Beiträge von Nina No One

    Mit Theon konnte Bran jedoch nie viel anfangen. Er fällt auch in diesem Kapitel immer wieder auf durch pöbelhaftes Verhalten. Ist er vielleicht neidisch auf die brüderliche Verbindung? Versucht er diese zu stören? Oder die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen?


    Glaube Theon ist einfach so ätzend. :P Er wäre sicherlich lieber mit Robb alleine und würde *Große Jungs- Sachen* machen, anstatt einen 8jährigen mit Behinderung im Schlepptau zu haben.
    Theon sehen wir hier (noch) in seinen besten Gigolo-Zeiten.
    Das Mädchen Kyra, das er im Dorf anspricht, ist doch die gleiche


    Kann Bran gut verstehen, dass im Angst und Bange wird als er hört, dass Robb in den Krieg ziehen will und Theon ganz versessen drauf zu sein scheint. Dann erleben wir die erste Theon-Standardsituation: Theon muss sich beweisen und versaut es letztendlich. Und schafft es dabei noch unsympathisch zu wirken. :D
    Obwohl ich sagen muss, dass er in dieser Situation eigentlich nicht versagt hat, sein Plan ist ja aufgegangen und er hat Bran gerettet. Als Trottel steht er trotzdem da.
    Klar, war die Aktion riskant, aber manchmal muss es man eben ein Risiko eingehen. Ist halt fraglich, ob das so `ne Situation war.
    Aber Theon ist jetzt ja auch kein schlechter Bogenschütze und er hat das Ziel – Bran zu befreien und die Wildlinge zu besiegen - erreicht.Fand dementsprechend Robbs Reaktion bisschen drüber.
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    Cat meldet sich offensichtlich ab und an (zuletzt von der Eyrie) per Rabe bei ihren Kindern und so sind sie über die aktuellen Ereignisse auf dem Laufenden.
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    An einer Stelle heißt es, Bran habe Gerüchte über Moat Cailin gehört. Welche denn? Weiß gerade nicht was sich dort zeitgleich abspielt.
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    Bran trifft schließlich auf Osha und ihre Gang und es eskaliert. Noch jemand, der es ganz und gar fürchterlich findet, wie die Wölfe die Wildlinge vor den Augen der Kinder zerfleischen und niemand, nicht mal Bran, mit der Wimper zuckt?


    Ja – da sind die Starks (Theon zähle ich mal dazu) schon echt abgebrüht. Die einzigen die schockiert sind, sind die Guards und Maester Luwin.


    In der Gruppe, die Bran angreift, befinden sich auch zwei Deserteure der NW. Diese sind anscheinend in letzter Zeit – aus Angst vor den White Walkers - zahlreicher geworden und sie halten sich nicht – wie üblich – von Winterfell fern.
    Als einzige Überlebende der Gruppe, wird Osha von Robb verschont und mit nach Winterfell genommen.
    Dies wird sich später noch als großes Glück für Bran und Rickon erweisen.

    Jetzt muss ich hier schon wieder die Sansa-Verteidigerin geben, obwohl ich gar kein soo großer Sansa Fan bin. ;)
    Ich finde es aber total übertrieben, wie hart viele mit ihr ins Gericht gehen und welch miese Charaktereigenschaften und böse Absichten ihr oftmals unterstellt werden.
    Sansa ist einfach ein (vor)pubertäres Mädchen, das romantische Vorstellungen vom Leben hat, sich von schönen Dingen u Menschen blenden lässt und eben auch Fehler macht oder die Dinge falsch einschätzt/angeht und irgendwann dazu lernt.Der *Normalo* unter den ASOIAF- Kids eben - ohne Weltrettungsmission, Drachen od. Superpower und mit dem langweiligen Wunsch Prinzessin zu werden. Deshalb finde ich sie als Figur gut und authentisch.
    Sie ist aber weder hinterhältig, noch bösartig oder verräterisch und auch nicht übertrieben arrogant oder was so einem 11jährigen Mädchen sonst noch so gerne unterstellt wird.

    "Bastard half brother" ist herabsetzend gemeint (schau mal in AGOT, Arya I). "Gönnerhaft" trifft es deshalb m. E. sehr gut.


    Dachte eigentlich, du beziehst dich auf den ganzen Satz und nicht primär auf die Bezeichnung *bastard half brother*.
    Da fängt es ja schon mit dem unterschiedlichen Lesen an. Du liest den Satz
    *If this was what the Night’s Watch was truly like, she felt sorry for her bastard half brother, Jon.*
    und nimmst primär den Ausdruck *bastard hb, Jon* wahr.
    Ich lese den Satz und bemerke in erster Linie, dass sie Mitleid mit ihrem bhb Jon hat. Also das was sie denkt bzw. empfindet – nicht wie sie Jon bezeichnet.
    Dass sie ihn explizit bhb nennt, weiß man schon aus vorangegangenen Kapiteln und dass sie sich nicht sehr nahe stehen, auch. Die Bezeichnung bhf ist sicherlich abwertend (wenn auch faktisch völlig richtig) gemeint, und das ist natürlich kein feiner Zug von ihr.
    Er kann ihr aber trotzdem wirklich Leid tun. Man kann doch aufrichtig Mitleid mit jemandem haben, einfach weil er in einer unangenehmen Situation steckt und man das nachempfinden kann. Selbst mit Fremden.
    Es gibt doch Sachen, die gönnt man niemanden, einfach weil man ein anständiger Mensch ist.
    Wieso muss man das Sansa absprechen?!
    Außerdem ließe Matin Sansa nicht in ihrem eigenen POV nur simpel *er tut ihr leid*denken, wenn er tatsächlich abbilden wollte, dass sie sich Jon in diesem Moment überlegen fühlt oder es geringschätzig meint.
    Und *gönnerhaft* trifft es eher nicht gut, finde ich.
    Bezweifle, dass man überhaupt gönnerhaft denken kann. Man kann sich gönnerhaft verhalten, würde ich sagen…und dieses Verhalten beurteilen dann andere als gönnerhaft.Und meines E. nach, müsste ihm auch etwas Positives widerfahren sein, damit *gönnerhaft* passt.

    Der Streit mit Arya tut mir im Herzen weh, werfen sich die zwei doch echt fiese Sachen an den Kopf und ich denke immer nur daran, dass ein Rudel doch zusammenhalten muss.


    Die Streitereien mit Arya sind für mich normale Auseinandersetzungen zwischen Schwestern (die Trident-Geschichte nehme ich hier aus. Dazu habe ich im entsprechenden thread schon was geschrieben).Da fasst man sich nicht mit Samthandschuhen an, da geht’s – gerade in dem Alter – richtig zur Sache. :D
    Am Ende des Kapitels tut mir Arya aber auch leid, weil sie Sansa ja eigentlich nur trösten will und dann die volle Ladung Wut abkriegt, die eigentlich für Ned bestimmt ist.

    Und ich dachte beim ersten Lesen noch, er meint damit, welche Ausdrücke die Kinder verwenden und dass Sansa den König als Säufer bezeichnet. Wirklich schön, wie Martin ein zweites Mal lesen so vergnüglich gemacht hat, in dem er einen einige Dinge erst beim Zweiten Mal verstehen lässt.


    Ja - so ähnlich habe ich das auch immer verstanden. :rolleyes: Wie Ned das tatsächlich meint, ist mir auch erst jetzt beim ReRead aufgefallen! 8)

    Und dann hat er noch mal Pech, weil Tyrion zwar nicht körperlich, aber mit dem Mundwerk kämpfen kann. T


    ..und mit seiner besten Waffe - seinem Goldbeutel bzw dem Vermögen seines Vaters ;)

    Aber ja, wirklich bösartig diesen Zellen wieder in Betrieb zu halten, wobei vllt auch Lysa die wieder in Betrieb genommen hat. Das wissen wir ja nicht, ob die die ganze Zeit in Betrieb waren.


    Die Himmelszellen sind wirklich der Horror. Genau wie Lysa und Robert Jr. :thumbdown:


    Aber eins muss man Lysa lassen: Dafür dass sie genau weiß, dass Tyrion unschuldig an Jon Arryns Tod ist, liefert sie eine überzeugende Vorstellung ab. Bis auf das Show-Schwert. Das ist dann etwas too much…


    Immer wenn ich lese, wie schwer Tyrion mit seinen Beinen zu kämpfen hat, muss ich an diese Salto-Szene aus Jon 1 (?) denken…. und mich wundern. :huh:

    Cleverer als Catelyn, durchschaut Tyrion Lannister, dass bei der Löwe vs Wolf – Sache, eine dritte Partei ihre Hände im Spiel hat. Ein Fuchs, der Tyrion. :D

    Tut mir leid, ich finde Sansas Gedanken an Jeyne und Jon nicht,
    rücksichtsvoll und einfühlsam
    , sondern vor allem gönnerhaft.


    Zitat

    If this was what the Night’s Watch was truely like, she felt sorry for her bastard half brother, Jon.


    Der Satz ist ja völlig neutral gehalten und somit interpretiert ihn jeder Leser, abhängig von seinem persönlichen Sansa-Subtext, der bei dir offensichtlich ein anderer ist als bei mir.

    Und Jeyne gehört übrigens ebenso wenig zum "Smallfolk" wie ihr "Halbbruder" - siehe House Poole.


    Mit dem *Smallfolk* lag ich daneben. Danke für den Hinweis und den Link. Dass die Pools selbst adelig sind, hat mich aber doch überrascht. Dachte sie wären irgendwas dazwischen.Habe ehrlich gesagt, bereits beim schreiben selbst daran gezweifelt, dass *Smallfolk* richtig ist. War dann aber zu faul um das zu recherchieren ;) Hätte einfach *niedrigerer Stand* schreiben sollen.

    Also ich mag Danys Geschichte in AGOT grundsätzlich. Was halt nervt, sind oftmals die Details ;)


    ch will gar nicht wissen, was meine ehemaligen Podcasts aus der Prophezeihungssache machen, ich hab hier im Forum schon mal ne Antwort gekriegt, dass die Stallion-Prophezeihung selbstverständlich auf Dany bezogen war, nicht auf ihren Sohn, und somit zutreffend, ja, klar, sieht man sofort ein, Dany, the Stallion.


    Hab ich auch schon gelesen und finde es auch total an den Haaren herbeigezogen.Für mich sieht es so aus: Wir haben hier die erste Prophezeiung (ist doch die erste, oder?) und die ist gleich mal unzutreffend. Foreshadowing für alle anderen die da kommen sollen? ^^

    Ich breche hier ab, und bitte darum, dass jemand anders weitermacht,


    Das Schlimmste dieses Kapitels haste doch schon hinter dich gebracht! :D
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    Das rohe Pferdeherz zu essen muss in Echtzeit ja ewig gedauert haben. So ein Hengstherz wiegt offenbar um die 3 kg!
    Die Szene zu drehen, war wohl auch ätzend. Gab natürlich kein echtes Pferdeherz, sondern einen Dummy aus Marmelade und Stärke, aber das Ding muss auch richtig widerlich gewesen sein. Hab‘ gelesen, dass Emilia Clark sich mehrmals übergeben musste.
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    Was mich etwas irritiert hat, war der plötzliche Umschwung Danys bezüglich Viserys. Erst bezeichnet sie ihn als alles was sie noch hat, ihr König, ihr Bruder und nur eine Seite später nennt sie ihn nur noch *den Mann, der mal ihr Bruder war* und schaut ruhig zu, wie er getötet wird.Das stärkste Argument hier, ist wohl die vorangegangene Drohung gegen Dany und ihr Baby. Das war dann wohl der Tropfen der Danys Fass zum Überlaufen gebracht hat bzw. womit Viserys den *Drachen geweckt hat*. Trotzdem kam mir diese Gefühlswendung irgendwie seltsam abrupt vor… Später denkt sie selbst auch wieder anders über diese ganze Szene.

    Zitat

    Viserys smiled and lowered his sword. That was the saddest thing, the thing that tore at her afterwards…, the way he smiled

    Glaube, dass der Rat normalerweise nicht im Thronsaal tagt und auch bei den Empfängen der Besucher nicht immer unbedingt (alle) dabei sind. Dieses Mal ist es vielleicht anders, weil Ned als Hand (und das als neue Hand und zum ersten Mal) die Audienz abhält und sie ihn im Auge behalten wollen.

    Nina No One schrieb:
    Komisch finde ich auch, dass er nie einen negativen Gedanken zu Rhaegar äußer
    Ned wusste, das Lyanna Rhaegar geliebt hat, das reicht doch als Erklärung.


    Nee. Finde genau das reicht definitiv nicht aus. Dafür hatte diese Beziehung zu viele negative externe Effekte (auf Ned und sein direktes Umfeld).
    Dazu kommt noch, dass man beim jetzigen Stand der Dinge eigentlich nur sicher davon ausgehen kann, dass Rhaegar und Lyanna heimlich geheiratet und ein gemeinsames Kind gezeugt haben. Ob die Motivation dahinter rein, od. überhaupt romantischer Natur war, wissen wir doch gar nicht…und ob Ned da mehr wusste, wissen wir auch nicht.
    Vielleicht konnte Rhaegar Lyanna von der Prophezeiung und ihrer Rolle darin überzeugen u. sie zeugten Jon nicht (nur) aus Liebe, sondern um ihren Part darin zu erfüllen. Möglicherweise sah Lyanna in der Heirat mit Rhaegar auch in erster Linie einen Ausweg aus der geplanten Zwangsehe mit Robert bzw. irgendeiner arrangierten Hochzeit. Sie war ja offensichtlich auch eher eine Wilde, die ihren eigenen Kopf hatte.

    Die 7 ist häufig in Westeros, siehe die Religion, und die 3 auch, vgl. die 3 Köpfe des Drachens,


    Ja, ich weiß. Mit den wiederkehrenden Zahlen, habe ich mich auch schon ´mal beschäftigt. :thinking:

    hodor schrieb:
    Nur - es ist kein Rätsel, es ist eine Romanserie. ASOIAF ist älter als diese Internetkultur der Mystey-Serien, die gelöst werden wollen, die wir seit LOST haben. Und ich bin hundertprozentig sicher, dass Georges Focus nicht auf dem Erfinden cleverer Rätsel liegt, sondern auf dem Erzählen der Story. Sicher, es gibt einige Rätsel, aber die haben wir schon alle gelöst, wie R+L=J. Den Großteil der Theorien halte ich für gegenstandslos, weil wir da als Fans zuviel in etwas hineinlesen, was gar nicht da ist.
    Aber wie gesagt, ich verstehe das, ich war auch mal so drauf. Inzwischen lese ich ASOIAF wieder zum Spaß, lasse mich einfangen von der Schönheit des Textes, und halte mich eher an das, was tatsächlich in den Romanen steht.


    Hört, hört!
    Es tut gut, 20 Jahre, nachdem ich das Kapitel zum ersten Mal gelesen habe, jemand auf "meiner Seite" zu sehen.


    Ihr habt Recht damit, dass die Geschichte auf jeden Fall im Vordergrund steht. Für mich steht sie auch im Fokus, aber mir macht ein bisschen Rätselraten, Puzzleteile zusammensetzen und theoretisieren, Spaß. Da sind Geschmäcker eben verschieden.
    Nur weil ASOIAF ein Roman ist, heißt das ja nicht unbedingt, dass es hier keine Mysterien/Rätsel zu lösen geben kann. Ein bisschen zwischen den Zeilen zu lesen, macht es doch aus spannend und das eine (gute Story, schöne Schreibe etc) schließt das andere doch auch nicht zwingend aus. Glaube (u. hoffe ;) ) auch nicht, dass schon alle Rätsel gelöst wurden.
    Bin mir ziemlich sicher, dass es noch einige nicht enträtselte Geheimnisse/Mysterien od. ganz sachlich ausgedrücckt: Tatbestände und Zusammenhänge ;) gibt, die sich (hoffentlich) noch klären.Wahrscheinlich werden die keine R+L=J-Dimensionen haben, aber da kommt bestimmt noch was…

    ssnake schrieb:
    Der Teufel soll mich holen, wenn ich mir auch nur einen Podcast zum Thema reinziehe. Ich glaube, wir haben vor Jahren hier alles so gründlich wiedergekäut, dass ich keine zugekauften Meinungen mehr benötige.
    Mich hat schon vor 20 Jahren das Durchkauen in den Foren manchmal genervt, wie man an meiner Postinghistory sehen kann.
    Wenn die Fans zu fanatisch oder rechthaberisch werden, mach ich halt zu.


    Im Vergleich zu euch Veteranen, bin ich ja noch ein junger Hüpfer im ASOIF Universe. :saint:
    Vor der letzten Staffel der Serie, habe ich mir schon recht häufig irgendwelche Fan-Theorien angehört/gelesen und ich muss sagen, dass mir manche nicht nur gut gefallen haben, sondern meines Erachtens nach, auch echt gut durchdacht, stimmig und letztendlich auch viel besser u. spannender, als die D&D-Version(en) waren. Okay, letzteres ist jetzt keine große Kunst …
    Beim ReRead jetzt, mache ich das eigentlich nicht mehr häufig. Aber bei Kapiteln, die diesbezügl. viel hergeben, höre ich ganz gerne mal, was andere dazu so denken. Außerdem finde ich Fan-Theorien manchmal auch einfach nur unterhaltsam und dann ist es mir auch nicht ganz so wichtig, ob sie in allen Punkten stichhaltig sind ^^
    Mich nervt es aber auch, wenn die Theorien zu absurd werden und winzige Krümelchen künstlich aufgebläht od. Fakten verdreht werden, um diese zu stützen. Und den Fanatismus (insb. bezgl. bestimmter Figuren) finde ich echt spooky und bedenklich – manches Mal sogar pathologisch und es macht überhaupt keinen Spaß mit solchen Leuten zu diskutieren.


    tja, schon fast wie beim Fußball bisher ist es mir noch nicht so ins Gewicht gefallen (hatte bisher auch noch nix kostenpflichtiges probiert), aber ich höre auch nicht zu jedem Kapitel ne Folge und selten am Stück, mehr nebenbei wenn ich unterwegs bin .


    So handhabe ich das auch! Überspringe auch 'mal die ein od andere Stelle, weil's mich nicht interessiert od mir einfach zu viel überinterpretiert wird.

    Der Small Council sitzt zu Füssen des Throns? wtf? Ich dachte, das wäre in einem anderen Raum...).


    gefällt mir in der Serie besser, aber vielleicht auch nur weil zuerst gesehen.


    Zumindest war der Serien-Thron alltagstauglich. So monströs und hoch wie der Buch-Thron dargestellt wird, muss die Kommunikation mit dem kleinen Rat unten am Fuße - und noch ´ne Stufe tiefer - den Gästen, doch ziemlich schwierig gewesen sein.
    Hätte das Ding an Roberts Stelle als Targaryen-Symbol (und aus rein praktischen Gründen) ohnehin gleich zerstört und mir einen schönen gemütlichen Hirsch-Thron anfertigen lassen. :D Aber gut – soll wohl so sein.

    Losgeschickt wird also die spätere Brotherhood Without Banners und hiermit ein riesengroßer Storyarc losgetreten, was wirklich an dieser Stelle nicht absehbar war.


    Dass Bendric Dondarion hier von Ned dazu auserkoren wird, Gregor Glegan zur Strecke zu bringen, ist mehrfach an mir vorbei gegangen - sowohl beim 1. Lesen als auch in der Serie. Mir sind Dondarion u. seine Männer erst als Mitglieder bzw. Anführer der Bruderschaft aufgefallen.
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    Mein Lieblingssatz im Kapitel bezieht sich auf Neds Kleidung, die er trägt als er auf dem Eisernen Thron sitzt.

    Zitat

    Ned was clad in a white linen doublet with the direwolf of Stark on the breast; his black wool cloak was fastended at the collar by his silver hand of office. Black and white and grey, all the shades of thruth.


    Fatalerweise muss man beim Lesen natürlich direkt an *Fifty shades of Grey* denken (die von Not a Podcast offensichtlich auch), konnte den Gedanken dann glücklicherweise aber recht schnell wieder verdrängen und den Satz einfach nur schön finden! ^^

    Wirklich ein Kapitel zum wegzappen,


    Ja – ganz sooo spannend ist Sansa 3 nicht. :D
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    Ob Ned tatsächlich Loras Tyrell auf den Berg hätte ansetzten sollen, weiß ich nicht. Hätte er ihn zur Strecke gebracht, hätte es sich sicherlich positiv auf das Verhältnis Starks/Tyrells und negativ auf Lannisters/Tyrells ausgewirkt.
    Was aber wäre gewesen, hätte der Berg Loras getötet?
    Die Beziehung Lannsiter/Tyrell wäre zwar noch stärker beschädigt, aber hätten die Tyrells dann nicht vielleicht Ned auch eine Mitschuld gegeben, dass er einen 16jährigen mit so einer gefährlichen Aufgabe betraut?
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    Littlefinger benimmt sich Sansa gegenüber wieder eklig. :puke: Auffälliger als in der Serie, finde ich. Da war sein Verhalten ihr gegenüber irgendwie nicht ganz so schmierig am Anfang. Und mir kommt es auch so vor, als hätte er sie da nicht so oft angetatscht. Aber das kann ich auch falsch in Erinnerung haben.
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    Natürlich wirkt Sansa hier wieder recht oberflächlich, naiv und leicht einfältig.Aber – kleiner Reminder ^^ : Sie ist erst 11.
    Und ganz so infantil ist sie auch gar nicht mehr, denn nach und nach schleicht sich immer mehr Realismus in ihre Träumereien ein.
    Zwar erfindet sie hier einen Traum über Joffrey und den weißen Hirsch, passt ihn aber den tatsächlichen Gegebenheiten so an, dass Joffrey das mystische Wesen nicht nur – wie in solchen Fällen wohl üblich – berührt und keinen Schaden zufügt, sondern tatsächlich tötet, weil der echte Joffrey daran eben besonders Spaß hat.
    Zwar tut das ihrer :pleasantry: Liebe zu ihm keine Abbruch, aber zumindest verschließt sie die Augen nicht völlig vor der Realität.
    Letztendlich geht es ja auch gar nicht so wirklich um Joffrey als Person – sondern um das für was er steht und was durch ihn u. seine Familie für Sansa möglich wird (und er sieht gut aus (zumindest im Buch ), was in dem Alter eben noch eine sehr hohe Prio hat 8) ).

    Ganz schön schnöselig, die Gute, zumal sie weiß, dass das Jeyne gegenüber fies ist, und deshalb nichts sagt. Aber ich habe spontan gedacht, wie muss das sein, mit so jemandem befreundet zu sein, der sich eigentlich für etwas Besseres hält?


    Finde sie gar nicht schnöselig, sondern auch hier ziemlich realistisch.
    Natürlich ist sie kein besserer Mensch, aber sie ist besser im Sinne von *besser gestellt*. Sie ist adelig und damit von höherem Stand als Jeyn. In dieser Gesellschaftsform ist es (so gut wie) ausgeschlossen, dass ein Lord ein Mädel aus dem Smallfolk heiratet und das weiß Sansa eben (Jeyne müsste das eigentlich auch klar sein. Ist es vielleicht auch – aber ein bisschen träumen ist ja erlaubt).
    Weder Sansa noch Jeyne haben sich die Verhältnisse in die sie reingeboren wurden und die Rollen, die sie jetzt u. später zu erfüllen haben, ausgesucht.
    Dass Sansa Jeyne nicht extra darauf hinweist, dass eine Ehe mit Ser Bendric unrealistisch ist, tut sie aus Rücksichtnahme. Sie will ihrer Freundin eben nicht die Illusion/den Spaß nehmen und sie nicht verletzen.
    Jeyne ist ja auch keine ganz normale Freundin, sondern so eine Art Gesellschafterin und letztlich eine Angestellte. Dass Sansa sie ihren Standesunterschied in diesem Moment nicht spüren lässt, finde ich eher rücksichtsvoll und einfühlsam und gar nicht fies.
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    Eine weitere Lektion in Sachen Realität erhält Sansa durch den Black Brother Yoren. Ähnlich wie Jon und beeinflusst von ihrem Onkel Benjen, hatte sie ein völlig anderes Bild von den heldenhaften Männern, die die Mauer verteidigen u. muss feststellen, dass die Wirklichkeit auch hier stark von den romantischen Geschichten die in den Liedern besungen werden, abweicht.
    Auffällig finde ich, dass sie hier auch an Jon denkt und er ihr deshalb sogar Leid tut. Hätte ich gar nicht von ihr erwartet an dieser Stelle.

    Es kann sich auch gar nicht so zugetragen haben, wenn man weiter liest, merkt man, dass da noch andere Leute anwesend gewesen sein müssen, Ned hat schließlich den Turm nicht alleine mit Howland Reed abgerissen um daraus Grabmale zu machen.


    Denke zwar auch, dass nicht nur Howland Reed, sondern mindestens noch eine andere Person anwesend gewesen sein muss ( Reed + wetnurse wären das Minimum). Mache das aber an

    Zitat

    They had found him still holding her body, silent with grief

    aus dem Kapitel Eddard 1 fest. Den Turm hätte er ggf. schon nur mit Reed abreißen können. Vorausgesetzt, der ToJ ist nicht ganz so groß u. massiv, wie er in der TV-Serie dargestellt wurde u. aus Lehm od. so.
    Kann mir durchaus vorstellen, dass man ihn mit 2 Männern und immerhin 7 Pferden (mind..Die Männer von der KG werden auch noch Pferde vor Ort gehabt haben) u. entsprechenden Seilen od. ähnl. einreißen hätte können.

    Hier ist also eine der ganz zentralen Stellen des Buches, und ich will wirklich wissen, warum Ned dahingeritten ist, wie er davon erfahren hat usw.


    Ja – spannendes Kapitel, weil es Details rund um die Ereignisse an/im Tower of Joy liefert, gleichzeitig aber Fragen und Ungereimtheiten aufwirft, die noch immer nicht beantwortet od. geklärt sind. Genau wie du, will ich wissen warum Ned zum ToJ geritten ist und wer ihm erzählt hat, dass seine Schwester dort ist.


    Habe mir diesmal auch 2 Podcasts (u.a. Not a Podcast) zum Kapitel angehört und mir ein paar Gedanken dazu beim *ASOIAF/subreddit * durchgelesen und mich dann natürlich in diversen Rhaegar/House Dayne -Theorien etc. verloren. ;)


    Am häufigsten kommt natürlich die These, dass Arthur Dayne und/ oder Rhaegar (unter falscher Identität) den ToJ überlebten bzw. noch immer leben.
    Als starken Hinweis, dass eben nicht alle Ritter der KG getötet wurden, wird hier der Satz:

    Zitat

    They had been seven against three, yet only two had lived to ride away; Eddard Stark himself and the little cranogman, Howland Reed

    gewertet.
    Vertreter dieser Theorie behaupten, das *only two had lived* beziehe sich eben nicht auf die Gesamtzahl der Beteiligten (10), sondern auf die 7 Ned-Männer bzw. das they (…were 7).
    Weiterhin gäbe es keinen stichfesten Beweis, dass die Männer der KG tatsächlich tot seien. Die 8 Grabmale könnten auch eine geschickte Täuschung gewesen sein u. ihre sterblichen Überreste wurden nie den Familien übergeben (nur das Schwert Dawn und das Pferd von Ser Willem Dustin)…
    Ich persönlich bin jetzt kein großer Fan von der *Rhaegar-lebt-noch*-Theorie

    , aber dass Ser Arthur Dayne noch lebt, ggf.

    hat irgendwie was und könnte ich mir durchaus vorstellen.
    Wie steht ihr zu den Theorien? Haltet ihr das für möglich oder eher ausgeschlossen?


    Egal, ob sich die Ereignisse am ToJ jetzt tatsächlich so zugetragen haben oder auch nicht und ob das Sword of he Morning noch lebt oder nicht, hinter der ganzen House Dayne/Ned-Sache muss noch irgendein Geheimnis stecken und auf dessen Enthüllung (die es hoffentlich irgendwann mal geben wird) bin ich total gespannt.
    Welche Verbindung hat Ned Stark bzw haben die Starks zum Haus Dayne?
    Die Daynes sind Verbündete der Targaryens und das bringt mich wieder an den Punkt, der mich schon beschäftigt hat, als Ned so vehement gegen die Ermordung von Dany und Viserys ist. Ist Eddard Stark ein heimlicher Targaryen –Unterstützer?
    Wusste Ned zum Zeitpunkt d. ToJ vielleicht sogar von der Prophezeiung, der Rollen Rhaegars und Lyannas?
    Kamen ihm dann ggf. Zweifel an Roberts Rebellion, aber er kam aus der Nummer einfach nicht mehr raus? Oder wusste er nichts? Hat er es später erfahren?
    Komisch finde ich auch, dass er nie einen negativen Gedanken zu Rhaegar äußert oder auch nur denkt (kann mich zumindest nicht dran erinnern). Ganz im Gegenteil! Finde das doch seltsam, wenn man bedenkt, wie dessen Taten Neds Leben in eine ganz andere (von ihm nicht gewollte) Richtung gelenkt haben. Er wurde in die Rolle des Lord of Winterfell und Wächter des Nordens gezwungen und musste die Ehe mit Cat eingehen. Abgesehen davon, dass sein Vater, Schwester und Bruder den Handlungen Rhaegars (wenn auch eher indirekt und unabsichtlich) zum Opfer gefallen sind.
    Auffallend ist mir weiterhin, dass im Tower of Joy-Traum mehrmals betont wird, dass im Kampf 7 Stark bzw. Robert-Kumpanen gegen 3 Kingsguardisten angetreten sind. Anschließend errichtet Ned aus den Steinen des gefallenen ToJ 8 Grabmale.Bei der Auseinandersetzung mit Jamies Männern kamen ebenfalls insgesamt 8 Männer zu Tode. Diesmal waren es 3 von Ned und 5 von Jamie. Zufall?


    Leider begeht Ned in diesem Kapitel einen weiteren Fehler, indem er Cersei die junge Prostituierte samt Tochter Barra quasi ans Messer liefert. Auch wenn Cersei sicherlich früher od. später durch Littlefinger von ihr erfahren hätte, ist Neds Ausplapperei hier deshalb tragisch, weil er dem Mädchen im letzten Kapitel noch versprochen hat, dass ihrem Baby nichts geschehen werde….und dann das! :fie:
    Btw war Barras Mutter bei der Nameswahl schon ein bisschen kreativer, als die Kleine einfach *Roberta* zu nennen. :D

    Im vorigen Kapitel wollte Littlefinger Ned ja was zeigen, im nächsten, also in diesem Kapitel dann, holt Ned Littlefinger in dem Bordell ab. Warum? Wollte Littlefinger Ned dort was zeigen? Aber was? Ich stehe total auf dem Schlauch


    Er wollte ihm eben dieses Bordell bzw. Roberts (jüngste) Bastard-Tochter (die mit ihrer Mutter dort lebt) zeigen. Es ist das Bordell, dass Jon Arryn und Stannis ebenfalls einen Besuch abgestattet haben.
    Auch dieses Kind ist schwarzhaarig – wie alle leiblichen Kinder des Königs.
    Interessanterweise handelt es sich hier um Chatayas Bordell, das später noch eine größere Rolle spielen wird (f. Tyrion).
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    Außerdem im Kapitel :
    Zunächst erfahren wir mehr über einige der diversen Bastarde, die Robert gezeugt hat.
    U.a. von einer – mittlerweile schon 17 od 18jährigen Tochter, die im Vale lebt und – setze ich mal vorsichtshalber in spoiler tags


    Auch ein weiterer unehelicher Sohn – Cedric Storm, ein legitimierter Bastard, den Robert mit einer Florent hat, wird thematisiert. Auch ihn werden wir noch kennenlernen.
    Lt. LF gab es auch noch ein Zwillingspärchen mit einer Dienerin auf Casterly Rock, von denen Cersei wusste und die sie töten bzw. deren Mutter sie an Sklavenhändler, verkaufen ließ.Ein kleiner Vorgeschmack auf Cerseis Grausamkeit und das erste Mal, dass der Leser von der im Buch doch recht gängigen Praxis, Menschen auch in Westeros in die Sklaverei zu verkaufen, erfährt.


    Eine Textstelle, die ich seltsam finde, ist die, in der es heißt, Ned denke seit Jahren erstmals wieder an Rhaegar. Erscheint mir unlogisch, da er (zumindest seit Roberts Besuch auf Winterfell) oft an Lyanna, deren Geheimnis und Jon denkt. Da müsste er doch eigentlich ganz automatisch auch an Rhaegar denken, oder?!
    Ist wahrscheinlich nur unglücklich formuliert oder ein Anschlussfehler von Martins Seite aus, ist mir aber sofort negativ aufgefallen.


    Es folgt der Angriff von Jaime und seinen Lannister-Soldaten und hier begeht Ned m M nach einen entscheidenden Fehler, indem er sich vor Catelyn stellt und deren Entführung von Tyrion als seine Idee ausgibt. Damit macht er alles erst richtig schlimm.
    An dieser Stelle hätte er Cat - auch wenn das weniger ehrenhaft gewesen wäre – besser als eine von leidende Mutter, die momentan nicht ganz bei Sinnen ist und überreagiert hingestellt, als sie zu decken und für ihren Fehler geradezustehen.
    Ggf wäre dann diese Konfrontation mit Jaime anders ausgegangen – auch für Neds Männer…

    Interessant ist, dass er herausfindet, dass Jon Arryn offensichtlich einen engen Kontakt zu Stannis hatte, der ja sonst als sehr steif und unzugänglich beschrieben wird. Sogar seinen Sohn wollte er dort erziehen lassen. Er findet seinen Weg zu Tobho Mott, einem Schmied, weil dieser sehr verschnörkelte Rüstungen anfertigt, was untypisch ist für Jon Arryn. Dennoch hat er ihn - mit Stannis - aufgesucht. Das macht Ned stutzig.


    Genau wie Ned, frage ich mich, warum Stannis KL verlassen und sich nach Dragonstone abgesetzt hat.
    Die gemeinsamen - und wie du ja auch schreibst - ziemlich untypischen Besuche in den Bordellen u. bei dem Waffenschmied deuten ja eigentlich darauf hin, dass er – genau wie Jon Arryn – über die wahre Herkunft der königlichen Kinder, Bescheid wusste od einen starken Verdacht hatte.
    Irre ich mich hier oder wird später gar nicht mehr thematisiert, ob/dass Stannis zeitgleich mit Jon Arryn Bescheid wußte?
    Tut er nicht so, als wäre er erst durch Neds Brief aufgeklärt worden?

    So - ich bin dann auch wieder am Start. :)

    Podcastsplitter (notacast): Wohlgenährte Adlige mit Hightechwaffen schlachten verzweifelte halbverhungerte Indigene in Unterzahl ab.


    :D ja - so kann man's auch sehen.


    Dabei wird er auch noch von Cat gerettet


    Rettet er nicht sie (als sie von mehreren Clan-Männern umzingelt ist)?


    Sie müsste es doch am besten wissen, oder?


    Verstehe sie bzgl. LF auch absolut nicht!
    Teilt man Tyrion Einschätzung und Catelyn kam doch ins Zweifeln, als er ihr die Wahrheit über LF sagt, dann hat sie wohl in erster Linie ihre verletzte Eitelkeit daran gehindert, ihre Vertrauensseligkeit mal zu überdenken.
    Ist schon schmeichelhafter fürs Ego, wenn man glaubt die große, romantische, unerfüllte Liebe für jemanden zu sein, als wenn der Typ einfach nur mit dir ins Bett wollte. :P


    Sonst noch so im Kapitel:

    • Als Tyrion feststellt, dass sie nicht die Kingsroad Richtung Winterfell entlang reiten und erkennt, dass Cat ihn und alle anderen im Inn auf die falsche Fährte gelockt hat, ist er wütend.Dass er sie nicht sofort durchschaut hat, ärgert ihn mehr als die Entführung selbst, denn er ist sehr stolz auf seinen sonst so scharfen Verstand. Dass ihm seine Intelligenz so wichtig ist –genau wie die Tatsache, dass er immer wieder mit seinen Kleinwüchsigkeit hadert – werden wir noch mehrfach erleben. In Tyrion 4 wird klar, dass er durchaus rachsüchtig ist – eine Gemeinsamkeit mit Cersei. Hier hat er es von Anfang an auf Marillion abgesehen. Ob er je von dessen späteren Schicksal erfahren hat? Sängern ergeht es bei Martin auch nicht gerade prächtig. Marillion ist da ja nicht der Einzige, der leiden muss.
    • Tyrion schlägt sich im Kampf richtig gut (auch wenn er eher am Rand agiert. Was aber sehr vernünftig ist) – im Gegensatz zu Marillion, der sich auch noch als totaler Feigling entpuppt und rettet Catelyn sogar das Leben bzw. hilft ihr sich zu retten.
    • In Tyrion 4 geht’s auch um Shadow Cats – die es leider nicht in die Serie geschafft haben, was ich total schade finde. Besonders später, wenn Varamir Sixskins(?) in’s Spiel kommt. :(

    Was mir in Bran 4 so aufgefallen ist:


    Beschreibung der Schattenwölfe: Haben bspw. die gelben od. grünen Augen von Summer bzw Shaggy Dog, eine besondere Bedeutung?
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    Old Nan erzählt von der Long Night und hier im Buch auch vom *Last Hero*
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    Tyrion trifft auf WF ein und wird nicht gerade herzlich von Robb empfangen.
    Während seiner Audienz b. Robb, erscheint Rickon mit den Schattenwölfen und diese gehen auf Tyrion los.
    Was nicht nur ihn ziemlich bestürzt. Letztlich geht aber alles gut und sie lassen sich von ihren Besitzern beruhigen.
    Selbst Robb kann sich die Überreaktion der SW nicht erklären.
    Ist es tatsächlich nur ein Ausdruck des Misstrauens od steckt noch mehr hinter der extremen Abneigung der SW gegenüber Tyrion?
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    Yoren ist offensichtlich tatsächlich ein richtiger *Watz*. :D
    Bran fällt sein übler Geruch beim Essen auf. Obwohl die Schwarzen Brüder gastfreundlich empfangen wurden – im Gegensatz zu Tyrion – und die Möglichkeit hatten, sich frisch zu machen, hat Yoren diese Gelegenheit offenbar nicht genutzt. Die armen Sitznachbarn. :wacko:
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    Die Stark-Jungs erfahren von Benjens Verschwinden bzw vermeindlichem Tode und genau wie Jon, leugnet Robb kategorisch den Tod von Benjen.
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    Das Ende des Kapitels hat mir gut gefallen. Schön und traurig zugleich, wie Robb Bran ins Bett bringt, versucht ihn zu trösten und Hoffnung zu geben. Haben mir so leid getan, wie sie Hand in Hand im Dunkeln sitzen – die armen Jungs. Robb weinend und der gelähmte Bran. ;(

    Keine Ahnung, das war meine Phantasie. Manchmal stellt man sich ja sowas vor, wenn man das liest. Mein Hirn hat das irgendwie zusammenphantasiert. Schade, das kam später nicht mehr, weil ich die Serie ja zuerst gesehen habe. Dadurch hat man dann so amüsanten Gedankengänge nicht mehr oder sie werden sofort im Keim erstickt.


    Auf jeden Fall witzig – die WW-Kamele! ^^
    Ist ja immer ein zweischneidiges Schwert mit Literaturverfilmungen.Einerseits freue ich mich und bin gespannt, wie ein Buch umgesetzt wurde und andererseits bin ich dann oft ziemlich enttäuscht.
    Ist auch schade, dass die eigenen Phantasien dann meistens durch die vorgefertigten Bilder ersetzt werden – so wie bei dir die Kamele.


    Bin ja auch eine ASOIAF-Spätberufene – habe erst mit den Büchern angefangen, als die Serie schon einige Zeit lief– und frage ich mich auch jetzt beim Reread wieder, wie ich mir die Orte und Personen vorgestellt hätte, hätte ich die Bücher vorher gelesen.
    Gehe zwar davon aus, dass ich durch die doch ziemlich deutlichen Hinweise in den Büchern, auch selbst auf J=L+R gekommen wäre, aber wer weiß…
    Es fällt mir auch total schwer, mir die Charaktere optisch anders vorzustellen, als die Darsteller in der Serie. So richtig und recht durchgängig gelingt mir das eigentlich nur bei Asha. Keine Ahnung warum ausgerechnet bei ihr. Vielleicht weil sie so völlig anders beschreiben wird, als sie in der Serie aussah.

    Die Nachtwache hat erhebliche Probleme, genug Männer zu finden, und macht sich schon große Sorgen, während sogar Tyrion, den ich für einen Mann halte, der zumindest ernsthaft über Bedenken nachdenkt - das alles eher zum Lachen findet


    Ganz so lächerlich findet er es aber dann am Ende seines Besuches auf der Schwarzen Festung nicht mehr.
    Als er abschließend noch einmal seine Blicke über das Land und den Haunted Forrest schweifen lässt, ertappt er sich dabei, wie er all die Geschichten über die Others und grumkins and snarks auf einmal gar nicht mehr so amüsant und abwegig findet.

    Zitat

    As he stood there and looked at all that darkness (…) Tyrion Lannister felt as though he could almost believe the talk oft he Others, the enemy in the night. His jokes of grumkins and snarks no longer seemed quite so droll.


    Ich kann mich daran erinnern, dass ich die Weißen Wanderer nicht mit den humanoiden Wesen aus dem Prolog gleichgesetzt habe, sondern mir furchterregende, dünne Tiere vorgestellt habe, die weißes Fell haben und ein bisschen wie Kamele aussehen


    :D ist ja lustig – wie kamst du denn auf Kamele?


    Maester Aemon wird vorgestellt , der Tyrion als "Riesen" bezeichnet, hier am "ende der Welt" ...


    Die Stelle hat mich direkt an die Szene auf Winterfell aus Jon 1 erinnert, in der es heißt.

    Zitat

    …the light from within threw his shadow clear across the yard, and for just a moment Tyrion Lannister stood tall as a king.


    Diese zweite Anspielung auf Tyrions *wahre Größe* ist schon ziemlich auffällig, ob sie jetzt einfach darauf hindeutet, dass ihm noch einmal eine große Rolle in Westeros zukommt oder ob es ein foreshadowing auf

    – wer weiß. Bin mir aber ziemlich sicher, dass es aber auf jeden Fall etwas in der Richtung zu bedeuten hat.

    Auch das Jon bei seinen Bitten an Tyrion an Rickon denkt fällt mir auf (nachdem dieser zuletzt in Winterfell ja oft zu kurz kam).


    Ist mir auch direkt positiv aufgefallen :) ...habe aber ohnehin eine kleine Rickon-Schwäche ;)

    Da ich es gerade heute noch mal gelesen habe, fange ich schon mal mit Ned 4 an.


    Seit der Begebenheit mit Joffrey u. Arya, sind sich Ned u Robert auf der weiteren Reise aus dem Weg gegangen.Dass Robert sich zum Saufen, in die von ihm so verhasste Kutsche zurückgezogen hat, würde ich günstigstenfalls mal so werten, dass ihm sehr wohl bewusst ist, dass er sich falsch verhalten hat und gegenüber Cersei hätte durchsetzen müssen.
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    Ned kommt ziemlich fertig und genervt in KL an u. ist noch nicht mal vom Pferd runter, da wird er schon von e. Steward informiert, dass sofort ein Treffen d. kleinen Rates stattfindet. Findet Ned natürlich super ätzend u. dementsprechend wird der Steward erst mal schön angepampt. :P
    Ned will sich´s aber nicht gleich mit dem kleinen Rat verscherzen u fügt sich seinem Schicksal.
    Anwesend sind: Varys, LF, Renly und GM Pycell
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    Wenn man bedenkt, dass es letzten Endes nur um das blöde Turnier der Hand ging – zumindest offiziell - war das von den anderen Mitgliedern bzw. Pycell schon ziemlich übertrieben und rücksichtslos Ned gegenüber. War vielleicht Absicht.
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    Auch wenn das Hauptthema eher unwichtig ist u. nicht alle Mitglieder anwesend, erfährt Ned gleich bei dieser ersten Sitzung wie der Hase so läuft.
    Er erfährt von Roberts Schulden bei diversen Gläubigern (interessant, dass die Krone selbst bei der Kirche Schulden hat. Kann mich nicht dran erinnern, ob das in der Serie auch so war) und dass d. König mehr an diversen Vergnügungen interessiert ist, als am regieren.


    Ned fühlt sich eigentlich von Anfang an unwohl in der Runde. In diesem Kapitel wird der Eindruck, dass Ned nur wenig mit der Art der anderen Mitglieder anfangen kann und sich fehl am Platz fühlt, direkt bestätigt.

    Zitat

    He had no patience for the game they played, this dueling with words.


    Zitat

    As the others took their accustomed seats, it struck Eddard Stark forcefully that he did not belong her, in this room, with these men.


    Zitat

    He had no taste for these intrigues, but he was beginning to realize that they were meat and mead to a man like Littlefinger.


    Als Ned erkennt, dass sein Ton schärfer und er immer unwirscher den anderen gegenüber wird, ermahnt er sich selbst, beendet die Sitzung, entschuldigt sich und gibt zu, dass er müde ist.Situation richtig erkannt und gut gelöst, wie ich finde.
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    Als Ned sich zu Tower der Hand begibt, fängt ihn Littlefinger ab und teilt dem verdutzten Ned mit, dass ihn seine Frau erwarte. Durch Geheimgänge führt er ihn aus dem Reed Keep und bringt ihn zu einem seiner Bordelle.Den ganzen Weg über, neckt LF Ned und zieht ihn auf.
    Als sie am Bordell ankommen und LF ihm sagt, er finde Cat darin, platzt Eddard dann doch endgültig der Kragen und er bedroht LF mit seinem Dolch. Ser Rodrick taucht auf und so klärt sich die Situation.
    In der Serie, kommentierte LF diesen Vorfall mit:

    Zitat

    The Starks! Quick tempers, slow minds.


    Fand ich in der Situation ganz passend. ;)
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    Nachdem er von Cat vom Anschlag auf Bran erfahren hat, denkt Ned als erstes, daran, dass Bran von seinem Schattenwolf gerettet wurde und was nun mit Sansa geschieht, nachdem er Lady getötet hat.
    Er scheint also mittlerweile auch überzeugt, dass die Schattenwölfe etwas ganz Besonderes, vielleicht sogar von den alten Göttern geschickt und die Beschützer seiner Kinder sind.
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    Als Cat u. LF ihm berichten, dass der Dolch in Tyrions Besitz war und es sich offensichtlich um ein Komplott der Lannisters handelt, ist Ned zunächst misstrauisch und fragt sich, ob Robert ebenfalls davon wissen könnte.
    Cat hat LF von Neds Verdacht erzählt, die Lannisters hätten Jon Arryn ermordet u. LF wolle ihnen helfen.
    Hiervon ist Ned erstmal nicht so begeistert. Er beruhigt sich jedoch damit, dass sie tatsächlich Hilfe nötig haben und Cat und LF fast so was wie Geschwister waren.
    Auch hier betont Cat wieder, dass sie insbesondere Angst vor Varys hat und denkt, er würde sich schwarzer Magie bedienen.
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    Als Littlefinger sich zurückzieht, um die Starks einen Moment alleine zu lassen, bedankt sich Catelyn überschwänglich bei ihm und bezeichnet ihn als wiedergefundenen Bruder.
    Bisschen übertrieben diese 180 Grad-Drehung. Hat LF ja nicht viel Zeit gekostet, sie zu überzeugen. :whistling:
    Ned bedankt sich auch – bleibt aber misstrauisch.
    Er weist Cat an, nach Winterfell zurückzukehren und seine Gefolgsleute zu mobilisieren. Außerdem solle man ein besonderes wachsames Auge auf Theon haben – falls die Schiffe der Eiseninseln benötigt werden sollten.
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    Klingt für mich eigentlich so, als misstraue er ihm nicht, sondern will nicht, dass er zu Schaden kommt, weil man die Kriegsflotte seines Vaters ja brauchen könnte.
    Andererseits kann es ja auch so gemeint sein, dass man mit Theon als (gutbewachte) Geisel, die Gefolgschaft von Balon Greyjoy weitestgehend erzwingen kann, falls nötig.
    Was habt ihr da rausgelesen?
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    Cat entsetzt die Aussicht auf Krieg – aber Ned beruhigt sie und betet im Stillen, dass es tatsächlich nicht soweit kommt und dass Robert – sollte er ihn in seinen Verdacht bzgl der Lannisters und Jon Arynn einweihen – der Robert ist, den er von früher kennt und nicht der, zu dem er vielleicht geworden ist.
    Weder Ned, noch wir, werden jemals erfahren, welchem Robert Ned gegenübergestanden hätte.

    Ich meinte, was GRRM wann erfunden hat. Bloodraven wurde z.B. erst in AFFC erwähnt.
    Ah - okay. Danke für die ausführlichere Erklärung - jetzt hab' ich's verstanden. :)
    Nina No One schrieb:


    Da kommt doch auch schon ordentlich History dazu, Battlle of the RedGrass Field, erste Blackfyre-Rebellion usw. Vorher gab es keine Blackfyre-Rebellion, also in AGOT, ich habe mal gelesen, dass er nach ACOK damit aufkam. In der Story, die Du gerade liest, erfahren wir das erste Mal mehr davon.


    Ja genau da bin ich JETZT (Blackfyre + Blood Raven).


    Wie gefallen Dir die Stories? Ich fand sie damals super, so zwischen den Büchern, ich wünsche immer noch, wir hätten statt der History-Bücher viel mehr Stories aus der Geschichte dieser Welt bekommen.


    Es gefällt mir gut.
    Auch wenn ich all das was ASOIAF ausmacht, liebe, inkl. graue Charaktere und Komplexität, genieße ich bei * A Knight of the 7 Kingdoms* irgendwie, dass genau das fehlt und es kein ASOIAF-Abklatsch ist.
    Es ist nicht so ausufernt, enthält viel weniger Gewalt und Brutalität und man kann die Charaktere mögen, ohne befürchten zu müssen, in den nächsten Kapiteln in einen dunklen Abgrund ihrer Seele blicken zu müssen.
    Finde es zwar weniger spannend, als ASOIAF, ist bzw. sind ja eher so *feel good* novels, aber das finde ich zum Zwischendurchlesen - genau wie du - `mal angenehm. Außerdem finde ich Dunk und Egg als Duo total süß. :love:
    Kann mit den Fake-History Büchern auch nicht viel anfangen. Habe bspw. `mal ins*Fire and Blood* -Audibook reingehört und ziemlich schnell das Interesse verloren. Bei den Dunk and Egg Stories bekommt man auch einiges an Background zu Westeros u seiner Geschichte, aber viel unterhaltsamer und charmanter in Kurzgeschichten verpackt. Für mich auch gerne mehr davon. :)