Beiträge von No-One

    Ich habe endlich Breaking Bad angefangen. Habe gerade die erste Folge gesehen und das ist erstmal auch genug. Die Folge war sehr bedrückend und teilweise auch unangenehm zu schauen.


    Schade dass du erstmal nicht weiter schauen magst. Die Serie hat für mich gut funktioniert.
    Wenn ich mir deine Persönlichkeit-Analyse so durchlese - vielleicht willst du der Serie eines Tages doch nochmal eine Chance geben.

    Ich habe heute den "Script-Leak" (afaik gibt es keine Bestätigung zur Echtheit) von Derek Connolly & Colin Trevorrow gelesen.
    Ein Interessanter Einblick, wie der letzte Film hätte sein können.
    Und unabhängig davon, war dass für mich das erste "Film-Script", dass ich gelesen habe - da man die Charaktere und das Setting bereits kennt, liest sich das Script ganz gut weg.

    Heute habe ich Elizabeth (1998) und Elizabeth: The Golden Age (2007) gesehen.


    Den ersten der beiden Filme, in denen Cate Blanchett die englische Königin spielt habe ich nun wohl das dritte Mal gesehen.
    Der Film fühlt sich manchmal etwas zäh an, aber der Charakter von Elizabeth und ihre Motivationen kommen gut rüber. Sei es die Gefahr in der sie sich am Anfang befindet, über die Zwänge an Hof und den Widerstand der Kirche.
    Für mich hat der Film gleich mehrere Highlights, die Volta-Szene, Walsinghams Plot gegen die Bischöfe und der Moment in der Sir William eine sehr unerwartete Information über Dudley enthüllt, die mich heute erneut sehr unvorbereitet trifft und die Verletzbarkeit der Königin deutlich aufzeigt.
    Nicht der einfachste Film, aber einer den ich immer wieder gerne sehe.


    Die Fortsetzung habe ich heute zum ersten und vermutlich auch zum Mal gesehen.
    Seit ich vor ein paar Jahren auf die beste Szene im Film - I, too, can command the wind, sir! (https://www.youtube.com/watch?v=ooJm3o8-YqA) - gestoßen bin, wollte ich diesen Film sehen. Heute war es dann soweit und leider konnte der Film meinen Erwartungen nicht gerecht werden. Alles wirkt sehr unecht und ohne richtigen Kontext.
    Die Verbindung zu Raleigh wirkt unecht, kein Vergleich zu der glaubhaften Beziehung zu Dudley aus dem ersten Film. Der melodramatische Bruch nach der Beziehung zu Beth wirkt völlig überzogen.
    Das große Finale, wirkt wie ein Reihe völlig irr- und wahnsinnig zusammen geschnittener Szenen. Mal trägt sie eine Rüstung und reitet ein Pferd, dann sieht man fünf Schiffe. Alles wirkte sehr grobklotzig, als hätte man ein paar Notizen abgespult, statt eine nachvollziehbare und spannende erzählte Handlung aufzubauen.
    Mich hat der Film etwas enttäuscht zurückgelassen.

    Zitat


    Ich habe ein bisschen gebraucht um mit dem Stil von American Gods klar zu kommen. Aber mit der zweiten Staffel hatte mich die Serie und nun warte ich gespannt auf die dritte.


    Ich habe zwei Animes geguckt: Beastars und Erased.
    Beastars ist hat mich mit seiner Prämisse gleich in den Bann gezogen - schaut euch die erste Folge, danach wisst ihr ob die Serie etwas für euch ist. Die Handlung der ersten Staffel ist zufriedenstellend, ich freue mich auf eine zweite.
    Erased hat ein bisschen mehr Zeit gebraucht um mir zu gefallen, aber am Ende war ich ganz zufrieden - besonders da die Serie mit nur einer Staffel zum zufriedenstellenden Ende kommt.


    Habe das vor einer Weile gelesen und nicht vergessen - Heute habe ich die ersten vier Folgen von AnnE with an E gesehen und bin sehr entzückt


    Ich habe eben die letze Folge von Anne with an E gesehen.


    Die Serie ist schön, lustig und nostalgisch. Und vielleicht auch ein bisschen kitschig.


    Die erste Staffel fand ich wahnsinnig gut auf den Punkt gebracht - Über die Schwierigkeiten am Ende des 19ten Jahrhunderts negativ aufzufallen und von einer Gesellschaft nicht akzeptiert zu werden. Ich mochte dass Anne mit ihrem Verhalten nie ganz unschuldig war, an den Situationen, in die sie sich manöviert hat.
    Ende der zweiten und zu großen Teilen in der dritten Staffel verliert diese Serie leider ein bisschen an "Biss", die Charaktere haben sie alle insb. in der dritten Staffel zu schnell zu "modern" verändert.
    Und trotzdem, eine wunderbare Serie über die ich mich sehr gefreut habe - besonders die beiden Cuthberts sind mir wahnsinnig ans Herz gewachsen.

    Ich weiß, ich bin ein bisschen spät dran. Da ich die Bücher sehr gern habe, wollte ich mir die Serie eigentlich gar nicht geben.
    Doch eine gute Freundin versicherte mir, dass die Serie schon okay sei, daher habe ich nun diese Woche die Serie nachgeholt.


    Ich hatte schon eine Menge Spaß beim zuschauen.
    Das Gefühl von unschuldigem Abenteuer, in einer tristen Welt, in der alle irgendwie versuchen über die Runden zu kommen, kam gut rüber.
    Die Serie wirkt für mich stimmig, alles scheint ein "einfacher" und "voller kleiner Fehler" zu sein.


    Alles wirkt etwas unaufgeregter, weniger Actionreich, als man es von einer US-Produktion vielleicht erwarten würde.
    Und natürlich die vielen kleinen, leicht vermeidbaren, Inkonsistenten die die Serie sich selbst einbaut oder auch die Ungereimtheiten, die gerade während Sodden nochmal deutlich auffallen.
    Und trotz all dieser Kanten, mag ich das Endprodukt.


    Meine Highlights sich sicherlich Henry Cavill als Geralt und MyAnna Buring als Tissaia de Vries, die beide für mich hervorragend funktioniert haben. Die dritte Folge "Betrayer Moon", hat mir besonders gut gefallen. Das liegt natürlich an der Quelle selbst, immerhin ist die Handlung um die Striga für sowohl die erste Kurzgeschichte, als auch Gegenstand des Intro-Cinematic zum ersten Videospiel (und die Serie hat einige schöne Referenzen auf diese CG-Sequenz) und somit für viele sicher der Einstieg in diese Welt gewesen. Dazu ist auch Yennefers Story in dieser Folge spannend.


    Schwachpunkt sind zum einen die zwei Folgen rund um den Brokilon und Doppler - hier frustriert zum einen die sehr inkonsequente Umsetzung und natürlich auch das Wissen um das deutlich stärker Vorlage aus der Kurzgeschichte.


    Eine Serie zum mögen, aber nicht zum verlieben.
    Freue mich auf die nächste Staffel.

    Ich habe mit den Studio Ghibli Anime-Filmen angefangen.
    Habe vorher noch nie etwas von Studio Ghibli gesehen, allerdings wusste ich, dass einige ihrer Filme als "Klassiker" gelten.
    Ich habe die Filme mit deutscher Sprachausgabe gesehen.
    Anbei mein möglichst spoilerfreier Eindruck:


    Prinzessin Mononoke - Der Film hat mich durch sein Art- und Sound-Design sofort in den Bann gezogen. Schon in der Eröffnungsszene mit einem von Wahnsinn zerfressenden Wildschwein hat in mir sofort etwas Schauerliches geweckt. Danach gefolgt mit der überraschend grafischen Brutalität.
    Immer wieder hat der Film solche Moment, sein es das fremdartige Design der Waldgeister oder der genauere Darstellung des Waldgotts.
    Auch mochte ich die Charakterzeichnung sehr, es gibt eine schöne Waage zwischen Sympathie und Antipathie für die meisten der Charaktere/Seiten.
    Ein toller Anime, zurecht ein Klassiker den ich gerne weiter empfehle.


    Spirited Away/Chihiros Reise ins Zauberland - Ich war mir bei der Hauptfigur (Ein 10-jähriges Mädchen) erst unschlüssig, ob ich den Anime wirklich sehen will. Doch in kürze hatte mich der Film in seinem Zauber und ich war gespannt was es mit all den Figuren und Zauber auf sich hat. Schnell wachsen einen die wunderlichen Charaktere ans Herz, besonders das Ohngesicht war für mich eine ziemliche Freue. Zauberhafter Film, den ich ebenfalls weiter empfehlen kann.


    Nausicaä aus dem Tal der Winde - Hat wie Mononoke ein paar interessante visuelle Ideen mit den Ohmus und den Pilzwald. Leider wirkte auf mich aber alles in diesem, Film flach und zu viel. Zu viele Charaktere, die zu uninteressant waren. Viel Potential, aber mich hat der Film verloren, daher von mir keine Empfehlung.


    Werde nun schauen, ob und mit welchem Studio Ghibli Film ich weiter mache. Gibt's Empfehlungen?


    Ich hätte dazu schreiben sollen, dass ich S1 zum 4. Mal sah. S2 zum 3. Mal und jetzt S3 zum 2. Mal, weil nun auch S4 draussen ist, was ich mir dann direkt im Anschluss gönne ;)


    Und ja, ich denke Mr. Robot hat einen Stammplatz in meiner Top 5 aller Serien.


    Cool, die Serie ist für mich auch ein Favorit geworden. Ich habe für das Serienfinale auch einen Rewatch von S1- S3 gestartet.
    Bin dir also in Quantität gar nicht so weit hinterher wie ursprünglich gedacht.


    Outlander S4 ist nun auf Netflix verfügbar. :love:

    Ich habe diese Woche Memory, Sorrow, and Thorn von Tad Williams abgeschlossen.
    Wie hier im Forum schon an einigen Stellen angemerkt wurde, stellt ist dieser Dreiteiler ein schönes Mittelstück in der Entwicklung von Fantasy vom Herrn der Ringe zum Lied von Eis und Feuer.


    Ich liebe die ersten zwei Kapitel aus „Dragonbone Chair“. Williams schafft es perfekt eine schwermütige Stimmung von Verfall einzufangen, wenn man das Gespräch zwischen Prester John und seinem Narr Towser mithört. Und wenn der Hauptcharakter im Wind ein leises Flüstern hört: “We will have it back, manchild. We will have it all back”, stellt sich bei mir eine Gänsehaut ein.


    Dragonbone Chair ist in drei Teile eingeteilt. Jeder Teil hat eine sehr eigene Atmosphäre. Angefangen von einem langsam nahenden und doch unaufhaltsam wirkenden Unheil über eine verzweifelte Suche und Jagd bis hin zum dritten Teil, der tiefer in die Mysterien und „klassischen“ Fantasy Elemente greift.
    Williams schafft dabei eine dichte Atmosphäre in der ich die ersten zwei Drittel sehr genießen konnte.
    Besonders meinen Schreck während in der ersten Begegnung mit den Bukkan werde ich wohl nicht mehr vergessen.


    Leider hat für mich der letzte Teil des Buchs nicht mehr so gut funktioniert.
    Die Herleitung zur „fantastischen Queste“ war überragend gut, doch die darauf folgende Handlung konnte mich dann nicht mehr so recht überzeugen.
    Zumindest bis zum famosen Ende, dass mich sehr versöhnen konnte.


    „The Stone of Farewell“ ist von den drei Bänden mein Liebling. Gefühlt ist in Band Zwei der „Reiseanteil“ am höchsten.
    Und wer Tyrions Reise in Dance with Dragons gelesen hat, weiß wie zäh zu viele und zu lange Reisepassagen sein können.
    Ein Glück dass dies in „Stone of Farewell“ nicht der Fall ist.
    Erneut schlägt hier die dichte Atmosphäre von Williams zu. Die Flucht durch den Aldheorte, das nahende Unheil in Sancellan Aedonitis, die Begegnung mit der roten Hand und natürlich das unheilvolle Ende.
    Selten habe ich eine nahende „fantastische“ Bedrohung so intensiv wahrgenommen wie in diesen Büchern.


    Auch wenn sich die Serie sehr damit zurückhält Antworten auf die immer mehr werdenden Fragen zu geben, bin ich doch in Buch zwei am tiefsten eingetaucht und war interessiert Antworten zu finden und miträtseln wie Ereignisse der Vergangenheit die Gegenwart wohl beeinflussen mögen.


    Leider hat der dritte Band: „To Green Angel Tower“, für mich nicht so gut funktioniert, wie seine Vorgänger.
    Lange habe ich auf Antworten warten müssen und war gespannt nun nach und nach eine Bestätigung meiner Vermutungen zu finden.
    Aber es kam doch ganz anders. Es warteten nur noch mehr Reisen auf mich. Aber diesmal konnte Williams mich nicht in einer dichte Atmosphäre einfangen und schaffte es nicht mehr das Level an Stimmung und Bedrohung aufbauen, für dass ich die vorherigen Bücher bewundert habe.
    Alles schien sich endlos und qualvoll hinzuziehen. Während der Hauptcharakter gebrochen auf dem Boden liegt und noch zweimal hinterher getreten wird, langweilte ich mich da ich keinerlei Konsequenzen für irgendetwas fürchtete.
    All die Fragen wurden schließlich schlagartig in den letzten vier Kapiteln aufgelöst. Zwar gab es ein paar sehr zufriedenstellende Antworten, doch genau so oft fühlte ich, dass eine Auflösung nicht meine Erwartungen treffen konnte. Und das Happy-End wirkte für mich völlig fehl am Platz und schien gar nicht zu der sonst so geerdet und realistisch Welt und ihren Charakteren zu passen.


    Memory, Sorrow, and Thorn ist eine Buchreihe, bei der ich die Reise sehr genossen habe.
    Alleine dafür bin ich sehr froh, die Bücher entdeckt zu haben.
    Dass ich mit dem letzten Band und insbesondere seiner Auflösung zum Ende nicht ganz glücklich wurde, ist schade, schmälert für mich aber keines Falls die gute Zeit die ich insbesondere mit „Stone of Farewell“ hatte.
    Wer die Bücher noch nicht kennt, der sollte sie unbedingt lesen. Alleine um selbst die Verbindungen Entwicklungsstufe zu GRRM Werk für sich zu entdecken.


    10/10 wunderschöne Tunnelgewölbe. :thumbup:

    Ich kann mit Rise of Skywalker leider nicht viel anfangen.


    Mir hat an dem Film oft die Charakterentwicklung und Motivation gefehlt, die in der Vergangenheit so viel besser funktioniert hat.
    Der Film ist wahnsinnig Plot-getrieben - "Hole den Schlüssel, für die Kiste in der erneut ein Schlüssel ist der zum Schloss führt" - ohne dabei zu überraschen.
    Und für jedes Hindernis auf dem Weg, findet magisch eine Antwort (Heilfertigkeiten, ein Geh-Aus-dem-Gefängnis-First-Order-Chip).
    Dazu erlaubt sich der Film noch ein echt beachtlicher Berg an Plotholes. Angefangen bei der riesigen Armee, über die Dolch-Karte oder auch die sich ständig widersprechenden Pläne des Antagonisten.


    Die Charaktere und ihre Motivationen musste dabei allesamt in der Hintergrund treten.
    Das war eine der Stärken von Last Jedi, auch wenn der Film seine ganz eigenen Probleme hat.


    Viele haben es hier bereits geschrieben, die neue Trilogie fühlt sich nach einer Sammlung von drei Einzel-Filmen an, denen es an einer gemeinsame Vision mit rotem Faden fehlt.
    Sicher wird der große, mediale Aufschrei nach Last Jedi nicht unschuldig daran gewesen sein, welche Richtung Rise of Skywalker eingeschlagen hat.