Vorneweg: ich habe mir meinen text selbst mal durchgelesen und der klingt recht drastisch... Aber ich kann getrost sagen, dass ich weder Nazi noch sonst was bin. Mein engster Freundeskreis schmückt sich mit einer menschlichen Artenvielfalt die man sonst selten auf einem Haufen sieht. Polen, Russen, Tamilen, Koreaner, Deutsche .... ja ich muss sogar seit Jahren einen Holländer ertragen
Genug der Einleitung
ZitatEs findet also von Seiten gerade eben dieser Jugendlichen gewissermaßen eine Selbstausgrenzung statt, weswegen ich auch kein größeres Problem damit habe, eben jene Selbstausgrenzung wieder aufzunehmen, wenn sie sich primär gehen mich (als "Deutschen") richtet.
Wie ich das Liebe, wenn in den Nachrichten wieder das Thema aufgerollt wird, Menschen mit Migrationshintergrund stärker zu integrieren. Tut mir leid, aber da kann ich immer nur den Kopf schütteln. Die Angebote in Deutschland zu Integration sind so umfangreich wie in keinem Land. Nach meiner Meinung grenzen sich viele dieser Menschen selbst aus. Das fängt bei den Cliquen an, die an der Straßenecke stehen und hört bei den Grüppchen auf, die nur untereinander Geschäfte macht. (Türkischer Bäcker, - Schneider, -Supermarkt usw.) Im Prinzip, wird jedes Klischee mit vorliebe erfüllt. Einige mögen jetzt sagen, dass wir es Schuld sind und sie ja in diese Lage hineindrängen, aber das sehe ich nicht so. Wenn ich gerade auch mal so darüber nachdenke, höre ich auch größtenteils nur diese Integrationsprobleme von der türkischen Seite... Höre selten nen Osteuropäer, Chinese, Russe oder Tamile dass die solche Probleme haben.
Mehr Integration? Ich glaube, wir bieten da schon einiges an. Man muss es nur annehmen. Würde mal gerne wissen, ob es auch möglich wäre in der Türkei mal eben ne riesige Kirche hinzubauen.
Der Text mag vll recht drastisch sein... und vielleicht verwende ich nicht die politisch korrekten Begriffe, aber auch nur wiel ich das ein wenig überspitzt finde.
jungen Mitbürger mit türkischem Migrationshintergrund.... unbewusst lese ich dann Türke. Und in diesem Begriff steckt nichts negatives oder niedere Emotionen. Mir ist auch bewusst, dass dieser dann wahrscheinlich einen deutschen Pass hat, hier geboren ist und vll die deutsche Sprache sogar beherrscht als ich...
Wenn man ihn dann aber fragt, "was" er ist
"Isch bin Türke!" Aha, er darf es sagen und ich muss aufpassen, wie ich mich ausdrücke?
Reiht sich in die gleiche Schiene mit der lächerlichen Diskussion über die Zigeunersoße ein. Bis vor kurzem hab ich da nichtmals an Roma/Sinti gedacht, sondern an Schnitzel!
Meiner Meinung nach, ist die ganze Integrationsgeschichte falsch. Dadurch werden die betroffenen Personen nur noch mehr in den Vordergrund gedrängt, man stellt Erwartungen in sie und Erwartungen in uns. Sicher, ich kann das vll nicht ganz so nachvollziehen wie vll jemand, der direkt betroffen ist: Aber warum ist es für die schwieriger sich in der Gemeinschaft zu integrieren als andere? Da werden andere ausgeschlossen weil sie Stottern, eine Brille tragen, seltsam aussehen, arrogant sind, dumm, klug, Streber, Vollidiot, dick, dünn usw...
Reicht denn nicht ein gutes Sport und Freizeitangebot im Ort, um die Kinder/Jugendlichen früh aufzusammeln und zusammenzuführen?