Beiträge von tuco

    Zitat von Faulpelz

    Ich denke eher, Jon wird in einer freien Wahl der verbliebenen Häuser zum King in the North - Nur diesmal ohne Ambitionen gen Süden.


    Jo, denke ich auch. Und Tormund, vielleicht auch Davos, werden neue Lords im Norden, sind ja eventuell drei Burgen neu zu besetzen. (Dreadfort, Karhold, Last Hearth) Die übriggebliebenen Wildlings und ihre Familien siedeln sich dann dort an. Glover wird verschont, Mormont aufgewertet. Der Legitimationskram ist für die Bücher wichtig, in der Serie interessiert das niemanden.

    Zitat von Mavric24

    Sansa hat nicht die Macht um Tormund zu einem Lord zu küren.


    Ich glaube das ist in der Serie ziemlich egal, der Norden scheint eh eine autonome Region zu sein, in King's Landing scheint ja niemanden zu interessieren was dort geschieht. Im Preview zu EP10 sieht man die Freys und Lannisters beim Dinner, bin gespannt was dort passiert. Edmure Tully als neuer Lord von Riverrun? Nee, macht keinen Sinn, aber die Machtverhältnisse haben sich doch wieder stark geändert, im Buch sind die Freys die wichtigsten Verbündeten der Boltons, da das in der Serie wegfiel, kann ich mir schon vorstellen das da von den Regisseuren was eigenes zurechtgezimmert wird.

    @Mavric24 und Partock: Stimmt, da war damals die Rede von 5.000 Boltonmännern, hatte ich vergessen. Finde die Zahlen zwar nach wie vor abenteuerlich, aber demographisch blickt da eh keiner durch, so hat die mickrige Eiseninsel ja auch mindestens 25.000 Krieger in der Serie.

    Ich hoffe, Tormund wird nun neuer Lord von Karhold oder Last Hearth. Fand die Folge schon sehr geil, lediglich der Tod von WunWun ist ein gigantischer Wehrmutstropfen. Gibt nun wohl keine Riesen mehr in Westeros. Etwas seltsam fand ich die Anzahl der Bolton-Armee, woher sollen die bitte 6.000 Mann haben? Aber das sind letzten Endes natürlich Kinkerlklitzchen und Jammern auf hohem Niveau. Ich fühlte mich bestens unterhalten.

    Ich könnte mir vorstellen, das Tormund für seine Loyalität von Sansa zum neuen Lord vom Last Hearth gekürt wird. Alternativ von Karhold, da man in EP9 nicht sah was mit Karstark passiert. Vielleicht wurde dieser gefangengenommen und wird in EP10 geköpft. Anstatt dem Magnar von Thenn, der ja im Buch durch eine Hochzeit der neue Lord von Karhold wird. House Giantsbane :D

    Von welchen Häusern sprach Davos eigentlich bei seiner Aufzählung der Truppen? Hornwood, Ma??? und Mormont. Hab das zweite Haus überhaupt nicht gekannt, gibt auch nur fünf die mit M beginnen im Norden, und das war definitiv nicht dabei. Ansonsten, das ein kleines Haus wie Mormont, in der Peripherie gelegen, ständig bedroht von Eisenmännern und Wildlingen (und dafür natürlich Truppen vor Ort benötigt) und auch gerade einen hohen Blutzoll in einem verlorenen Krieg bezahlte, nicht viel mehr als ein paar Dutzend Mann stellen kann, ist eigentlich nicht weiter verwunderlich, oder? (Wobei die nicht viel größere Eiseninsel ja anscheinend problemlos 15-20k Mann mobil machen kann) Ich denke die Truppen aus dem Grünen Tal, 2k Wildlinge und die 405 Nordmänner werden Bolton, Karstark und Umber schon überrollen.

    Ich war vor ca. 2 Jahren das letzte Mal in einem Zirkus mit den Kindern, Tiere gibt es da eh kaum noch, nur ein paar Ponys die im Kreis traben und die Kinder auf dem Rücken tragen. Aber sonst nichts, keinen alten Löwen, keine lustigen Affen. Nur Clowns und Artisten. Zumindest die alten Zirkus-Dynastien haben sich also eh überlebt, glaube nicht dass das von den Kindern noch wer ernsthaft weiterführen will.


    Die spanischen oder mexikanischen Toreros dagegen finde ich schneidig, ich würde mich das nicht trauen, sich einem 800kg oder mehr Kampfstier entgegenzustellen und dabei das Risiko auf sich zu nehmen, im schlimmsten Fall getötet oder schwer verletzt zu werden. Bei den Toreros kommt noch ein ökonomischer Aspekt hienzu, früher war das ausschließlich verarmte Landbevölkerung oder spanische Gitanos die das zur Belustigung der Bourgeoisie machten. Gerade für westliche Länder stellt das auch einen schönen Kontrastpunkt in der kuscheligen rundum sorgenlos Versicherungs- und Helmpflicht beim Bobbycarfahrengesellschaft dar. Diese Tierethik Ideologie ist natürlich auch nur ein westliches Wohlstandsding, im Senegal wird niemand über Tierethik philosophieren. 2 Wochen Stromausfall oder kein Öl in Deutschland und die Tierethik Ideologie ist tot. Wenn ich Infostände von militanten Tierschützern sehe, gehe ich aber immer gerne hin und diskutiere ein bissel mit denen, ich leg denen dann immer gleich die dicksten Eier ins Nest, und frage zB wie es sein kann das sie total stark für Abtreibungen eintreten (auch noch nach dem 3.Monat weil mein Bauch gehört ja mir) aber ner Kuh darf man natürlich nicht ohne ihrer Zustimmung einen Liter Milch abzapfen. Ähnliches kann man allerdings auch bei vehementen Abtreibungsgegnern beobachten, im Bezug auf die Todesstrafe die da zumeist befürwortet wird. Nunja, jedenfalls halte ich es eher für Tierquälerei, wenn Hunde in der Stadt gehalten werden oder wenn 50jährige Kinderlose für ihre Katzen Streu mit Babypuder kaufen. (zwar fürs Tier nicht schädlich, aber dekadent bleibts doch)

    Ich bin zwar gundsätzlich kein besonderer Freund der Serie, will allen Serienfans auch nicht den Spaß vermiesen und poste deshalb auch normalerweise nie was dazu, aber die Thenns sind wirklich unglaublich trashig umgesetzt. Die könnte ich mir demnächst auch in einem B-Movie vorstellen, indem eine Gruppe von Jugendlichen durch Lousiana mit dem Auto fährt, diese dann irgendwo auf einem verlassenen Highway-Abschnitt eine Autopanne haben und plötzlich die Thenns auftauchen. :D

    Ich schaue mir gerade "OZ" an, der deutsche Zusatz "Hölle hinter Gittern" ist ja etwas daneben. Bin noch nicht wirklich reingekippt, die diversen Gangs und Akteure sind etwas zu stereotyp gezeichnet wie ich finde, zumindest sieht man das die Serie (aus den 90ern) in vielen Dingen Vorreiter war, deren Motive teilweise den heutigen Serien-Konsens vorgegeben hat.

    Finde diese Meinung auch sehr einseitig.
    Mag sein, dass mancher sich ein Tattoo macht weil er meint, dass es cool ist aber für viele ist es eine Möglichkeit sich zu individualisieren, ...


    Ajah, wer nicht in den allgemeinen, heiteren Jubelchor einstimmt gilt dann als einseitig. :rolleyes: Heute war ich schwimmen und hab ein bissl die Leute beobachtet, bei den 16-35jährigen (ungefähr kann man das eingrenzen) waren etwa 70-80% tätowiert, eine uniformierte Melange aus Delphinen, Notenschlüsseln, Rosen, Geburtsdaten der Kinder und chinesischen/koreanischen Schriftzeichen/Sprüche (gibt's einen einzigen Chinesen auf der Welt der zB nen Spruch von Friedrich dem Großen auf deutsch tätowiert hat? Oder auch nur ein Zitat von Dieter Bohlen, um beim Zeitgeist zu bleiben?) Kam mir krass individuell vor.

    Zitat von Balerion der Schwarze

    Pittiplatsch-Jeromè, ist das dein Ernst Ist Pittiplatsch nicht dieses schwarze Kerlchen ausm Sandmänchen. Bei allem Respekt, aber das halte ich dann doch für sehr grenzwertig. Wie ruft ihr den das Kind? Pitti? Pit? Oder Platschi?


    Wir finden ihn schön, außerdem macht's uns Spaß ihn Platschi zu nennen, ist mal was anderes, es muß ja nicht jeder diese reaktionären Miefnamen wie Hans, Fritz oder Waltraud tragen. Grenzwertig halte ich eher deine Ressentiments allem Neuen gegenüber. :D

    Ich finde den heutigen Massenmenschen haftet mit ihren Tätowierungen subtil immer die Aussage:" Schaut's her, ich bin ein phantasieloser Geck der jedem totgeborenen Trend nachläuft" an. Tätowiert waren früher Matrosen, Soldaten und Knastbrüder, richtige Typen,da wusste man dann auch woran man ist. Aber heute lässt sich jeder rebellische Bürohengst und jede Wurstverkäuferin aus der breiten Palette von Tribals, Notenschlüsseln, Arschgeweih (etwas out schon wieder) und Stacheldraht um's dünne Oberärmchen (nur für die ganz harten Player) tätowieren, ungefähr so individuell wie ein Baum im Wald. In einer wohlstandsverfetteten Zeit macht eine Tätowierung dessen Träger nicht unbedingt interessanter, eher das Gegenteil.

    Zitat von Juienne

    Es gibt aber wirklich viele schöne Namen! Und es ist erstaunlich wie sich die Beeinflussung in Sachen Namensgebung verändert hat.
    Unsere Großeltern haben ihre Kinder noch nach ihren Großeltern benannt.
    Unsere Eltern nach Berühmtheiten oder ähnlichem.
    Und meine Generation (ich bin 21) nennt ihre nun nach fiktiven Charaktern


    ja es ist wirklich wunderbar, diese progressive vielfalt in den namensgebungen. deshalb habe ich auch meinen ersten sohn pittiplatsch-jeromè genannt, paßt auch optimal zu meinem rumänischen nachnamen. und außerdem macht es doch spaß. erstaunlich finde ich eher wie schwachsinnig viele deutsche (halt diejenigen die nicht abtreiben bzw .sich noch zu nem kind entscheiden, weil die welt ja so furchtbar ist in der wir leben) die namen ihrer kinder wählen.

    etwas off topic vielleicht, aber ich hab irgendwie den eindruck das heute fast alle jungen deutschen die bis 3 zählen können und imstande sind einen satz mit mehr als 15 wörtern fehlerfrei zu formulieren, studieren. ich wurde vor kurzem in eine wohnung gerufen (wg) mit 4 (2 männlich, 2 weiblich) studenten, alles angehende sozialwissenschaftler, die typen waren nicht einmal fähig dazu einen nagel in die wand zu schlagen. liegt womöglich auch an den ganzen verwöhnten und verzogenen einzelkindern gepaart mit alten (40+) eltern die quasi ein überbehütetes umfeld für das einzige kind schaffen und da ned wollen das der einzige sohn dachdecker oder metzger wird. und wenn das klo verstopft ist gibts als reaktion ein philosophisches colloquium.:D

    ich habe mir in den letzten beiden tagen die serie "lilyhammer" (8 folgen) angesehen. haupakteur ist steven van zandt, der silvio dante von den sopranos. er spielt dort einen ex-mafiosi der im zuge des zeugenschutzprogramms von new york nach lillehammer (norwegen) emigriert. dort trifft der finstere ex-mafiosi ausgestattet mit seiner neuen identität giovanni hendriksen samt seiner skrupellosen straßenmethoden auf die friedliebende lebensart der norweger. ich habe selten so viel gelacht beim fernsehen.

    ich habe eineinhalb jahre lang durchgehend bei einer zeitarbeitsfirma gearbeitet, davon 6 monate in der schweiz und im anschluss 1 jahr in marokko. wird mir vielleicht keiner glauben, aber in marokko habe ich ca. 4.500 euro im monat (6 tage woche, 8-10h am tag)verdient (wie gesagt, meine einzige vorweisbare qualifikation war ein hundsordinärer lehrabschluss) nachteil: trennung vom persönlichen umfeld darf einen halt nicht tangieren. vor ort war es ziemlich fad, die leute schauen gern den ganzen tag wrestling, an einheimische frauen kommt man nicht ran usw.

    Zitat

    Jetzt würde ich mich gern in Altenheimen oder Krankenhäusern bewerben, obwohl ich in dieser Hinsicht keine großen Erfahrungen habe.
    Wie gesagt, ich suche nur einen 450- Euro Job, aber ist das mit diesem beruflichen Hintergrund überhaupt realistisch?


    kenne die begebenheiten in d nicht besonders genau, aber im krankenhaus zu arbeiten ohne jegliche ausbildung sollte unmöglich sein (meine frau ist krankenschwester) bzw. das höchste der gefühle wäre als "stockmädchen" (heißt offiziell bestimmt anders, chambermaid managerin oder so) da teilst du aber nur das essen aus was wohl nicht in deinem sinne ist, wenn ich das richtig verstanden habe. auch in den altersheimen ist es - eigentlich - verboten ohne pflegerische ausbildung (mindestdauer 1 jahr bei zb altenpflegehelferin) pflegerische tätigkeiten auszuüben, aufgrund des personalengpasses wird das aber nicht immer so streng genommen. spazieren, vorlesen etc wird nicht bezahlt. (ehrenamtliche tätigkeiten)


    * Bevor das missverstanden wird: Ich hatte beim Schreiben so Seehofers vor Augen, die bei einem Vorschlag, religiös-gesetzliche Feiertage durch eine andere Regelung zu ersetzen, zweifellos vom "Ausverkauf Deutschlands an den Islam" oder ähnlichem Unsinn tröten würden. ^^

    ich lese in dem forum eigentlich nur mit, aber was hier sehr entlarvend ist, der thread firmiert unter dem titel "der große religionsthread", größtenteils ist es aber nur eine abrechnung auf lieschen müllers niveau* mit dem katholizismus und dessen anhängern, der wiederum aber in seiner geschichte niemals weniger einfluß auf gesellschaft und politik ausübte als in der gegenwart, weichgespülte kardinäle niemals weniger stringent katholische lehre vertraten als aktuell. ich finde das irgendwie auch feige gegen die paar gläubigen katholiken (die ohnehin immer weniger werden und das durchschnittsalter höher) dauernd zu polemisieren. bei vitaleren religionsgemeinschaften (islam) mit zahlreichen jungen gläubigen männern traut man sich das freilich nicht weil sonst laut deutsche kartoffeln geklatscht würden. bin im übrigen selbst weder deutscher noch katholik.


    *zb "der papst ist mit seinem kondomverbot schuld das die hiv-raten in südafrika (weniger als 10% katholiken) oder botswana (ebenfalls weniger als 10% katholiken) weltweit am höchsten sind. als ob für nichtkatholiken bindend wäre was der papst sagt. skurril auch die vorstellung das total fromme katholiken kreuz&quer vögeln aber dabei natürlich keine kondome verwenden weil das der papst verboten hat. wtf?
    *zb das tanzverbot welches bekanntlich ja so rigide durchgesetzt wird, oh ich hab am letzten freitag heimlich getanzt (swing sogar!!!) das war ein ziemlicher nervenkitzel, draußen waren typen in schwarzen ledermänteln unterwegs die den rythmen lauschten, vermutlich die inquisition seiner eminenz.:D meine fresse manche schreiben hier ja so gefährlich über den katholizismus als würde der herzog von alba vor der tür stehen.