere zu vermeiden, eventuell einen neuen Thread eröffnen.
Wer Thriller mag, dem sei die Reihe übrigens ans Herz gelegt. Recht vielschichtige Story mit vielen Überraschungen, aber mit einigen (für mich) noch offenen Fragen.
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Danke an alle Gratulanten
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Finde ich gut, dass du das ausgeführt hast, das meine ich ernst. Einige Dinge gehen vielleicht ein bisschen am Kern unserer hitzigen Diskussion vorbei bzw. dem Standpunkt, den ich vertreten habe, und ob ich schlecht informiert bin, das kann vielleicht irgendwann mal geklärt werden, vielleicht bei nem Bier auf neutralem Boden Ich schlage vor, wir nehmen deinen langen Beitrag, den ich sorgfältig gelesen habe, als Schlusspunkt und überlassen wieder den Bundestagswahl-Diskutanten das Feld.
Ich fand die Diskussion der letzten Tage eigentlich nicht so schlimm und auch nicht löschenswert, auch wenn vieles aneinander vorbeilief.