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  1. Eis-und-Feuer Forum
  2. theBlackfish

Beiträge von theBlackfish

  • Historische Paralellen

    • theBlackfish
    • 19. Juli 2008 um 13:03

    Das er seine amerikanische Sichtweise benutzt ist mir durchaus bewußt. Allerdings ist diese gerade in Bezug auf die Reiter wohl recht eindimensional und färbt deswegen auf die Romanfiguren ab. Ein bischen Lektüre in der historie hätte sie velleicht spannender gestalten können.

    Zwischen den Belagerungen von Konstantinopel und Kings landing sehe ich überhaupt keine Paralelen.

  • Webseite - welche Inhalte sind für euch wichtig?

    • theBlackfish
    • 17. Juli 2008 um 14:17

    Nachdem ich brav meine Kreuzchen gemacht haben, was mir besonders wichtig erscheint habe ich drüber nachgedacht wie ich zu diesen Einschätzungen gekommen bin. Hierbei mußte ich mir eingestehen, daß ich das Feld von der anderen Seite aufgerollt habe. Was halte ich für überflüssig? Das sind natürlich ganz persönliche Einschätzungen.

    Ganz oben auf der Liste stehen Kapitelzusammenfassungen. Ich habe bis heute nicht verstanden was der Zweck von ihnen sein soll. Wer sich für den Inhalt des Buches interessiert kann es einfach mal lesen, das ist erheblich unterhaltsamer. Diese Diskussion wurde schon beim letzten Umbau geführt und ich denke an den Positionen hat sich nichts geändert. Ich halte sie einfach mal für Ballast.

    Ähnlich ergeht es mir wenn ich mich mit den meisten Lexikas (Character und Weltbeschreibungen) auseinandersetze. Der schiere Umfang erschlägt mich einfach mal. Das ist bei einem so komplexen Werk nicht weiter verwunderlich. Trotzdem sollte man sich Gedanken darüber machen was der Sinn dieser Nachschlagewerke ist und wie sie benutzt werden sollen. Sollen sie einem die Welt/die Charactere erklären oder sollen sie einem nur das Verständnis während des Lesens erleichtern?

    Im Moment machen sie ersteres und Unterliegen in Sachen unterhaltungswert einfach mal den vorhandenen Büchern. Für die zweite Variante funktioniert das in bisheriger Form einfach mal nur bedingt. Bei den meisten Dingen wird man mit viel zu viel Informationen konfrontiert die einen vom eigentlich gerade aktuellen Inhalt des Buches ablenken.

    Ich würde hier dringend eine Entschlackung empfehlen. In den meisten Fällen reicht die Information das es dieses Ding/ den Character überhaupt gibt und wo man ihnen in den Büchern begegnet. Was die da machen und und wie die da funktionieren ist in dem Moment völlig uninteressant.

    Ich will hier nicht die Arbeit der Archivare unter den Scheffel stellen sondern nur eine Diskussion über Sinn und Funktion dieser Nachschlagewerke in Gange setzten.

  • Historische Paralellen

    • theBlackfish
    • 17. Juli 2008 um 13:11

    Ich mag hier mal festhalten das der Vergleich Dothraki = Mongolen leider gar nicht paßt. Ja, in beiden Fällen gibt es jede Menge Typen die mit Bögen bewaffnet auf Pferden sitzen, das wars dann allerdings.

    Die Mongolen waren Eroberer, keine Räuber. Sie installierten lokale Machthaber in den besetzten Gebieten. Ja, es gab große Greultaten. Üblicherweise wurden die Bewohner von Städten und Stämmen, die sich besonders hartnäckig gewehrt hatten mit Mann und Maus ausgerottet. Man wollte damit deren Nachbarn von ähnlich harnäckiger Verteidigung abschrecken.

    Die Mongolen hatten weder Angst vor Schiffen noch wurden sie von langen Belagerungen abgeschreckt. Bestes Beispiel ist ihr Angriff auf Konstantinopel, wo sie als erstes Volk überhaupt auf die Idee kamen es mal mit einem Angriff von Land- und Seeseite gleichzeitig zu probieren. Eine für damalige Verhältnisse unglaubliche taktische Meisterleistung. Auch versuchten sie 2 Invasionen in Japan.

    Die Mongolen kämpften ganz anders als die Reitervölker von GRRM. Sie waren nicht die rohen Barbaren die in riesigen Massen schreiend dem Gegner entgegenstürmten. Stattdessen waren sie sehr disziplinierte Soldaten. Sie erfanden das Manöver. Sie täuschten Fluchten an und legten Hinterhalte, versuchten ihre Gegner zu umzingeln und zu große gegnerische Truppenverbände aufzureiben. Sie versuchten die Pferde der Gegner zu verletzen um über den wehrlosen Reiter herzufallen. Sie benutzten all die gemeinen Tricks die uns heute selbstverständlich erscheinen, die vor den Mongolen aber nur von besonders verzweifelten oder einfallsreichen Heerführern verwendet wurden.

    Ein Desaster wie in Qohor hätte als mit Timur sicher nicht gegeben. Allerdings sind auch die Paralelen zwischen den Hunnen und den Dothraki eher gering. Im großen und ganzen sind GRRMs Reiter neben den Drachen wahrscheinlich das am weitesten von geschichtlichen Vorbildern entfernteste Element in seiner Saga. Ob sie dewegen so farblos und eindimensional wirken?

  • Der Blackfish auf der Mauer?

    • theBlackfish
    • 9. November 2005 um 22:09

    Warum sollte er überhaupt das Schwarz anlegen?

    BLACKfish

  • Euere Lieblingskapitel aus Feast

    • theBlackfish
    • 8. November 2005 um 11:53

    Das katzen kapietel von Arya fand ich sehr stark...die gesichtlosen burschen sind echt ne komische bruderschaft. Der letzte satz krönt das ganze.
    Was mich sehr enttäuscht hat: Das eine Sansa kapitel, wo die rebellischen Lords vom tal anrücken und LF wickelt die in 5 minuten um den Finger...das war irentwie zu einfach. Ich meine die versammeln da wochenlang Armeen, spucken große Töne nur um sich bei einem gläschen wein den wind aus den segeln nehmen zu lassen.
    Schön fand ich natürlich auch das Jaime Kapitel nach der Übergabe von RR...3 kreuze, der Blackfish hat auch diesen Band überlebt. Damit ist er nun ein Favorit auf den "Nicht PoV der am längsten am leben bleibt" Titel.

  • Englisch lernen...

    • theBlackfish
    • 16. August 2005 um 00:44

    Ich besitze einen recht großen wortschatz und habe kaum probleme mit dem lesen oder schreiben...aber beim reden haperts. Deswegen ganz harte tour: Worrld of Warcraft auf einem englischsprachigem Server, eine Gilde, wo teamspeak pflicht ist...geht supergut.

  • Kalthand

    • theBlackfish
    • 15. April 2005 um 12:20

    Muß mich den allegeimen meinungen hier anschließen: Die Theorie von Klathand als NK ist nachvollziehbar. Mit fällt aus dem Stand auch nix ein, was dagegen spricht, mal abgesehen von dem umstand, daß er mit den Feinden der Anderen hilft. Obwohl da natürlich auch die Frage auftaucht, warum er das denn machen würde. Und da fallen einem dann schon Gründe ein.

  • Historische Paralellen

    • theBlackfish
    • 25. März 2005 um 13:54

    So genau will ich das gar nicht wissen :)

    Ich benutze halt solche Vergleiche gerne, um die im Buch beschriebenen Situationen einfacher zu visualisieren oder auch nur besser in Erinnerung zu behalten. Und wenn beschriebven wird, wie die Valyrischen Legionen ihr Imperium formten...tja da habe ich halt im Quadrat angeordnete Soldaten in klassisch Römischen Autfit im Kopf, über dessen Köpfen ein paar Drachen kreisen.

  • Illyrio

    • theBlackfish
    • 25. März 2005 um 13:48

    Die Handlung von Illyrio erscheint mir schon nachvollziehbar: Er ist magister der Stadt Pentos, reich und wichtig, kein Frage. Aber was ist das schon im vergleich zu einem großen Lord der 7 Königslande? Seine Ämter in Pentos sind vermutlich nicht erblich oder so, eine Lorschaft schon. Falls es zu einer Umwälzung kommt, wir sicherlich ein großes Haus auf der Strecke bleiben.
    Was mir wirklich Rätsel aufgibt: Warum spielen Vary und Illyrio gegenüber Dany und Viserys nicht mit offenen Karten? Ich mein die beiden Targs hatten nicht mal ansatzweise eine Ahnung das der Händler und die Spinne unter einer Decke stecken und Intriegen aushecken, um sie wieder auf den Thron zu placken. Dany wird vermutlich aus allen Wolken fallen, wenn ihr Selmy oder wer auch immer berichtet, das Varys sie unterstützt. Und noch überraschter wir sie sein, das der mit Illyrion zusammenarbeitet.
    Das Illyrio den "echten" AA kennt und Dany deswegen Dracheneier schenkt...sry, kann ich nicht glauben. Bei der Rolle die man Frauen in dieser Welt zubilligt denkt wohl niemand über ein 13 jähriges Mädchen als Weltretter nach. Der Sohn, der Mann, klar. Möglicherweise der Bruder. Dany steht auf der Kandidatenliste ganz weit hinten.

    Spoiler: Wer mehr über Illyrios Motivation wissen will sollte sich mit den neuen Tyrion kapiteln befassen.

  • Historische Paralellen

    • theBlackfish
    • 21. März 2005 um 08:58

    Alles sehr vernüftige Standpunkte :)

    Rhaegar: Ich hatte den Gedanken sofort, warum auch nicht? Es waren ebenfalls drei Kriege. Es standen sich ebenfalls ein aufstrebendes Imperium und sein Vorgängergegenüber. Und da mich Valyria irgentwie generell an die Römer erinnert (Straßenbau, kontinentale Ordnungsmacht) erscheint mir das nur angemessen.

  • Historische Paralellen

    • theBlackfish
    • 17. März 2005 um 09:19

    Der Autor hat selber zugegeben, daß sein Werk vom Krieg der Rosen inspiriert wurde. Warum auch nicht? Unsere Vergangenheit ist voll von interssanten Geschichten, da ist es meiner Meinung nach völlig legitim, sich inn diesem Pool zu bedienen? Außerdem erleichtern geschichtliche Anleihen die Identifikation, wie mit dem Vergleich Drokathi=mongolen bewiesen wurde. Oder wer denkt bei dem Konflikt Valyria gegen Ghis nicht an die Punischen Kriege?

  • Eure Lieblingsbands und Lieder

    • theBlackfish
    • 24. Februar 2005 um 17:38

    Lieblingsband ist auf Dauer betrachtet klar U2, machen nicht die beste Musik, aber irgentwie haben die was. Der Band bin ich seit 15 Jahren treu.

    Lieblingslied: Tja, es gibt viele unglaublich schöne songs von den unterschiedlichsten Künstlern. Manchmal hat man halt einen Favoriten, meistens wird er früher oder später abgelöst. Wenn einem ein Lied aber über Jahrzehnte was gibt und einem nie überdrüssig wird, ist das schon was besonderes. Da gibts 3 stk für mich:

    The Doors: Raiders on the Storm
    The Police: King of Pain
    U2: the unforgttable Fire

  • World of Warcraft

    • theBlackfish
    • 13. Februar 2005 um 01:00

    engl PvP server daggerspine
    char: Justman

  • Inhalte: Geschichte Westeros

    • theBlackfish
    • 6. Februar 2005 um 16:11

    Vollkommen unbeeindruckt von dem tobenden Krieg zeigte sich lediglich der Westen: Lord Tywin rührte sich nicht hinter den Mauern seiner Burg. Und warum sollte er auch? Trotz der Forschritte der Rebellen waren die Kämpfe alles andere als entschieden: Prinz Rhaegar höchstselbst ritt an der Spitze einer könglichen Armee in Begleitung von Barristan Selmy, Jonothon Darry und Prinz Lewyn Martell gegen die Aufständischen. Letztgenannter hatte noch dornische Truppen zur Verstärkung mitgebracht. Knapp 40000 Mannen war das Heer stark, als der Prinz von Dragonstone den Übergang über den Trident erzwingen wollte. Half alles nichts, die Rebellen am anderen Ufer bezwangen die Armee der Tagaryens. Martell und Darry fielen, Selmy wurde schwerverletzt gefangengenommen. Der Prinz selber wurde von seinem Wiedersacher Robert in einem dramatischen Kampf besiegt. Damit erst war der Krieg entschieden, die Aufständischen waren siegreich, auch wenn im Süden des Reiches noch gekämpft wurde.
    Zu dieser Schlußfolgerung kam nun auch der König. Rasch schickte er seine Frau mit ihrer ungeborenen Tochter und dem jungen Prinzen Viserys nach Dragonstone in Sicherheit. Außerdem heckte er zusammen mit seiner neuen rechten Hand Rossard, einem Alchimisten einen teuflischen Plan aus: Sobald die Rebellen in die Stadt einfielen wollte er alles Verbrennen: Seine Stadt, seine Burg, die Königstreuen und die Aufständischen gleichermaßen.
    Allerdings war er nicht der einzige, der die Schlacht am Trident als Entscheidung in diesem Krieg deutete: Lord Tywin gingen auf Casterly Rock ähnliche Gedanken durch den Kopf. Um den Siegern schnell seine Loyalität zu beweisen sammelte er hastig eine Armee und marschierte nach Kings Landing. Er erreichte die Stadt nur kurz vor dem Eintreffen der Rebellenvorhut unter dem Kommando von Eddard Stark. Aber diese Zeit reicht ihm, seinen Verrat in die Tat umzusetzten: Er schwor dem König Aerys die Treue. Dieser ließ sich von seinem Ratgeber Grand Master Pycelle überzeugen, das sein Wächter des Westens ihm zur Hilfe geeilt war und er gab seinen letzten närrischen Befehl: Den Löwen die Tore zu öffen. Die Lannisters wüteten in den wehrlosen Kings Landing. Jaime Lannister, dem die Pläne des Königs zu Ohren gekommen waren, vereitelte den Brand der Stadt indem er zuerst Rossard und anschließend den König selber erschlug. In Zukunft wurde er hinter seinem Rücken Königsmörder gerufen. Noch grauenvollere Taten begingen Gregor Clegan und Army Lorch: Sie warenn diejenigen, die Maegors Holdfast stürmten, wo die Gattin und die Kinder von Prinz Rhaegar zu finden waren. Elia mußte dem Tot ihrer beiden Kinder zusehen bevor der reitende Berg über sie herfiel.
    Die Kämpfe in der Stadt fanden noch nich einmal ein Ende, als Eddard Stark die Tore passierte. Trotzdem zeigten sich die Lannisters den Rebellen gefällig. Jaime räumte den eisernen Thron und Lord Tywin präsentierte die Leichen der Prinzenkinder in scharlachroten Mänteln dem inzwischen eingetroffenen Robert. Die Hauptstadt war gefallen, Robert Baratheon wurde zum neuen König ausgerufen mit Jon Arryn als seiner Hand. Der Rest der Kämpfe war schnell beendet: Als Eddard Stark mit seiner Armee vor Stroms End eintraf senkten die Lords Tyrell und Redwyn die Banner und schworen dem neuen König die Treue.
    Robert und Eddard mochten einen Krieg gewonnen haben, Lyanna hatten sie nicht zurückbekommen. Deswegen brach der junge Lord von Winterfell mit einigen wenigen Getreuen in das immer noch wiederspenstige Dorne auf, wo er seine Schwester zu finden hoffte. In diesem Teil des Reiches forderte der Prinz Oberyn Martell, die Rote Viper, Rache für den Mord an seiner Schwester Elia und dem Tod seines Onkels Lewyn. Er beabsichtigte, für das Recht von Prinz Viserys einzutreten. In diesem feindseligen Land fand Eddard Stark nun seine todkranke Schwester Lyanna, bewacht von den drei gefürchtetesten Rittern der Königsgarde: Gerold Hightower, Oswell Whent und Athur Dayne, das Schwert des Morgens. Es kam zum letzten blutigen Kampf dieses Krieges, verloren haben alle: Die Ritter und fast alle Begleiter Neds starben, nur er selber und Howland Reed überlebten. Die beiden konnten aber nichts anderes tun als Lyannas letzte Worte zu hören und ihren Leichnam nach Winterfell zu schaffen.
    In der Zwischenzeit waren die Gerüchte über eine mögliche dornische Rebellion auch bis nach Kings Landing gedrungen. Anstelle ebenfalls zu den Waffen zu rufen, machte sich Jon Arryn auf den Weg nach Sunspear, um Lewyns Leichnam heimzubringen. Er tarf auf den eigentlichen Herrscher von Dorne, Prinz Doran Martell, der seinen jügeren Bruder dann wohl in die Schranken wies. Als die Hand wieder in Kings Landing eintraf, hatte sich die Nachricht über Lyannas Tod schon verbreitet, womit der König nicht mehr verlobt war. Ein König braucht einen Erben, dessen war sich Jon Arryn bewußt. Und den Lannisters war trozt all ihrer Bekundungen nicht zu trauen. Somit bekam Lord Tywin doch noch seinen Willen, kam als Königin eigentlich nur seine Tochter Cersei in Frage.
    Auch andersweitig wurde die Herrschaft von Robert Baratheon gefestigt: Stannis, der Storms End über ein Jahr gegen eine erdrückende Übermacht verteidigt hatte war mit dem Erstellen einer Flotte beauftragt worden um den letzten Schlupfwinkel der Tagaryens auszurächern: Dargonstone. Dort war die Königin bei der Geburt iherer Tochter Daenarys gestorben. Die Dienerschaft der Burg kam auf die Idee, die nun wehrlosen Königskinder dem herannahenden Stannis auszuliefern. Aber der letzte loyale Ritter des alten Königs, Ser William Darry, vereitelte diesen Plan und entführte Viserys und Daenarys in die vermeintliche Sicherheit der Freien Städte.

  • Inhalte: Geschichte Westeros

    • theBlackfish
    • 6. Februar 2005 um 16:10

    Die Herrschaft der Baratheons:

    Dies ist der jüngste Abschnitt in der langen Geschichte der sieben Königslande und sein Name ist prinzipiell ein wenig hochtrabend: Die Herrschaft Robert Baratheons wäre sicherlich treffender. Aber alles der Reihe nach, immerhin wurde er nicht als Prinz geboren. Wie er nun zu seinem Throm gekommen ist und was er während seiner Herrschaft erreicht hat, soll in diesem Kapitel behandelt werden.
    Um den genauen Hergang der Ereignisse zu rekapitulieren ist es erforderlich, sich mit den letzten Tagen der Tagaryen Herrschaft auseinanderzusetzen, wurde hier doch der Keim für den Untergang der Dynastie gelegt.
    Regieren tat zu dieser Zeit König Aerys II Tagaryen, Vater von Kronprinz Rhaegar. Obwohl das Wort "regieren" auch nicht unbedingt den Kern der Sache trifft. Aerys trug sicherlich die Krone und saß auf dem Thron aber eigentlich hielt seine sehr fähige Rechte Hand, Lord Tywin Lannister die Fäden. Dieser schenkte dem Reicht 14 Jahre Frieden, Wohlstand und Gedeihen. Die großen Häuser nutzen diese Zeit, um ihre Bindungen untereinander zu festigen, durch Ehebündnisse und Mündelschaft. So wurden Jon Arryn, dem kinderlosen Lord der Eyrie die beiden Jungen Robert Baratheon, der Erbe von Stroms End und Eddard Stark, Sohn des Wächters des Nordens anvertraut. Dessen Bruder, Brandon Stark, der Erbe von Winterfell wurde mit Catelyn Tully verlobt, einer Tochter Riverruns. Robert hingegen wurde die einzige Tochter Winterfells, die schöne Lyanna Stark zugedacht. Ein Eheversprechen, an dem er auch nach dem Tode seines Vaters Steffon Baratheon festhielt, der bei einem Schiffsunglück ums Leben kam.
    Mochte Tywin mit der Aufgabe Westeros zu regieren und die Narreteien seines Königs zu ertragen gut beschäftigt sein, blieb er doch ein Lannister, der das Fortbestehen seines Hauses nicht aus den Augen verlor. Aus diesem Grunde stellte er sich die Aufgabe, seine Kinder standesgemäß zu vermählen. Für seine Tochter Cersei kam nur eine königliche Partie in Frage: Entweder der heranwachsende Prinz Viserys oder gar der Kronprinz. Der war zwar bereits mit Prinzessin Elia von Dorne vermählt, aber die war nicht unbedingt für ihre gesundheitliche Robustheit berühmt. Für seinen Sohn und Erben Jaime hatte er Lysa Tully, eine weitere Tochter Riverruns ins Auge gefaßt. Allerdings bekam Jaime, frisch von Arthur Dayne zum Ritter geschlagen, Wind von der Sache und war von dem bevorstehenden Verlöbnis alles andere als begeistert. Cersei machte daraufhin den Vorschlag, daß er sich doch um einen freigewordenen Posten bei der Königsgarde bewerben solle, womit eine Eheschließung unmöglich wäre. Ihr Zwillingsbruder willigte ein und König Aerys begann seinem Beinamen "der Verrückte" alle Ehre zu machen, indem er dieses Angebot annahm. Der Neid auf Tywin verleitete ihn dazu. Hoffte er doch, diesen durch den Raub seines Erben zu demütigen. Der Löwenlord selber legte das Amt der rechten Hand unter einer fadenscheinigen Begründung nieder und verkroch sich mitsamt seiner Tochter in Casterly Rock.
    Zur selben Zeit trug es sich zu, daß der Winter zurückwich. Aus diesem Grunde beschloß der reiche und großzügige Lord Whent von Harrenhal ein Turnier zu veranstalten. Die von ihm ausgelobten Preise lockten Recken aus dem ganze Land an: Sogar die turnierscheuen Nordmänner fanden den Weg an das Gottesauge. Ebenfalls anwesend waren der König und sein Erbe und selbst ein dornischer Prinz hatte die beschwerliche Reise auf sich genommen. Jon Arryn war mit seinem Hof und seinen Mündeln vor Ort und überall herrschte Heiterkeit und frohe Stimmung, wie es der beginnende Frühling so mit sich bringt. Der neue Bruder der Königsgarde, Jaime Lannister wurde in den Kreis der weißen Ritter aufgenommen unter dem großen Beifall des ganzen Reiches. Das Turnier an sich wurde aber von dem Kronprinzen, Rhaegar dominiert. Als Sieger stand ihm die Ehre zu, die Königin der Anmut und Schönheit zu krönen. Zum Entsetzen aller Anweseneden ignorierte er seine Angetraute und überreichte den Kranz der Verlobten eines Anderen: Lyanna Stark von Winterfell. Was genau den Prinzen zu dieser Entscheidung veranlaßt hat, bleibt unklar. Fest steht nur, daß er in das Mädchen so vernarrt war, daß er sie nach dem Turnier entführt hat.
    Diese drastische und unüberlegte Tat des ansonsten als ruhig und fähig erscheinenden Kronprinzen hatte dramatische Folgen: Als Erster reagierte Brandon Stark, der Bruder der Verschleppten. Er ritt mit einer handvoll Getreuen, unter anderem Jon Arryns Neffen und Erben nach Kings Landing und forderte Rechenschaft von Rhaegar. Allerdings war dieser gar nicht da, sodaß sich der Erbe von Winterfell mit König Aerys konfrontiert sah. Dieser kannte keine Gnade und ließ Brandon und seine Gefährten wegen Hochverrates gefangennehmen. Anschließend setzte er einen Prozess gegen sie an, bei dem er ihre Väter zur Teilnahme zwang. Lord Rickard Stark verließ also seine heimtliche Burg, um seinem Sohn beizustehen. Er wurde verbrannt, Brandon erwürgt. Aerys sah sich mit seinen Maßnahmen noch lange nicht am Ende: Als nächstes standen der Verlobte, Robert und der Bruder der Entführten, Eddard auf seiner Liste. Beide waren zu dieser Zeit noch auf der Eyrie, dessen Lord sich aber weigerte, dem königlichen Befehl zu folgen, der offizeille Beginn der Rebellion Roberts. Beide Parteien, einmal eine Allianz aus den Rittern vom Tal, den Normännern und den Sturmlords sowie die königliche Seite, die zu Beginn von Highgarden, Dorne und Teilen der Flußlords unterstützt wurde riefen zu den Fahnen und ordneten ihre Reihen. Besonders die Rebellen hatten am Anfang ihre Schwierigkeiten: Jon Arryn mußte die Stadt Gulltown mit Feuer und Schwert zum Gehorsam zwingen und Robert, der inzwischen Stormsend erreicht hatte sah sich einem Verrat der Lords Craffen und Grandison gegenüber. Er reagierte schnell genug, bezwang die beiden aufsässigen Vasallen im Feld und konnte seine Armee in Marsch setzen. Wo er genau mit seinen Truppen hin wollte bleibt im Verborgenen, kam er doch nicht weit: Bei Ashford traf er auf den königstreuen Randyll Tarly, der die geballte Macht der Sturmlords in die Knie zwang. Ein Sieg, den Mace Tyrell später für sich in Anspruch nahm. Unter dessen Kommando begann dann auch die Belagerung von Storms End, das von Roberts jügerem Bruder Stannis verbissen verteidigt wurde.
    Auch ansonsten blieben die Anhänger des Hauses Tagaryen nicht untätig: Die neue Hand des Königs, Jon Connigton war mit einer Armee in Richtung Flußlande aufgebrochen. Er hoffte einmal, den flüchtigen Robert zu stellen und andererseits die Armeen des Tales und des Nordens einzeln zur Schlacht zu zwingen. Er schieterte in beiden Anliegen: Bei Septstones fand er tatsächlich Robert, allerdings an der Spitze der gesammelten Rebellenarmee. Es war der erste große Sieg der Aufständischen, was nun viele Lords ihre Haltung überdenken ließ. Kamen dann noch verlockende Angebote hinzu, ließ sich so macher von ihnen zu waghalsigen Aktionen hinreißen, so auch Hooster Tully. Sicher war der Mann über den Mord an seinem Schwiegersohn in spe verärgert, trotzdem hatte Riverrun bis zu diesem Zeitpunkt Neutralität bewahrt. Eingie Flußlord waren sogar auf der Seite der Königlichen ins Feld gezogen, unter anderem die Whents aus Harrenhal. Als allerdings Eddard Stark vor den Mauern Riverruns stand und das Eheversprechen seines Bruders einlösen wollte und Jon Arryn auch noch um die Hand von Lysa Tully anhielt, war der mächtige Lehnsherr der Flußlande überzeugt.

  • Endschlacht?

    • theBlackfish
    • 6. Februar 2005 um 13:05

    Ich halte das stattfinden eines solchen Ereignisses für ziemlich wahrscheinlich. Der finale Konflikt der Saga läuft nun mal auf Lebende gegen Andere hinaus. Bei der Bekämfung letztgenannter unterliegt man gewissen Beschränkungen. Ich bezweifel, daß sich die weißen Wanderer auf ein Hochzeit locken und anschließend umbringen lassen.
    Also eine epische Endschlacht, warum auch nicht? Alles was ich bislang in diese Richtung gelesen habe, war die Hauerei am Blackwater, Tyrion gegen Stannis. Ich habe jedes Kapitel genossen.
    Die Idee mit den "guten" Wiedergängern hat auch ihren Reiz, zugegeben...."Paß doch auf, daß er nciht dauernd gegen die Bäume rennt, immerhin war es DEIN Enkel, der ihn köpfen ließ...."

  • Folgen von einer Rückkehr Benjen Starks?

    • theBlackfish
    • 11. Januar 2005 um 23:35

    Das Sam nicht einfach nachgefragt hat, ob Kalthand Benjen ist, haben wir sicherlich dem Autor und seinem Spannungsbogen zu danken. Ich meine, es gab schon viele Stellen in der Serie, wo die Geschichte hätte aufgelöst werden können. So ärgere ich mich immer noch über Jaime, weil er mich beim schmökern im weißen Buch mit der Barristan Seite gelangweilt hat. Er hätte ja auch einfach mal zu den dreien vom Turm blättern können...

  • Inhalte: Geschichte Westeros

    • theBlackfish
    • 25. Dezember 2004 um 14:23

    Sind in arbeit, deadline ist der 11.02.05.
    Immerhin weiß ich jetzt, daß es Stannis war, der bei Balons Rebellion die Eiserne Flotte in eine Falle lockte und besiegte.

  • Morrowind

    • theBlackfish
    • 9. Dezember 2004 um 13:51

    Sry, Morag Tong habe ich nie gespielt.

    Wen ich händringend suche ist der Krabbenkönig, soll irgetwo in der Nähe von Vivec wohnen, wenn du weißt, wo genau, wäre ich dir sehr dankbar.

  • Morrowind

    • theBlackfish
    • 8. Dezember 2004 um 01:27

    Nur der Neugier halber? Schon irgetwo Gildenchef? Schon gebissen worden? Die Vampier Quests sind echt funny. Am meisten bringen tun es die Aufgaben der Daedra Schreine und die letzten 3 beim kaiserlichen Orden, diesen Priesterlangweilern. Wenn du einen männlichen Charakter spielst hast du auch die Möglichkeit, eine Romanze zu starten, allerdings mir so einer Katzentrulla, hf.

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