ZitatTywin ist ein guter Politiker, das heißt nicht, dass er gut in der Erziehung seiner Kinder sein muss.
Das "wir stehen über anderen" war seine persönliche Überzeugung, und das wollte er Jaime, Cersei und auch Tyrion beibringen.
Was natürlich dämlich ist, aber zumindest die Erziehung hat nichts mit Politik zu tun.
Sehe ich sehr, SEHR anders. Als Kanzler in einer Demokratie stimmt das wohl, aber innerhalb eines Erbfolgesystems sind diese Dinge äußerst nah beieinander.
ZitatDie Kinder wären so oder so gestorben
Würde ich nicht so klar sagen, Jon und Ned hätten da vielleicht etwas ausrichten können.
ZitatDie Boltons und die Freys waren frühere Feinde, die er in Freunde umgewandelt hat und aus Lannister-Sicht hat er langfristig mit der RW und dem Bündnis auch alles richtig gemacht.
Langfristig?? Die Lannisters sind gerade im Begriff entgültig unterzugehen, das ist nicht einmal kurzfristig. Das liegt unter anderem daran, dass sich Tywin wieder und wieder UND wieder durch seine Grausamkeit, Ehrlosigkeit und seinen Ehrgeiz Heerscharen von Feinden gemacht hat.
Zitatim Krieg. Tywin hat schon unter Aerys bewiesen, dass er im Frieden dem Reich eher hilft zu wachsen, und dass es dem Volk unter ihn als Hand gut geht.
Schade nur, dass Tywin den Krieg begonnen hat... kurz vor Winterbeginn... im angesicht einer drohenden Wildlingsinvasion...
Ich kann mir außerdem nicht vorstellen das das Volk denkt: "Tywin, ja damals als noch Frieden war war er so nett, da kann man ihm schon verzeihen, dass seine Männer meine Tochter vergewaltigt und ihren Säugling ermordet haben."
ZitatAußerdem wären seine Kinder - definitiv Cersei und Jaime - bei einer Niederlage gestorben. Wie seine Enkelkinder.
Und hätte er den Krieg nicht geführt, wären die Lannisters nicht an der Macht geblieben.
Mit anderen Worten: Was hätte Tywin in dieser Sache anders machen sollen?
Ok, mag sein, aber niemand anderer als Tywin hat Tywin in diese Zwangslage gebracht. Stimmt aber eigentlich auch generell nicht -> Ned hat ihnen die Chance gegeben sich zu retten, immerhin zwingt sie niemand dazu zu herrschen.