Ich hätte Sam zum Lord der Weite gemacht (egal, ob von Rosengarten oder Hornberg aus), da können auch seine Kinder schön aufwachsen. Und Bronn hätte ich nach Dorne verfrachtet. Diesen namenlosen Prinzen hätte es nicht gebraucht. Stattdessen hätte er mit einer von Oberyns anderen Töchtern angebandelt, mit deren, äh, Temperament kam er doch prima zurecht. Wär er halt Lord von Sonnspeer geworden. Ach nee, Fürst heißt das da, gell!?
Beiträge von The Late Nina
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Mir kam eben noch ein Gedanke zur Königswahl. Nämlich, warum haben eigentlich alle einstimmig für Bran gestimmt (ok, außer seiner Schwester)? Mal abgesehen davon, dass doch dabei eigentlich jeder seine Chance hätte wittern müssen - aber was ist z.B. mit Yohn Rois? Der ist seit der Schlacht der Bastarde hinter Sansa hergedackelt und hat sie als Lady von Winterfell erlebt. Hätte er sie nicht zumindest als Gegenkandidatin vorschlagen müssen? Bzw warum hat er das nicht gemacht? Auf Winterfell hat er auch Bran kennengelernt, da dürfte er gemerkt haben, was für ein komischer Kauz das ist. Und Sweetrobin? Der hätte zwar noch nie so richtig ne eigene Meinung, außer wenn er jemand fliegen lassen wollte. Aber zu seinem Cousin hat er null Verhältnis. Seine Cousine hingegen kennt er. Hätte er nicht eher sie unterstützt? Hat er nicht auch mal davon rumgesprochen, dass er Sansa heiraten will? Als Königin wäre sie ja wieder eine super Partie, vielleicht hätte er seine Hochzeitsfantasien ja nochmal ausgepackt.
Von Asha und dem Dornischen will ich gar nicht erst anfangen, dazu wurde hier ja schon ganz viel gesagt. Immerhin hat Edmure es probiert. Na ja. Seltsam.PS: Die neue Bran-Theorie hier gefällt mir
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@Moebius: ohne Zitierfunktion, da muckt das Tablet, sorry. Ja, mir ist schon klar, dass das weder von Bran noch von Tyrion als echte Strafe gemeint war - aber im Gespräch mit Tyrion und bei der Entschuldigung von Sansa kam es für mich so rüber, als sehen sie das doch als Strafe. Und das passt nicht. War mein erster Eindruck. Werde die Folge nochmal anschauen, malsehen wie es dann wirkt.
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Zum Thema Mauereinsturz; das Loch hat der Nachtkönig in Ostwacht an der See reingebracht. Da sind die WW und die Wiedergänger durch. Die Szene in Folge 6war an der Schwarzen Festung. Die ist intakt geblieben. Ostwacht und Schwarze Festung liegen weit auseinander.
edit: Aber man könnte natürlich fragen, wer eigentlich das Tor hinter ihnen wieder runtergelassen hat
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Tolles Video! Da wird man ja ganz wehmütig...
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So, jetzt hab auch ich die Folge gesehen. Ayayay....
Ich war hier im Freundeskreis ja immer die, die die Serie vehement verteidigt hat. Aber bei dieser Folge fällt mir das echt schwer.
Positiv sind nach wie vor die Inszenierung, die epischen Bilder, die Musik...
Jon am Ende im Norden und Arya auf Entdeckungsreise, passt. Auch das Happy End für die Nebencharaktere wie Brienne, Podrick, Davos etc - alles fein. Wenn es nicht so viele Abers gäbe.
Daenerys‘ Tod war abzusehen, und die Szene an sich war toll. Vor allem Drogon, der seine Mama verzweifelt anstupst...hach, da hätte ich schon ein Tränchen vergießen können. Ab heute Team Drogon!Aber. Von wegen das Rad ist zerschmettert. Nix ist zerschmettert. Wir haben einen König, der andere Interessen hat - wie seinerzeit Robert. Wir haben wieder einen Lannister als Hand. Ist ja auch nix Neues in der Geschichte von Westeros. Auch wenn Tyrion sicher ein anderes Kaliber ist als sein Vater. Aber ich könnte mir fast vorstellen, dass Tywin weitsichtiger war. Nu ja. Und wir haben wieder einen Rat, in dem die Posten Meister der Flüsterer und Meister des Krieges noch vakant sind. Öhm...wozu brauchen wir die? Vielleicht mal was anderes probieren? Nicht? Na gut...
Sam Maester - Moment mal, ist er nicht in Staffel 7 noch mit fliegenden Fahnen aus der Zitadelle geflüchtet, weil er es leid war, immer bloß über die Taten von besseren Männern zu lesen? Und jetzt, Schnellkurse gemacht, oder wie?Jon. Ach Jon... ich war auch davon ausgegangen, dass er Daenerys tötet. Aber als ich mir das heute alles so angeschaut habe, hab ich drüber nachgedacht, ob das eigentlich alles so zu seinem Charakter passt. Nicht das Töten von Daenerys, sondern dieses ganze „Sie ist meine Königin“ Gerede davor. Jon war doch immer irgendwie Neds Sohn. Also charakterlich. Er hat immer das Richtige getan, war immer ehrlich und hat alles Persönliche dem untergeordnet, was richtig ist. Ich denke an Ygritte, die er (in meinen Augen viel mehr) geliebt hat. Er hat sie verlassen, hat sich von ihr drei Pfeile reinjagen lassen, nur um in seinen Augen das Richtige zu tun und zur Nachtwache zurückzukehren und seine Pflicht zu erfüllen. Er wollte nicht Lord Commander werden, hat das Amt aber angenommen, als er rechtmäßig gewähltwurde, er hat die Legitimierung als Jon Stark durch Stannis ausgeschlagen etc. Und jetzt weiß er, er ist der rechtmäßige Erbe des Throns, Daenerys ist eine Verrückte, die Unschuldige vernichtet und keinen Anspruch auf den Thron hat - aber von Jon hört man nur „Sie ist unsere Königin, sie ist unsere Königin“. Passt nicht, meiner Meinung nach.
Dass mit der Nachtwache verstehe ich nicht so ganz. Wenn es eine Finte sein sollte, um Grauer Wurm zu beruhigen, hätte Tyrion das Jon im Kerker ja stecken können. Da waren sie allein. Für mich klang das aber wirklich eher nach einem sorry, dass wir dich in die Verbannung schicken, aber geht nicht anders. Und so hat es Jon meiner Meinung nach auch aufgenommen. Ebenso hätte sich Sansa ja nicht entschuldigen bzw Jon um Verzeihung bitten müssen, wenn es nur eine Finte gewesen wäre.
Sansa als Königin. Uff. Ich war durchaus immer Team Sansa und hätte sie sogar auf dem Thron gesehen. Aber Königin des Nordens, das fühlte sich jetzt für mich irgendwie falsch an. Zumal eine Unabhängigkeit unter einem König aus dem Hause Stark ja gar nicht nötig gewesen wäre.
Auch bei der Krönungsszene hätte ich ein seltsames Gefühl. Bei Robb und Jon war da eine ganz Atmosphäre im Raum. Hier kam mir alles erzwungen vor. Liegt vielleicht auch am Erzähltempo und dass man hier so viel ausgelassen hat. Ich meine, in Staffel 7 hätte jemand aus dem Norden mal angedeutet, dass man wohl besser Sansa statt Jon hätte ausrufen sollen. Insofern finde ich es schade, dass nicht gezeigt wurde, dass die verbliebenen Lords des Nordens sich für sie aussprechen, sondern dass sie selbst nach der Macht greift. Das macht es mir auf den letzten Metern unsympathisch. Schade drum.
Bran als König. Puh. Damit kann ich mich nicht so richtig anfreunden. Kann nur hoffen, dass Martin es besser vorbereitet. So fühlt es sich jedenfalls total falsch an. Eben noch konnte er nicht Lord von Winterfell werden und jetzt aber mal eben König? Lächerlich. Einer, der sich nie fürs Volk interessiert hat und der im Leben noch keine Verbindung zum Volk hatte (die niederen Angestellten auf Winterfell mal ausgenommen). Noch dazu jemand, der nicht mal im Hier und Jetzt leben geschweige denn handeln will. So schließt sich der Kreis und wir sind wieder bei König Robert... aber das hatten wir ja schon.
Tyrions Begründung fand ich ziemliche Grütze. Und wenn man schon einen König wählen will- und das Rad wirklich zerschmettern (oder neu erfinden) will, hätte man auch auf Davos kommen können. Er ist ein Bindeglied zwischen den feinen Lords und dem einfachen Volk. Vielleicht hätte er einen guten König abgegeben.
Dass Jon wieder im wahren Norden ist, finde ich an sich gut. Den Schwenk von der Grünen Pflanze auf die Wildlinge hätte ich allerdings umgedreht. Und Tormund, mein Liebling, hätte gern noch was sagen dürfen. Auch wenn‘s vielleicht kitschig gewesen wäre. So.
Meine Gedanken, fürs erste. -
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@Hildegunda: Das mit dem wieder aktiv werden, als die Magie wieder erwachte, passt zeitlich aber nicht ganz, oder? Die Drachen sind ja erst am Ende der ersten Staffel geschlüpft, die WW bzw Wiedergänger wurden aber schon in der ersten Folge gesehen, inklusive spiralförmiges Muster. Das scheint für mich also unabhängig voneinander zu existieren.
Auch das mit den Jahreszeiten; die Drachen waren noch nicht geboren, als es hieß, dieser Sommer dauert nun schon zehn Jahre. -
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@Hodor23: Vielen Dank für deine ausführliche und, wie ich finde, zutreffende Analyse! Du hast genau das herausgearbeitet, was bei mir immer nur so ein unterschwelliges Gefühl war. Ich hätte es aber nicht so in Worte fassen können. Ich bin absolut kein Dany-Hater, und ich fand ihre Geschichte immer spannend - aber warum alle meinen, sie sei eine tolle Königin, habe ich nie nachvollziehen können. Speziell bei Tyrion habe ich das nie verstanden, auch schon in Staffel 6 nicht. Spätestens, als sie die Tarlys verbrannt hat statt sie schlicht in Kriegsgefangenschaft zu nehmen, war es dann vorbei bei mir.
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@Annela: Da sehe ich jetzt keinen Widerspruch. Stehe ich auf dem Schlauch?
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Ich halte GOT auch für eine der besten Serien überhaupt. Aber auch ich als Superfan merke, dass es in den letzten Staffeln einen Stilbruch gegeben hat. Ich würde es so sagen; erzählen können D&D sehr gut. Das sieht man in den ersten Staffeln, die ich grandios finde, wo Inhalt, Dialoge und Charaktere noch mehr im Mittelpunkt standen. Und auch die letzten Staffeln sind von der Inszenierung her ja gut, die Bilder sind z.T. ja wirklich bombastisch. Nur Geschichte bzw Inhalt erfinden, das können sie halt nicht so super. Deshalb sage ich immer, die ersten vier bis fünf Staffeln sind Game of Thrones, ab Staffel 6 ist es eben mehr Hollywood.
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@Halbmann: Ich sehe es genau so wie du.
@Weltenwanderer: Das Gute gibt es ja auch in der Serie. Nur eben nicht in einem prototypischen Helden, sondern fast jeder Charakter hat etwas Gutes, aber eben auch etwas Böses in sich. Die Drachenkönigin will das Rad zerschlagen, befreit Sklaven, will Gladiatorenkämpfe verbieten. Gleichzeitig fuchtelt sie ständig mit ihrer Waffe (den Drachen) und drückt irgendwann auch ab (Dracarys). Jaime schubst ein Kind aus dem Turm, bewahrt aber eine Frau vor der Vergewaltigung. Cersei lässt Septa Unella foltern (und vergewaltigen?), vergiftet eine Oberyn-Tochter und lässt die Mutter beim Sterben und Verrotten zusehen, vergöttert aber ihre eigenen Kinder. Na ja, und so weiter...
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Weltenwanderer; ohne Zitatfunktion, das macht das Schreiben auf dem Pad übersichtlicher.
Ich verstehe, was du meinst. Aber Game of Thrones bzw Das Lied von Eis und Feuer wird ja gerade dafür so geliebt, dass es mit diesen klassischen Erzählformen bricht. Es gibt nicht den einen Helden und es gibt nicht klar definiert gut und böse. Genau das wollte George Martin ja nicht. Das hat er in Interviews immer wieder gesagt. Ein Beispiel: George Martin hat mal gesagt, dass in klassischen Erzählungen die Bösewichte meistens schwarz gekleidet sind. Also hat er ganz bewusst als Gegensatz dazu die Nachtwache, die ja die Reiche der Menschen beschützen soll, in schwarz gekleidet.
Nächstes Beispiel; Am Anfang denkt wahrscheinlich jeder, aha, NED Stark ist der Hauptheld der Geschichte. Zack, noch vor Ende der ersten Staffel bzw noch im ersten Buch wird er geköpft.
Charaktere werden nicht prototypisch, sondern zutiefst menschlich dargestellt, mit all ihren Eigenschaften, Widersprüchen und Entwicklungen.
Auch das hat Martin immer wieder gesagt; seine Protagonisten machen Fehler und müssen - wie im richtigen Leben - dafür bezahlen bzw die Konsequenzen tragen. Und im echten Leben gibt’s nunmal nicht immer ein Happy End.Ich bin tatsächlich kein Fantasyfan, Game of Thrones ist die einzige Serie aus dem Genre, die ich gucke. Gerade weil sie so „realistisch“ ist.
Zudem denke ich, gerade bei Fantasy geht es nicht um schöne Geschichten mit gutem Ausgang, sondern vielmehr um das Erschaffen einer Utopie.und die Fantasy-Elemente erlauben jede Menge Gedankenspiele. Oder sie dienen dazu, einer Gesellschaft den Spiegel vorzuhalten.
Daenerys‘ Austicken war durchaus absehbar - wenn man die Anzeichen denn sehen wollte. Es sei denn, man hat sich von ihrem süßen Gesicht blenden oder von ihrer „ich will doch nur gutes“ Rhetorik täuschen lassen.
Und ich denke, wer hier im Forum sagt, ja, ich fand die Folge gut, der heißt ja nicht Massenmord im wahren Leben gut, sondern der freut sich, dass ein Charakter und dessen Handlungen realistisch gezeichnet wurden. -
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Das wird jetzt etwas off topic... aber gibt’s da mehrere Versionen? Ich hab mal das erste Buch bei audible gehört und fand es schrecklich. Lahm gelesen, sämtliche Namen falsch ausgesprochen...
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Ok, dann hätte ich euch wohl missverstanden. Sorry!
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ja, sie rennt zu Cersei und weiss dass sie etwas gegen den Willen ihres Vaters macht.
Ich habe in Erinnerung: dass sie sich dabei so fühlt wie Arya. Also ungehorsam
Ah, ok. Danke, das wusste ich echt nicht mehr. Ist schon ein paar Jährchen her