Beiträge von Shatiel

    Das ganze soll 352 Seiten haben (also doch fast 550 Seiten weniger als Fire and Blood ) und als gebundenes Buch 50 Euro kosten.


    Ja die Illustrationen sind schön, aber den Preis empfinde ich ehrlich gesagt als ziemliche Frechheit.


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    Wie es gegen Österreich ausgegangen wäre, wenn der Abseits-Treffer gezählt hätte, weiß man nicht. So wie man halt nicht weiß, wie Österreich - Holland ausgegangen wäre, wenn es vor dem Elfmeterfoul den Freistoß für Holland nicht gegeben hätte, weil dem Freistoß eine Schwalbe voranging und in Folge des Freistoßes der Elfmeter zustande kam.


    Gegen Spanien war es eine glückliche Partie, so wie halt auch Spanien gegen ab der 77. Minute dezimierte Schweizer Glück hatte, dass es am Ende im Elfmeterschießen geklappt hat (auch weil die Schweizer teilweise die Nerven weggeschmissen haben, siehe Vargas der den Ball über das Tor geschossen hat).


    Oder England, das in seinem Turnierbaum mit Deutschland (ja, ne Turniermannschaft, aber außer dem Sieg gegen Portugal war wenig dabei, was überzeugt hat), Ukraine (einem der schwächsten Achtelfinalisten) und Dänemark leichtere Gegner hatte als Italien, die auf Spanien und Belgien trafen (gegen Österreich lags wohl mehr daran, dass sie die österreichische Mannschaft unterschätzt hatten). Wäre England im unteren Turnierbaum gelandet, bezweifle ich doch, dass sie im Finale stehen würden.



    Was mich auch gewundert hat weshalb der Angriff nicht abgepfiffen wurde. Bei zwei Bällen auf dem Spielfeld doch normal?


    Das liegt im Ermessen des Schiedsrichters, ob das Spiel durch einen zweiten Ball gestört wird oder nicht. Von daher ist ein Abpfiff kein Muss. Wirkt aber natürlich in Kombination mit dem Penalty, den wohl nicht jeder Schiri pfeiffen würde, etwas komisch.



    Hatte mir Spanien - Dänemark als Finale gewünscht und hätte es dann beiden gegönnt. Jetzt weiß ich nicht, für wen ich weniger sein soll...


    Nachdem jetzt rauskam, dass Schmeichel im Halbfinale öfters mal mit Laserpointern geblendet wurde, kann ich persönlich einfach nicht für England sein. Weil ichs solchen Fans einfach nicht gönne und das neben permanentem Auspfeifen der gegerischen Hymne und der Aktion mit dem weinenden Mädchen für mich einfach das Fass zum überlaufen bringt.


    Und die bisher einzige Strategie im Umgang miteinander ist Themenvermeidung.


    Handhabe ich auch so - zumindest gegenüber einem Kollegen, der wohl ne Skala 8 ist, aber (zumindest versucht er es) anderen seine Überzeugung nicht direkt aufdrängt. Aber es ist halt nervig wenn man über ein Thema redet, das mit Corona am Rande zu tun hat und dann kommt er aus dem Off mit seinen Meldungen. Der war früher auch schon so, dass er überall seine Meinung dazu hatte und nervig war. Aber mit Corona ist er gefühlt in die Querdenker-Szene abgedriftet. Er hält auch andere Sachen für wahr - z.B. dass Trump die Wahl gewonnen hat. Bei sowas hilft mir (ich werde jemandem, der die Realität so dermaßen ausblendet, nicht vom Gegenteil überzeugen können) ehrlich gesagt das nicht anschneiden oder einfach das Klappe halten und ihn reden lassen - irgendwann verschwindet er dann wieder in seinem Büro, wenn keiner ne Diskussion mit ihm startet.


    Der Freundeskreis lebt in meiner Heimatstadt, die ich ewig nicht mehr besucht habe. Und wenn wir mal telefonieren bzw. uns sehen (natürlich zwischen den Lockdowns) wird über andere Themen gesprochen als Corona. Von daher weiß ich es ehrlich nicht, aber wenn ich mal auf Facebook gucke, scheint niemand aus meinem Umfeld auf der Skala zu weit im Bereich "Verschwörung !111!" zu sein. Also ehrlich gesagt alles, womit ich für mich ein Weiterführen der Freundschaften rechtfertigen kann. Die "Schwurbler" sind meist die entfernten Bekannten, mit denen ich bis auf ein paar oberflächlich gewechselte Worte nicht viel zu tun habe.


    Meine Halbschwestern sind unterschiedlich: die eine besucht unseren gemeinsamen Vater so gut wie gar nicht mehr, zu Weihnachten durfte mein Vater nicht bei Ihnen ins Haus. Sie und ihr Mann sind schon längst geimpft, bei den Kindern warten sie noch lieber ab. Meine jüngere Halbschwester ist da viel leichtsinniger was Kontakte angeht, will sich nicht impfen lassen. Ist aber gefühlt auch nicht in der Skala eher bei 5 und niedriger als bei 10.



    Und heute, wo man mit wenigen Klicks fast alles selbst nachprüfen kann, wird von nem Haufen Nicht-Unterdrückter jeder Propaganda-Furz geglaubt? Was ist los mit den Menschen?


    Ganz vereinfacht ausgedrückt: "Meine Meinung steht fest. Bitte verwirren Sie mich nicht mit Fakten" wird wohl bei vielen dahinter stehen. Dazu das Gefühl, betrogen zu werden und nur man selber hat den Durchblick, während alle anderen blind den Massenmedien folgen.


    Erstimpfung Biontech vor 17 Tagen erhalten, Zweitimpfung würde Anfang August folgen. Wobei ich eventuell durch meine überstandene Infektion Anfang vor über einem Jahr (Ansteckung erfolgte wohl über den Freund, der sich in der Firma Anfang April 2020 angesteckt hat) noch ausreichend Antikörper haben dürfte (der Wert vor der Impfung lag bei knapp 65), um die Zweitimpfung erst im Winter zu benötigen. Wäre aber mit dem Hausarzt abzuklären.


    Edit: der Kollege ist ne 10 - angefangen hats als ich in Gespräche betreffend Corona verwickelt wurde wo ich ihn nur gegrüßt habe (teilweise muss ich mich ja beruflich mit dem ganzen beschäftigen, da ich für Buchhaltung/Steuerrecht sowie das Aufstellen interne Regeln mitverantwortlich bin, ging aber mehr um Geschwurbel an sich), gestern hab ich mit einer Kollegin gesprochen, die das "Glück" hat in der Nähe seines Büros zu sein - offenbar hat er ne App runtergeladen, mit der man (wird wohl wie diese ganzen Nackscannerapps funktionieren) und geht damit den geimpften KollegInnen auf die Nerven. Die eine nimmts eh nicht ernst ("Du, dann brauch ich mir keine Sorgen mehr machen, dass ich mich am Berg verirre, wenn ich gechipt bin"), für die andere wars extremst verunsichernd.

    Was ich mich ja, schon bei GoT ein wenig, frage ist wieso man sich für die Targs nicht die Mühe macht und Schauspieler etc. anwirbt die Albinoismus haben. Ein kleines bissl Schminke, Kontaktlinsen/CGI um eventuelle Kleinigkeiten zu verdecken und fertig ist das Blut des Drachen bzw. valyrische Blut. Autenthischer und näher am Grundgedanken derselben gehts ja wohl nicht. Oder wie seht ihr das?


    Mir würde bei Albino-Schauspielern genau Shaun Ross einfallen, der in Man in the High Castle dabei war. Ansonsten würde mir spontan kein Name in den Sinn kommen. Da könnte man keine Serie, in der zahlreiche Darsteller mitwirken sollen auf die Beine stellen.


    Angeblich will HBO Max auch eine animierte Serie zu Game of Thrones produzieren.
    https://www.comingsoon.net/tv/…of-thrones-animated-drama


    Mal schauen, was am Ende kommt - HBO max sehe ich vor allem was die Eigenproduktionen angeht, nicht als die Plattform, zu der man jetzt "unbedingt" wechseln muss (und auch ein drittes Spin Off zu Pretty Little Liars halte ich ob zwei nach einer Staffel abgesetzten Spin Offs eher für nichts, was Leute zu HBO max bringt). Und bin mir auch hinsichtlich HBO selbst nicht sicher - ja Serien wie Chernobyl oder True Detective sind klasse und gefallen mir. Aber ob sie auch der Masse der Zuschauer gefallen? Da wird meiner Meinung nach jetzt alles versucht, um hier die Zuseherzahlen wieder raufzubekommen - und deshalb mal alles was mit GOT zu tun hat, mal pauschal genehmigt. Unabhängig davon ob es überhaupt nach dem Piloten weitergeht.

    Ich kann mich - weil unter 80 - erst im Februar zur Impfung anmelden. Bin gespannt, wann ich dann tatsächlich dran bin - bei dem Chaos, das in Österreich herrscht, gehe ich nicht davon aus, dass die Durchimpfung der breiten Gesellschaft Ende April starten wird können. Ich hoffe mal, dass ich bis zum geplanten Urlaub Ende September geimpft bin.

    In beiden Fällen haben D+D bereits bei Ausstrahlung gesagt, dass das von GRRM kommt, d.h. wir wissen das schon seit 5 Jahren und regen uns nicht mehr so auf... :D:D
    Den Autor des Buches kenne ich als Podcaster, wirklich Kritisches ist von ihm nicht zu erwarten, also ist mein Interesse an dem Buch begrenzt.


    Das habe ich irgendwie nie so ernst genommen - vermutlich weil ich mir das nicht vorstellen wollte/konnte. Aber habe mich gestern nach dem Abschicken des Posts nochmals etwas mehr mit dem Thema befasst.

    So, hab das Buch gerade durch.


    Ich bin (noch) zwiegespalten darüber - gerade in den letzten Kapiteln wird es mir etwas zu sehr "How dare the fan" (wie kann er nur unser Ende nicht so toll finden, wie kann er uns nur kritisieren, Benioff und Weiß sind großartige Autoren). Und wenn der Autor im Buch schreibt



    Ansonsten war es natürlich ein toller Einblick in die Arbeit hinter den Kulissen, verrücke Fans und die ein oder andere (bekannte oder unbekannte) Anekdote der Schauspieler. Wer sich für die Arbeit hinter den Kulissen, die Meinung der HBO-Verantwortlichen, ... interessiert, dem kann man das Buch durchaus empfehlen. Wobei zu sagen ist, dass GRRM hier einen (für mich) großen Spoiler rauszuhauen scheint (finde ich wirklich "toll", er spoilert Punkte aus seinen zukünftigen Büchern in Büchern anderer Personen) - das werde ich in meinem letzten Spoilertag anschneiden.


    Man erfährt die ein oder andere kreative Entscheidung (hier kommt auch de Facto Buchbezug vor)


    Die Entwicklung von Daenerys war


    Zuguterletzt der Spoiler den GRRM raushaut und der - sollte das betreffende Werk jemals erscheinen oder Martin die Szene nicht doch noch rausnehmen - hier wohl für einige erhitzte Gemüter sorgen wird.


    LESEN AUF EIGENE GEFAHR:

    Eingangs: ich hatte es April/Mai, habe aber (Lungenfacharzt und Internist bestätigen es) keine Folgeschäden, Anfang Oktober hatte ich auch noch Antikörper. Dennoch passe ich höllisch auf und habe mich bevor ich - mit Bauchweh - über Weihnachte zu meiner Mutter (mental angeschlagen durch Gastritis und den eine Woche zurückliegenden Krebstod ihres Ex-Verlobten, weshalb sie mich eindringlich bat, Weihnachten mit ihr zu feiern und doch noch einige Tage länger bei ihr zu bleiben*) noch einem Schnelltest unterzogen. Eine Packung habe ich sogar selbst gekauft (Arbeitgeber im Bereich Medizinprodukte) und meiner Mutter gegeben, damit sie sich selber gleich testen kann und ihre Kontakte (ihr Freund ist beruflich viel unterwegs, lebt mit seiner jüngsten Tochter die aber auch bei der Ex-Frau lebt zusammen, wodurch sie die Möglichkeit ihn bei Betreten ihres Hauses zu testen, gerne wahrgenommen hat).


    *mein Freund ist mitangereist, hat mit uns gefeiert und ist am nächsten Tag zu seinem Vater gefahren.


    die Kontakte zu den Feiertagen waren arg begrenzt, so gabs nur einen kurzen Besuch bei meinem Vater (und ich hab mich richtig gefreut, dass es ihm wieder rückenmäßig soweit gut geht, dass er einen längeren Spaziergang machen kann und dass er Corona ernst nimmt und sich sofort impfen lassen wird - "Ich bin jetzt 72, wenn in 20 Jahren irgendwelche Folgeschäden auftreten, ist mir das jetzt komplett egal") und bei meiner besten Freundin, was aber mehr ein Spaziergang mit dem Hund war. Und ich will ehrlich sein - ich war froh darüber, dass ich richtig abschalten konnte und außer Schneeschaufeln nichts weiter tun musste als schlafen.


    Für mich als Personalverrechnerin/Buchhalterin war das Jahr einfach fordernd - das Kurzarbeitschaos zu Jahresbeginn, die gesetzlichen Regelungen im Blick behalten (auch steuerrechtlich, die ganzen Hilfsangebote sondieren, was Sinn macht), Regeln für den Betrieb aufstellen (irgendwie war mein Vorgesetzter als Personalchef und Prokurist viel zu lax - "was wir nicht vom Gesetz her müssen, machen wir nicht." und auch gegen Home Office. So blieb es halt an mir hängen, wobei andere Kollegen aus dem Verkauf hier extrem hilfreich waren und sofort den Außendienst mit FFP2-Masken versorgt hat), Home-Office-Vereinbarungen aufsetzen (da waren ja GSD die Abteilungsleiter und unser IT-Chef ganz starke Treiber, damit die Besetzung im Großraumbüro so minimal wie möglich gehalten wird) und dafür zu kämpfen, dass Corona-Prämien ausbezahlt werden.



    Und jetzt ist es keine Quarantäne, sondern nur ein "FFP2-Masken-Tragen" und ein "Du darfst erst später ins Wirtshaus" (wobei die aktuellen Aussagen wie "Test darf nur 48 Stunden alt sein" (Theater)/"Test darf nur eine Woche alt sein" (Gastro) zumindest danach klingen, dass regelmäßig getestet werden soll (allerdings stellt sich hier dir Frage nach der Administrierbarkeit, wenn die Teststationen vor Weihnachten komplett überlastet waren, weil man dem Ansturm nicht gewappnet war). Einmaliges Testen wäre halt kompletter Schmarrn, da im schlimmsten Fall Scheinsicherheit entstehen kann (ala "ich wurde ja vor 2 Wochen negativ getestet, also kann ich schon mal die Mutter besuchen ohne weiteren Test").


    Auch solche Sachen wie Behörden, die Strafbescheide ausstellen, weil man mit Corona-Erkrankung "Kontakt" zum im selben Haushalt lebenden Partner hatte (da haben die Kärntner Behörden die Vorgaben wohl wirklich als einzige so ausgelegt), die Unklarheit wer überhaupt die Freitestung kontrolliert (Gastro will nicht und muss nicht laut Regierung, Polizei wird nicht laut Innenminister) und dass sich derzeit niemand zuständig fühlt, bei Hotels zu kontrollieren, ob alle Hotelgäste wirklich Businessgäste sind (Hotels wollen nicht, Polizei sagt, wir haben keinen Auftrag) lassen mich das ganze nicht so ganz zuversichtlich sehen.


    Die Idee des Massentestens ist richtig, gut und sinnvoll (halt wenn mehrmals getestet wird) - aber ich erwarte in Österreich ehrlich keine sinnvolle Regelung, eher so einen Weder-Fisch-Noch-Fleisch-Schmafu. Besonders weil man nachdem man im Frühjahr gut reagiert hat (bis auf Ischgl) im Sommer verschlafen hat (viel zu späte Regelmäßige Tests in Pflegeeinrichtungen) und spätestens mit dem zweiten Lockdown - der durch Lockdownchen unterbrochen wurde und im Winter mit der Öffnung der Skipisten inkl. Massengedränge am Skilift wurden alle Errungenschaften des Frühjahrs komplett pulverisiert.


    Edit: und jetzt kommt das Freitesten nicht, der Lockdown wird um eine Woche verlängert. Derweil wird der Impfstart verzögert, weil man zuerst eine "kritische Masse" an Impfstoff im Land haben will, bevor man mit der großflächigen Impfung beginnt, weil ansonsten könnte ja wer beleidigt sein (Was ich aus dem ganzen Herauslese: also lassma ein paar Leute der vulnerabelsten Gruppe (über 40 % der Toten in Pflegeheimen) ungeschützt, weil wenn Wien am Anfang mehr Impft, das bring die Landeskaiser auf die Barrikaden).

    Wie bei Happy Time gibts Raclette in trauter Zweisamkeit (da wir die letzten Jahreswechsel in der Therme mit Silvesterparty im Hotel verbracht haben, finde ich es ehrlich gesagt schon schön, wieder einmal ein ruhigeres Silvester zu verbringen).

    Zum Zeitvertreib.


    Bis wir etwas offizielles von HBO bekommen, wird es wohl noch sehr lange dauern.


    Erste Castingnews (Paddy Considine als Viserys) und Gerüchte (Matt Smith oder Travis Fimmel als Daemon) hab ich mitbekommen. Ansonsten wurden offenbar erste Concept Arts veröffentlicht und in den nächsten Monaten sollen die Dreharbeiten begonnen werden.


    Aber wenn man nicht direkt auf den Seiten wie Watchersonthewall geht, findet man meinem Eindruck nach nix. Und auch auf Watchersonthewall lässt die geringe Anzahl der Kommentare darauf schließen, dass da nicht wirklich was "abgeht" - Season 8 wurde verkackt und das dürfte das Interesse geschmälert haben. Ich freu mich ehrlich gesagt (auch wenn mich die Aussage, dass man Schauspieler suche, die kein Problem mit Nacktheit haben doch sehr skeptisch stimmt) mehr auf Amazons Herr der Ringe.

    Sehe ich nicht so. Tatsächlich haben sich viele über den Anspruch der achten Staffel lustig gemacht, ein cleverer Kommentar zum Totalitarismus zu sein. Kann sein, dass manche Witze zu derb oder geschmacklos waren. Doch die wenigstens haben tatsächlich die Ermordung von tausenden gefeiert. Und selbst wenn, durch die Gewaltdarstellungen der achten Staffel sind sie bestimmt nicht zu besseren Menschen geworden.


    Die Dick-On/Off-Witze kamen aus Staffel 7 (bei Dickons Tod), was danach geschrieben wurde, habe ich ehrlich nicht so verfolgt. Meine aber in nem Forum gelesen zu haben, dass in Medien (Reddit, Umfragen, Twitter) knapp die Hälfte der Fans meinte, dass Dany KL platt machen solle - ergo ging ich von wenig Mitgefühl aus (wobei natürlich "mach KL platt" schnell mal hingeschrieben ist, eventuell hätten die Leute schneller Mitleid mit dem Smallvolk gehabt, nachdem sie gemerkt hatten, dass KL nicht nur aus Cersei und Co sowie Soldaten besteht). Die Aussage, dass Arya eingesetzt wurde, damit den Leuten das Schicksal im Krieg näher kommt, kam aber von den D´s.



    Zitat


    So wie sich viele über Sansas Vergewaltigung aufgeregt hatten (ja die war unnötig), aber als sie auf Danys Vergewaltigung durch Drogo (Anfang, in den Büchern gings ja noch etwas länger) angesprochen wurden kam da ein "Da kannte man Dany noch nicht so gut, wie man Sansa in Staffel 5 kannte". Wenn ein unbekannter Vergewaltigt wird egal, wenn ein Charakter den man nicht mag vergewaltigt wird (Septa Unella, Cersei) super bis egal, wenn ein Fanliebling vergewaltigt wird, Katastrophe.


    Hier räume ich ein, dass Martin auch nicht immer angemessen mit dem Thema umgeht. Nach meinen Eindruck gibt es einige Leute, die deshalb die Bücher oder Serie frühzeitig abgebrochen haben. Die Vergewaltigungsszene an der Totenbahre von Joffrey wurde häufig kritisiert. Wenn ich mich recht erinnere hatte selbst Martin sich zu Wort gemeldet und betont, dass er seine Buchvorlage an diesem Punkt anders verstanden wissen möchte.
    Auch hier gilt: Erfüllen diese Darstellungen in der Geschichte einen Zweck, wie der Entwicklung von Figuren, der Entfaltung von Themen und Motiven oder geht es primär um Schockeffekte und Schauwerte.[/quote]


    Die Kritik an der Vergewaltigungsszene habe ich ehrlich nicht mitbekommen, gut dass das wenigstens kritisiert wurde.


    Beim letzten Satz stimme ich dir uneingeschränkt zu.

    Ich verstehe z.B. auch nicht, warum sich Leute immer aufregen wenn Dinge aus Büchern fehlen oder weggelassen werden. Was brauch ich einen Filme/Serie, die eins zu eins das Buch kopiert?


    Das ist halt nicht geschehen. Ja die erste Staffel hat sich noch mehr am Buch orientiert als später, aber als 1:1-Kopie habe ich die Serie nie wahrgenommen. An Änderungen/Weglassen störe ich mich nicht, solange die Grundaussage einer Szene nicht verändert wird. Und das wurde sie (Talisa als Pendant zu Jeyne Westerling) bereits in der zweiten Staffel. Natürlich gestehe ich selbst ein, dass das für mich Meckern auf hohem Niveau ist, da ich die Serie - zumindest während der ersten vier Staffeln - als sehr gut empfinde.


    Wenn die D´s hier das in den Büchern präsente "Ehre"-Thema der Starks weglassen und Robb seine Vasallen deshalb brüskiert, weil er sich in die volantische Wundschererin (die halt rein zufällig adelig ist) verliebt - ist das für mich aber ein Zeichen, dass sie das Buch nicht verstehen (zumindest so wie ich es verstand). Wenn sie sagen, dass das Zusammentreffen zwischen Dany und Tyrion aus kreativer Sicht Sinn mache, weil sie wollten, dass sie beiden zusammentreffen, machen es sich die beiden sehr leicht. Wenn aus der Buchszene, in der Arya Needle weggibt und damit auch ihre gesamte Vergangenheit/Winterfell/ihre Familie und insbesondere Jon hinter sich lässt.


    Zitat


    “Needle was Robb and Bran and Rickon, her mother and her father, even Sansa. Needle was Winterfell's grey walls, and the laughter of its people. Needle was the summer snows, Old Nan's stories, the heart tree with its red leaves and scary face, the warm earthy smell of the glass gardens, the sound of the north wind rattling the shutters of her room. Needle was Jon Snow's smile. He used to mess my hair and call me "little sister," she remembered, and suddenly there were tears in her eyes.”


    Was war die Interpretation der D´s "Mit Needle hat sie ihre Chance auf Rache weggegeben". Sorry, die beiden haben Motive der Bücher und die Charaktere nicht verstanden.


    Ich finde es daher mehr als traurig, dass eine geniale und durchdachte Produktion wie die achte Staffel auf so schlimmste Art und Weise herabgewürdigt wird, weil zahlreiche Menschen nicht mehr lesen und Serien als Substitute für Bücher verwenden. In dieser Produktion steckt unglaublich viel Herzblut und Liebe zum Detail. Allein in Sansas finalem Kleid hat Michelle Clapton so viele Verweise eingebaut. Es hat die gleiche Schnittführung und Stoffe wie Margaerys Hochzeitskleid und soll zeigen, dass Sansa sie immer noch als Vorbild und Freundin sieht. Die filigrane Krone ist nicht nur ein Verweis auf Robb sondern auch auf Cersei. Der schwarze Überwurf aus Pelz symbolisiert dank der Farbe Jon und durch den struppigen Stoff Shaggydog/Rickon. Der asymmetrische Schnitt verweist hingegen auf Arya. Die graue Farbe steht für Ned und das Hause Stark, wohingegen die Struktur Haus Tully widerspiegelt. Die roten Blätter des Wehrholzbaumes greifen zudem Bran auf, wodurch sich der Kreis optimal schließt.


    Die optischen Details waren beeindruckend. Aber dafür war die Story einfach zu ruckartig und "situationselastisch". Dany soll einen Drachen verlieren? Ja, dann vergisst sie halt die Eiserne Flotte und die schießen mit ihren Laser-Ballistas Rhaegal ab, während die Standard-Ballistas auf Drogon gerichtet werden und er einfach ausweicht. Dany soll KL platt machen? Ja, dann gibts halt keine Laser-Ballistas mehr und Drogon zerstört alle Ballistas, die Golden Company wird binnen einiger Sekunden ausgelöscht. Angeblich haben D+D bis kurz vor Drehbeginn zu "Long Night" nicht genau gewusst, welchen Publikumsliebling (Arya oder Jon) sie zum Night-King-Schlächter machen sollen. Der Thron, den Drogon einschmolz war nur ein "Dumb Bystander" er wollte die Mauer hinter dem Thron zerstören. Wir wissen nicht, wieso die Unsullied den Mörder Jon nicht töten sollten, also machen wir halt nen Zeitsprung. Klingt nicht durchdacht für mich.


    Danys Wahnsinn könnte ich sogar - mit der Interpretation, dass sie sich durch die Glocken an die Glocken im Haus von Xaro Xhoan Daxos und damit an den Verrat durch enge Vertraute erinnerte und sich (in Anbetracht des Verrats durch Varys, dem vermuteten Verrat durch Tyrion und Jon) von Verrätern umgeben sah und deshalb durchgedreht ist - etwas abgewinnen, die Interpretation der D´s geht - wenn ich es richtig in Erinnerung habe - in die Richtung, dass sie durch die Red Keep dadurch erinnert wurde was den Targaryens alles genommen wurde und sie deshalb Rache nehmen wollte.



    Warum war es eigentlich so wichtig, dass Arya dieses Geschehen mitnehmen musste? Die verheerenden Auswirkung der Kriege der Adelshäuser von Westeros auf die einfache Bevölkerung hatte sie auf ihrer Flucht durch die Flusslande zu genüge kennengelernt.


    Arya hat es kennengerlern, der Zuseher (und ich meine, dass in Internetplattformen massig Leute gefordert hatten, dass "Dany doch alle in KL tötet") nicht. Irgendwie habe ich immer mehr das Gefühl, dass dem Großteil der Zuschauer Gemetzel nur dann nicht egal sind, wenn ihre Lieblinge betroffen sind. Wir reden hier über Leute, die nach der Verbrennung der Tarlys "Dick On/Dick Off"-Witze gemacht haben. Ob die wirklich zu Empathie mit dem Smallfolk von Danys Gegnern gehabt hätten? Wage ich zu bezweifeln. Ich hätte die Szenen mit Arya nicht gebraucht, mit hat es trotzdem mitgenommen, was da alles passiert. Aber auch nur weil ich die Schrecken aus Sicht des Smallfolks mitbekommen habe, hätte man das nicht gezeigt, sondern den Fokus auf Dany gelassen, wie sie KL unter Feuer setzt, ich hätte wohl wenig Gedanken an die Armen Seelen in der Stadt verplempert.


    So wie sich viele über Sansas Vergewaltigung aufgeregt hatten (ja die war unnötig), aber als sie auf Danys Vergewaltigung durch Drogo (Anfang, in den Büchern gings ja noch etwas länger) angesprochen wurden kam da ein "Da kannte man Dany noch nicht so gut, wie man Sansa in Staffel 5 kannte". Wenn ein unbekannter Vergewaltigt wird egal, wenn ein Charakter den man nicht mag vergewaltigt wird (Septa Unella, Cersei) super bis egal, wenn ein Fanliebling vergewaltigt wird, Katastrophe.

    8. Staffel 7: für mich die schwachsinnigste der Staffeln. Angefangen damit, dass Dany fast alle Verbündeten verliert und binnen kurzer Zeit von "überlegen" zu "maximal auf Augenhöhe von Cersei" runterdezimiert wird, über die hirnlose Idee einen Zombie zu fangen (was zur Lieferung eines Drachen für den NK "frei Haus" und die aus meiner Sicht schlechteste Folge der ganzen Serie geführt hat) um mit Cersei ein Bündnis eingehen zu können (Cersei erschien mir als einzige rational in der letzten Folge), dem zufälligen Finden der geheimen "Scheidungsdokumente" von Elia und Aegon bis hin dazu, dass Sam einfach die Grauschuppen abkratzt oder Sansa den Arryns erklären muss dass man mit Leder Rüstungsteile verstärkt weil es sonst zu kalt wäre (ist ja nicht so, als wäre The Vale eine raue Gebirgsregion). Kompletter Müll die gesamte Staffel. Achja, das rumgezicke von Sansa und Arya sowie Littlefingers dämliches Ableben gibts ja auch noch.


    7. Staffel 8: Im Endeffekt besser als Staffel 7 (und mich hat die Schlachtszene bzw. Danys Attacke auf KL wirklich mitgenommen, auch ohne "Arya zeigt dem Zuschauer die Schrecken, damit er MItgefühl mit dem Smallfolk entwickelt"), aber es war mir im Endeffekt dann viel zu überhastet und fanservice-lastig (die Erhebung von Gendry zum Lord, GendryxArya, Cleganebowl, Quasi Demokratie, Jaime x Brienne - wenn auch nur kurz). Dazu kam dann auch noch die lahmste Idee aller Zeiten - wir wissen nicht, wie wir es schlüssig erklären sollen, dass die Unsullied Jon verschont haben, nachdem er Dany erdolcht hat. Also Zeitsprung, super Idee. Die Bestrafung von Jon (Exil bei der NW, die er umgehend gen nördlich der Mauer verlässt) und Tyrion (Hand des Königs, der Arme) war auch so dermaßen lachhaft. Aber zumindest die ersten 2 Folgen waren toll. Und Clarke hat mir erstmals in ihrem Spiel gefallen.


    6. Staffel 5: Stannis wurde komplett verschandelt, der Dorne-Plot war unterirdisch, bei "For the Watch" waren die einzigen Attentäter die jeder Zuseher benennen konnte ein Charakter der nicht im Buch vorkommt und ein Charakter, der im Buch wohl mangels Anwesenheit nicht in Frage kommt. Und dann noch Sansas Geschichte mit Ramsay, die wenig Sinn macht (wieso sollte ein Königsvasall eine Königsmörderin heiraten, wieso hat Littlefinger nicht geahnt wie Ramsay ist). Und natürlich die Prophezeiung von Maggy the frog, die durh das vierte Kind von Cersei (braunhaarig, als Kind verstorben) ja komplett falsch ist.


    5. Staffel 6: Die Staffel hatte zwar einige der größten Enthüllungen, mit der Machtübernahme in Dorne, Jons Wiederauferstehung auf die jeder mit "supi" reagiert, Rickons und Oshas Entsorgung, Aryas gesamtem Plot und dem Wiederholen des "einmaligen magischen Moments" aber auch sehr schlechte Momente. Landet nur vor Staffel 5, weil ich auf die meisten Sachen die ich schlecht fand, erst beim Schreiben gekommen bin, während ich bei Staffel 5 das was ich schlecht fand, auch runterrattern könnte, wenn ich aus dem Schlaf gerissen werde. Bis auf die Enthüllungen war es eine furchtbar belanglose Staffel für mich.


    4. Staffel 2: ich kann gar nicht sagen, was mich an Staffel 2 so gestört hat, dass sie von den Staffeln, wo es noch eine Buchvorlage gab, an letzter Stelle landete. Talisa empfand ich definitiv als Verschlechterung gegenüber der Buchversion (nicht nur wegen Robbs Verhalten sondern auch wegen Talisa selbst, die vermutlich direkt aus nem Groschenroman im Mittelalter-Setting stammen könnte). Ansonsten hat mir die Staffel trotz Blackwater-Schlacht einfach nicht so richtig gefallen wollen.


    3. Staffel 4: ich hab lange hin und her überlegt, aber im Endeffekt gabs doch die ein oder andere Kleinigkeit (die sinnlose Expedition in Richtung Craster, die Wildlinge die Leute ermorden, jemanden verschonen und ihn zur Mauer schicken, das Gerede über den geistig zurückgebliebenen, käferzerquetschenden Lennister-Cousin) die ich nicht sonderlich prickelnd fand. Auf der Plusseite waren allerdings mit Purple Wedding, Schlacht um die Mauer und Pedro Pascals Oberyn doch ein paar mehr sachen als bei Staffel 2.


    2. Staffel 1: sie war relativ buchkonform, allerdings gab es mir dann doch zu deutlich den Zaunpfahl (der Blick ins Schlafzimmer von Loras und Renly, die direkte Nennung von Jorah als Spion Tywins). Für Platz 1 reicht es nicht ganz, da man der Staffel anmerkte, dass damals noch nicht so viel Budget zur Verfügung stand und ergo einige Szenen (z.B. das Turnier) relativ dürftig wirkten.


    1. Staffel 3: für mich die beste Staffel, nicht nur wegen Red Wedding.

    Einen Not A Blog Eintrag wie diesen habe ich schon lange vermisst vom GRRM. Scheint wieder etwas auf zu gehen mit den Büchern, im Schreiben und Lesen. :)
    Mir ist dabei ziemlich egal wann er fertig wird mit TWoW. Das ganze herum Jammern kann ich nicht mehr hören. Und ein halb gares Buch will ich ohnehin nicht in den Händen halten und lesen, nur um, damit es fertig ist.


    Das ganze "herumjammern" hat - zumindest wenn ich meine Wenigkeit heranziehe - damit zu tun, dass er gefühlt einmal im Jahr schreibt, dass WoW bis zum Jahr X ganz sicher fertig sein wird, er sich nur auf das Buch konzentrieren will und gar nix anders machen wird und dann liest man kurze Zeit darauf was von neuen Buchprojekten (zumindest meine ich, gelesen zu haben, dass er sich auf WOW konzentrieren will und dann hat er an Fire and Blood geschrieben. Mag auch sein, dass ich da was durcheinanderbringe) und dass WOW sich dann doch nicht ausgeht.


    Dass das Buch Zeit braucht (und er sich vermutlich im Plotdschungel verirrt hat) ist mirbewusst. Nein, ein halbgares Buch will ich auch nicht - aber dann soll er das auch so sagen "Es braucht Zeit" und nicht immer nen Termin versprechen, den er dann auch nicht halten kann.

    Danke.


    Grundsätzlich hatte ich nen sehr leichten Verlauf - erhöhte Temperatur bis leichtes Fieber (unter 38,5 Grad), leichtes Halsweh, einen Tag stärkere Kopfschmerzen und einen Husten, der aber nicht so stark war wie den Husten, den ich im Januar/Februar hatte.


    Alles andere - Gesundheitscheck, Termin beim Lungenfacharzt, ev. Antikörpertests, ev. Plasmaspende - mache ich dann, wenn ich auch berufsmäßig wieder halbwegs auf "Gleich" bin.


    Lohnverrechnung in Österreich zur Zeit der Corona-Kurzarbeit ist mehr was für Masochisten.

    Ist nicht GRRM bei The House of Dragons als Produzent mit an Bord? Naja, ob sich das Ausgehen wird, wenn er ja quasi unter Hausarrest steht ;)


    Zitat


    But I tell you this — if I don’t have THE WINDS OF WINTER in hand when I arrive in New Zealand for worldcon, you have here my formal written permission to imprison me in a small cabin on White Island, overlooking that lake of sulfuric acid, until I’m done.


    Aber so kann ich die Hoffnung auf Winds of Winter getrost begraben.


    @House of the Dragons: wenn man weg vom klassischem Fernsehen hin zum Streaming will, ist House of Dragons die logische Serie. Damit lockt man sicherlich mehr Leute, die ein Abo abschließen als mit The Long Night. Besonders da die Konkurrenz mit Disney+ (neue Serien zum MCU und Star Wars), Amazon (LOTR) und Netflix (wobei ich glaube, die werden es schon bereuen, D+D angeheuert zu haben) nicht gerade schwach aufgestellt ist. Da braucht es einen richtigen Knaller.