Beiträge von Baldwin IV.

    Also hier mal mein aktueller Tipp:


    Crusader Kings 2


    Für alle Freunde epischer Strategiespiel und Freunde des Mittelalters. Schöne Simulation des Feudalwesens.


    Außerdem kommt auch irgendwie ASoIaF-Flair auf, wenn man zusammen mit anderen Vasallen die Ermordung des Lehnsherren plant oder die mächtigste Adelige des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation eine außereheliche Beziehung mit dem Kaiser eingeht und ein Bastardsohn das Resultat ist (was die Eheleute der beiden nicht sehr freut und nach ein paar Jahren in einem Mordanschlag der zweiten Ehefrau des Kaisers auf die Herzogin mündet).


    Das Spiel braucht etwas Einarbeitungszeit wird einen aber mit 100erten Stunden Spielzeit belohnen, wenn man sich die Mühe macht.


    Für alle die -Interesse haben gibt hier eine Demo.


    Ich mache mich dann mal wieder daran Kaiser anstelle des Kaisers zu werden.

    Meinst du damit einen "gewargten" Raben oder einen Raben, in den sich ein Warg vor dem Tod "geflüchtet" hat?

    Eher das zweite. Und ich würde hier nicht von einem normalen Warg ausgehen sondern evtl. eher von einem Greenseer so wie sie Bran in der Höhle sieht bzw. fühlt.

    Fühlt sich Melisandre irgendwie eingeschränkt?


    Sagt Mel nicht sogar, dass die Mauer ihre Kräfte sogar irgendwie verstärkt oder zumindest verändert. Ansonsten scheint sie nicht wirklich eingeschränkt. So sieht sie ja wohl von der westerosischen Seite der Mauer aus sowohl Hardhome als auch den Greenseer, weiß diese Bilder nur nicht zu interpretieren.


    Was Mormonts Raben angeht, so bin ich mir recht sicher das es sich wohl um einen "beseelten" Raben handelt. Auch die beeindruckende Sprachfähigkeit von Mormonts Raben weist für mich darauf hin. Außerdem wirkt er durchaus so, als würde er die geführten Gespräche in gewissem Umfang verstehen...und gibt (einsilbige) Kommentare ab, die sich nicht immer nur auf das simple Nachplappern gelernter Worte reduzieren lassen.

    Wobei es schon so scheint, als wäre es nicht so schwer in den Adel aufzusteigen. Sowohl das Haus Spicer, als auch das Haus Baelish sind ja sehr Jung (und scheinen sich ja durchaus ganz gut nach oben zu arbeiten). Außerdem scheint mir das Ritterschaftssystem in Westeros auch etwas zur Durchmischung beizutragen. Das "Any-Knight-can-make-a-Knight-System" gibt auch niederem "Gesocks" die Aussicht evtl. irgendwann ein "Landed Knight" zu werden (und somit den eigenen Nachkommen später Lords zu werden).

    Ich glaube George hat mal so was gesagt wie: Einige genetische Dinge laufen in Westeros anders ab als in der Realität. So weit ich mich erinnere Bezog er sich dabei aber auf die dominanten Haarfarben der Häuser.


    Wobei man dann schon fragen könnte, ob sich Inzest bzw. Inzucht in Westeros wirklich in einer höheren Wahrscheinlichkeit für Wahnsinn niederschlägt, die Fertilität etc. aber nicht angegriffen wird. Cersei ist ja auch das Produkt der Ehe von Cousin und Cousine und sie zeigt ja auch gewisse Anzeichen einer Wahnsinnigen bzw. Verrückten.


    Und Jeoffrey hätte ja dann auch einen ordentlich verhunzten Genpool. Produkt von Geschwistern, die auch noch Kinder eines Cousin/inen - Pärchens sind. Nach der "Inzucht/Inzest erzeugt Wahnsinn - These" ein prädestinierter Fall für die Chance auf Wahnsinn...und voilà.

    Auf einem ab 18 Server würde man dann doch nur feststellen was für große Arschlöcher die sogenannte "Erwachsene" doch sein können. 8) ;)

    Also ich hab SWTOR am Stresstest Weekend spielen können und muss sagen das ich nicht voll überzeugt bin. Abgesehen von der sehr guten Aufbereitung der Questen war das was ich gesehen habe nicht weltbewegend innovativ. Es spielte sich von den Spielmechaniken, (z.B. dem Schneckentempo der ausgeführten Aktionen), her sehr ähnlich wie WoW. Auch wirkten die Questgebiete auf mich recht steril und unbelebt (das macht WoW teilweise besser).


    Wobei die gute Aufbereitung der Questen schon positiv zu bewerten ist. Meiner MMORPG-Erfahrung nach questet man bis zum Max-Lvl meist alleine und da ist etwas mehr Flavor bei den Questen sicherlich angenehm.


    Wenn man aber mal was anderes als das "traditionellen MMO" sucht (bzw. wirkliche Innovationen in der Spielweise/Spielmechanik), dann ist SWTOR nicht die richtige Wahl. Wenn man aber mit dem "traditionellen MMO-Konzept" zufrieden ist und nur ein anderes Setting, abseits von WoW, LOTR & Co. sucht, dann ist SWTOR einen Blick wert (wenn man bereit ist 55 Euro für das Spiel hinzublättern). Den Freimonat macht es dank der guten Questaufbereitung sicherlich Spaß. Ob es für mehr reicht muss jeder Spieler dann für sich selbst entscheiden.

    Die Stadt ist nach der Landung des Königs benannt? Damit ist wohl Aegon der Erober gemeint oder?


    Jop. Kings Landing steht an dem Ort an dem Aegon the Conquerer Westeros, zusammen mit dem was er an Truppen hatte, zum ersten mal betreten hat bzw. dort, wo er sein festes Lager aufschlug, von dem seine Eroberungen ihren Ausgang nahmen.

    Also meine persönliche Meinung ist, das man gerade bei Namen wirklich gutes Fingerspitzengefühl haben muss. Manches lässt sich gut ins Deutsche übertragen, anderes hört sich einfach nur bescheuert an. Mit der Holzkeule Eindeutschen halte ich persönlich für recht fragwürdig. Schlimm wird es natürlich wenn bei der Übersetzung auch der Sinn verloren geht (und das auch noch vorsätzlich geschieht).


    Königsmund ist für mich deshalb ein besonderes Unding. Königslandung wäre meiner Meinung nach die bessere Wahl gewesen. Der Name bezieht sich eben auf ein Ereignis. Das mag ungewöhnlich sein es handelt sich ja aber auch um...nun ja, eben um Fantasy. Ausserdem wird der Name ja durch den Hintergrund mehr als plausibel, was den besonderen Namen ja mehr als rechtfertigt.


    Was mir auch etwas übel aufstößt ist das umstellen der Namen in die Richtung "wir schreiben es wie wir es Sprechen". Gerade die Tatsache, das sich manchmal noch nicht einmal die englischen "nativ speaker" sicher waren, wie einige der Namen ausgesprochen werden, zeigt doch, dass Martin seine Namen recht gut gewählt hat (für ein Fantasybuch), auch wenn er manchmal nur ein paar Buchstaben zu existierenden Namen hinzugefügt oder weggelassen hat.

    Die Hexer-Romane werde ich mir bei Gelegenheit wohl auch mal anschauen. Zur Waringham Trilogie, Patrick Rothfuss und Neal Stephenson kann ich nichts sagen, mit denen habe ich mich noch nicht beschäftigt.


    Was Guy G. Kay angeht so habe ich da vor längerer Zeit "The Lions of al-Rassan" gelesen. Dafür, dass zu dieser Zeit mein Anspruch an Literatur eigentlich noch gar nicht existent war, (wobei mir Maegwin diesen Anspruch, nachdem ich hier den "Demon Cycle"empfohlen habe wohl immer noch absprechen würde ;) ), habe ich das Buch in recht schlechter Erinnerung. Vermute das lag vor allem daran, das ich das Gefühl hatte, eigentlich hätte ich auch ein Sachbuch zur Reconquista lesen können und das wäre, (zumindest für mich), deutlich interessanter und befriedigender gewesen.

    Im Direktvergleich mit Sanderson, der in etwa in der gleichen Liga spielt, ziehe ich letzteren vor. Der bastelt immer noch ein paar schöne Twists mit rein.

    Sandersons Mistborntriologie will ich mir demnächst mal vornehmen. Habe von einem Freund aber gehört, das die Triologie mit jedem Band schwächer werden soll. Für ihn war der "Demon Cycle" besser. (Aber es ist ja bekannt, dass so was auch immer eine Frage des Geschmacks ist.)


    Was den "Demon Cycel" angeht, so kann man mit Sicherheit einige Schwächen finden (wie bei fast jeder Fantasyreihe). Ich persönlich fand die beiden Bücher aber recht unterhaltsam. Was die Originalität der Hauptcharaktere angeht, so stimme ich zu, dass diese nichts verkörpern, was man nicht wo anders auch schon gesehen hat. Schön fand ich jedoch, dass man immerhin erfährt, wie sie zu dem werden was sie später (im zweiten Band) verkörpern und das jeder für sich sein eigenes Päckchen zu tragen hat.


    Für mich insgesamt eine sehr unterhaltsame Reihe, die ohne Fragen ihre Schwächen hat. Und da ich es unterhaltsam fand, aufgrund einiger guter Ideen und (mMn) sympathisch gezeichneter (aber nicht unbedingt originell gezeichneter ;) ) Hauptcharaktere kann ich die Reihe trotz deiner (eurer) Einwände, Maegwin (Ashara), weiterhin empfehlen. :P :D

    Habe jetzt vor einigen Tagen den zweiten Band des "Demon-Cycle" von Peter V. Brett fertig gelesen. Die Reihe ist wohl auf Fünf Bände ausgelegt, wobei erst zwei herausgekommen sind.


    The Painted Man (The Warded Man)
    The Desert Spear


    Diese beiden Bände waren, meiner Meinung nach, wirklich gut.


    Das Konzept der Welt ist recht Nett. Die Menschen müssen sich Nachts hinter magische Barrieren zurückziehen, da sie sonst von Dämonen getötet werden, die sich Nachts materialisieren.


    Prinzipiel wirkt die Story sehr "klassisch" (Bedrohung und Helden die sich gegen die Bedrohung stellen). Die Charaktere sind aber, meiner Meinung nach, gut gezeichnet. Schön fand ich auch, dass es es Charaktere gab, die ich nach dem ersten Band definitiv unter "BadBoy" abgelegt hatte, deren Handlungen durch den zweiten Band aber deutlich plausibler und nachvollziehbarer wurden.


    Die beschriebene menschliche Gesellschaft (bzw. Gesellschaften) werden recht ungeschminkt beschrieben (was ich persönlich positiv bewerte). Die Dämonen mögen die Menschen abschlachten aber die Menschen gehen auch nicht gerade zimperlich miteinander um. (Der Mensch ist des Menschen Dämon?)


    Alles in allem von mir eine klare Empfehlung.


    Soweit ich weiß wurden für den ersten Band sogar bereits die Filmrecht verkauft...also jetzt lesen und später ganz lässig fallen lassen, dass man die Serie ja bereits vor Jahren gelesen habe, wenn die Sache ins Kino kommt. 8) :D

    Ihr könntet euch evtl. Vindictus anschauen.


    Kostenloses Spiel. Fantasysetting. Grafik deutlichen Asiaeinschlag (wenn auch glaube ich in den USA programmiert). Ist aber eher ein Action-RPG und eher was für zwischendurch (was mit einem kleinen Schreihals im Hintergrund aber vielleicht gar nicht so schlecht ist).


    Eine andere Empfehlung wäre Allods . Hat starke Ähnlichkeiten mit WoW. Auch Comicgrafik (wenn auch meiner Meinung nach etwas schicker als WoW). Man Levelt relativ langsam (und somit relativ entspannt). Ist prinzipiell kostenlos, wobei es dann einige Einschränkungen gibt (z.B. nur ein Beruf erlernbar). Die Einschränkungen waren für mich jetzt aber nicht so gravierend (vor allem wenn man nicht mit exorbitanten Ambitionen herangeht). Die beiden Fraktionen finde ich auch ganz nett, vor allem das Imperium ist grafisch wirklich nett, das gibt es gewisse Steampunkeinflüsse und im Gebäudestiel etwas "Sovietcharme" (ist von russischen Entwicklern).


    Das wären zwei Spiele die ich persönlich recht gut fand/finde und die in euer Anforderungsprofil fallen könnten.

    Ich fange jetzt dann den Zweiten Band "The Demon Cycle" von Peter V. Brett an, mit dem schönen Namen "The Desert Spear" nachdem ich gerade den ersten Band "The Painted Man" durch habe.


    Der erste Band war wirklich sehr unterhaltsam (hatte einige gute Ideen und mMn nach recht sympathische Helden). Mal schauen wie der zweite Band so ist.