Mir ist das Ende eigentlich fast egal, es wird schon das richtige sein, denn im Groben sollte es ja Martins sein. Das Wie ist eine ganz andere Angelegenheit, Staffel 7&8 waren nun wirklich viel zu gehetzt, abgesehen davon dass einige Charaktere viel zu schnell und unwürdig verschwunden sind. Bis Ende 6 konnte ich noch halbwegs mitgehen, aber schon mit „Zähne zusammenbeißen“.
In vielen Teilen gefiel es mir aber dennoch, gerade jetzt auch Danys Geschichte und daher nehme ich an, dass ich auch mit Schluss einverstanden sein werde. Für das richtige Erzähltempo setze ich auf GRRM. vermutlich fehlten den Herren einfach die Ideen *hmpf*
Mir gefiel das Ende gut, und ich stimme dir zu, dass das "Erzähltempo" die letzten beiden Staffeln gehetzt wirken ließen. Wobei ich das Wort Erzähltempo da nicht unbedingt benutzen würde.
Nachdem ich nun "The last watch" angeschaut habe, wurde mir selbst klar, was mich stört. Es ist weniger das Tempo. Sondern man hat die Storyline den visuellen Effekten geopfert. Statt die Story detaillierter zu erzählen, hat man eher ein detailliertes KL erschaffen. Um es mal so auszudrücken. Natürlich sind die Effekte super gemacht, KL super dargestellt etc....nur: mir wäre es lieber gewesen, ein weniger detailliertes KL dafür mehr Details in der Storyline.
Ich gehe davon aus, dass das Ende an sich in Georg RR Martins Sinne ist. Nur wird er es eben (hoffe ich jedenfalls ) detaillierter erzählen, was einen schlüssigeren und runderen Abschluss erwirkt.
Mein persönliches Ende wäre gewesen: Drogon fliegt mit Danerys hinter die Mauer, legt sie dort irgendwo ab. Sie schlägt die Augen auf, die sind blau. Drogon legt sich hin zum Sterben. Meine Erklärung wäre, dass die Magie der Kinder des Waldes noch immer wirkt. Oder so.
Alles andere würde ich so lassen. Sie wäre dann eine Königin, die Nachtkönigin. Die letzte Szene hätte ich genauso dann gelassen: Jon mit den Wildlingen hinter die Mauer. Nur hätte ich den grünen Grashalm weggelassen.