Gestern gabs Thunfischsalat!
Beiträge von Chopsticks
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Oje Lann, es tut mir fürchterlich leid, dass es so weit kommen musste. Alles Gute für dich und deine Familie!
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Mir gefällts im Großen und Ganzen sehr gut. Aber das Klingonendesign ist sowas von dämlich! Es schaut einfach nur fürchterlich aus! Kann mir mal jemand sagen, wie sich Discovery in die Star Trek Timeline einreihen soll?
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Heute ist das Buch ja rausgekommen. Das Problem: GRRM hatte ja für das Weltbuch ganz viel Zeug verfasst, welches von Elio und Linda durchgesehen wurde und in gekürzter Fassung Eingang in die Endfassung fand. Dabei haben die beiden auch den ein oder anderen Punkt angepasst. Nun hat Dozois für seine Anthologie allerdings die ursprüngliche (sprich unkorrigierte) Version erhalten. Das Resultat: Ein Haufen Widersprüche zum Weltbuch. Nervig.
Jahreszahlen sind anders, ebenso Namen und Verwandtschaftsverhältnisse. Stellenweise sachliche Fehler. Ob es dich stört, musst du entscheiden, mich nerven solche vermeidbaren Inkonsistenzen immer ziemlich.
Meh. Sowas wirkt einfach nur lieblos hingeklatscht. Schade. -
In Österreich gibts die Wirtschaftskammer, die hier gratis berät. Gibt es in Deutschland kein Äquivalent?
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Woher kommen eigentlich die Titel? Ich hab die bisher in den Büchern nie wieder gefunden. Leviathan kenne ich ja noch, aber Caliban und Abbadon? Hat jemand ne Ahnung, was dahinter steckt?
Hier findet man einiges dazu!
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Hört sich interessant an! Vielleicht kannst du ja mal schreiben, wies dir gefällt, wenn du weiter bist.
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Ich hab die ersten beiden Folgen schon gesehen. Sie gefallen mir recht gut, aber omg sehen die Klingonen bescheuert aus. Ich bin aber auch kein Trekkie, obwohl ich Star Trek ganz gerne sehe. Deshalb stören mich eventuelle Inkonsistenzen zu den anderen Serien/Filmen auch nicht so, bzw. fallen mir solche Fehler gar nicht auf. (Hardcore)Fans finden natürlich immer etwas, das nicht (zusammen)passt.
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Es hat sich für mich aber auch so gelesen, als wäre diese Kurze Episode auch schon wieder eine Weile her gewesen.
Habe gerade nochmal nachgelesen:
Im Epilog ist die Rede von einer Studie: "Iran and Gilead: Two Late-Twentieth-Century Monotheocracies, as Seen Through Diaries."
Dann:
"Certainly the recording itself, that is, the superimposition of voice upon music tape, could not have been done within the past hundred and fifty years."
Oder:
"We hoped to be able to trace and locate the descendants of the hypothetical occupants, whom we hoped might lead us to other material: diaries, perhaps, or even family anecdotes passed down through the generations."Ah super, das hatte ich überhaupt nicht mehr auf dem Schirm - ist doch schon wieder ein paar Monate her, dass ich das Buch gelesen habe.
Wie gefällt euch eigentlich der Schreibstil der Autorin?
Mir gefällt sowohl der Schreib- als auch der Erzählstil und ich finde speziell die Namen, die sie den einzelnen Computer Terminals gegeben hat ziemlich witzig und gelungen. Ich finde es sehr interessant, wie z.B. die Zugehörigkeit zu Gruppen (z.B. beruflich, Militär, Kult, etc.) über eine gemeinsame Sprache (z.B. verwendete Abkürzungen, Jargon) und das Ablehnen einzelner Begriffe gestärkt wird.
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Wow, super Yelina! Ich hoffe, der Job ist auch wirklich so toll wie er sich anhört und du bekommst tolle neue Kollegen!
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War die je vorbei? Wir essen Samstags immer Eintöpfe bzw. Suppen.
Eintopf geht immer!
Ich bin ein bisschen ein Suppenkasper und ich mag Eintöpfe einfach nicht, wenns eh so heiß ist
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Das Thema Überwachung sehe ich zweischneidig. Klar, so ein Szenario wie in 1984 beschrieben wünscht sich keiner, aber mehr Kameras an öffentlichen Plätzen verdamme ich jetzt nicht von vorneherein.
Ja, aber es gibt eben noch was zwischen totaler Überwachung ohne, dass man das begründen muss und einer offenen Einladung zur Straftat/Terrorismus. Ich bin an und für sich auch für die Überwachung von öffentlichen Plätzen, Ubahnen, etc. Da findet man denke ich fast niemanden, der da was dagegen hat. Mich stört halt diese "Wenn du nichts zu verbergen hast, kannst du dich ja auch überwachen lassen"-Mentalität. Ich habe nichts zu verbergen, schätze aber dennoch meine Privatsphäre. Ich will nicht, dass durch minderwertigen Schutz (und sind wir ehrlich: jede Datenbank ist mit ausreichendem Aufwand knackbar) meine medizinischen Daten, sexuellen Vorlieben, etc. bekannt werden. Es ist außerdem hinreichend bekannt, dass ein Ausbau der Überwachung nicht hilft, da die Daten nicht ausgewertet werden können und auch nicht vernetzt verarbeitet werden. Fast jeder der europäischen Terroristen der letzten Jahre war einschlägig bekannt/vorbestraft und dennoch konnten diese Anschläge nicht verhindert werden.
Anfang der 90er hätte ich jetzt auch gesagt
Ich hätte es jetzt tatsächlich Anfang der 90er angesiedelt. Waren die Aufzeichnungen nicht auf Band? Im Epilog erklären sie ja dann, dass sie erst mal schauen mussten, wie sie das abspielen können. Und dass zu Beginn der Bänder zur Tarnung noch 1-2 Lieder waren.
Interessant - ich hätte auf später getippt, da sie JFK nicht mehr kennt. Offred ist ja um die 30, oder?
Für mich hat Margaret Atwood wahnsinnig gut eingefangen, wie die neuen, strengeren, gesellschaftlichen Regeln auch wieder umgangen werden. Dieser Nachtclub war irgendwie eindrucksvoll und zeigt schön, dass sich auch in dieser neuen Gesellschaft die Elite über die allgemein gültigen Regeln hinwegsetzt.
Dass auch Touristen beschrieben werden, hat mich irgendwie gewundert. Ich hätte eher gedacht, dass sich Gilead abschottet.
Edit: ich hab mir eingebildet, dass erwähnt wird, dass die Aufzeichnungen auf Band sind, weil diese "alte" Technologie dem Untergrundnetzwerk zur Verfügung stand. Findet ihr nicht, dass 2195 (wird glaub ich im Epilog genannt) etwas spät wäre, für die Aufarbeitung? Es wird doch erwähnt, dass Gilead nur eine kurze Episode ist, oder?
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Was ist denn bitte aus der Studentenschaft von heute geworden? Schlafen die alle schon um 3 Uhr morgens? Echt eine Schande. Als nächstes wollen die morgen auch noch in die Vorlesung gehen und was lernen!
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Schön, dass du den Thread aufgemacht hast! Mir hat das Buch sehr gut gefallen und auch sehr zum Nachdenken angeregt. Ich konnte sehr gut mit den Gedankensprüngen umgehen und diese haben den Erzählstil für mich auch realistisch gemacht. Mir gefällt es, dass Offred auch manchmal über Sprache sinniert oder ihre Gedanken abdriften.
Meiner Meinung nach lässt sich viel der Handlung des Buchs auf die heutige Zeit umlegen. Im Buch geht es vordergründig um die Frauenrechte, aber eigentlich sind alle Grundrechte betroffen. Auch die Männer leben unfrei, allerdings mit mehr Rechten. Momentan sind wir sehr schnell dabei unsere lang, hart und z.T. blutig erkämpften Rechte für ein ungreifbares Gefühl von Sicherheit aufzugeben. Wenn man sich so manchen Antiterrorgesetzesentwurf ansieht, wo versucht wird z.T. die Gewaltentrennung auszuhebeln und die Überwachung aller, auch unschuldiger Bürger ohne triftigen Grund oder richterlichen Beschluss ermöglicht werden sollte, gruselt es mich. Teile der Gesellschaft goutieren es sogar, solche Gesetze umzusetzen. Meiner Meinung nach sind wir in der Wahrnehmung unserer staatsbürgerlichen Rechte und Pflichten (z.B. Wahlrecht) viel zu nachlässig geworden und damit ermöglichen wir indirekt das Aushebeln unserer Grundrechte.
Für mich zeigt das Buch sehr deutlich, wie schnell es gehen kann, dass die von uns als selbstverständlich wahrgenommenen Rechte abgeschafft werden können und wie das auch durch die Apathie und Desinformation des "Wahlvolks" ermöglicht wird. Durch eine immer fortschreitende Digitalisierung (die natürlich auch sehr gute Seiten hat), ergeben sich Möglichkeiten der Überwachung und der Kontrolle, die bis dato nicht gesehen waren und deren Folgen wir uns nicht bewusst sind (z.B. einfach die Konten aller Frauen sperren).Ich finde es überaus tragisch, was mit Offred und ihrer Familie passiert ist, und dass sie nicht definitiv weiß, was mit ihren Lieben passiert ist. Das Ende des Buchs hat mich sehr bedrückt zurückgelassen. Aber ich finde, es ist ein gutes Ende. Man erfährt nicht wirklich, was mit Offred passiert, aber es gibt einen kleinen Hoffnungsschimmer. Durch den Prolog erfährt man, dass es sich bei dieser Periode nur um eine kurze Episode gehandelt hat, aber es gibt kein kitschiges Happy End.
Was meint ihr, wann das Buch spielt? Ich hätte so auf Mitte des 21. Jahrhunderts getippt. Meine Anhaltspunkt sind: Es gab noch Bargeld als Offred jünger ist, allerdings erwähnt sie, dass es fast niemand mehr benutzt, als sie etwa 9 Jahre alt ist. Sie kennt den Namen des Präsidenten, der assasiniert wurde und nach dem das Zentrum benannt ist (ich vermute mal JFK) nicht.
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Ersterer ist mit meiner geschätzten Miss Watson und behandelt die recht interessante Thematik einer Überwachungsgesellschaft im Mantel des digitalen Fortschritts. Bedauerlicherweise empfand ich die Umsetzung als ziemlich enttäuschend. Watsons Charakter verhält sich auffallend unreflektiert und das Ende ist mehr als irritierend. Anderen Kritiken habe ich entnommen, dass der Film offenbar auf einer Buchvorlage basiert, wobei entscheidende Punkte geändert worden sein sollen, was die ein oder andere Merkwürdigkeit erklären könnte.
Ich bin gerade dran das Buch zu lesen (habe etwa 1/3 durch) und muss sagen, dass sich das sehr mit meiner Einschätzung der Vorlage deckt. Im Buch ist Mae auch sehr unreflektiert und ohne eigenen Willen. Das Buch ist zwar mein Social Media Alptraum, aber bis jetzt nicht wirklich gut und Handlung in dem Sinn gibt es bis jetzt auch noch keine.
Zweiterer ist ein vollkommen überdrehter Agentenfilm, der teilweise schon wie eine Parodie auf das Genre wirkt. Ich habe mich wie schon beim ersten Mal recht gut unterhalten gefühlt, aber dürfte natürlich eine sehr individuelle Geschichte sein.
Habe gerade den ersten Teil gesehen und mich sehr gut unterhalten gefühlt. Wenn der zweite ähnlich ist, werd ich ihn mir ansehen, denke ich.
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Chili con Carne Die Eintopfsaison hat begonnen!
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Der Mundl ist eine Serienfigur aus "Ein echter Wiener geht nicht unter", der eine ziemlich ordinäre Sprache hat. Eigentlich eine tragische Figur. Jedenfalls ist es nun auch ein Synonym für einen ungehobelten Proleten aus Wien. Für manche Nichtwiener trifft es auf alle Wiener zu.
Vielleicht könnte man noch ergänzen, dass "Ein echter Wiener geht nicht unter" jedes Jahr zu Silvester im österreichischen Fernsehen gespielt wird - quasi das österreichische Dinner for one
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Ja genau. Aber ob das einer filmischen Umsetzung gut tut, wenn der Charakter nur wenig Bezugspunkte aufweist, kann man bezweifeln. Ich werd mal reinschauen, bin nämlich gespannt, wie sie einiges umgesetzt haben.
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meine Nachbarn sind ganz in Ordnung. nur ab und zu hör ich den Mundl aus dem Gemeindebau nebenan herumschreien, wenn der einen Schub hat.
Ist bei uns (bis auf die genannte Ausnahme, die aber auch aushaltbar ist) auch so, aber so ein Mundl kann mitunter auch recht praktisch sein, wenn sich wer mal unnachbarschaftlich verhält. Da braucht man sich dann nicht selber kümmern und die Angelegenheit ist auch meistens schnell gelöst
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Ich habe letztens American Gods geschaut. Hat mir aber nicht wirklich gefallen. Der Hauptcharakter hat erstaunlich wenig Charakter und eigentlich passiert die ganze Zeit nichts.
Hehe, wie das Buch also