Beiträge von Scotsh

    Nein, was schlicht den Substanzen geschuldet ist. Heroin-Konsumenten sterben nicht nur an schmutzigen Spritzen, sie sterben auch an Heroin.
    Es geht mir lediglich um den Wirkstoff und die Suchtwirkung - da hätte ich bitte gern eine Studie wonach Heroin oder Crystal Meth im Verhältnis zum einsetzenden Suchtsog und der damit verbundenen Dosissteigerung ebenso gefährlich sind wie Alkohol. Habe bis jetzt nur gegenteilige Studien kennengelernt.


    Reines Heroin ist NICHT organschädigend, das macht Opiate ja generell zu sehr geeigneten Schmerzmitteln. Herointote sind meist Überdosierungen (passiert auch ganz gern mal weil man das Wirkpotential von mal mehr mal weniger gestrecketem Stoff falsch einschätzt), Organschäden durch Beimischungen oder Erkrankungen durch unsterile Nadeln (Hepatites etc.).
    Ein Vergleich zu Crystal Meth ist unangebracht, da diese Substanz tatsächlich direkt zerstörerisch wirkt.
    Die organschädigende Wirkung von Alkohol ist tatsächlich deutlich höher als bei Heroin, allerdings gibt es auch hier eine unkritische Dosis bei der quasi gar nichts passiert.



    Ich stehe einer Legalisierung von "harten" Drogen dennoch sehr kritisch gegenüber. Ebenso wie in der Diskussion häufig die physiologische Schädigung von Heroin überhöht wird, wird seine Abhängigkeitswirkung unterschätzt.
    Es gibt dazu bereits ein historisches Beispiel, das China zur Zeit der Opiumkriege(*). Die damalige Gesellschaft stand fast vor dem vollständigen Kollaps durch den extremem Opiumkonsum sehr sehr vieler Menschen. Etwas vergleichbares hat Alkohol (obwohl es schon immer und überall in hoher Verfügbarkeit existiert hat) nicht geschafft.



    (*) Ja, ich weiss das der Anlass für die Opiumkriege rein wirtschaftlich und dem Kaiser seine Bevölkerung ziemlich egal war. Dennoch gilt das Beispiel von bis zu 20 Mio stark Abhängigen als mahnendes Beispiel wie Opiate unkontrolliert wirken können.

    Der Thread
    The Winds of Winter: The latest info
    in Forum von westeros.org hat kürzlich ein Update bekommen.


    Gibt nen ganz guten Überblick über den aktuellen Stand - keine Ahnung, was davon schon vorher alles bekannt war.


    Zeigt mal wieder ganz klar was GRRMs größtes Problem ist: er hat so gut wie überhaupt keine Fähigkeit zur Selbsteinschätzung
    Wenn er sogar jetzt noch davon spricht das er hofft das die Serie ihn nicht einholt grenzt das schon an völligem Realitätsverlust. Er hat mit 100-200 Seiten angefangen von dem was nach ADWD übrig war und jetzt ist er bei 350-400 was ca. ein Viertel darstellen soll. Mit anderen Worten er hat seit ADWD etwas mehr als ein Achtel des Buches geschrieben, wovon jetzt noch 6/8 fehlen.


    Ich hab kein Problem damit das er so lange zum Schreiben braucht, er soll sich so viel Zeit nehmen wie er eben braucht, aber er sollte aufhören diesen Unsinn zu erzählen das er vor der Serie fertig wird. Er wird vermutlich nichtmal eine Vorentwurfsfassung der gesamten TWOW-Geschichte haben wenn die Drehbuchschreiber beginnen müssten die Vorlage zu adaptieren. Es täte allen besser diese Tatsachen zu akzeptieren und offensiv die Problematik anzugehen um die Serie zu einem Ende bringen zu können.

    Testosteron ist ein hochwirksames Dopingmittel das bei Männern fast ausschliesslich in den Hoden produziert wird (ein sehr kleiner Teil auch in den Nebennieren) es braucht jetzt keine medizinischen Fachkenntnisse um sich vorstellen zu können wie es um die körperliche Leistungsfähigkeit eines Menschen besteht der sogut wie kein Testosteron produziert. Sogar Frauen sollten mehr Testosteron produzieren als Kastraten, da es bei ihnen hauptsächlich in den Eierstöcken gebildet wird (auch hier ein kleiner Teil in den Nebennieren).
    Wie bei allem was den menschlichen Körper betrifft gibts so gut nichts Absolutes. Also ja, es gibt Fälle bei denen Kastraten in den Stimmbruch kamen (vermutlich weil die Nebennieren ungewöhnlich viel Testoteron produzieren), ebenso wie es Fälle von Männern gibt die (trotz normalen Testosteron-Spiegel) nie in den Stimmbruch kamen.


    Das Prinzip bleibt aber, wenn man einen Jungen kastriert wird dabei so gut wie immer ein physisch sehr deutlich wenig leistungsfähigerer Mensch herauskommen.



    Natürlich wird auch durch ein jahrelanges vollständiges Leben in einer Kampfausbildung einiges kompensieren. Das Unsullied ungewöhlich geschickt im Umgang mit ihren Waffen sein würden ist klar, dennoch ist im Kampf auch Kraft und Ausdauer ein sehr wichtiger Faktor und hier werden Unsullied so ziemlich jedem halbwegs gut ausgebildeten, nicht-kastrierten Krieger unterlegen sein.


    Aus mangeln Kastratenmannschaften will ich nur mal einen Vergleich mit Frauenfußball bringen. Die Nationalmannschaft der Frauen hat vor einigen Jahren 3:0 gegen die B-Jugend (14-16 Jahre) des VfB Stuttgart verloren (bei der WM-Vorbereitung zu der WM die sie dann gewonnen haben). Und diese Frauen waren alles Vollprofis.

    ...aber wie die Nebenwirkungen eines Medikamentes müssen diese nicht zwangsweise eintreffen, und falls doch auch nicht alle gleichzeitig. Vermutlich würden in der Ausbildung jene, die die körperlichen Voraussetzungen (insbesondere der Kastration wegen), die für ihre militärischen Dienste notwendig wären, nicht entwickeln einfach früher oder später sterben. Es würden also durch die Ausbildung ohnehin nur die von den Folgen kaum oder gar nicht betroffenen Eunuchen übrig bleiben. [/color]


    Nein, einige der dort aufgelisteten Folgen treffen immer zu, z.B. der ausbleibende Stimmbruch oder geringeres Muskelwachstum.
    Die Stärke der Unsullied soll wohl eher aus ihrer Disziplin bis in den Tod kommen als aus reiner Kampfkraft. Das macht grundsätzlich Sinn, da viele Schlachten dadurch entschieden werden, welche Armee zuerst "zerbricht".
    In einer 1gegen1 Auseinandersetzung sollte ein Unsullied allerdings gegen einen sehr kampferfahrenen austrainierten Krieger deutlich unterlegen sein. Der Unterschied wird ähnlich sein wie zwischen Mann und Frau.



    Zitat


    Gab´s schon in Staffel eins und zwei. Beides Mal waren es Dothraki. War GRRM auch not amused darüber...


    Nein, das ist eben nicht vergleichbar. Rakharo und Mago sind extrem einfach ersetzbar, nimm einfach irgendeinen anderen Dothraki und die Geschichte funktioniert ganz genauso. Eine tote Ehefrau die möglicherweise einen legitimen Erben in sich trägt ist eben nicht einfach ersetzbar, denn es MUSS exakt diese Person sein.

    Talisa ist nicht Jeyne Westerling. Talisa ist Talisa und gehört ins Serienforum.


    So einfach ist es nicht. Talisa/Jeyne (sie haben die exakt selbe Funktion in der Geschichte) ist der erste Charakter der nur in der Serie stirbt während ihr Buchcharakter zukünftig eine wichtige Rolle spielen könnte. So etwas vergleichbares gab es bisher nicht. Vor dem Hintergrund das die Serienmacher sich sehr wohl mit GRRM absprechen und möglicherweise wissen was mit Jeyne passiert kann man das an dieser Stelle nicht ausblenden.


    Zitat

    Jeyne ist nicht schwanger bzw. konnte nicht schwanger werden, weil ihre Mutter Sybell dafür gesorgt hat, dass sie immer eine Art Antibaby-Kräutertrank zu sich nahm. Nach der Eroberung von Riverrun erzählt Sybell Jaime alles. Such das Jaime Kapitel in Krähenfest (Feast for Crows). Jeyne wird am nächsten Tag nach Crag mit einer großen Eskorte geschickt und darf die nächsten zwei Jahre nicht heiraten. Sollte sie in der Zwischenzeit doch schwanger werden, sorgt die Eskorte dafür, dass sie diesen Tag nicht überlebt.


    Das ist das was Sybell Jaime erzählt. Ob die Geschichte wahr ist steht auf einem ganz anderen Blatt. Nachdem Sybell die Enkelin von Maggy the Frog ist und diese eine unschöne Bekanntschaft mit Cersei hatte ist es durchaus möglich das Sybell für die Lannisters nicht viel übrig hat. Vielleicht handelt sie hier nur aus Opportunismus heraus während sie Jaime mit ihrer Geschichte täuscht. Die Hinweise das Jaime nicht die echte Jeyne getroffen hat wurden ja schon ausführlich diskutiert. Ich halte beides für möglich, vor dem Hintergrund der Seriengeschehenisse glaube ich aber nicht mehr das es eine Relavanz auf das große Ganze der Saga haben wird.

    Ich denke die Cliffhanger des Staffelendes werden sein:



    Allerdings muss man schon sagen das er zuerst seine fackel fallen lässt, wobei er ja genau weiß das man damit einen White Walker töten kann. Das mit dem Dolch war ja eher eine Verzweiflungstat wie eben auch im Buch.
    Ich weiß jetzt nicht ob Sam im Buch auch noch im Besitzt einer Fackel war, aber das er in einer Szene tatsächlich zwei effektive Waffen verliert ist schon echt ein wenig bescheuert ^^


    Fackeln, bzw. Feuer ist keine ausgesprochene Schwäche für White Walker (könnte sein aber es gibt bisher keinen Hinweis darauf). Wights dagegen sind hochempfindlich gegenüber Feuer.
    Sam hat zu diesem Zeitpunkt keine Ahnung was gegen einen White Walker effektiv sein könnte und entscheidet sich wohl erstmal für das Schwert.

    Genau das dachte ich mir auch. Eine solide Folge und das letzte was man sieht ist so ein Blödsinn.


    Ähm, wenn ich mich richtig erinnere lässt Sam den Dolch auch zurück, bzw. Grenn hebt ihn dann erst auf. Da Grenn nicht da war bleibt der Dolch halt liegen. An Sams Verhalten ändert das aber gar nix.


    Genau darum geht es ja. Ich befürchte, dass viele Zuschauer irgendwann keine Lust mehr haben, weil ihnen die Geschichte so endlos vorkommt und dabei immer komplizierter wird. Ein prominentes Opfer dieses Trends wäre z. B. Lost, denen sind in den USA ab Staffel 5 die Zuschauerzahlen weggebrochen.


    Lost halt ich persönlich da für ein schlechtes Beispiel, die Zuschauerzahlen sind weggebrochen weil die Serie immer mehr Mist geworden ist und sehr klar war das dich Macher selbst keine Ahnung haben wo die Reise hingehen soll

    Ich würde das Zitat in keinster Weise überbewerten. Es ist nur seine Einschätzung und vielleicht einfach ein bisschen Understatement. Solange die Serie Erfolg hat und Quellmaterial da ist wird das Ding weitergehen.


    Zu den Credits läuft "The Rains of Castamere", allerdings ohne Text. ;)


    Achso, da braucht man nicht viel drauf geben, lag halt daran das die Folge mit Jaime endet und ja eher in einer dunkleren Stimmung. Da passt das Lied halt wie die Faust aufs Auge.