Beiträge von pafo300

    Genau, ich fand Karl May in meiner Jugend auch super. Aber Landschaftsbeschreibungen sollen hier nur als Synonym für egal was Beschreibungen dienen und wenn Martin in 2 Bänden das Ganze ordentlich abschließen will, dann sollte er bitte mal wieder Fahrt (Handlung) aufnehmen. Danach kann er dann Zusatzbände herausgeben:
    "Die Botanik von Westeros"
    "Westeros: Ackerbau und Viehzucht im Wandel der Zeit"
    "Westerosische Küche für den Hausmann"
    "Lange Nächte in Bravoos"
    "Rote Priesterinnen, Rotlicht und Rothemden - Ein Lannister packt aus"


    All das dann gerne!


    Wer diese Folge gut findet, ist ein Fanboy und würde wahrscheinlich auch Fifty Shades of Grey hypen. :rolleyes:


    Anstatt den Leuten Gehate zu unterstellen, könnte man sich auch argumentativ mit ihnen auseinandersetzen. Aber ist natürlich einfacher, ihnen nahezulegen, sich hier nicht mehr blicken zu lassen.


    Ihm geht es halt so wie mir, er kann auch super Gscheidhaferl nicht mehr ab, die meinen wenn sie sich vor Martin besonders tief ducken, dann wird das Buch schneller fertig. Und wenn sie gegen die Serie besonders eifrig flamen und wie Lemminge ihren Vorbildern (Maegwin) nacheifern, dann sind sie die, die Recht haben. Diese Haltung hier im Forum nervt, ich lese deswegen nur noch selten was, weil es selten was zu Lesen gibt.
    Ser Arthur Dayne (drunter gings wahrscheinlich nicht) geh zu deinesgleichen und lass andere substantiell über die Serie diskutieren.

    Ein Co-Autor würde die ganze Sache nur noch verschlimmern. Zu viele Köche verderben den Brei. Das habe ich kürzlich selbst noch erlebt. Zudem würde sich Martin darauf niemals einlassen. Das ist also vollkommen unrealistisch.


    Das sich Martin niemals darauf einläßt ist mir auch klar, aber nach Band 5 und der aktuellen Entwicklung sehe ich da eher eine 50/50 Chance mit einem Co-Autor das Ganze zu verbessern, vielleicht sollte man diesen eher in der Rolle eines Ghostwriters sehen, der Ghostwriter schreibt 10 * 6 Vorschläge pro Tag (man bedenke 6 Seiten ist Martins Max. Output) und Martin wählt (Tacos mampfend) aus was er will

    wenn Martin noch ein klein wenig entschlossen und konsequent wäre und er das Ganze noch im Griff hätte und dabei auch noch eine Verantwortung gegenüber seinen Lesern empfinden würde:
    dann würde er sich jetzt einen Co-Autor holen
    mit dem gleichzeitigen Versprechen, daß dieser das Ganze im Fall des Falles beenden darf


    er aber:
    sonnt sich lieber in seinem Glanz, läßt die Leser zappeln und fährt mit Sibel Kekili durch die Nacht

    Aus aktuellem Anlass, Wolfgang Herrndorf ist tot, empfehle ich mal seinen Roman 'Tschick' zu lesen. Ist nicht zu lang, als Jugendbuch angelegt und deswegen vielleicht auch für die Fantasyaddicteds hier geeignet. Die surreale Erzählweise kommt auch noch entgegen...nur falls jemand mal was anderes lesen will...

    Allen die Arya als einen der interessantesten POVs empfinden, möchte ich das Kapitel Art imitates War aus "Beyond the wall" empfehlen (hat mich bisher am meisten angesprochen)


    Alle, die in Arya das zukünftige Böse sehen wollen, verstehe ich sowieso nicht und die dürfen meinen Post getrost ignorieren

    Jetzt muß ich mich auch kurz äußern, einen ebook Reader von amazon zu haben bedeutet nicht dort die ebooks kaufen zu müssen.Man kann überall ebooks kaufen und diese mit dem wirklich gut gemachten Programm namens Calibre auf das Kindle laden. Ich habe schon sehr lange die Kindle und das 1ste ging natürlich außerhalb der Garantie kaputt, da spielt aber eben amazon den großen Vorteil der Kulanz aus.


    Ich will nicht Werbung für amazon machen, aber da ich sowieso Amazon Prime habe, gibt es da noch nette Nebeneffekte, wie Bücher leihen können etc.

    datk4lb: meine Beitrag mag für manchen durchaus provokant sein, aber ich schaue trotzdem weiter was und wann ich will und darf mir auch meine eigene Meinung zu den Büchern und zum Medium TV-Serie bilden...und die basiert nicht darauf, ob irgendwo zuviele oder zu wenige Bäume stehen, über die Relevanz solcher Aspekte für das 'Ausmachen' der Bücher und der Serie, da schweige ich lieber.

    Geb jetzt auch mal meinen Senf dazu. Die 2te Folge war deutlich besser als die Erste. Es war mehr Action der einzelnen Figuren da und nicht so ermüdende Kammerspielszenen mit Endlosgelaber. Ich finde auch, dass es zunehmend problematischer wird die umfangreiche Buchhandlung durch Dialoge zwischen einzelnen Figuren aufzuarbeiten. Ich würde mich vom Nacherzählen für die Verfilmung noch viel mehr lösen und zugunsten einer actionreichen visuellen Darstellung anpassen. Wer wirklich am Lied interessiert ist, liest auch die Bücher und für den Fernsehgenuß muß einfach die Handlung auf das Medium angepaßt werden.


    Das Hobby Buchszenen mit der filmischen Umsetzung zu vergleichen würde sich dann auch nicht so stark stellen, wenn man klarmacht, dass die Verfilmung einen anderen Ansatz hat.

    Ich war sehr überrascht, wie Cronin den Einstieg erzählerisch weiter geführt hat. Aber ich fand es als Fortsetzung gelungen, wenn man hier und da natürlich auch wieder Abstriche machen kann/muss. Dazu aber später mal mehr, wenn es mehr Leser gibt, die es gelesen haben.


    'Der Übergang' habe ich gerade noch so gelesen, nachdem ich im Verlauf des Buches immer mehr übersprungen habe.' Die Zwölf' habe ich jetzt beiseite getan, der Autor strapaziert seine Rückblenden und Psychogramme extrem über, da ist ja Martin in puncto Handlungsfortschritt und wirklich relevanter Handlungsträger Weltmeister.

    Manchmal sind die Übergange auch fließend oder verschieben sich mit der Zeit und dem Zeitgeist, bestes Beispiel ist wohl Perry Rhodan, da gab es immer wieder Phasen in denen Fantasy die SciFi überlagert hat, wie es vor 3 Jahren wieder zu Fantasylastig wurde bin ich ausgestiegen. Bei PR könnte man sagen, dass das grundlegende Wesen SciFi ist und an weiteren Genres in dieser Ewigkeitsserie schon alles da war: Krimi, Agententhriller, Sportdrama, Horror....und doch steht es in der Buchhandlung natürlich bei SciFi und ASOIAF bei Fantasy und meistens sind z.B. beim Hugendubel die Regalübergänge zwischen SciFI und Fantasy fließend und die Cover wechseln von barbusigen Frauen mit Schwert zu barbusigen Frauen vorm Raumschiff :lol:

    Was soll z.B. heißen, dass er von Martin "verbrannt" wurde?



    Die Entwicklung seiner Person/ Geschichte ist ja wohl nicht geeignet ihn wieder eine strategisch wichtige Position in der Geschichte einnehmen zu lassen. Nach dem Klamauk und dieser merkwürdigen Odysse ist das einfach unglaubwürdig. Damit hat Martin, meiner Meinung nach, einen potentiellen Schlüsselspieler im Game verloren (verbrannt). Sollte er doch wieder (sehr) wichtig werden, wäre das für mich unglaubwürdig.


    Davos dagegen wird als Player immer wichtiger, ohne ihn wäre z.B. die Mauer schon Geschichte. Er hat schon öfter gezeigt das er die richtigen Schlüsse zieht und nicht nur persönliche sondern übergeordnete Ziele angeht. Wer weiß in welches Wespennest er als nächstes sticht.

    @Frauen: Maegwin hat es schön zusammengefasst.


    Tyrion: wurde ja in ADWD richtig verramscht, ein Schweinereitender Zwergenritter , mit dieser schrecklichen Penny. Davor vögelt er noch seine Shae durch, liefert sich mit LF und dem Eunuchen etc. ein richtiges Game of Thrones und ist moralisch überlegen, indem er z.B. Sansa verschont oder auch mal den Blick auf die Mauer richtet und ein wenig Mentor für Jon spielt etc.


    Jetzt sagen gleich wieder einige, ja er ist auf einem fremden Kontinent ohne Geld und all seiner Möglichkeiten beraubt, das ist nur realistisch so...


    Wenn plötzlich keine seiner persönlichen Fähigkeiten ihn mehr weiter bringen, er in Mitleid suhlt und so geschildert wird, ist er quasi von Martin verbrannt. Einige wollen Ihn als Drachenreiter sehen, aber nach dieser Entwicklung kann er vielleicht auf Fuchur dem Glücksdrachen aus der unendlichen Geschichte infantil grinsend durch die Lüfte segeln.


    War jetzt vielleicht ein bischen drastisch argumentiert, aber auf der (Mit)leidensliste/ Nichtleidensliste ist er momentan gut positioniert. Penny ist noch weiter vorn, die ist ein dramatischer Gau.