Jedenfalls ist Alicent eigentlich schon seit letzter, aber spätestens dieser Folge endgültig beyond Redemption- die Serie hat sich klar positioniert, aus diesem Grund wird auch Rhaenyra seit dem Change besonnen und sympatisch gzeichnet, während sie in ihrer jungen Version noch viel unnahbarer war. In dem Kontext ist es auch deutlich nachvollziehbarer, dass sie Laenor nicht umbringen lässt, da ihr Verhältnis zu einander deutlich liebevoller ausstaffiert ist als in den Büchern.
Ich kann auch wieder nur betonen, dass Larys Kraft ein Witz gegen sein Buch-Pendant ist, er hat absolut nichts von der geheimnisvollen und umtriebigen Ausstrahlung.
Ich kenne z.b die Buchvorlage und finde die Serie grundsätzlich sehr gut, was vllt. nicht alle hier im Forum teilen.
Was mir bei der Charakterentwicklung der Figuren in den Sinn gekommen ist, wäre folgendes.
Es gibt ja den Spruch: "der Gewinner schreibt die Geschichte"
Das Buch Feuer&Blut ist ja eine fiktive auf Papier verfasste Chronologie welche von mehreren Zeitzeugen niedergeschrieben wurde und Figuren und deren Charakter beschreibt.
Somit kann man die Charaktere aus Sicht der Serienmacher ja anders darstellen bzw. zeichnen, als wie in einer Chronologie von Personen, die diesen Tanz überlebt bzw. von diesem "profitiert" haben etc...
Finde z.b generell die Charakterzüge sehr bei Alicent usw. sehr gelungen. Die innige Freundschaft zwischen Alicent und Rhaenyra die langsam bröckelt in den ersten Folgen und mittlerweile zu einer Feindschaft wurde
Daemon der nach Macht strebt aber trotzdem seinem Bruder immer "liebt" und irgendwie loyal ihm gegenüber ist...
Ich kann mir vorstellen, dass im Laufe der Serie, wo es, wenn es weiterhin nach Buchvorlage geht, ja noch zu einigen Twists und Grausamen Vorkommnissen kommen wird, die Figuren anders Charakterlich gezeichnet werden als in der Vorlage.