Beiträge von TheMountain

    Wenn es so eine "Endzeitschlacht" wie wohl heute Nacht in der Serie gibt, da ist es denke ich sekundär, wessen Geschichte schon auserzählt ist und wo es unlogisch ist, wenn ein bestimmter Charakter sterben würde. Das ist wie gesagt eine Endzeitschlacht und da gibt's keine Rücksicht auf Charaktere. Vielleicht soll das ja auch ausgedrückt werden, dass es einfach jeden erwischen kann, wenn der NK, also der Tod, einen holen kommt.

    Je mehr ich darüber nachdenke, desto unwahrscheinlicher finde ich es, dass der NK in dieser Episode ausgelöscht wird. Die ganze Serie wurde, beginnend mit dem Prolog, einfach so aufgebaut, dass das der "Endgegner" ist, und ich kann es mir inzwischen nur schwer vorstellen, dass das alles nach der Hälfte der Staffel vorbei ist.
    Vielmehr glaube ich, dass Winterfell verloren geht und sich die Überlebenden via Flucht retten müssen.

    Bin auch sehr gespannt, wie das in der kommenden Episode ausgehen wird.


    Definitiv sterben werden für mich: Beric, Podrick, Edd und auch Grauer Wurm, Rhaegal


    Wahrscheinlich sterben werden: Theon (für mich zu 95 %), Jorah (leider), Brienne und Tormund


    Lyanna Mormont halte ich eher für unwahrscheinlich, glaube kaum, dass die zeigen werden, wie sozusagen ein "Kind" von nem WW abgeschlachtet wird.


    Als safe sehe ich John, Daenerys, Sansa, Arya, Tyrion und Jaime an.

    Das ist eigentlich einer der Punkte, die in der Serie konsistent sind und einfach von Anfang an gut gemacht sind. Da ist auf jeden Fall etwas Wahres dran, dass Dany gar nicht so verrückt werden muss, denn ihre ganze Ausrichtung ist von Anfang an klar. Beginnend in Essos, als sie diverse Regionen und Herrscher unterwirft, weiterführend über die Dothraki bis hin zu Westeros. In Essos wurde das ganze eben deklariert unter dem Mantel der Befreiung von der Sklaverei (was sicherlich auch ihren Intentionen entsprach, aber nicht primär; sie "befreit" letztendlcih die Unsullied aus der Sklaverei, aber in Wahrheit sind sie doch jetzt mehr oder weniger ihre Sklaven und müssen ihren Befehlen folgen) und das wurde von vielen als positiv angesehen. Aber auch hier waren schon immer wieder auf subtile Weise wahnsinnige und extreme Züge ihres Charakters erkennbar. Das Ganze kam etwas stärker zum Tragen, als sie in Westeros angekommen war. Zwar hat sie auch hier gezeigt, dass sie gute Seiten hat (sie hat immerhin einen ihrer Drachen opfern müssen, um Jon zu retten), aber ihr absoluter und unumschränkter Herrschaftsanspruch und die zugehörige Unterordnung aller anderen Angelegenheiten waren immer ausgeprägter erkennbar, bis hin zur aktuellen Folge. Das war schon gut vorbereitet alles und ich bin wirklich gespannt, wie das weitergeht und ob diese "Madness" sich durchsetzt.

    Ich würde das geil finden, wenn Dany zur mad queen wird, in Anlehnung an ihren Vater. Dann würde sich der Kreis schließen und dieser Drang zur Extremität ist in der Serie sowieso latent und immer wieder erkennbar. Es fehlt allerdings noch der endgültige Auslöser, der diesen finalen Schritt zur Madness bewirkt. Was könnte dieser Auslöser sein? Jon erklärt nicht seinen Verzicht auf den Eisernen Thron bzw. äußert sich weiterhin gar nicht dazu, das wäre denkbar. Irgendein Verrat (Tyrion?) wäre auch denkbar, halte ich aber eher für unwahrscheinlich.

    @DailyMotion


    Das ist ein gutes Drehbuch, das würde mir sogar richtig gefallen. Nur das "Bran handelt einen Waffenstillstand mit dem NK aus" finde ich fragwürdig. Meinst du, die setzen sich an einen Tisch und besprechen die Lage dann :-D?


    Hoffentlich erwischt es nicht Jorah und/oder Tormun, die finde ich super und das würde ich extrem schade finden :/. Der Rest ist mir relativ egal :-D.d

    Da habt ihr schon Recht und das klingt auch einigermaßen plausibel. Er könnte somit viele Menschen auf einmal mit Drachenfeuer auslöschen (aber keine neuen Untoten erwecken). Aber was hindert ihn, einfach systematisch von Norden nach Süden mit seiner Armee durchzumarschieren und alles, was ihnen in den Weg kommt, zu vernichten? Es gab doch bisher noch gar kein Anzeichen, dass er irgendwie taktisch vorgeht, sondern er marschiert einfach nach und nach Richtung Süden.


    Und noch eine andere Frage, weil ich die Entfernungen da nicht richtig einschätzen kann. Wäre das einigermaßen realistisch, dass man auf einem Drachen relativ schnell von der Mauer nach King's Landing kommt, oder wäre das dann wieder ein "beaming"-Phänomen?

    Der NK ist aber vielleicht nicht intelligent und denkt vielleicht auch keineswegs strategisch.


    Glaubt ihr, dass sich echt die toten Starks erheben und auf Seiten der Untoten mitkämpfen, wie manche schon gemutmaßt haben? Das wäre schon richtig krass irgendwie.

    Frozen - Eiskalter Abgrund


    Fand den Film richtig stark und auch sehr spannend. Ist ein Beispiel dafür, wie man aus wenigen bis gar keinen Mitteln ziemlich viel herausholen kann. Es passiert im Endeffekt weitgehend nicht viel, es liegt aber eine latente Spannung über das Schicksal der Protagonisten in der Luft. Empfehlenswert!

    Irgendwie diente das Ganze auch nochmal einer Charakterzeichnung von fast allen Figuren, und das war gut gemacht. Das bereitet vermutlich schon die bevorstehenden Tode diverser Haupt- und Nebenfiguren vor. In der Verlosung sehe ich da wie einige andere auch Theon, Jorah, Beric, Davos (da steht aber noch ein "Treffen" mit Melisandre aus eigentlich), Tormund, Grey worm, Jamie, Ed, Genry, Arya, Bluthund (der aber am unwahrscheinlichsten).

    Ich fand die Folge gut und auch gelungen, kein schnelles Abspeisen und Vorantreiben der Handlung, sondern endlich wieder der Fokus auf die Atmosphäre allgemein und die der Figuren zueinander. Vom Inhalt her ist nicht viel passiert, aber das muss es auch nicht mehr. Es ist letztendlich das meiste sowieso gesagt und es geht noch darum, wie die Schlacht ausgeht und im Anschluss dann darum, wie der Konflikt im Süden gelöst wird, that's it.
    Deswegen war es schön, dass teilweise auch Themen aus vorangegangenen Staffeln wiederaufgegriffen wurden und der Großteil der Gespräche war gut. Auch die Arya-Gendry-Szene ist aus Aryas Sicht für mich nachvollziehbar.

    @Erryk


    Aber genau mit diesem "whatever happened, happened" war doch auch ein Problem, weil diverse Ereignisse in Lost ja dann nur deswegen stattgefunden haben, da die Figuren in die Zeit zurückgereist sind und das entscheidend beeinflusst haben. Also ist es in gewisser Weise ein "mindfuck", weil die Ereignisse ohne die Zeitreisen nie so gekommen wären und die Figuren sie so doch entscheidend beeinflusst haben. Die meisten Fragen wurden aber (wenn auch unbefriedigend, beispielsweise im Epilog) doch irgendwie aufgeklärt in Lost und so viel ist gar nicht offen geblieben. In Bezug auf die Charaktere sowie deren Tiefgründigkeit mit den entsprechenden Zusammenhängen (Flashbacks und dann der game changer "Flashforwards") war Lost schon ganz großes Kino und für mich ragt da nichts auch nur ansatzweise heran. Das mit der Parallelwelt in der letzten Staffel war natürlich dann Blödsinn.


    Bei GoT ist es tatsächlich interessant, wie es da gelöst wird bzw. ob Bran da auch entscheidenden Einfluss nimmt oder genommen hat.