Beiträge von TheMountain

    Meine Prognose (und das wäre ein total beschissenes Ende):


    - Dany sitzt auf dem Eisernen Thron, alles andere um sie herum liegt in Schutt und Asche.


    - Jon wendet sich endgültig gegen sie ab, tötet im Zweikampf Grey Worm und bringt dann Dany um. Drogon wird auch irgendwie umgebracht.


    - Jon führt einen erweiterten Rat ein und nimmt wider Willens auch das Amt des Königs an. Also wird eine Art (nicht moderne) parlamentarische Demokratie (mit absolutistischen Elementen) geschaffen, in der der Rat und der König die gegenseitige Zustimmung benötigen, um etwas durchzusetzen.

    Eher führt der "Absolutheitsanspruch" einiger, das hochnäsige "Wegbügeln von Argumenten" anderer sowie die kaum zu ertragende Frustration wiederum anderer (die sich aber ständig immer und immer wieder hier auslassen, obwohl sie ja schon lange mit der Serie abgeschlossen haben) zu einer nicht möglichen, sinnvollen Konversation. Von daher ist es nicht überraschend, dass Leute, die es differenzierter analysieren, sich hier kaum mehr äußern.

    1) Kind 1 (Viserion) geopfert für die Leute von Westeros und für Jon.
    2) Mit gleicher Begründung auch Jorah verloren. Für wen? Für Jon und co.
    3) Kind 2 (Rhaegal) verloren im Kampf gegen Cersei.
    4) Einzige Freundin und Vertraute (Missandei) von Cersei geköpft, mit eigenen Augen gesehen.
    5) Die Wahrheit erfahren, dass Jon und nicht sie der legitime Thronfolger ist.
    6) Sie wird in Westeros als Bedrohung und Eindringling gesehen und von so gut wie niemandem geliebt.
    7) Auch Jon hat sie letztendlich verraten und das Geheimnis an Sansa weitergegeben. Sozusagen wurde sie auch von ihrer Liebe im Stich gelassen.
    8 ) Vom Berater Varys verraten.
    9) Von Tyrion verraten.
    10) Vorbelastet durch ihren Vater, den irren König.


    Reichen 10 Gründe, um die Entwicklung zur mad queen zu erklären? Und das könnte man alles noch viel ausführlicher ausführend, schon beginnend ab Staffel 2.

    Dass die Flotte und die Goldene Kompanie jeweils so schnell ausgelöscht wurde, na ja. Da muss man sich wohl an GRRM halten, dass Drachen wie Atombomben sind.


    Aber kein Aufbau der Mad Queen? Also schön langsam wird's echt zu krass, das wurde die letzten beiden Episoden nahezu durchgehend aufgebaut. Ohne Worte manche Kommentare hier wieder.
    Auch, dass Grauer Wurm diese Schiene fährt, ist sogar nachvollziehbar. Die einzige Liebe, die er je hatte, wurde vor seinen Augen enthauptet. Was da wohl in ihm für Gefühle aufkommen?

    Woher wusste Euron eigentlich, wann Dany und die Drachen nach Drachenstein kommen? Die müssen ja hinter diesem Felsen theoretisch wochenlang gelauert haben und eigentlich konnten sie gar nicht gewusst haben, dass die sicher da hin wollen. Verrat durch Varys? Das wäre doch zu früh dafür.

    Auch wenn viele einen "Clegane-Bowl" furchtbar finden würden, würde ich ihn gerne sehen. Das ist ein Strang, der seit der ersten Staffel existiert und er könnte somit auch abgeschlossen werden.

    @DailyMotion


    Die letzte Staffel bzw. das Finale von Lost hat mir als Lost-Fanatiker und Fan "das Serienherz" gebrochen. Das hatte ich an anderer Stelle auch schonmal phasenweise mit Ser Erryk diskutiert.
    Dennoch empfehle ich dir, die Serie mal anzusehen, denn in Sachen charakterlicher Tiefgründigkeit, Twists und dramaturgische Erzähltechnik ist das Ganze einsame Spitze (zumindest die Staffeln 1-4, für mich zumindest), danach ist es abgesehen von der finalen Staffel 6 immer noch okay. Also freu dich drauf, wenn du das evtl. noch vor dir hast!


    Die ersten beiden Episoden von GoT waren doch sehr solide, die dritte Folge spaltet die Meinungen massiv und die aktuelle Episode, na ja, das mit Rhaegal fand ich schon äußerst unglaubwürdig. Wie kann man Eurons Flotte aus der Luft nicht sehen? Andersrum muss die Flotte die Drachen ja gesehen haben, sonst hätten sie nicht feuern können. Au weia...das mit Missandei fand ich hingegen schon solide, Daenerys usw. hatten genug Abstand und Drogon war auch im Hintergrund zu sehen, deswegen kam es zu keinen Kampfhandlungen.

    Deine Haltung zur Serie ist ja auch schon in jedem einzelnen Post ersichtlich. Frage mich, wieso man soviel Energie in eine derartige Kritik legt.


    Wie auch immer, richtig beschrieben, und in "the Long night" hat die Menschheit (abgesehen von Cersei) auch zusammengehalten und sich darauf konzentriert, also hat man den NK auch besiegt, Handlungsstrang abgeschlossen, so what. Und im übrigen stimme ich schon zu, dass das mit Bran zu flach war und auch die Story des NK mit mehr Hintergrundinfos dargestellt werden hätte müssen. Dennoch würde ein bisschen Differenzierung nicht schaden.

    Bogues, ich glaube, du wärst echt besser bei reinen Fantasyserien mit dem Fokus auf magische / übernatürliche Dinge augehoben. Irgendwie scheint dir das schwer zu schaffen machen, dass der NK nicht mehr existiert. Dabei war der Fokus der Serie nie auf dem NK. Jetzt kommt sicher wieder sowas wie "von Anfang an DIE Bedrohung bla bla", aber wenn du ma umrechnest, wie viel Screentime der NK bisher in der gesamten Serie hatte, kommt man auf gut 34 Minuten insgesamt. Mich interessiert es beispielsweise auch wenig, was mit den Untoten und dem NK ist, da die Intrigen und Machtspielchen der Lebenden viel spannender sind.

    Was heißt, Kleinfinger wurde in den Dreck gezogen? Man kann es auch gewaltig übertreiben. In den ersten Staffeln waren seine Intrigen und Twists ja noch wirklich genial und auch stark inszeniert, aber irgendwann, nach mehreren Staffeln, nutzt sich das eben ab. Man weiß, dass die Figur immer Intrigen spinnt usw. und erwartet das dann sowieso bzw. sieht es hervor. Kurz gesagt, die Figur ist dann auch überflüssig geworden und es hätte nichts sinnvolles mehr gegeben. Kleinfinger hätte viel Früher das zeitliche segnen müssen, nicht mit so einer dämlich konstruierten Arya-Sansa-Intrige, die zu 100% vorhersehbar war.


    Ich finde es weiterhin gut, dass der NK weg ist, aber dass man gar keine Hintergründe um ihn herum bekommt, ist schon irgendwie mies.

    na ja, auch wenn das dämlich war, haben sie sich dann ja Stück für Stück zurückgezogen und Winterfell war im Endeffekt auch nichts wert. Es sind x-viele hochgeklettert und da wären ja wohl noch Tausende als Nachschub dagewesen. Winterfell stellte gar kein Hindernis dar und das hätten sie nach dem Setting halt einfach ein bisschen länger gehalten.

    Was erwartet ihr eigentlich (abgesehen von der Arya-NK-Szene), wie man eine Macht von Untoten mit Hunderttausenden von Kriegern und neu belebten Kriegern in einer Schlacht besiegen soll bzw. wie man das auflösen soll? Natürlich ist das auch nur ansatzweise über das Töten des NK machbar, wie sonst.


    Die Stimmung bzw. die Angst aller Protagonisten wurde ziemlich gut eingefangen und dargestellt. Natürlich gab es auch extreme Logiklöcher, das hatte ich aber auch erwartet.