For All Mankind (Apple TV+)
Staffel 2. Nachdem Staffel 1 bereits gut war, setzt die zweite noch einen drauf.
Das Setting: In der ersten Staffel haben die Russen das Space Race gewonnen und waren als erste auf dem Mond, zum Ende der Staffel haben wir zwei Mondstationen, eine US- und eine sowjetische.
Die zweite Staffel springt in die 80er-Jahre, der Kalte Krieg eskaliert (und hat mir krasse Flashbacks an vergessenene Traumata meiner Jugend beschert), unsere Helden sind älter geworden und haben alle ihr Päckchen zu tragen.
In der letzten Folge hockt man dann Nägelkauend auf der Sofakante, so spannend wird das Abenteuer in dieser Parallelwelt.
Die Serie ist von Ronald D. Moore, of Star Trek + BSG - Fame, so fühlt sie sich auch an - menschelnde Oldschool-SF, die vielleicht manchmal etwas zu soapig wird ( die Frauen dominieren...), ansonsten aber auf sehr hohem Qualitätslevel super Unterhaltung bietet, eine frische Brise geradezu in dieser Zeit der hochgezüchteten Premium-TV-Serien, die zuviel Kohle zur Verfügung haben und manchmal darüber vergessen, eine gute Story zu erzählen.
Ich bin begeistert und freue mich auf Staffel 3.
10 von 10 Nancy-hat-mir-Gesagts
kleiner Spoiler, verrät nix über die Handlung, eher über das Flair der Serie.
John Lennon hat das Attentat überlebt und gibt ein großen Konzert für den Frieden, als die Krise eskaliert.
Ansonsten gucke ich noch Falcon + The Winter Soldier, - nicht so gut wie Wandavision,
und als nächstes stürze ich mich ins Grishaverse, das gerade auf Netflix gelandet ist.