Beiträge von Arjen2102

    ist es halt nur eine typische Fußballdiskussion.


    Und was wäre das für eine traurige Welt ohne typische Fußballdiskussionen.


    1. irre ich mich nicht, dass Du das passive Abseits als regelwiedrig beschrieben hast.
    2. schreibe ich die ganze Zeit darüber, warum es eine Abseitsregel gibt, ich weiß jetzt nicht wo ich mich da geirrt habe.
    3. geht keiner auf die Frage ein, was eine klare und was eine unklare Fehleinschätzung ist.
    4. ist die Entstehung einer Regel nicht unerheblich bei deren Auslegung.
    5. habe ich nie geschrieben, dass ein Abseits abhängig davon ist ob ein Spielzug schön ist oder nicht.


    Ich klinke mich aber für heute aus. Gehabt euch wohl, Freunde der Sonne :)

    Nein, da irrst du dich. Es geht darum, ob ein Spieler mit einem Körperteil mit dem ein Tor erzielt werden darf, näher zum Tor steht, als der vorletzte Abwehrspieler. Eine simple Schwarz/Weiß Entscheidung, genau wie bei der Torlinen-Technik.


    Ich fürchte, da irrst Du Dich. Nach Deiner Definition wäre übrigens passives Abseits strafbar.


    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Abseitsregel
    "Entstehung
    Die Grundregel des Abseits entstand bereits zu den Anfängen des reglementierten Fußballs im 19. Jahrhundert in England. Damals waren noch nicht einmal die Größe der Tore oder der Spielfelder und die Anzahl der Spieler
    festgelegt. Die Begründung war, es sei unfair, hinter dem Rücken des Gegners ein Tor zu erzielen. Die Regel sollte auch verhindern, dass sich ein angreifender Feldspieler in der Nähe des gegnerischen Tors
    platziert, auf den Ball wartet und ihn dann mühelos einschießt."
    Das ist übrigens auch ein Grund (eigentlich der Grund) warum das passive Abseits eingeführt, bzw. nicht mehr strafbar ist.


    Was Du beschreibst ist das, was ich oben als typisch deutsch eingestuft habe, eine Regel ist einzuhalten weil es eine Regel ist, nicht weil es sinnvoll ist.


    Was du forderst würde das Spiel enorm verkomplizieren, jede Überprüfung würde noch länger dauern, und Schiedsrichter A beurteilt ein Abseits dann mal "ok", Schiedsrichter B ahndet die gleiche Situation.


    Ich fordere das nicht, das ist die aktuelle Regel. Der Schiri entscheidet mit Hilfe seines Assistenten ob ein zu ahndendes Abseits vorliegt. Treffen beide eine KLARE Fehlentscheidung darf der VAR eingreifen. Treffen beide eine nicht klare Fehlentscheidung darf der VAR nicht eingreifen. Die letzte Entscheideung liegt aber immer beim Schiri aufm Platz. Die Diskussion dreht sich übrigens weiter im Kreis, bis jemand den Unterschied zwischen einer klaren und unklaren Fehlentscheidung aufzeigt.

    was ist denn dann keine klare Fehlentscheidung


    Mit dieser Argumentation könnte man auch dir Torlienien-Technik wieder abschaffen. "Wenn die Unparteiischen den Ball nicht im Tor gesehen haben, war es auch kein Tor." Ändert nur nichts daran, dass der Ball sehr wohl im Tor war, bzw. der Spieler im Abseits. Und natürlich wird bestraft, was gegen die Regeln verstößt.


    Bei der Torlinientechnik geht es darum eindeutig festzustellen ob ein Tor erzielt wurde oder nicht, bei der Abseitsregel geht es darum festzustellen ob sich jemand einen Vorteil verschafft oder nicht.

    Dann stellt sich mir die Frage, gibt es einen Unterschied zwischen Fehlentscheidung und klarer Fehlentscheidung ?


    Die Grenze soll da liegen, dass der VAR eingreift, wenn der Schiri oder seine Assistenten etwas eindeutiges nicht erkannt haben, ein verdecktest Foulspiel, ein Abseits, dass der Assistent nicht sehen konnte weil seine Sicht versperrt war, eine riberyartige Tätlichkeit... Wenn der Assistent 3 m neben dem im Abseits stehenden Spieler steht und kein Abseits erkennt, obwohl er freie Sicht hat, dann hat er eventuell eine Fehlentscheidung getroffen, aber diese Abseitsstellung des Stürmers hat ihm keinen unfairen Vorteil gebracht, weil eine Nasenspitze nicht darüber entscheidet, ob der Gegenspieler ihn Abfangen kann, oder nicht.


    Ein Foul wird nicht bestraft weil es in der Regel steht, ein Foul wird bestraft weil es unfair ist und deswegen steht es in den Regeln. Nicht andersrum.
    Und ja, genau deswegen liegt die letzte Entscheidung beim Schiri auf dem Platz, nicht beim VAR, das kann man wie SerEppel ins Lächerliche ziehen, ist aber trotzdem so.


    "Voraussetzung für ein Eingreifen des Video-Assistenten ist jeweils, dass nach seiner Einschätzung eine klare und offensichtliche Fehlentscheidung des Schiedsrichters auf dem Platz vorliegt. Ist eine solche, klar falsche Wahrnehmung des Schiedsrichters auf dem Platz nicht gegeben, darf der Video-Assistent nicht eingreifen. Der Video-Assistent ist also nicht dazu da, eine bessere Entscheidung zu finden. Auch wird es weiterhin Szenen geben, die nicht eindeutig aufzulösen sind. Der Video-Assistent soll den Fußball ein Stück weit gerechter machen."

    Eine Zehntelsekunde später wäre es halt wieder falsch. Und bei 24 Frames/Sekunde kann man grob in Zwanzigstel-Sekunden stoppen. Oder Kameras benutzen, die deutlich mehr Frames/Sekunde aufnehmen.


    Und durch diese wundervollen Meilensteine der Technik wird es dann möglich, dass ein wunderschön herausgespieltes Tor nicht gewertet wird, weil der Stürmer im Moment des Passes mit seiner Nasenspitze näher am Tor des Gegners war als 2 Abwehrspieler.


    Der "Geist der Regel" war, dass verhindert werden sollte, dass ein Stürmer die ganze Zeit alleine vorm gegnerischen Torwart auf den Ball wartet, nicht, dass er bestraft wird schneller eine Spielsituation zu erfassen.
    Es hat sich soweit ich das verstnaden habe niemand beschwert, dass es knappe Entscheidungen sind, sondern darüber dass eine (Beispiel) Nasenspitze näher am Tor keine klare Fehlentscheidung ist.

    Da Abseits eine komplett binäre Entscheidung ist, ist jede Fehlentscheidung klar.


    Das ist irgendwie so typisch deutsch.
    Es geht nicht darum, warum man eine Abseisregelung getroffen hat, sondern nur darum die Regel (egal welchen Zweck sie ursprünglich erfüllen sollte, den Passus "im Zweifel für den Stürmer" hat man damit gleich für obsolet erklärrt) einzuhalten, weil es eben eine Regel ist.

    Es freut mich für Gladbach, dass sie so souverän zurzeit, für die Meisterschaft wird es aber wohl kaum reichen.


    Dass Gladbach quasi aus dem Nichts heraus Meister wird, glaube ich auch erst nach Abpfiff des entscheidenden Spiels. Halte da das Dosenböse schon für wesentlich gefährlicher.


    Leider wird dieses Märchen wohl tatsächlich nicht bis zum Ende andauern, da ich fürchte, dass die Bayern nun einen Lauf starten, und besagte Dosen tatsächlich Dosen äh Bärenstark sind.


    Stark fand ich die Reaktion von Streich auf der PK nach dem Spiel zu dem Vorfall mit Abraham, welcher nicht das erste Mal unangenehm auffällt.


    Streich ist einfach die g...ste Sau im Fußballbuisness.


    Gladbachs Thuram hat sich selbst über die Medien in Dortmund angeboten, bevor er zur falschen Borussia ging.


    Hier sollten keine Tatsachen verdreht werden, eine von beiden Borussias wurde im Jahr 1900 gegründet, die falsche erst 1909. Wenn das nicht reicht, befragt das niemals lügende Internet, unter http://www.borussia.de findet man die Wahrheit...


    Im Allgemeinen finde ich wurde in der deutschen Medienlandschaft mehr über den damaliegen Überraschungstabellenführer Leicester City gesprochen/geschrieben, als über den derzeitigen überraschenden Tabellenführer der Bundesliga. Was man von anderen Fans hört ist meistens auch nur "wenn erstmal die Verletzungen anfangen..." , "das halten die nicht durch", "die hatten bisher auch viel Glück"
    Fakten zur Tabellenführung:
    Glück muss man erzwingen
    Gladbach hatte bereits bis zu 11 Verletzte Spieler zugleich in dieser Saison (fast die Hälfte davon war das kolportierte Stammpersonal wie z.B. Plea, Embolo, Ginther, Lainer, ...)
    Gladbach hat seine Hausaufgaben gemacht und in der Loga bisher nur gegen Leipzig und Dortmund verloren (Bayern kommt noch)
    Alle Verfplichtungen haben bisher voll eigeschlagen, ob Lainer, Embolo oder Thuram, jeder eine Verstärkung. Mit Herrmann kam noch ein weiterer offensiv Akteur hinzu, der eigentlich schon weg wollte. In der Abwehr kann derzeit spielen wer will (ob Ginther, Jantschke, Elvedi oder Beyer) da an Zakaria eh kaum einer vorbei kommt.


    Momentan ist tatsächlich jedes Spiel ein Fest, weil die Jungs einfach alles geben. Und wenn einer alles gibt, verzeiht man gerne fussballerische defizite :)
    Beispiel Lainer, fussballerisch ausgesprochen limitiert, 90% seiner Flanken sind unglaublich schlecht, aber dafür haut der einfach gefühlt 25 Flanken pro Spiel in den Strafraum von denen 3 gefährlich werden


    Ich finds schön :love: