Bin gerade bei der NRW-Wahl am überlegen. Gibt es eigentlich ungeschriebene Regeln darüber, dass die Partei mit der Pluralität in die Regierung sollte? Würde wahrscheinlich die Grünen wählen. Wenn sie keine Koalition mit der CDU eingehen, solange sie andere Möglichkeiten haben, halte ich das für meine beste Möglichkeit. Aber wenn die Grünen bei einer Pluralität der CDU auch dann mit ihnen koalieren sollte, wenn rot-grün eine Mehrheit erreichen könnte, würde ich meine Stimme der SPD geben.
Beiträge von Cethleann
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Vielmehr frage ich mich wie die Bereitschaft der Forenuser aussieht.
Ich wäre schon wieder bereit.
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Es wäre eine feine Ironie der Geschichte, wenn Angela Merkel ganz am Ende ihrer Amtszeit auch noch Sebastian Kurz überlebt.
Ich glaube ja, wir werden einen roten Knopf einrichten. Wenn dann der wütende Mob mit Mistgabeln vor dem Bundestag steht, wird der Knopf gedrückt, Merkel als Kanzlerin wieder reingeholt und dann beruhigen sich alle.
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Im Gegensatz zu unseren Linken hat diese Dame allerdings auch hart dafür gearbeitet.
Gut für sie.
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Und - viel lustiger - warum wird die zweitgrößte Stadt Österreichs künftig von einer Bürgermeisterin der Kommunistischen Partei Österreichs regiert werden? (Die heißt seit 1918 übrigens ununterbrochen so.)
Wenigstens einer hat einen vernünftigen Linksruck und nicht die Diätvariante, vor der sich die CDU zusammenpisst.
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https://twitter.com/search?q=%…end_click&vertical=trends
Jetzt hat Söder doch noch etwas gegen einen Regierungsauftrag der Union gesagt.
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https://www.fr.de/politik/news…ka-ampel-zr-91016595.html
Zitat+++ 15.12 Uhr:
Auf Nachfrage macht Annalena Baerbock zwischen den Zeilen deutlich,
dass man sich zuerst und primär mit der SPD unterhalten werde. Sie
stellt außerdem infrage, ob in der Union in den nächsten Tagen überhaupt
so viel gesprochen werde. Als schlechteste Alternative sehen die beiden
Parteivorsitzenden die GroKo und man habe den unbedingten Willen zu
regieren, so Habeck.Das ist dann wohl der letzte Sargnagel für eine GroKo, wenn die Grünen lieber bei Jamaika mitmachen würden, als eine GroKo zuzulassen, da sie die einzige potenziellen Partner waren, die Opposition über Jamaika wählen könnten.
Versetzt das nicht Christian Lindner in eine stärkere Verhandlungslage für Jamaika, wenn er eher bereit ist, Opposition über Ampel zu akzeptieren? Weil er jetzt weiß, wenn er Ampel unmöglich macht, würden die Grünen immer noch Jamaika über GroKo bevorzugen. Bekommen wir jetzt doch noch Bundeskanzler Armin Laschet? Würden sie wirklich das Eis-und-Feuer-Forum als oberste Autorität nur hinter dem SSW ignorieren?
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So, das Ergebnis hier wird für die Parteien verbindlich sein. Wenn sie was anderes machen, dürft ihr euch bei denen beschweren.
Wollte auch ne Antwort wie "Minderheitsregierung SSW" schreiben, aber das würde mir das Ergebnis doch zu sehr verfälschen.
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Ich hoffe, dass man unter den Linken jetzt nicht denkt, dass es nach Sahra Wagenknechts Wünschen weitergehen muss.
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Da es kaum die AFD war, die von Laschet als Kanzlerkandidat profitiert hat, behaupte ich mal jetzt etwas schadenfroh, dass der CDU-Vorstand die richtige Entscheidung getroffen hat.
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Hier nach Stand von 21:15 ca. -53 min, hoffe das lässt sich ausrechnen:
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ZitatSchauen sie, es gab ja lange dieses Model Rot-Rot-Grün. Das hat heut schon ne Klatsche bekommen. Die Deutschen möchten nicht Rot-Rot-Grün. Und dieses Misstrauen gegen Rot-Rot-Grün ist indirekt auch ein Misstrauen gegen Olaf Scholz, denn er hat diese Idee favorisiert. Deshalb glaube ich kein Bündnis das gestern- oder rückwärtsgewandt, sondern eine Idee wie Deutschland stabil bleibt und wie wir erneuern können und ich glaube, dass wir diesen Anspruch gut mit Armin Laschet dokumentieren können. Vielleicht mit der FDP und den Grünen zusammen, denn ich glaube da ist der größte Wunsch nach Veränderung da. Nach Reform und Erneuerung und wir bieten dann an, der richtige Partner dafür zu sein.
Die ersten drei Sätze stimmen. Das gebe ich auch zu. Aber das als Misstrauen gegenüber Scholz zu bezeichnen, wenn die CDU so ziemlich die einzige waren, die meinten, dass diese Idee von ihm favorisiert wurde, finde ich dann auch ein wenig großzügig interpretiert.
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Söder hat gerade die Aussage gemacht, dass die Minderheit für RRG in gewisser Weise auch ein Nein zu Scholz und ein Ja zu einer Union-geführten Regierung ist, da das ja Scholz favorisierte Koalition war. Irgendwie muss man sich ja den Regierungsauftrag hinbiegen.
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Ich bin schon sehr froh, dass es in Deutschland ziemlich selten passieren kann, dass die Sitze unproportional zu den Stimmen der Wähler sein können. Da will ich trotzdem nicht, das CSU-Mandate da jetzt der CDU/CSU eine Sitzmehrheit gibt, wenn sie keine Stimmenmehrheit hat.
Möchtest du etwa eine Sitzmehrheit durch Direktmandate für die CDU/CSU oder hast du vielleicht ein "Nicht" überlesen?
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Jetzt sieht es ja wenigstens nicht mehr danach aus, als ob die CXU dank CSU-Direktmandaten mehr Sitze trotz weniger Stimmen bekommen werden. Hoffe, das bleibt wenigstens so.
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https://www.fr.de/politik/bund…lin-news-zr-91001375.html
Gab es je ein Ergebnis, dass so sehr absolut alle unglücklich macht wie dieses.
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Habe mal DeinWal gemacht, der deine Ergebnisse mit Bundestagsabstimmungen statt Wahlprogrammen vergleicht.
89.5% Grüne
83.7% DIE LINKE
39.2% SPD
37.6% CDU/CSU
31.1% FDP
15.0% AfDIm Wahl-O-Mat hatte die SPD noch ca. 75%.
Man sieht auch ein paar interessante Einzelpersonen unter den Abgeordneten. Ich habe 57,1% Übereinstimmung mit Angela Merkel, mehr als alle anderen CDU-Abgeordneten.
Habe außerdem 100% Übereinstimmung mit Canan Bayram von den GrünenVon den Bundeskanzlerkandidaten(von denen ja nicht alle Abgeordnete sind):
83.3% Annalena Baerbock
31.0% Christian Lindner
14.3% Dr. Alice Weidel
11.9% Tino Chrupalla
88.1% Dr. Dietmar Bartsch -
Wenn das so ist, dann soll die SPD die CDU gar nicht erst als möglichen Koalitionspartner angeben.
Und wenn sie für den Fall bereit wären, dass es die einzige mögliche zwei-Parteien-Koalition wäre... Vielleicht würde das funktionieren, wenn die Parteien vorher ihre Partner mit Prioritäten angeben würde. Also jeder GroKo-Fan-SPD-Wähler würde wissen, dass sie RG bevorzugen würden, wenn möglich, aber zu GroKo bereit sind, wenn sie begrenzte Möglichkeiten haben.
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Wenn eine Partei sich zu zwei verschiedenen Koalitionen bereiterklären würde, müsste sie aber auch zu denen, die allein die größte Wählermehrheit hinter sich versammelt haben.
Ich glaub, das ist mein größtes Problem mit deinen Vorschlägen.Ich würde die Koalitionen eher von den Basen der Parteien bestimmen lassen. Wenn wir 32% SPD, 31% CDU und 30% Grün haben, will ich keine GroKo erzwingen, wenn die SPD- und Grün-Wähler RG bevorzugen würden. Ähnliches gilt für 31% für CDU mit 30 für SPD und Grün. Ich glaube, ein Wahlsystem sollte so wenig taktisches Wählen wie möglich erzwingen und kein Grünwähler sollte zum SPD wählen gezwungen sein, nur um eine CDU-Pluralität zu verhindern. Meine Wünsche gingen vielleicht mit einem dritten Kreuz für gewünschte Koalitionspartner. Aber das würde sich auch schnell verkomplizieren. Im Prinzip denke ich an was ähnliches wie in der Thüringen-Wahl 2014, als die SPD-Mitglieder über die Koalitionen abstimmten und mit 69,9% RRG wählten, nur auf ner größeren Skala, um ev. alle Wähler der Königsmacher-Parteien miteinzubeziehen.
Da meine Beispiele natürlich sehr freundlich zu meinen Ansichten sind, habe ich das auch mal mit CDU und FDP in der Rolle von RG durchgespielt und bin zum Schloss gekommen, dass ich da Schwarz-Gelb auch demokratischer fände.
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Die Maegwin-Partei würde übrigens auch das endlich rechtlich verankern.
Ne. Der Willy Brandt wirkte mir von den bisherigen Bundeskanzlern am sympathischsten, also lieber nicht. Außerdem könnte in Sachsen oder so demnächst eventuell eine AFD Pluralität erreichen.
Übrigens hat Kanada eventuell gerade USA in "Gott sei dank haben wir nicht das Wahlsystem" geschlagen. Ich habe ja 2016 mit dem Gedanken gespielt, Grün zu wählen, wenn ich USAler wäre und das wegen der absoluten nutzlosigkeit für Swing States verworfen. Kanada hat da das schöne Problem, das Koalitionsregierungen als unfair gelten im Vergleich zu Minderheitsregierungen und so könnte eine Stimme für die NDP tatsächlich Sitze erreichen im Gegensatz zur USA, aber Trudeau genug Stimmen wegnehmen, um den Konservativen den Sieg zu geben, obwohl ihre Partei 35% im Vergleich zu den 51% einer potenziellen Koalition hätten. Und wenn 51% Trudeau eindeutig(wenn auch zähneknirschend für die NDP-Wähler) gegenüber den Konservativen bevorzugen würden, würde ich so eine Koalition auch für legitim halten.