Beiträge von Crow

    Dagegen spricht aber, daß der ältere Bruder Reynald Westerling mit zu den Twins geritten ist und dort, so meine ich mich zu erinnern, umgekommen ist.


    Auch mochte Grey Wind ihn, weil erzählt wird, daß Reynald von Robb abgestellt wird, den Wolf im Anger der Twins zu beruhigen, der zu dem Zeitpunkt ja schon wittert, daß irgendwas nicht stimmt. So konnte nebenbei eine delikate Situation umgegangen werden, ein Mitglied der Westerlings und somit einen Teil der Schande Lord Frey vor die Nase zu setzen.


    Kann mich nur leider nicht mehr erinnern, ob Reynald umgekommen ist oder "verschont" wurde, wohl aber daran, daß Robb und er gute Freunde wurden, jedenfalls wird von Catelyn erzählt, daß Reynald nun den Platz einnehme, den vorher Theon und Jon besetzten.


    Jedenfalls glaube icht nicht, daß Reynald vom Verrat wusste, genau so wenig wie der junge Knappe ( ich glaub es war der jüngste Bruder ). Wenn ich mich festlegen müsste, würde ich sagen Rolph Spicer und die Lady Westerling haben das ganze eingefädelt, natürlich auf Tywins Geheiss.


    LG Crow

    Zitat

    Original von lumelinde


    Ansonsten habe ich den Eindruck, dass ihn alles selber schon recht annervt....


    Den Eindruck hab ich bei ihm auch immer und ich kann seine Frustration auch irgendwo nachvollziehen. Schliesslich geht es hier um sein Lebenswerk, sein kreatives Denkmal, an das man sich in 50 Jahren noch erinnern wird. Logisch, daß er sich nicht drängen lassen will, geschweige denn ständig Wasserstandsmeldungen abgeben möchte, soweit alles in Ordnung.


    Wenn ich dann allerdings wie im letzten Absatz lese, daß er x andere Projekte am laufen hat für die er natürlich schön die Werbetrommel rühr fängt mein Verständnis so langsam an zu schmelzen. Mag sein, daß es für ihn wichtig ist, seine Prioriäten so zu stecken um auch mal andere Lüfte als die von Westeros zu schnuppern aber dann doch bitte nicht dieser genervte Unterton. Entweder oder.....


    Zu seinem neuen Kapitel: Für die, deren Sensationslüsternheit neuen Brennstoff brauchen sicher enttäuschend, denn man erfährt eigentlich nix neues. Es werden nur die Differenzen zwischen Jon und Stannis vertieft.


    Aber es ist schön atmosphärisch geschrieben und ich liebe einfach seinen Stil, wenn sich der Kreis innerhalb eines Kapitels so herrlich schliesst, meistens mit einem prägnanten Satz, der trotzdem noch unerwartet am Ende des Kapitels lauert, wie auch hier.


    LG Crow

    Denke, da lag ssnake schon richtig. Das bezog sich auf den Tumult da draussen, nicht auf Arya. Das ist nun mal Jaqens Art alles in der dritten Person an- und auszusprechen und nicht immer als Anrede gedacht.

    Auch von mir ein DANKE an BastiN, da waren ne Menge mir bisher unbekannte Bilder dabei.


    Für die Leute, die der schönen, alten Amok-Seite hinterhertrauern gibt es in seinem Forum eine etwas unkonventionelle aber umfassende Lösung:


    http://amok.freeforums.org/viewforum.php?f=4


    Sogar ein paar Bilder im Targaryen-Thread, die nachdem die Seite schon down war, rausgekommen sein müssen. Good Queen Alysanne, Rhaenyra etc.


    LG

    Zitat

    Original von Obrac


    Man kann ihre "Rechtmäßigkeit" genauso wiederum mit dem Recht des Stärkeren interpretieren. Die Targs sind nur aufgrund dieses Rechts Könige geworden. Ihr Blut ist nur eine selbst aufgestellte Regel in dem Mikrokosmos "Targaryen-Herrschaft". Wenn nun ein anderer kommt, das Recht an sich reißt (wie es die Targs gemacht haben), und seine eigenen Regeln auftstellt, dann ist er der rechtmäßigste. Mit Blutsverwandschaft bei einer Sippe zu argumentieren, die mit nichts als Aggressionen die Herrschaft gewonnen haben, und eben nicht dieselben Maßnahmen (Gewalt) gelten zu lassen, halte ich für grundsätzlich falsch. Man könnte sich sicherlich drauf einigen, dass "nach Targaryen-Regeln" Dany rechtmäßig ist, aber inwiefern diese Regeln noch eine Rolle spielen, ist eine andere Frage.


    Schade, daß du konsequent entscheidende Argumente ignorierst, als da wären Reichsgründung, diplomatische Methoden usw bliblablub. Keine Lust das alles noch einmal breit zu treten und aufs Neue nieder zu schreiben.


    Das alles hatten wir schon mal, wäre schön, wenn du dir das noch einmal zu Gemüte führen könntest.


    LG Crow


    /clap.. Stimmt, die Argumentation hat was für sich, Roberts Omi war ja eine Targaryen, allerdings gibt es da ein paar wackelige Punkte, nämlich ist die Erbschaft nur an männliche Nachfolger gültig? Es gab da mal einen Präzedenzfall genannt Tanz der Drachen?
    Ich zitiere mal

    Zitat

    In 129 AL King Viserys I Targaryen died after a prosperous reign. It was well-known that he had groomed his eldest child, his daughter Rhaenyra, for the role of Queen, even after his second wife had given him three children including boys. However, upon Viserys' death Ser Criston Cole, the Lord Commander of the Kingsguard, instead gave the crown to his eldest son, Aegon, naming him Aegon II Targaryen. The result was a devastating civil war which lasted for over a year, with the Targaryen family, the realm, and the Kingsguard divided against themselves.


    Ferner müsste man schauen, wieviele Familien noch Drachenblut haben, zB die Martells durch Dareon II. oder die Velaryons. Und ob es nicht doch noch Überlebende der legitmierten Bastarde gibt, Stichwort Golden Company. Von Rhaegars Söhnen (bewusstes Plural^^) mal abgesehen.


    Ansonsten eine Argumentation, mit der sogar ich einverstanden bin. :)


    LG Crow

    Ich finde, viele verpassen hier irgendwie das Thema. Es geht hier um Legitimität, weder um Qualität (wer ist der beste König) noch um Potenz (wer ist der stärkste bzw "Recht des Stärkeren").


    Natürlich gibt es da eine Kausalitätskette, allerdings hebeln weder Potenz noch Qualität die Legitimität aus.


    Sehen wir uns doch einmal die Fakten an, die für die Legitimität der targaryenschen Herrschaftsrolle sprechen.


    1) Gründung des Reiches durch einerseits martialische (Feld des Feuers, Harren) als auch durch diplomatische ( knieender Stark, Dorne) Mittel.


    2) Neugründung von KL, späterer Herrschaftssitz und unbestrittene Hauptstadt auch unter Robert.


    3) Kompromissbereitschaft um sich anzupassen, nämlich Annahme der Religion der Sieben.


    4) Es wird im ganzen Buchkontext nicht auch nur der geringste Zweifel an der Legitimität der Targ-Könige erwähnt.


    5) 300 Jahre Herrschaft und bis auf wenige Ausnahmen (Neunheller, Blackfyres usw.) Souveränität. Man sollte sich vor Augen führen, daß 300 Jahre andauernde Monarchie durch ein Geschlecht in einem mittelalterlichen
    Staat recht lang ist. Durch diese Kontinuität Frieden und Entwicklung.


    Das ist, was mir spontan einfällt, sollte es noch mehr Argumente geben, her damit. ;)


    Und jetzt könnten die Baratheon-Fürsprecher ja mal Roberts Legitimität argumentativ untermauern unter Beachtung meiner Einleitung, sprich kein plumpes "Recht des Stärkeren > All".


    LG Crow

    Zitat

    Original von Obrac


    Deshalb sehe ich genauso nicht ein, dass Danaerys, die sich bislang nicht als gute Anführerin ausgezeichnet hat, nur ufgrund ihrer Abstammung die beste Herrscherin sein soll. Auch unter den Targs gab es gute und schlechte Herrscher.


    Mit Verlaub, aber darum geht es wohl nicht, denn es heisst "rechtmässig", nicht "wer ist der beste Herrscher für Westeros".


    Und da die Targaryens das Reich nun einmal gegründet haben, und nicht nur mit Gewalt wie hier manche schreiben, sondern auch mit Diplomatie, sind sie die rechtmässigen Herrscher über das Reich in seiner jetzigen Form, welche es erst durch die Targaryens erhalten hat.


    Ich kann es nur noch mal wiederholen, vor Aegon existierte das Königreich nicht.


    Man bedenke bitte, daß Aegon wohl nur die Kämpfe gefochten hat, die unumgänglich waren und durchaus zu diplomatischen Lösungen neigte, siehe König des Nordens, der sich ergibt, weil er einsieht wie sinnlos ein Kampf ist. So gesehen war das Feld des Feuers das westerosische Hiroshima, eine grausame Abschreckung.


    LG Crow

    Uff, Varamyr??? Also wer damit gerechnet hat,...


    Ah, es macht aber Sinn, denn

    Zitat

    Yeah! right out of left field.The chapter is filled with very key skinchanger information and history,....


    und

    Zitat

    A nugget: Dogs are the easiest to warg, followed by wolves. Birds are the HARDEST to skinchange.


    Macht Sinn, die Erfahrungen eines sehr mächtigen Gestaltwandlers mal zu präsentieren. Bin mal gespannt.^^


    LG Crow

    Guten Morgen :)


    Entscheidend empfinde ich immer bei der Frage nach der "Rechtmässigkeit", daß die Targaryens durch Aegon die 7 Königslande, die ja zu der Zeit tatsächlich unabhängige Monarchien waren, erst zu einem Reich geformt und sich die ehemaligen Könige zu Vasallen gemacht haben.


    Vorher existierte dieses Reich also gar nicht, somit sind die Targaryens die Begründer. Daraus schliesst sich für mich, daß jegliche Fremdeinverleibung des gleichen Reiches wie es Aegon mit Feuer und Blut geformt hat, eine Usurpation ist. Der rechtmässige König über Westeros in seiner jetzigen, seit der Eroberung Dornes beständigen Form, ist für mich der Thronanwärter der Targaryens, sprich Daenerys, oder wer immer noch von Targaryens unbemerkt überleben konnte. ;)


    LG Crow

    Zitat

    Original von Howland Reed
    Stimmt. Das Haus Velaryon gehöhrte zu den 300 Überlebenden. Ich meine, das damals noch andere Hauser mitgekommen sind, habe aber keine im Kopf.
    Wenn nur 300 die Katastrophe überlebt haben, war dann Dragonstone unbesetzt, bzw unterbesetzt? Oder haben nur 50 das Inferno überlebt und sind dann zu den Truppen auf Dragonstone gestoßen?
    Das könnte ein Grund sein warum es kaum Valyrischen Häuser gibt. Dragonstone war eine verhältnismäßig unbedeutende Drachenglaßmine mit kaum Adel und den Untergang haben nur die Tags mit ihren treusten Anhängern überlebt.


    Also erstmal ein paar Fragen..


    Welche 300 Überlebenden, wo wird das erwähnt?


    Wie kommst du auf Drachenglasmine?


    Soweit ich weiss, war Dragonstone zwar schon lange vor der Invasion Aegons I. unter valyrischer Herrschaft, viel mehr erfährt man aber nicht.


    Wäre schön, wenn du die Quellen dazu liefern könntest.


    LG Crow

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    Original von Maegwin
    Das ist durchaus wahrscheinlich. Nur frag ich mich: Wo sind die alle hin ? Valyria hat ja nicht nur Westeros erobert, sondern auch Ghis etc.
    Wieso werden dann immer nur die Targs erwähnt ? Auf Grund der Feldzüge müssten sich doch fast zwangsweise auch andere außerhalb der Insel befunden haben, als "the doom" eintrat.
    Das zwanghafte Bedürfnis, nur innerhalb ihrer eigenen Familie Kinder zu zeugen, lässt vermuten, dass sie zu den letzten ihres Volkes gehören.


    Die Velaryons von Driftmark kamen ebenfalls aus Valyria, zusammen mit den Targaryens, obwohl diese wohl die Herrscher dort waren.


    LG Crow

    Zitat

    Original von Targaryen91
    Off-Topic: Nur mal so ne Frage: Gibt's eigentlich schon einen Valyria-Thread? Wenn nein, wer wäre denn an einem interessiert?


    *meld* Ich ich :)


    Allerdings befürchte ich, wird einem dort schnell der Gesprächsstoff ausgehen, weil man so verflucht wenig von Valyria in den Büchern erfährt. Aber einen Versuch ist es wert. Eventuell könnte man den Thread erweitern auf Städte, die bisher nur erwähnt wurden.. beispielsweise Ibben oder Asshai.


    LG Crow

    Zitat

    Original von Bedwyr Mab Petroc
    Crow da muss ich dir widersprechen *g*


    Wooos, du wagst es ;)


    Aber ich sagte ja bereits, ich lehne mich weit ausm Fenster *g*, aber worauf basiert denn "die Skrupellosigkeit und Härte", die du Jaime attestierst? Davon hab ich eigentlich nichts gemerkt. Im Gegenteil, den Riverrun-Konflikt hat er doch erstaunlich clever und friedlich gelöst ohne seinen Eid gebrochen zu haben.


    Auch die vielen Menschen, an denen er sich rächen könnte, bleiben (vorerst) unangetastet wie es sich für einen guten Ritter gehört. Es ist mir klar, daß Jaime mehr als eine hohle Rüstung ist und einen starken inneren Konflikt mit sich herumträgt aber er stellt seine Pflicht und Ehre derzeit über alles andere und das ist schon anderen zum Verhängnis geworden.




    @ Howland Reed Einspruch, das ganze Wissen über Azor kommt nicht nur von Melli. Diese Sage bzw Prophezeiung scheint nämlich global verbreitet, nur, wie es sich für Sagen gehört, in abgewandelter Form. Siehe "Prinz der verheissen wurde" und die Anzahl der Leute, die sich damit schon auseinander gesetzt haben.. Aemon,Egg,Rhaegar.. auch Salladhor Saan weiss gut darüber Bescheid, von Illyrio und Varys wohl ganz zu schweigen.


    Meine persönliche Theorie ist ja, daß das "Ahai" mit "Asshai" verwandt ist und eventuell Feuer oder Schatten heissen könnte. Vielleicht liegt dort auch die Lösung oder der Ursprung siehe Quaithe's Anweisungen.


    LG Crow

    Ist das ein Theater hier :rolleyes:


    OnTopic: Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und sage, keiner der oben genannten wird sterben, da die Geschichte es sich nicht erlauben kann noch mehr PoV's zu verlieren ohne ins Schleudern zu geraten. Höchstens zum Ende könnte es noch einige treffen um dem ganzen noch mehr Dramatik zu verleihen.


    Wenn ich mich aber auf einen festlegen MÜSSTE, würde ich Jaime nennen. Der entwickelt sich nämlich langsam zum rechtschaffenden Ritter, und die leben nie allzu lang. :)


    LG

    Zitat

    Original von Bedwyr Mab Petroc


    Also ab und an hat der Gute auch mal ne andere gedonnert. Zum Beispiel das Mädchen, das in Harrenhall die Zähne verloren hat. Er erinnert sich daran, wie schön und anschmiegsam sie bei einem Aufenthalt davor war.


    Also das ist definitiv falsch. Er schickt das Mädchen wieder weg, auch wenn sie ihn schon reizt. Aber er ist seiner Cersei treu, und das war er wohl sein ganzes Leben. Sprich, er hatte nie ne andere.


    Ka wie du darauf kommst, nicht richtig gelesen?

    Zitat

    Original von Nimrod04
    Die FAceless Man wurden doch wahrscheinlich von dieser Magiergilde angeheuert, dessen Halle Dany zusammen mit den Unsterblichen eingeäschert hat. Glaub aber, genau weiß man das auch nicht...


    /klugscheissmodus on


    Das waren die Betrübten Männer in Quarth, die von den Hexenmeistern angeheuert wurden. Wären es die Faceless Men gewesen, würde Dany wohl nicht mehr unter uns weilen ;)


    /klugscheissmodus off


    Zum Thema: Varys stimmt dem ganzen nur zu, damit seine wahren Motive weiter im Verborgenen bleiben. Er hat ja als Informator im Rat und Auftraggeber von Jorah die Kontrolle über einerseits das, was der Hof erfahren "soll" und andererseits was mit Dany passiert.