Beiträge von Argilac I.

    Habe erstmals seit längerem jetzt zwischen den Jahren mal wieder die Mod gespielt und muss sagen, hatte auch erstmals so wirklich Spaß daran, was wohl daran lag, dass ich diesmal ein kleineres Haus gespielt habe und in einem friedlichen Szenario gestartet bin, wo ich mir alles selbst aufbauen musste/konnte. Die Kriegsszenarien mit den Targaryen oder anderen großen Häusern waren früher einfach viel zu leicht oder viel zu schwer.


    Jedenfalls bin ich diesmal als Tytos Blackwood zum Zeitpunkt von Roberts Krönung gestartet. Mein Ziel war eigentlich nur, die Fehde gegen die Brackens zu gewinnen und dann mal zu schauen, wie weit ich komme.

    Die Brackens waren sehr schnell besiegt, Jonos konnte ich bei einem Duell töten und seinen Töchtern konnte ich dann recht schnell die übrigen Ländereien abnehmen, weil ich schlichtweg eine Übermacht hatte durch geschickte Heiratspolitik mit den Mallisters und den Freys. Walder Frey hat anders als im Original auch immer schön brav seine Truppen geschickt, ist aber recht schnell verstorben und wurde durch Ser Stevron ersetzt.


    Mein Lehnsherr Hoster Tully ist ebenfalls anders als im Buch uralt geworden und auch ansonsten gabs nen paar bemerkenswerte oder lustige Ereignisse mit den Buchcharakteren. Robert war sehr OC und ist in erster Linie dadurch aufgefallen, dass er betrunken zu Turnieren erschienen ist, bei meinem eigenen Turnier hatte ich beispielsweise die Wahl, ob ich ihn von der Teilnehmerliste streichen will, weil er dem Turnier Schande bereiten würde, was ich natürlich tunlichst unterlassen haben. Robb Stark hat sich ebenfalls zu Tode gesoffen und ist niemals Lord von Winterfell geschweige denn König des Nordens geworden, Daenerys ist in irgendeinem Kerker in Essos verreckt, dafür ist Viserys (oder sein Sohn, weiß nicht mehr) bei einem Great Council aufgetaucht und wollte die Krone für sich beanspruchen (erfolglos). Die Lannisters sind unterschiedlich geendet, Cersei wurde recht fix vergiftet und Robert war dann mit irgendeiner Bürgerlichen liiert. Jaime war irgendwann Lord Commander auf der Mauer, Tyrion hingegen hat es zum Lord Paramount der Westlande gebracht und tatsächlich Brienne geheiratet. Ihr zweiter Sohn war ebenfalls ein Zwerg (der erste von normalem Wuchs) und den hat das Spiel tatsächlich Tywin genannt, da habe ich auf jeden Fall gut gelacht^^.

    Die Greyjoys haben dann irgendwann rebelliert, wurden niedergeschlagen, dann waren glaub irgendwelche Volmarks Lord Paramounts der Eiseninseln bis es dann irgendwann doch wieder Victarion war, der entweder König oder Lord Paramount der Eiseninseln geworden ist. Kann mich nicht entsinnen, das hat eh ständig gewechselt.

    Tytos ist dann als die Erbfolge gesichert war auf Tour nach Valyria gegangen, um ein valyrisches Schwert zu erlangen, wurde aber von einem wilden Drachen gefressen.

    Das Reich ist dann irgendwann in vier Teile zerfallen, ich habe unter König Edmure Tully gelebt, der über den Trident und die Westlande geherrscht hat.

    Irgendwann sind die Tullys dann ziemlich schwach geworden und ich hab mich für unabhängig erklärt und das Kingdom of Southstone geschaffen. Southstone ist im Spiel die High Lordship der Brackens, kurz vorher lief es nämlich gar nicht gut und ich hatte Blackwood Vale für ein paar Jahre an einen jüngeren Verwandten verloren, aber dann doch recht fix zurück erobert, daher hatte ich meinen Hauptsitz zu dem Zeitpunkt halt woanders und das neue Königreich hieß eben entsprechend.

    Ich hab dann auf der Spitze meiner Macht über etwa die Hälfte des Tridents geherrscht, in erster Linie die Ländereien der Blackwoods, Brackens und Tullys im Westen und im Osten halt über Maidenpool, Darry, Saltpans und noch einige kleinere Häuser im Herzen der Flusslande, die meist nur ein Besitztum hatten und sich unter der Herrschaft der Tullys recht leicht einsammeln ließen.


    Bemerkenswert war, dass es nach dem Fall der Tullys zwischenzeitlich ein neues Königreich des Tridents gab, das wurde dann von der Eyrie aus von irgendeinem Baratheon beherrscht. Harrenhalt wurde auch über Generationen von einer Söldnerkompanie (Stormbreaker) gehalten und die Mauer ist zwischenzeitlich auch an Wildlingshäuptlinge gefallen, wusste bei beidem gar nicht, dass das geht.


    Das Spiel ist dann jedenfalls damit geendet, dass ich genug Ländereien hatte, um mich zum König des Tridents ernennen zu können, was ich dann auch gemacht habe. Allerdings ist das Spiel dann furchtbar nervig geworden, erstmals hatte ich nämlich perfekt mit Nachkommen vorgesorgt, allerdings gab es im Königreich des Tridents warum auch immer Wahlmonarchie und das war einfach ultra nervig, ständig meine Nichtverwandten beseitigen zu müssen, damit das Spiel nicht endet. Inzwischen war auch alles außer mein kleines Reich wieder unter dem Eisernen Thron vereint, sodass ichs trotz de-jure-Anspruch auf die restlichen Flusslande vergessen konnte, mich zu vergrößern, weil all meine Verbündeten ja Vasallen des Feindes gewesen wären. Also habe ich mich auch wieder dem Eisernen Thron angeschlossen, der hat mir dann aber direkt sämtliche Lords des Tridents (außer der Söldnerkompanie in Harrenhal mit der ich vorschnell Krieg angefangen hatte) als Vasallen überschrieben, das fand ich relativ witzlos und das mit der Erbfolge hat wie gesagt auch nur noch genervt, also habe ich aufgehört.


    Hat aber insgesamt glaube ich 166 Jahre oder so gedauert und größtenteils Spaß gemacht, also alles fine :)

    Könnte mir aber vorstellen, dass es wieder nen Jahr dauert bis ich das Spiel das nächste Mal anfasse :D

    Im arabischen Raum gibt es schon einige Länder mit größerer Fußballhistorie (sei es international bei großen Turnieren oder in der "afrikanischen Champions League").

    Hab ich ja auch gesagt^^

    Ich habe gesagt, dass Katar zwar keine große Fußballhistorie hat, andere arabische Länder hingegen schon und dass ich es deshalb nicht schlimm finde, wenn eine WM im arabischen Raum an sich stattfindet (auch wenn es nur in Katar ist) und dass man in der Hinsicht größer denken könnte.

    Huihuihui. Na, lehn dich da mal nicht zu weit aus dem Fenster! :huh:


    Nein, ernsthaft jetzt. Allein die Andeutung, dass der Widerstand gegen die Verhängung von mehrjährigen Haftstrafen für außerehelichen Geschlechtsverkehr, männliche Vormundschaft über die Ehegattin oder die Verhängung von körperlichen Zuchtstrafen bis zur Todesstrafe für homosexuelle Handlungen lediglich ein westlicher "Quirk" sein könnte - das grenzt für mich an kulturrelativistischen Irrsinn.

    Kurz und knapp: Ja!


    Ich denke, der Sarkasmus meiner Aussage wurde auch verstanden.



    Ich weiß, die Debatte "Künstler von Kunst", "Sport von Politik", "Sportler von Privatmensch" trennen ist philosophisch etwas ausartend. Hint: Wenn du einen Weg findest, den Filmproduzenten Weinstein zu unterstützen ohne den Straftäter Weinstein zu unterstützen oder einen Weg das Gastgeberland Qatar zu feiern, ohne totalitären, radikalen Islamismus zu unterstützen - happy you.

    Aber nicht sonderlich realistisch, nicht wahr? Erfolg fällt nunmal zu gleichen Teilen in seiner Gesamtheit auf eine kritische Person oder ein politisches Konstrukt zusammen, auch wenn man es als Befürworter unbefangener Teilaspekte gern anders hätte.


    Wenn man sich moralisch auf etwas wackeligen Beinen fühlt, würde ich einfach mal nach links und rechts gucken, wer neben mir in der Schlachtlinie steht.

    Und wenn das Herr Infantino wäre, würde ich persönlich laufen, bis mir die Sohlen rauchen.

    Hast vollkommen recht.

    Weinstein ist lustigerweise kein passendes Beispiel in meinem Fall, weil ich kulturell derart ungebildet bin, dass ich nicht mal wüsste, welche Filme von dem sind, sondern den Namen eigentlich ausschließlich mit den medienwirksamen Gerichtsverhandlungen seiner Straftaten verbinde und somit möglicherweise gar nicht rechtzeitig bemerken würde von wem ich mir da einen Film angeschaut habe. Bei Katar passiert das natürlich nicht so leicht oder bei möglicherweise anderen fragwürdigen Personen/Institutionen, die ich eher zuordnen kann. Ich verstehe also, was gemeint ist.


    Ich glaube mittlerweile, ich wollte ohnehin nur nochmal extrinsisch von etwas überzeugt werden, dem ich innerlich eigentlich schon zustimme und meine eigene Verwirrung überwinden. Das kann man mir als Charakterschwäche auslegen, aber ist denke ich immer noch besser als sich gar nicht damit auseinander zu setzen.

    Dreenan Kel Zalan


    Joa, im Endeffekt führt deine Argumentation ja ebenfalls doch wieder zu den Punkten, die ich anerkannt habe und die mir ebenfalls Bauchschmerzen bereiten bis sogar die Lust nehmen.

    In Hinblick darauf, dass man zumindest die Korruption in der FIFA als gegeben akzeptiert und damit grundsätzlich kein Problem hat, kann man es durchaus bigott finden, dass auch an Staaten verkauft wird, die die eigenen angeblichen Werte mit Füßen treten.


    Ich persönlich neige eher dazu zu sagen "Katar sollte grundsätzlich keine WM ausrichten aufgrund der mangelnden Menschenrechtsstandards etc. und weil ohnehin nur Sportswashing betrieben werden soll" anstatt "Katar sollte sich im Gegensatz zu Staaten mit halbwegs mit den angeblichen Werten der FIFA übereinstimmenden Standards keine WM kaufen dürfen."

    Also ja, ich verstehe deinen Punkt, würde es aber anders benennen, da es mich nicht sonderlich überrascht, dass die FIFA auf ihre eigenen Werte und Richtlinien scheißt, solange das Geld stimmt. Das muss man dann aber auch so ausführen wie du und das hab ich eigentlich eher selten gesehen, weswegen es mich stört, wie das als Argument verwendet wird.


    Die mangelnde Fußballhistorie des Landes meinetwegen, aber ich habe ja schon gesagt, dass ich das zu kurz gedacht finde und es eher auf den arabischen Raum beziehen würde, womit es mMn hinfällig wäre. Aussagen seitens der FIFA wie "Wir wollen den Fußball vor Ort fördern blabla" sind natürlich Schwachsinn. Die mangelnde Fußballhistorie ist natürlich u.a. kausal dafür, dass man zahlreiche topmoderne, nicht nachhaltige Arenen aus dem Boden stampfen musste, ein weiterer Kritikpunkt, den ich wie gesagt ebenfalls sehe.


    Den letzten Punkt bezüglich des Winterturniers glaube ich so zu verstehen, dass er in die Richtung geht, dass das Winterturnier ja nur notwendig geworden ist, weil es im Sommer klimatisch bedingt nicht möglich wäre, Fußball zu spielen und das Land somit gar nicht für eine Ausrichtung geeignet ist, zumindest im traditionellen Sinne nicht. Den Ausweichtermin in den Winter würde ich per se vertretbar finden, um eine Ausrichtung auch Ländern mit klimatisch anderen Bedingungen zu ermöglichen. Allerdings führt uns das wieder zum vorherigen Punkt, dass ein Land in dem es über weite Teile des Jahres nicht möglich ist, Fußball zu spielen, eben auch keine mangelnde Fußballhistorie hat, was wiederum - in Kombination mit den widrigen Bedingungen, die abgefedert werden müssen - zu den o.g. umweltschädigenden Stadien, bei deren Bau Arbeitskräfte in sklavenähnlichen Zuständen ausgebeutet wurden und teils verstorben sind.

    Falls ich dich falsch verstanden habe, bitte ich um Aufklärung, aber auf jeden Fall vielen Dank für die Anregung mir nochmal Gedanken zu machen. Ich hatte bei diesem Punkt nicht so weit gedacht, mich hat lediglich das wohlstandsverwöhnte, deutsche Gepöbel a la "Im Winter will ich auf dem Weihnachtsmarkt Glühwein trinken und kein Fußball gucken, außerdem ist es zu kalt für Public Viewing" genervt, weil ich der Meinung war/bin, dass man per se auch mal Ländern in anderen Regionen der Welt eine WM im Sommer gönnen könnte. Wobei ich das gerade von mir wahrscheinlich auch wieder zu kurz gedacht finde, da die Winter in den allermeisten bewohnten Regionen auf der Südhalbkugel meines Wissens nicht mit denen auf der Nordhalbkugel zu vergleichen sind.

    Aber gut, sehe ich insgesamt ein und du weißt jetzt auch, wie es bei mir zu dem Gedanken im Ausgangsbeitrag kam :)

    Warum mir Scheinheiligkeit unterstellt wird, verstehe ich allerdings nicht, das finde ich dann doch etwas zu weit gegriffen.


    Und ich glaube, dass insgesamt führt mich das wieder zu dem Punkt, dass ich es vor allem nervig finde, wie die "Debatte" in Deutschland geführt wird, während ich die Kritik an sich doch richtig und wichtig finde.



    Ser Oberyn Martell


    Sehe ich auch so, ich hatte ja auch angedeutet, dass mir durchaus bewusst ist, dass es den Kataris damit in erster Linie um Sicherheitspolitik und Geopolitik geht, was ich aus deren Perspektive auch nachvollziehbar finde. Ob man das als "der Westen" unterstützen sollte, steht natürlich auf einem ganz anderen Blatt.

    Den Zusammenhang zur fehlenden Fußballtradition kann man sicherlich auch so ziehen, habe ich in meinem Ausgangsbeitrag aber zugegebenermaßen nicht.

    Ich bin mir noch nicht sicher, ob und wieviel ich mir davon ansehe, aber ich denke, es wird wohl darauf hinauslaufen, dass ich hin und wieder schon einschalte. Gehyped bin ich nicht, ich kann auch jeden verstehen, der ein zu ungutes Bauchgefühl hat und für sich sagt, dass er einfach keinen Spaß daran hat, wenn er an die Ausbeutung und die zahlreichen Tode der Arbeiter, die verheerende Klimabilanz und die allgemeine Menschenrechtslage denkt. Vielleicht wird es mir auch so gehen, vielleicht bin ich aber auch abgestumpft genug, mich ohne Hintergedanken abends von Live-Fußball berieseln zu lassen, auch wenn das zugegeben in Hinblick auf den vorherigen Satz grad ziemlich bescheuert klingt^^


    Die Boykottdebatte finde ich aber von beiden Seiten komplett unsäglich, weswegen ich es eigentlich auch möglichst vermeiden will, das Wort "Boykott" in den Mund zu nehmen. Vielleicht bin ich da zu sehr von sozialen Netzwerken und der dortigen "Debattenkultur" getriggert, aber ich frage mich bei der Boykottseite öfters Mal, ob es denen (teilweise!) überhaupt um die oben von mir genannten Punkte geht. Natürlich hat Katar die WM gekauft, man kann aber davon ausgehen, dass spätestens seit inklusive des Sommermärchens sämtliche WMs gekauft wurden und es ist ohnehin allgemein bekannt, dass die FIFA ein korrupter Haufen Lobbyisten ist. Man kann natürlich mehr oder weniger glaubhaft behaupten, dass man inzwischen sensibilisierter für das Thema ist als 2006 oder meinetwegen auch 2018, aber eigentlich finde ich, dass die Scheichs genau die gleichen Rechte haben wie Kaiser Franz. Man darf und sollte Korruption verurteilen, ist mMn in Hinblick auf dem WM-Vergabe aber kein Argument, ausgerechnet diese WM nicht zu schauen, wenn es das standardmäßige Vorgehen ist, eine WM zu kaufen.

    Dass Katar als Land nicht wirklich eine Fußballkultur hat, ist zwar per se richtig, für mich aber auch kein Argument, da der arabische Raum insgesamt sehr wohl eine große Fußballkultur und eigentlich tatsächlich mal eine WM verdient hätte, wenn es nur danach ginge. Hätte mich zwar mehr gefreut, wenn die Bewerbung von Marokko für 2026 Erfolg gehabt hätte, aber Katar hat nun mal das Geld, sich die zu kaufen und die Stadien und die Infrastuktur aus dem Boden zu stampfen. Damit sind wir natürlich wieder beim legitimen Klimabilanz-Argument, aber eine WM in Katar aufgrund der fehlenden Fußballkultur abzulehnen, finde ich falsch.


    Winter-WM lasse ich als Gegenargument auch nicht gelten, das ist einfach nur die egozentrische, europäische Perspektive und ich kann durchaus auch anderen Ländern mal eine WM im Sommer gönnen.

    Und dann hört man noch so einen Schwachsinn, wie dass Katar Bier in den Stadien verbietet und das ärgert mich, weil das mMn die ganz oben genannten sehr wichtigen Argumente lächerlich macht, wenn sowas im gleichen Atemzug genannt wird.


    Ich werde auch das Gefühl nicht los (wie gesagt, das ist insbesondere an dieser Stelle sehr durch Social Media geschädigt), dass Teile der Bewegung, die am lautesten "Boykott" schreit, einfach nur den Kataris bzw. den Arabern/Muslimen im Allgemeinen die Ausrichtung des Turniers missgönnen. Es bleibt jedenfalls ein fader Beigeschmack für mich, wenn Leute, die für gewöhnlich sämtliche Ausländer hier in Deutschland zum Teufel wünschen auf einmal angeblich so viel Empathie für die Gastarbeiter in Katar entwickelt haben wollen. Das Nennen von Schwachsinnsargumenten wie das Bier-Verbot im gleichen Atemzug bestärkt mein Gefühl nur noch.


    Das klingt jetzt alles sehr positiv gegenüber Katar und auch wenn ich glaube zu verstehen, warum die Kataris diese WM aus sicherheitspolitischen Erwägungen unbedingt haben wollten, ist der Umgang mit den Gastarbeitern ganz klar zu verurteilen und durch nichts zu entschuldigen.


    Aber zurück zur Debatte in Deutschland darüber, die andere Seite triggert mich genauso. Es ist ja absolut okay, das zu schauen, das muss jeder mit sich selbst ausmachen, aber dass man dann wenigstens nicht die Hintergründe sehen will und mit Schutzbehauptungen kommt, wie dass man das vor 12 Jahren hätte kritisieren sollen, aber jetzt kurz vorher gefälligst bitte niemand kritisch berichten soll, dass der anderen Seite Doppelmoral vorgeworfen wird, nur weil man selbst das Gefühl hat, dass vielleicht doch nicht alles gut gelaufen ist, aber man sich selbst als moralisch integren Menschen schönreden will, damit man in Ruhe Fußball schauen kann. Weiß ich nicht.

    Und "Das ist halt einfach eine andere Kultur, wir wollen ja auch, dass Leute, die nach Deutschland kommen, sich unseren Regeln anpassen" ist in meinen Augen schlicht eine Frechheit, wobei der Zusatz wohl schon ganz gut zeigt aus welcher Ecke das kommt. Das lasse ich beim Bier-Verbot gelten, aber der Umgang mit den Gastarbeitern hat nichts mit "einer anderen Kultur zu tun". Die Unterdrückung von Frauen, Homosexuellen usw. wohl schon, aber da habe ich die westliche Arroganz zu sagen, dass ich das falsch finde. Jeder mag seine Kultur und seine Religion ausleben, aber halt nur solange sie niemand anderem schadet. Was nicht der Fall ist.

    Sieht jetzt so aus als käme diese Seite bei mir deutlich besser weg, weil kürzerer Text, liegt aber wohl in erster Linie daran, dass die sich weniger Mühe machen, (Schein-)Argumente zu finden und es dementsprechend weniger zu sagen gibt :D



    So. Der Beitrag nimmt übrigens keinen Bezug auf irgendwen, der hier was dazu geschrieben hat, egal ob er oder sie das Turnier schaut oder nicht. Das Anschneiden des Themas war für mich nur Anlass, meinen Frust und meine Gedanken über die Boykottdebatte und die WM loszuwerden, auch wenn ich glaube, dass ich ein bisschen vom Höckchen aufs Stöckchen gekommen bin, tut mir leid dafür^^

    Aber sagt mir ruhig, wenn ich irgendwas in euren Augen komplett falsch sehe. Bin mir allgemein bei dem Thema sehr unsicher und nicht so wirklich von etwas überzeugt.

    Ich persönlich fände ja den zweiten Teil von Fire&Blood irgendwie interessanter...

    Mal von TWoW (und ich wage es gar nicht zu schreiben ADoS) ganz abgesehen.


    Nimmt das jetzt mit HoD den Selben Verlauf ? Die Serie überholt die Buchvorlage und am Ende kommt nichts mehr (bzw. die Serie setzt den Canon)?

    Wie ich verstanden habe, soll sich HotD ohnehin nur mit dem Drachentanz beschäftigen, dementsprechend dürfte das Stand jetzt nur bis zum Ende von Teil 1 von F&B gehen.

    Angesetzt sind wohl vier Staffeln dafür. Ich denke, wenn man noch andere Teile der Targaryen-Herrschaft verfilmen will, wird man das in einer separaten Serie tun, schließlich geht HotD auch erst mit Viserys' Herrschaft los und nicht etwa zu Beginn des ersten Teils von F&B.

    Es ist ein bisschen was länger her seit ich Fire and Blood gelesen hatte von daher war ich mir halt nicht mehr sicher und wusste nur definitiv das er mal wieder untreu war. Deshalb ja auch mein / Satzende.

    Und von dir speziell nix, möchte halt nur ein wenig hilfreich klugscheißend hier ab und an mal was einwerfen um auch was gesagt zu haben. ;)

    Alles klar^^


    Du hast natürlich inhaltlich Recht, dennoch könnte man darüber nachdenken was dabei rauskommt wenn man einen Hofnarren das Drehbuch schmeißen lässt.

    Nun, GoT kommt raus. Ich weiß gar nicht, was du hast, Mushroom reiht sich doch nahezu perfekt hinter Benioff und Weiss ein :)

    Jaein, das mit dem Showkämpfen ist aus einer ziemlich fragwürdigen Quelle im Buch von daher ist es eine ziemliche Gratwanderung ob die Serie nach dieser oder der anderen glaubwürdigeren Quelle im Buch geht. (Hab das Ganze net gesehen) Das Aegon-Gesuche selbst ist und bleibt wie man es auch dreht und wendet generell Kanon. Nach der anderen Fassung suchte man ihn nämlich zuerst im Bett seiner (definitiv) Besseren Hälfte die gleich klarmachte dass sie hier falsch wären, könnten gerne unter der Bettdecke nachsehen wenns sie glücklich macht. Man fand ihn dann in seinem eigenen Bett mit ner Anderen/im Bett einer Anderen. :P

    Das ist mir alles bewusst und nichts anderes habe ich auch gesagt, sogar mit der Anmerkung, dass es aus fragwürdiger Quelle kommt ;)


    Ich meinte lediglich, dass die Buchvorlage das durchaus hergeben würde, da der Ausgangsbeitrag meiner Interpretation nach in die Richtung ging, dass die Serie noch einen draufsetzen wolle.

    Natürlich war mir auch vorher klar, dass die Serie häufig Mushrooms Schilderungen folgen wird, da diese in der Regel - wie auch schon für GoT typisch - die wildesten Schockmomente gleich mitliefern und man sich dementsprechend wenig Arbeit machen muss, sich selbst irgendeinen Unsinn auszudenken, obwohl man das in dieser Folge beispielsweise mit dem Rhaenys-Auftritt oder Larys' Fußfetisch noch zusätzlich getan hat. Ich persönlich halte von Mushrooms Ausführungen für gewöhnlich - anders als die Serienmacher - nicht allzuviel.

    Ich weiß also gar nicht, was genau du eigentlich von mir willst.


    Im Übrigen wüsste ich gerne, welcher Textstelle du entnimmst, dass Aegon auch im eigenen Bett (mit einer anderen) gefunden worden sein könnte.

    Septon Eustace sagt eigentlich sehr klar - zumindest in der deutschen Übersetzung, mag sein, dass im Originaltext mehr Interpretationspielraum besteht, auch wenn ich das für eher unwahrscheinlich erachte - dass er BEI einer Mätresse war. Hätte er sich zudem im eigenen Bett befunden, so wäre auch eine Suche unnötig gewesen. Eine Suche war aber offensichtlich zwingend notwendig, da Aegon in beiden Versionen "gefunden" werden musste. Das dürfte eher ungewöhnlich sein, wenn die betreffende Person zu frühmorgendlicher Stunde im eigenen Bett liegt, wo man auch mit ihr rechnen könnte.


    Wenn man also andere belehren möchte, weil man einen Beitrag nicht richtig versteht, sollte man sich bitte auch korrekt an die Fakten und Details halten :)

    Oje, nachdem mir die Serie bisher wirklich extrem gut gefallen hat, fand ich die Folge echt sehr ernüchternd. Vielleicht hatte ich zu hohe Erwartungen, weil es eine neunte Folge ist, aber der dieser "Wo ist Aegon"-Plot war für mich mehr als unnötig. Aegon ist für mich auch als Charakter total konfus. Ich habe immer das Gefühl Schauspieler und Drehbuch haben hier andere Erwartungen. Der Schauspieler porträtiert für mich einen tragischen Säufer, der an den Erwartungen seiner Eltern zerbricht, das Drehbuch muss ihn aber immer wieder zum perversen Sadisten machen. Natürlich schließt das eine das andere nicht aus, aber die Darstellung ist einfach nicht stimmig. Und muss Aegon jetzt unbedingt noch darauf stehen, wie Kinder gequält werden? Hat Vergewaltiger nicht gereicht. Muss wirklich immer wieder einer drauf gesetzt werden? Noch dämlicher war für mich aber die Larys/ Alicent Szene. Ist das jetzt Only-Fans in Westeros? :D Ich wüsste auch nicht warum Alicent sowas mitmachen sollte. Sie ist die Königin und könnte Larys bestimmt auch so genug Karrieremöglichkeiten/ Prestige usw. bieten. Eine sehr schwache Szene. Der Höhepunkt war aber dann die Rhaenys Szene :D Hier hat man Rhaenys kompletten Charakteraufbau zerstört. Warum erzählt man uns eine Staffel lang, was für eine tolle Königin Rhaenys geworden wäre, wenn sie jetzt einfach mal hundert unschuldige Menschen für einen coolen Auftritt tötet. Bei Cersei war es aber komischerweise ein Skandal als die Septe gesprengt wurde. Hier ist es richtig Badass. Und auch die Vorhersagen von Helaena nerven langsam. Am Anfang fand ich das eine coole Idee, es wird aber viel zu oft eingesetzt.

    Zumindest dass Aegon gesucht werden muss und bei Showkämpfen mit dressierten und spitzgefeilten Gossenkindern gefunden wird, gibt die Buchvorlage her (wenn auch aus fragwürdiger Quelle^^). Vermutlich sollte man dankbar sein, dass nicht auch "ein Mädchen, kaum älter als zwölf Jahre, sein Glied mit dem Mund liebkoste."

    Tatsächlich finde ich aber auch, dass man "Aegon als Vergewaltiger" durchaus auch aus der Buchvorlage interpretieren kann, auch wenn es da glaube ich nirgendwo wörtlich steht, sondern maximal angedeutet wird.


    Die Szene mit Alicent und Larys war in der Tat anders weird, das mit Rhaenys kann ich mir lediglich so erklären, dass man mal wieder nen Schockmoment wollte und vllt sie auch als Drachenreiterin einführen, was ja meiner Erinnerung nach bisher noch nicht wirklich passiert ist.

    Ich denke, dass es weniger darum geht, ob und was für Verbrechen die Männer vor ihrer Zeit an der Mauer begangen haben als vielmehr darum, dass sie ihr Leben nach den Gesetzen verwirkt haben, wenn sie den Eidbruch begehen und das auch wissen. Dementsprechend schrecken Strafen für andere Verbrechen sie nicht mehr ab, erst recht nicht, wenn sie dadurch ihr Leben verlängern können. Deshalb muss man eben davon ausgehen, dass Deserteure vor nichts zurückschrecken, um sich selbst zu schützen, auch wenn das sicherlich nicht auf jede Einzelperson zutrifft. Das war ja der Ausgangspunkt der Diskussion.

    Was mir etwas sauer aufstößt, dass Aemond sich einfach eines Drachen bemächtigen kann, der eigentlich den Velaryons gehört. Das wird von den 'Erwachsenen' nicht einmal thematisiert und hätte eigentlich stark kritisiert / sanktioniert werden müssen. Schließlich handelt es sich eigentlich um die mächtigste Waffe überhaupt. Unabhängig davon, ob Aemond ein Auge verloren hat (dieser hat Rhaenyras Söhne schließlich auch Bastard genannt).

    Ist das so? "Gehört" der Drache den Velaryons? Also ja, Baela und Laena reden etwas davon, dass das der Drache ihrer Mutter sei, aber weder in der Buchvorlage noch in der Serie kommt meines Wissens vor, dass Drachen von Elternteil auf Kind vererbbar wären. Die werden immer an den "weitergegeben", der sie halt beanspruchen kann. Außerdem waren Vhagars beiden vorherigen Reiter:innen ja Targaryen.

    Zudem ist es immer noch Viserys, der das Sagen hat und in dessen Augen (wenngleich er da eine krasse Mindermeinung vertritt, will ich meinen^^) sind alle ein großes Haus und eine große Familie. Also dürfte er sich sogar darüber freuen, dass ein derzeit reiterloser Drache wieder eine Verwendung innerhalb der Familie gefunden hat.

    Dein Versuch mir hier ein "emotionales Frauending" zu unterstellen ist doch sehr vorhersehbar und plump.

    Geschehnisse werden von jedem anders empfunden und interpretiert. Dafür sind hauptsächlich persönliche Erlebnisse, der eigene Charakter, Erziehung und das Geschlecht verantwortlich.

    Eine Frau wird einer Situation, in der eine andere Frau hilflos ausgeliefert ist, immer emotionaler Begegnen als ein Mann. Also ja, als Frau wird man diese Szene resoluter Bewerten als ein Mann dies tun würde. Wirklich tun würde, nicht was der in einem Forum dazu schreibt weil es politisch korrekt ist.

    Wir halten also fest: Wenn man die besprochene Szene daneben findet, ist man

    a) eine Frau, die wie alle Frauen übertrieben emotional und hysterisch ist, wenn eine Frau "hilflos ausgeliefert ist"

    b) ein männlicher Simp, der sich bei besagten Frauen in einem Forum einschleimen und auf PoLiTiScH kOrReKt tun will, aber insgeheim doch anderer Meinung ist.


    Gut, dass du mir erklärst, welcher Meinung ich eigentlich bin, danke dafür!

    Dachte mir schon bei deinem ersten Beitrag nur "Diggah wtf", habs mir dann aber gespart, weil das nicht konstruktiv und ausführliche Ausführungen mutmaßlich vergebene Liebesmüh gewesen wäre. Letzteres beweist dann auch deine Reaktion auf Maegwins Erläuterungen, die deinen vorherigen Beitrag nochmal toppt. Kannste dir halt auch nicht ausdenken.

    ich beneide dich grade sehr um deine Stadtbibliothek :)

    Naja, wie bald das passiert, sei auch mal dahingestellt, gerade bei neuen Serien^^ Aber welche, die ein paar Jahre alt sind, kann man da eigentlich ganz gut bekommen.



    Es soll erst mal um den Tanz gehen, je nach dem wird davon dann wahrscheinlich mehr über die Targaryen gemacht (kommt eben auf den Erfolg an).

    Und die gestrichen Kinder kommen später vor (Dareon ist in Oldtown in der ersten Staffel)

    Okay, gut, danke. Bis wann soll die erste Staffel denn gehen? Schon so mindestens die ganze Kindheit und der Beginn des jungen Erwachsenen-Alters der "Kinder-Generation?" Wird dann ja wohl mehrfach gut Zeitsprünge geben müssen.

    Bei den Targaryen herrscht Frauenerbrecht, es sind die einheimischen Westerosi die auf Grund ihrer andalischen Vorstellungen ständig Terz machen. Nach deren Vorstellungen wird die Prophezeiung aber nicht ausgerichtet seien.

    Das war mir tatsächlich nicht oder nicht mehr so explizit bewusst. Könntest du mir mitteilen, wo das steht bzw. woraus das hervorgeht? Ich hatte neulich mit jemandem eine Diskussion und habe da die Meinung vertreten, dass die Tochter des Herrschenden definitiv vor dem Bruder des Herrschenden an die Reihe kommt, die andere Person halt dementsprechend die andere Ansicht. Nachdem ich dann Teile von Fire and Blood und TWOIAF kürzlich nochmal gelesen habe, bin ich tatsächlich auch eher zu der anderen Meinung gelangt, aber laut dir lag ich ja zuerst anscheinend richtig, obwohl ich das auch nur mit einem Gefühl (oder einer dunklen Erinnerung?) begründen konnte. Würde mich freuen, wenn du mich da erleuchten könntest :)

    Ja ich weiß nur ist dies von Viserys trotzdem ziemlich riskant (bei so einer „wichtigen“ Sache wäre ich drauf bedacht das die Kinder immer durch eine männliche Linie abgesichert sind) aber gut dieses Problem kommt eben von einem Retcon der eigentlich jeden historischen Vorfall vorm Tanz (ich schätze hier geht er verloren auch wenn er schon durch Maegors Taten verloren hätte gehen müssen) ins absurdum führt.

    Naja, ohne Viserys' "Eigenwilligkeit" bei der Ernennung von Rhaenyra als Erbin bliebe vielleicht der ganze Tanz erspart.

    Dass man der Meinung war, die Bedrohung vom Ende der Hauptserie via Prophezeihung auf diese Art und Weise anzuteasern, ist halt mMn komplett bescheuerter Fanservice. Hätte man sich sparen können.


    Ansonsten, um dein Problem zu lösen, müsste man halt Targaryen definieren: Vom Blut her ist eine Frau genauso gut wie ein Mann, bzw. in einem Velaryon-Targaryen ist sogar sicherlich insgesamt mehr Targaryen-Blut als in einem Hightower-Targaryen, selbst wenn der Hightower-Targaryen aufgrund des Targaryen-Vaters von Geburt an Targaryen heißt und der Velaryon-Targaryen erst ab dem Zeitpunkt ab dem er die Thronfolge antritt oder ab wann auch immer.

    Es ist ja nun nicht so, dass irgendein Random sich Targaryen nennen würde. Ich sehe da in Hinblick auf die sogn. Prophezeihung nicht wirklich eine Problematik.


    Ich hoffe, ich hab dich richtig verstanden und wir haben nicht komplett aneinander vorbeigeredet^^ Beim zweiten Teil des zitierten Beitrags bin ich mir nämlich nicht ganz sicher, ob ich weiß, was du da genau meinst.

    Vorweg, ich habe die bisherige Folge noch nicht gesehen, werde dies wahrscheinlich in näherer Zukunft auch nicht tun, sondern warten bis es im Free-TV läuft oder in meiner Stadtbücherei als DVD vorhanden ist, weil ich es nicht einsehe, dafür Geld auszugeben.


    War dann aber doch neugierig und habe mich informiert, zumal ich keine Angst vor Spoilern habe, da ich eh die Vorlage kenne und dementsprechend weiß, was so grob passieren und wie es ausgehen wird.


    Jetzt zu meinen Fragen:

    Für welchen Zeitraum ist denn die Serie bzw. die Staffel geplant?

    Soll es in der gesamten Serie ausschließlich um den Drachentanz gehen oder um noch mehr Targaryen-Historie? Wieviele Staffeln sind angesetzt, wurde dazu bereits etwas gesagt?


    Das zweite hat sich mehr oder weniger erledigt, weil mir dann doch eingefallen ist, wie man Google bedient, mich hat irritiert, dass in der deutschen Wikipedia Aegon II. im Cast aufgeführt wurde und zwar mit Tom Glynn-Carney, der ja nun eindeutig erwachsen ist, aber weder seine Geschwister noch die Kinder von Rhaenyra. Die englische Wikipedia war da ergiebiger, da wurden mehr Charaktere aufgeführt. Frecherweise wurden aber sowohl Joffrey Velaryon als auch Dareon Targaryen gestrichen. Wobei man sicherlich diskutieren könnte, ob die nicht wirklich am entbehrlichsten sind.


    Um auf die erste Frage zurück zu kommen, dann geht es in der ersten Staffel vermutlich in erster Linie um die Herrschaft von Viserys, wo am Ende die jeweils nächste Generation geboren wird, aber im eigentlichen Drachentanz noch nicht so viel passiert und vermutlich geht es auch in der gesamten Serie bloß um Viserys, Drachentanz und vielleicht noch ein bisschen Aegon III., oder?

    Ja, sie ist eine Targaryen ihre Kinder hingehen sind Valeyrons und so würde nach ihrem Tod das Haus Targaryen ihre Königswürde verlieren.

    Nö. Die würden dann höchstwahrscheinlich den Namen der Mutter, also Targaryen, annehmen. Dafür gibt es Präzedenzfälle in Westeros, also dass der Name eines anderen Hauses angenommen wurde, damit dieses fortbestehen kann.

    Zudem lud Amazon Tolkien-„Superfans” (=Influencer, die nicht einmal wissen wie das Auenland heißt) zu einem gemeinsamen Schauen der Teaser Veröffentlichung ein und befragte sie danach zum gesehenen. Diese Superfans-Videos wurden in diversen Sprachen und für diverse Länder produziert und sind an Fremdscham kaum zu überbieten. Deutsche „Superfans“ als Beispiel (das Britische Video wurde von Amazon recht schnell gelöscht).


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    Offensichtliches Thema, über das in all diesen „Superfans“-Videos geredet wurde (oder werden sollte), war die große Diversität im Cast und die gesteigerte Repräsentation und die Modernisierung des Themas.

    Danke für die 19 Minuten Comedy von selbsternannten Herr der Ringe Nerds. Ich habe keine enge emotionale Bindung zu HdR, deshalb konnte ich gut über das zum Besten gegebene detaillierte Fachwissen lachen, aber ich denke, wenn es solche Gesprächsrunden auf ähnlichem Niveau über ASOIAF gäbe, würde ich ersticken, also fühle ich da mit dir und allen anderen.


    Fairerweise wurde allerdings mE nicht über die Diversität im Cast usw. geredet, wäre vermutlich aber besser und weniger peinlich für die vier Herr der Ringe Nerds geworden.

    Ich nenne mich Argilac, bin 25 und studiere Jura im Norden, aber bin eigentlich Westfale.

    Zum Lied gekommen bin ich 2011, hier ins Forum anscheinend erst 2015, wobei ich dachte, dass das schon früher war. Ob ich meine Vorstellung von damals nochmal angucken will, weiß ich nicht, könnte zuviel des Cringes sein.


    In die Bücher war ich mal verliebt, hab die bestimmt annähernd zehnmal gelesen, auf die Serie dann aber sehr schnell gespuckt, wobei ich die Bücher auch vorher kannte. Hier im Forum hab ich immer mehr gelesen als geschrieben, bin aber trotzdem sehr froh, dass sich genügend Leute gefunden haben, die nun für das Weiterbestehen sorgen wollen :)