Beiträge von GotFox84

    Einen Atomkrieg würde ich als rationell denkender Mensch auch ausschließen, da das die gegenseitige Vernichtung bedeuten würde.


    Allerdings würde ein direkter Konflikt zwischen Russland und der Nato auch so schlimm werden, wenn er denn dann sich entsprechend ausweitet und das Risiko will momentan keiner eingehen.


    Die Schließung des Luftraums ist auch die Frage wie viel das tatsächlich bringt, es scheint so, dass die russische Luftwaffe vorrangig immer nur sehr kurz in den ukrainischen Luftraum eindringt bzw. die Ziele von außerhalb des ukrainischen Luftraums beschossen werden (Marschflugkörper etc.).


    Kann dazu u.a. den folgenden Podcast empfehlen:


    https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html

    Schwieriges Thema über das ich zur Zeit viel nachdenke und immer wieder dann auch zöger meinen Senf dazu zu geben.
    Moralisch gebe ich Maegwin recht und es ist wirklich schlimm der Ukraine bei ihrem Freiheitskampf zusehen zu müssen.


    Realpolitisch finde ich es aber richtig aufzupassen, dass die Nato nicht selbst militärisch eingreift. Das Risiko einer sich selbst aufbauenden Eskalation ist zu hoch.


    Langfristig wird es einen globalen Wettkampf der Blöcke werden, die BRIC Staaten positionieren sich entsprechend. Wie wird sich Russland längerfristig entwickeln?
    Nötig ist aber, dass Europa aufwacht und sich u.a. militärisch stärkt, allen voran Deutschland.
    Was man gerade über die Bundeswehr hört, ist wirklich beschämend. Die Amerikaner werden zukünftig wohl mehr mit China beschäftigt sein, da brauch es ein starkes Europa.
    Wirklich wütend macht es mich dann, wenn ich bei Facebook von Leuten lese, die jetzt immer noch Putins Politik verteidigen. Null Ahnung, Null Empathie aber Propaganda TV glauben. Noch ein Grund mehr nach dem ganzen Querdenker Mist, dort nicht mehr rein zu schauen.

    Eigentlich hatte ich einen recht langen Post geschrieben, aber vielleicht haben den russische Hacker abgefangen.
    Kurz was ich sagen wollte: Eddard Stark ist natürlich nicht ganz das passende Beispiel, aber es sollte ausdrücken wie zögernd der Westen lange war und man glaubte rein mit wirtschaftlicher Stärke und Verhandlungsgeschick Putin von seinen imperialistischen Plänen abzuhalten.
    Zu dem anderem was ich sagen wollte, hab ich einen guten Artikel gefunden:


    https://www.zeit.de/politik/20…ungen-deutschland-ukraine

    Der gestrige Tag war so ein Ereignis, dass unser zukünftiges Leben in Europa verändern wird.
    Zur Zeit durchlebt die Demokratie eine sehr schwere Phase. Immer mehr Alleinherrscher bestimmen die Weltpolitik (Russland, China, Türkei) und unterdrücken die demokratischen Freiheiten ihrer Völker.
    Staaten wie die Ukraine, Hongkong u.a. werden mit Gewalt und Druck ihrer Freiheiten beraupt.
    Die größte Demokratie der Welt (USA) ist so zerissen wie seit dem amerikanischen Bürgerkrieg nicht mehr.
    Wir haben uns so an unsere Freiheit gewöhnt, dass wir sie für selbstverständlich hielten. Obwohl diese Freiheiten alle erkämpft wurden.
    Die westlichen Demokratien müssen wieder lernen wehrhafter zu werden.
    Ich denke auch, dass wir in eine Phase des neuen kalten Kriegs treten und tatsächlich muss unsere kaputtgesparte Bundeswehr besser ausgerüstet und modernisiert werden.
    Fühlt sich nicht so gut an alles. Als Kind der 90er ist man mit einem Optimismus für die Zukunft aufgewachsen, der kalte Krieg war beendet, Deutschland wieder vereinigt, man fing an sich um Umweltprobleme zu kümmern und nun sind die Entwicklungen beängstigend.
    Die Geschichte lehrt uns, dass wir uns wohl wieder an Pandemien, Krieg und Naturkatastrophen gewöhnen müssen.
    Mir kommt es vor als sei Putin der eiskalte Tywin Lennister und der Westen ist der ehrbare aber naive Eddard Stark.
    Ob der Westen sich langfristig wieder behaupten kann oder wir ein zweites Imperium Romanum werden, wird die Zukunft zeigen

    Ja da hast recht, gesehen auf die Gesamtbevölkerung. Wir haben in Deutschland ein Nordwest-Südost Gefälle und entsprechend sind momentan auch die Inzidenzen. Den 5% traue ich persönlich nicht. Das ergab sich aufgrund von telefonischen Befragungen. Ich glaube es sind weniger %. Macht aber auch keinen großen Unterschied, traurig aber dass bei so wichtigen Zahlen keine Klarheit herrscht.

    77 % Impfquote wäre für uns in Baden-Württemberg ein Traum. Hier liegen wir bei 66,7 % Erstimpfungen.
    Hier würde ich mir auch eine 3G Regel am Arbeitsplatz wünschen. In der Arbeitswelt ist Corona nicht mehr existent hat man den Eindruck.
    Impfplicht in sensiblen Bereichen wie in Frankreich bspw. traut man sich gar nicht, da würden dann einige dringend benötigte Pfleger fehlen.
    Booster-Impfung sind wir zu langsam, zu ungewillt und ist nicht mal klar, wer die alles bekommen soll...


    Winter is coming...

    Also ich gehe auch davon aus, dass sich diesen Herbst/Winter zumindest alle ungeimpften anstecken und es wird mit Sicherheit auch einige Impfdurchbrüche geben. Die Mutationsgefahr ist bei Geimpften eben viel geringer, weil das Virus schneller entsorgt wird, falls man sich überhaupt ansteckt.
    Die Überlastung des Gesundheitssystems ist aber tatsächlich ein Problem für uns alle, weil dann wieder Operationen aufgeschoben werden und andere Notfälle evtl. nicht oder nicht so gut behandelt werden können.
    Zu der ominösen Gruppe, die sich nicht impfen lassen kann, fällt mir jetzt z.B. Menschen ein, die auf Bestandteile des Impfstoffes allergisch reagieren, ich meine auch mal gelesen zu haben, dass sich Depressionskranke nicht impfen lassen sollen (ob das aber stimmt?), da gibt's vielleicht noch andere Fälle...

    Naja zum einen gibt es immer noch Bevölkerungsgruppen, für die eine Impfung noch nicht möglich bzw. empfohlen ist:


    - Schwangere und Stillende
    - Kinder unter 12 Jahren
    - Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen


    Zum anderen schützt man die Ungeimpften trotz ihres Unwillens auch mit, also schützt sie etwas vor sich selbst.


    Dazu kommt, dass man bei so einer Impfquote wie wir sie haben, schnell wieder an eine Überlastung des Gesundheitssystems kommen.


    Noch dazu will man vermeiden, dass dem Virus zu viel Mutationsspielraum gegeben wird.


    Irgendwann wird Corona endemisch/heimisch werden, und zwar dann wenn die Impfquote hoch genug ist oder sich alle infiziert hatten.

    @Shajana, ich kann diese Gedankenspiele nachvollziehen. Man denkt sich die Menschen hatten die Chance sich zu impfen und haben es nicht getan. Sollen sie sich doch infizieren.


    Trotz allem gibt es noch Menschen die sich nicht impfen lassen können.
    In meiner persönlichen Bubble sind es meine 3 Kinder, alle unter 12. Und ja ich weiß bei den allermeisten Kindern verläuft eine Corona Infektion harmlos, aber es gibt auch Ausnahmen. Mein Sohn ist an der Grenze zur chronischen Bronchitis. Hat eine lange Zeit täglich Cortison inhalieren müssen. Ehrlich gesagt möchte ich nicht herausfinden was passiert, wenn er sich infiziert.
    Aber die Strategie bei den Kids lautet Durchseuchung, da können wir uns auch nichts vormachen, das wird diesen Herbst/Winter passieren, bis dahin wird es höchstwahrscheinlich keine Impfung für unter 12 jährige geben.
    Man könnte die Kurve flach halten, wenn jeder der könnte sich impfen lassen würde. Das Werkzeug hat man, es wird nicht genutzt, weil viele zu bequem, zu ängstlich, falsch informiert oder fehlgeleitet sind.
    Und das ist tja Schade, Enttäuschend,...

    So nach längerer Abstinenz, da der Nachwuchs kam und dabei mal wirklich alles andere egal war, nun doch mal nen Tipp von mir.


    Als Geschichtsbegeisterter kann ich nur sagen, dass man viel aus der Geschichte lernen kann, daher mal ein Podcast Tipp von mir:


    https://www.br.de/mediathek/po…-der-geschichte-1/1813475


    Die Erkenntnisse aus dem Bereich des Impfens kann man sich da denke ich recht leicht ableiten.
    Ohne eine Impfung, müssten wir uns auch heute noch mit den Pocken herumschlagen, und das ist nur ein Beispiel.


    Ohne die Impfungen gegen Corona stünden wir jetzt wo? Richtig, wir hätten viel mehr kranke und Tote Menschen gehabt.
    Ich dachte eigentlich in meinem Umfeld sind alle geimpft, leider kenne ich nun doch ein paar die das nicht sind. Das sind überaschenderweise alles Leute die Corona ernst nehmen, aber aus Unwissen oder Meinungsmache mehr Angst vor der Impfung haben. Leider auch mein Arbeitskollege, der mir bald wieder im Büro täglich 1,5m entfernt gegenüber sitzt :(

    Momentan kann man wirklich nur gefrustet sein. Wir sind wissentlich in diese dritte Welle gerannt, die wirklich noch sehr heftig werden kann.
    Dazu geht so ziemlich alles schief was schief gehen kann, Schnelltests, Impfungen, Notbremse...
    Man hat mit der Sprunghaftigkeit in der Politik die Bevölkerung zermürbt.
    Hoffen kann man nur, dass wir uns über die nächsten 2-3 Monate retten, bis die Impfungen deutlich anziehen

    @Springer: Glückwunsch, in Ba-Wü wurden meine Termine einfach gestrichen, so dass ich nun komplett von vorne anfangen darf.
    Verstehe absolut nicht, wieso man die Leute beim organisieren so alleine lässt


    Edit: es gibt wohl nun doch eine Warteliste, außer für die, die bereits gestern eine Absage erhielten. Allerdings werde ich wohl ganz weit hinten in der Warteliste stehen...

    Hallo Springer,


    habe am kommenden Montag meinen Impftermin auch mit AstraZeneca. Ich schwanke gerade auch sehr zwischen Verunsicherung aufgrund der letzten Meldungen und Zuversicht endlich geimpft zu werden.
    In Summe sind die Fälle ja sehr wenige im Verhältnis zu den Impfungen. Ich meine etwas von 0,0008 Prozent in Erinnerung zu haben.
    Trotzdem gibt es zu denken, wenn einige Länder das impfen mit dem Mittel stoppen.


    Ein MRNA Impfstoff wäre mir lieber aber die Wahl hat man vermutlich erst im Herbst, solange mit dem Risiko der Infizierung leben ist keine schöne Alternative.


    Ich drücke dir die Daumen dass alles gut geht

    Es ist vollbracht, ich habe einen Impftermin gefunden und tatsächlich online.
    Jetzt muss ich das gleiche Glück nochmal für meine Schwiegermutter haben.


    Meine Großeltern werden auch die Woche geimpft.
    Ich hoffe für alle anderen, dass das Impftempo zunimmt


    hodor: weißt du ob es empfehlenswert ist, schon eine gewisse Zeit früher im Impfzentrum einzutreffen, zwecks Wartezeit und Berechtigungsprüfung?


    Sorgen mach ich mir trotzdem noch vor allem um meine Kids und schwangere Frau, dass die das Virus über den Kindergarten eingeschleppt bekommen. Die Impfbereitschaft bei den Erziehern ist doch sehr unterschiedlich

    hodor: Danke für den Tipp, aber auch Online hatte ich bisher trotz regelmäßiger Checks kein Glück. Finde es auch sehr unkomfortabel aufgebaut, muss jedes in Frage kommende Impfzentrum mit dem jeweils eigenem Code ständig überprüfen.... das scheint in anderen Bundesländern tatsächlich deutlich besser organisiert zu sein.


    Pekkorino: wenn es anständig ausgeführt wird, würde ich mich tatsächlich fast überall impfen lassen. Solange die mir beim Ikea keine Preiselbeersoße einspritzen.


    Maegwin: dein Gefühl dass Corona schon wieder vergessen wird, kann ich bestätigen. Sagt ja keiner, dass man sich zu Hause im Keller einschließen muss. Aber bei dem guten Wetter sind deutlich mehr und größere Gruppen unterwegs. Auf dem Spielplatz ist es manchmal so voll, da fehlt nur noch, dass Sie sich aufeinander stapeln.
    Die sich anbahnde dritte Welle mit Mutationsupgrade, macht mir tatsächlich mehr Sorgen als die bisherigen

    Mal ein Erfahrungsbericht von mir zum Thema Impftermin:


    Nachdem ich in Ba-Wü als enge Kontaktperson einer Schwangeren nun impfberechtigt bin, versuche ich gerade verzweifelt einen Termin zu finden.


    Online sehr umständlich die Suche, da man für jedes Impfzentrum einen separaten Code braucht und bisher nie ein freier Termin ersichtlich war.


    Telefonisch, habe ich es jetzt bereits 6 mal ( 6 mal durchgekommen) versucht einen Termin zu bekommen. Jedes mal fängt die Leier also von vorne an. Manchmal sagt mir dann der erste(!) Mitarbeiter, dass ein Termin frei wäre, man leitet mich weiter an einen 2. Mitarbeiter und der Termin ist doch nicht frei (?). Also werde ich dieses Spiel wohl noch etliche Male machen müssen.
    Davon dass AstraZeneca viel liegen bleibt, merkt man zumindest bei der Terminvergabe nichts.
    Wieso registriert man nicht einfach alle Impfwilligen aus der entsprechenden Priorisierung und ruft Sie dann bei freien Terminen zurück?
    Kein Wunder, dass bei uns es nicht schneller geht.
    Während in Israel man ein kostenloses Essen bekommt, über die Krankenkasse registriert wird und sogar im IKEA (wahrscheinlich sogar auf dem Tankstellenklo) noch geimpft wird....