Für mich eine unterhaltsame Folge in einer insgesamt guten Staffel. Man merkt aber auch deutlich, welche Probleme so eine Verfilmung der Geschichte mit sich bringt, vor allen wohl der größte Feind, die Zeit, welcher wohl die meisten Ungereimtheiten zu verantworten hat, andererseits wohl auch der Anspruch die Zielgruppe so groß wie möglich zu halten.
Der Beginn der Folge wirkte schon fast etwas langatmig (aber auch kein Wunder wenn man dabei noch das 6. Staffel Finale im Kopf hatte). Auch wenn diese Gespräche ja aus Sicht der Charaktere notwendig waren, wares doch irgendwie frustrierend zu sehen, dass das worauf man die halbe Staffel hingearbeitet hat völlig hinfällig geworden ist.
Und vielleicht übersehe ich etwas, allerdings wird mir nicht so ganz klar, weshalb Daenerys bzw. Tyrion überhaupt eine solche Waffenruhe haben wollten. Mal abgesehen von Casterlystein haben sie doch sowiso nichts zu verlieren. Außerdem hätten sie ohne die Nordexpedition noch ihre 3 Drachen und damit einen klaren Vorteil gegenüber den WW. Selbst wenn 2 davon und ein beträchtlicher Teil von Danys Armee bei dem Kampf gegen die WWgefallen wäre, hätten sie noch genunug Ressourcen um den Krieg um Westeros zu gewinnen. (Zumal Jon als rechtmäßiger Thronfolger und King of the North sicher auch so einige auf seine Seite hätte ziehen können)
Zu den Highlights der Folge gehören für mich LFs Tod (mir war der Winterfell Strang letztendlich auch zu langatmig, trotzdem macht der heftige Streit zwischen Arya und Sansa für mich nur beschränkt Sinn und wirkte irgendwie gezwungen). Außerdem war der Schnee in Kings Landing eine schöne Botschaft gegen Ende der Folge. Vlt letztlich auch ein Zeichen an Cersey. Und zu guter Letzt natürlich der Eisdrache; es würde michwundern, wenn irgendjemand Eastwatch überleben wird.