Beiträge von amparar

    Da hier, wie du ja anmerkst, kaum jemand schreibt… und der Thread vielleicht bald in den Tiefen unseres Forums verschwindet, wollte ich zumindest nochmal eine kühne These da lassen:

    Der belanglose Bullshit, der keinen interessiert, wird auf Basis dieser Folge etliche Emmy-Nominierungen kassieren…

    Das mit dem Emmy ist natürlich eine übertriebene Forderung der Leute, aus Überschwang geboren und verfielfältigt. Copy/Paste/Gruppendynamik. Ich finde das aber nicht verwerflich, wenn Menschen bereit sind, etwas zu lieben.


    Was die Szene des Königs angeht - sie wurde geliebt. Freilich - von Menschen wie auch mir, die schwindelerregende intellektuelle Höhen, wie Ihr sie erklommen habt, nie zu erreichen erhoffen können.


    Diese geringe Hoffnung und die Aura von Unzufriedenheit und Verwesung sind es, warum hier keiner schreibt. Mit der Qualität der Serie hat das genau gar nichts zu tun.


    Hier ist ein dunkler Ort, von dem sich fröhliche Menschen abwenden. Ein Natur-Instinkt. Flucht. Wer sich hierher verlief, läuft schnell wieder weg.


    Ich habe fertig.

    Ja, es war wirklich alles wieder sehr, sehr schlimm. Nachdem mir gewahr wurde, dass man nicht einfach ohne Schramme durch den Fußboden kommt fand ich zwei Dinge heraus. a) Das kann ja alles gar nicht in der Realität passieren! b) Es ist sogar eine sehr, sehr, sehr schlimme Serie.

    Arthdal Chronicles. Eine umfangreiche Fantasy-Serie aus Korea. Komplexe Charaktere und interessante Geschichte. 18 lange Folgen von 80 Minuten. Man kann so manches kritisieren, aber: sie ist durchdacht, anders,interessant und reisst einen irgendwann mit. Ich sage mal die Folge, wo Tagon an seines Vaters Grab war...
    Ich war nicht gewohnt, Untertitel lesen zu müssen. Aber man gewöhnt sich schnell daran.
    Mit Magie bzw. Superkräften wird sehr sorgsam umgegangen.
    Und es gibt verdammt hübsche koreanische Frauen

    Ich will ja niemanden seinen Spaß am herumphilosopieren nehmen, aber was lässt euch annehmen, das auch nur irgend etwas mehr in eine Szene hineinzuinterpretieren ist als das was man sieht?


    Andresrum. Ich nehme dochmal an, eben der Spaß verlangt, etwas hereinzuinterpretieren, und dann tut man das eben. Warum auch nicht, so funktioniert es. Dass es noch andere Ebenen und Notwendigkeiten gibt außer die aus der Geschichte heraus, ist doch klar.


    Die Realitäten hinter den Dingen zu kennen, also eben kein Kind mehr zu sein, ist eigentlich keine schöne Sache. Das wünsche ich mir manchmal zurück. Bspw. auch im Computerspielbereich. Da habe ich mir wer weiß was vorgestellt. Heute weiß ich, welche oft noch einfachen Techniken hinter den Dingen stecken, weil wir die Möglichkeiten bzgl. der Performance lange noch nicht haben, eine nennenswerte Anzahl an Ereignissen tatsächlich zu simulieren. Eine Welt aus lediglich Animationen und ein paar Hitpoints.

    Bzgl. des Ärgers um die Petition: Auf Reddit springen gerade viele auf einen Spendenaufruf für die Stiftungen der Darsteller an, um den Ärger über Staffel 8 in was Positives zu kanalisieren. Finde ich eine schöne Idee.


    Herdentriebe, Geltungsbedürfnisse von Internet-Niemanden befriedigen. Damit ist das zu 90% erklärt.

    Das macht mich melancholisch, und läßt mich an die Zeiten denken, als wir ihn kritisierten, dass er nebenher noch an WildCards arbeitete.


    Das Zitat ist von ihm? Und man darf nicht vergessen, er gibt auch gerne ausgiebig Interviews. Ich kann mir vorstellen, er hat keine Lust mehr, die Bücher zuendezuschreiben, desweiteren erwartet nun die Welt bessere Bücher, als es die Serie am Ende vermeintlich ist, und das, wo er das Ende vermutlich wesentlich mitbestimmt hat.
    Ergo: Da kommt nix mehr.

    Ich persönlich hätte mir gewünscht, dass am Ende der Nachtkönig auf dem Thron sitzt. Kurz bevor man denkt, dass die Serie zu Ende ist, sieht man wie Arya von hinten angeschlichen kommt. Der NK bemerkt dies, öffnet ruckartig seine Augen -> offenes Ende.


    Manche offenen Enden gehen ja soweit, dass sie beinahe am Anfang der Geschichte beginnen. Nein danke, ich hatte schon bei so manchen Filmen den Eindruck, die Filmemacher wollen mir sämtliche Fiktion vollständig überlassen. Sie wollen sich quasi nicht festlegen oder ihnen fällt nichts ein oder sie haben keine Lust - und tarnen sich dann hinter dieser künstlerischen Freiheit. Das ist nichts für mich, bei offenen Enden werde ich eher wütend. Ich kann schon verstehen, dass manche sowas gut finden, ich leider nicht.


    Ich hatte immer den Eindruck, offene Enden gelten als schick und intellektuell (anregend), während auserzählte Ende als "für den dummen Pöbel" angesehen werden.

    Als Mitglied des Hauses Targaryen: So wie es gesendet wurde. Es musste so kommen und es ist gut so. Große Trauer, aber auch trotziges "Meine Königin - jetzt erst recht".


    So, um mal aus Perspektive RL zu sprechen: Da dürften viele vor allem Frauen/Mädchen sicher hart getroffen worden sein. Es gab da so viele kitschige Gedanken, Fan-Art usw... Sicher war Daenerys so eine Art Ersatzgöttin für ganz viele Leute. Um zwar dann am Ende zerstört zu werden, aber gewaltsames Ausscheiden aus dem Leben ermöglicht auch immer nachträgliche Verklärung oder Heiligsprechung. Was ich dankbar annehme.


    Harte Trauer:

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Ich habe den Eindruck, dass gerade im Frühjahr die jungen Vogel-Kerle (oft Amseln) ihre angebeteten Damen beeindrucken wollen, per Mutprobe. Wie es halt viele Tiere tun, auch der Mensch.
    Und zwar indem sie waghalsig knapp vor herannahenden Autos quer über die Straße fliegen, dass man sie beinahe erwischt. Beobachte das jedes Jahr.


    Schlimm sind weniger tote Tiere als vielmehr halbtote. Wie sie nicht nur durch Autos, auch durch Katzen produziert werden. Ich habe mal gesehen, wie mehrere Elstern sich um eine erbeutete Jungamsel rissen. Und selbiges auch mit der Amsel taten. Und die Amseleltern schimpfend und machtlos drumherum.


    Das muss ich nicht haben. Wo es nichts zu retten gibt, da gehe ich entweder weg. Bzw. dem Thema ein Ende bereiten, musste ich auch öfter.


    Früher habe ich meine Hühner noch ohne Probleme selbst geköpft, heute bin ich weicher geworden.


    Frustrierendes Thema. Aber so ist das eben.

    Die Wichtigtuer (siehe Petition) haben sich allerorten schon ins Rampenlicht gestellt und Medien lieben so einen Sturm mit viel Scheisse. Nach 8x6 werde ich da weiterhin nicht so ernsthaft hinschauen, weil es dann noch schlimmer weitergeht.
    Es ist eine TV-Show und nicht mehr.
    GRRM ist auch kein Heiliger und durchaus in der Lage, die Bücher zu einem schlechten oder gar keinem Abschluss zu bringen.
    Aber sich an D&D abzuarbeiten ist wohl gerade Konsens in der Opportunistenwelt.


    Seit "Dany kinda forgot about the iron fleet" kann ich deren Aussagen in den "Inside the Episodes" nicht mehr wirklich ernst nehmen.


    Was mich wirklich total irritiert und bis jetzt beschäftigt ist die Aussage (irgendwo in der letzten oder vorletzten "Inside") "that would be to predictable". Es klingt falsch, eine Geschichte anhand der Erwartungen von Konsumenten auszurichten.

    Danke, ich habe Eure Diskussion verfolgt. Für mich ist das zunächst nichts. Ich bin seit Jahren nur noch Wenigleser und es mangelt mir auch oft an Konzentration, d.h. im Moment muss es etwas leichter verdaulich sein. Ich bin nun gerade ganz woanders gelandet und lese Mankells ersten Wallander. Das hatte ich immer mal vor. Die Serie mit Krister Henriksson habe ich geliebt, hauptsächlich wg. des Wallander-Charakters und eben auch besagtem Schauspieler.

    Den vorbeifliegenden Drogon haben sie in 7x4 auch schon super gebracht (Bronn gegen Dothraki).
    Gute Bilder können sie. Mein absolutes Lieblingsbild ist Daenerys mit Drogon auf der Mauer von KL.

    Der rote Bergfried ist auch nicht vollkommen zerstört. Zumindest der Thron muss intakt sein.


    Warum? Als Verpflichtung gegenüber dem Titel "Game of Thrones"? Ich halte ein Ende, wo dann plötzlich auf RL-Ideale eingeschwenkt wird (weg von Monarchien, hin zu föderalen Strukturen und Demokratien) immer noch möglich. Nicht, dass ich das in Fiktion gebrauchen könnte, aber man kennt ja den Zeitgeist....


    @noetigenfalls: Guten Morgen, noch so ein(e) Frühaufsteher(in) :)