Beiträge von Ser Oberyn Martell

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    Die Wissenschaft von Game of Thrones – Wie George R. R. Martin die Welt von Westeros erfand

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    • Linguist Frédéric Landragin untersucht u.a. die von George R.R. Martin konstruierte Nomaden-Sprache Dothraki.

    Ich meine, der Titel sagt ja schon alles, aber was man alles so in "u.a." reinpacken kann, ist schon inspirierend.

    "Der Politikwissenschaftler untersucht die Zusammensetzung des u.a. von Oberyn Martell gewählten Bundestags"

    "Der Reporter berichtet über das u.a. von Oberyn Martell verfolgte Champions League-Finale"

    "Der Wissenschaftler erforscht die u.a. von Oberyn Martell geatmete Luft"

    Ich bin eigentlich daran interessiert, morgen auf eine Demo zu gehen, aber irgendwie ist es gar nicht so einfach, was zu finden. Entweder bekomme ich Veranstaltungen vom letzten Jahr angezeigt oder welche, die von den Schwarzers und Wagenknechts dieses Landes ausgerichtet werden. "Damit das Böse gewinnt, reicht es, dass das Gute ein Organisationsproblem hat."

    Und die Doktorarbeit musst du dann per Twitter einreichen?

    Die Dystopien von heute sind die Realitäten von morgen...

    Drücke die Daumen für dein Pikachu.

    Danke. Notfalls setzt's einen Donnerschock.

    Welches Studienfach ist es denn?

    Ist im Bereich Sozialwesen. Mich ärgert das auch immer vor dem Hintergrund, dass wir sowieso schon zur Belustigung dienen (oder wie meine kleine Schwester mal fragte: "Verdienst du eigentlich mal was, wenn du Ehrenamt studierst?"), da braucht es nicht auch noch Dozenten, die auf Pippi Langstrumpf machen.

    Ich kenne übrigens sehr sehr sehr gute TED Talks, die sich auch Zeit nehmen.

    Das kann natürlich sein, war von mir auch allgemein für dieses Phänomen "Ich laber ein bisschen oberflächlich vor Publikum rum und lasse mich anschließend auf Youtube in den Kommentaren feiern" verwendet. Gibt da im deutschsprachigen Raum auch dieses Gedankentanken, was mir schon öfter negativ aufgefallen ist. Ihr müsst einfach alle mal euer Mindset ändern! Los!

    Ich drücke dir dennoch bzw. erst recht die Daumen!

    :)

    Was hast du der armen Dozentin angetan, dass sie so verzweifelt versucht, Rache zu nehmen?

    Ich bin ja der Meinung, dass sie sich dieses, wir wollen es mal "Konzept" nennen, schon als Prüfungsleistung überlegt hat, bevor das Seminar begonnen hat. Alternativ könnte sie natürlich auch meinen Namen auf der Teilnehmerliste gelesen haben und davon retraumatisiert worden sein. Der Grund würde sich dann aber tatsächlich meiner Kenntnis entziehen...

    Diese Methode klingt, als wäre es für Mittelstufenschüler entwickelt worden, um sie an Präsentationen heranzuführen und dabei der Klasse die 20-minütigen Schlaflieder zu ersparen. Ich habe keine Ahnung vom Studium, aber kannst du der Dozentin die Dummheit der Idee freundlich begründen und auf Einsicht hoffen?

    Ich verstehe ja, dass man es gerne vermeiden möchte, 40 PP-Folien vollgeschrieben in Schriftgröße 8 vorgesetzt zu bekommen, aber deshalb muss man doch nicht in das Extrem verfallen, den Inhalt vollkommen der Form unterzuordnen. Die Ansage "15 Minuten und den Vortrag bitte nicht zum Mitlesen anzeigen" (wenn man schon Selbstverständlichkeiten aussprechen muss) hätte doch reichen sollen. Ich fürchte aber, da wird wenig Entgegenkommen von Seiten der Dozentin zu erwarten sein. Die war im Seminar schon immer von so Sachen begeistert, wo ich nur mit dem Kopf geschüttelt habe.

    das Ganze als Herausforderung ansehen, bevor dich der Frust zu lange von der Arbeit abhält

    Sicher, viel mehr wird mir da nicht übrigbleiben. Musste nur mal meinen Frust ablassen, nachdem ich zum sechsten Mal eine stimmige Anordnung wegen dieses "20 Sekunden pro Sinneinheit"-Ansatzes verwerfen musste. Ich sitze hier tatsächlich mit einer Stoppuhr und schaue, ob ich nicht doch noch drei Wörter ergänzen, vier streichen, Abschnitt 5 ein bisschen langsamer oder Abschnitt 6 ein bisschen schneller vortragen muss. Es ist absurd.

    Die Dozentin wird ja wohl nicht mit der Erwartung da ran gehen, dass du in dieser Situation das gleiche erreichst wie mit einem klassischeren Vortrag mit mehr Zeit.

    Ich will es hoffen. Nur, jemand, der überhaupt mit der Erwartung an die Sache rangeht, dass da irgendetwas Ergiebiges bei rauskomme, ist für mich vollkommen unberechenbar.

    Bereite im Moment einen Vortrag für eine Prüfungsleistung vor. Ich mag Vorträge eigentlich ganz gerne, weil ich mittlerweile meinen Stil gefunden habe, aber die Dozentin ist auf eine ganz innovative Idee gekommen: Pecha Kucha. Gesundheit. Man lässt 20 Bilder jeweils zwanzig Sekunden anzeigen und erzählt etwas zu einem Thema, also insgesamt 6 Minuten und 40 Sekunden. Oder mit Wikipedias Worten: "Die Vorteile dieser Technik liegen in der kurzweiligen, prägnanten Präsentation mit rigiden Zeitvorgaben, die von vornherein langatmige Vorträge und die damit verbundene Ermüdung der Zuhörenden unmöglich machen." Was sich nach einer schönen Idee für eine kleine Rede zu Oma Ernas 80. Geburtstag anhört, ist für mich im Rahmen eines wissenschaftlichen Vortrags eine absolute Zumutung. Nicht nur, dass 6.40 sowieso ein Witz sind, um auch nur halbwegs ein Thema irgendwie anschneiden zu können, diese Fokussierung darauf, dass man Sinneinheiten hat, die immer genau 20 Sekunden dauern, um diese mit irgendwelchen bescheuerten Symbolbildern zu hinterlegen, führt das Prinzip eines inhaltlichen Schwerpunktes vollkommen ad absurdum. Das scheint zu passieren, wenn Dozenten zu viele TED-Talks konsumieren. Was für ein Quatsch.

    Auf die "neuen" Bundesländer bin ich lediglich gekommen, weil Oberyn entsprechende Tendenzen bei der CDU/CSU festgestellt hat und ich angemerkt habe, dass selbst die "aus erster Hand" erfahrene" Kanzlerin später politische Fehleinschätzungen gegenüber Russland begangen hat.

    Das mit Merkel hatte ich garantiert von irgendwelchen Hutbürgern schon mal in Kommentarspalten gelesen, mich aber nie mit beschäftigt. Irgendwie ziemlich kurios. Auch , dass damalige Weggefährten sie bei den Grünen eingeordnet hätten und sie hinsichtlich der Wiedervereinigung offenbar erst mal nicht auf CDU-Kurs war. Aber sie war ja nach ihrem misslungenen Wahlkampf 2005 tatsächlich eher beliebig - oder halt pragmatisch. Mehrheitstauglich halt.


    Für mich sind die Wirtschaftsinteressen in Bezug auf Russland tatsächlich nicht weniger verachtenswert als die Ideologen. Die einen unterstützen aus Verblendung ein menschenfeindliches Regimes, die anderen aus Kalkül. Eigentlich fast noch schlimmer, man könnte es ja besser wissen (und tut es vermutlich auch). Danke für den Beitrag über die AfD und Russland, es war sehr erhellend, das noch mal in so gebündelter Form zu lesen. Kann es sein, dass Anklänge von Liebäugeln mit "Putins Werten" (zumindest wie man es auf konservativer Seite verstehen wollte) auch bei Ost-CDU und CSU eine Rolle gespielt haben? Dieses Verleihen von Orden und diese medienwirksamen Treffen sind ja schon seltsam. Ich erinnere mich auch dunkel an die Anwesenheit von Viktor "illiberale Demokratie" Orban auf einer CSU-Veranstaltung vor einigen Jahren. Und was Söders Sputnik-Quatsch während Corona sollte, wirst du aus der Nähe besser mitbekommen haben.

    also bitte nichts "-istisch"

    Zentristisch!

    Fände es schade, wenn die Gesprächsatmosphäre jetzt hier so (grundlos) eskaliert. Ich schätze mal, ArtFantasy meint irgendwo ein allgemeines Bashing von Maegwin gegen Ostdeutsche herausgelesen zu haben, welches mir dann allerdings entgangen ist. War ja doch immer mit konkretem Bezug zur Positionierung der Menschen hinsichtlich Putin und Ukraine. Woher die Unterstellung des rechten Gedankenguts kommt, verstehe ich tatsächlich nicht, Maegwin macht auf mich einen recht zentristischen Eindruck.


    Nachtrag, da ArtFantasy in der Zwischenzeit geantwortet hat: In meinen Augen hatte Maegwin nach Erklärungsmustern hinsichtlich einer bestimmten Einstellung gesucht, nicht einer gesamten Generation diese Einstellung unterstellt.

    Das Parteienproblem habe ich auch, außer G und C kommt da für mich nicht so viel in Betracht.

    Da hast du immerhin doppelt so viele Optionen wie ich. Ich sagte ja schon, Merz allein stellt tausend Gründe dagegen für mich dar, von Dutzenden rechtskonservativen Knallköppen und diesem obskuren bayrischen Anhängsel ganz zu schweigen. Und mit den Grünen hadere ich seit Jahren. Wäre wahrscheinlich vom Milieu und den grundlegenden Positionen her "meine" Partei, aber ich habe sie dennoch fast nie gewählt. Vielleicht auch, weil ich an "meine" Partei höhere Ansprüche stelle als an andere und diese dann regelmäßig enttäuscht werden. Neulich war ich kurz davor, dann kam diese Freigabe für die Rüstungsexporte nach Saudi-Arabien. Das hat mich dermaßen angewidert, dass ich wieder weit weggelaufen bin. Es ist ein ewiger Kampf.


    Die S ist für mich mittlerweile verbrannte Erde, mir war während der GroKo-Zeit nicht bewusst, wie stark verwurzelte Probleme sie linkswärtig hat. Ich möchte jetzt auch nicht Dekaden warten, bis die letzten Marxisten (und das ist noch die wohlmeinende Auslegung) in den Ruhestand gegangen sind.

    Ich hoffe, dass mal jemand ein schlaues Buch über die Ursachen schreibt. Für mich ist da nämlich vieles überhaupt nicht nachvollziehbar, selbst aus Sicht einer Person, die sich selber eher links einordnen würde. Ist es wirklich der Marxismus? In der CDU gibt es ja auch so ein paar Spezialisten, die sich im Umgang mit Russland schwertun. Gab mal einen sehr interessanten Text samt Schaubilder über die Verstrickung deutscher Politiker mit Gazprom und Tochterfirmen. Finde den gerade leider nicht mehr, aber da hat Kretschmer beispielsweise auch sehr mitgemischt. War dann so eine Ost-Geschichte. Ist allerdings natürlich auffällig, dass diese Politiker bei der CDU nicht derart präsent und bei der SPD vor allem im linken Spektrum sind.

    Fall jemand, wie ich, eine Lanzallergie hat: Er sagt zum Glück selbst nur sehr wenig und die Gäste waren sehr interessant:

    Das Adjektiv "interessant" dürfte in Verbindung mit den Wörtern hoch, wahnsinnig, äußerst, ungemein und außerordentlich wahrscheinlich 20% von Lanzens Wortschatz ausmachen. Mir ist er witzigerweise fast sympathisch geworden, als er bezüglich Ukraine gegen Precht argumentiert hat. Alles eine Frage der Relation. Aber der bessere Lanz ist sowieso Max Giermann.


    In meinen dunkelsten Stunden in den letzten Wochen habe ich tatsächlich überlegt, einer Partei beizutreten, um einfach irgendetwas zu tun. Ist auch wieder vorübergegangen, wäre wahrscheinlich spätestens bei der Frage nach der Partei schwierig geworden. Ich verliere zunehmend das Vertrauen in große Teile des politischen Personals und habe keine Ahnung, wie ich damit umgehen soll. Mir ist klar, dass ich mit meinen inhaltlichen Positionen nicht alleine bin, aber es geht anscheinend nicht genug Druck aus von dieser Fraktion. Es bräuchte vielleicht eine deutsche Greta, die sich statt in die Schule zu gehen vor dem Reichstag hinstellt, bis die Wednesday for Weapons-Bewegung Massendemonstrationen auslöst.

    Ein recht umfassender Artikel der Ney York Times, in dem verschiedene Gründe für die unter den Erwartungen gebliebene Performance der russischen Armee benannt werden. Fand ich ganz interessant, manche Aspekte noch einmal so aufgeführt zu bekommen, beispielsweise die Erwartungen der Amerikaner vor Kriegsbeginn, als insbesondere General Milley den Ukrainern deutlich zu verstehen gab, dass Kyiv fallen würde. Ich schätze mal. jedes Land hat den Vad, den es verdient hat.

    Interessant für mich ist, dass der Punkt, Katar besitze keine Fußballtradition, oft aus einer sportlichen Perspektive geäußert wird und dann betrachtet wird, was das für Fans oder Spieler etc. bedeutet. Man sollte aber denke ich den Gedanken weiterführen und sich fragen, warum ein Land ohne Fußballtradition Himmel und Hölle in Bewegung setzt, um diese WM austragen zu können. Und dann stellt man fest, dass sich Katar nahtlos einreiht in die Drecksregime, die seit einigen Jahr(zehnt)en massiv in den Sport und damit verbundene Großereignisse investieren. Dabei geht es aber nur zum Teil um direkte finanzielle Gewinne, sondern in erheblichem Maße darum, international und vor allem mit Blick Richtung globaler Westen Bindungen zu knüpfen, aus denen dann wirtschaftliches und geostrategisches Kapital geschlagen werden können. Der im Westen gern geäußerte Glaube, dass sich in solchen Ländern großartig was ändert, wenn wir dort Sportereignisse stattfinden lassen, ist im besten Falle naiv und basiert im schlimmsten Falle auf finanziellen oder sonstigen Eigeninteressen (Hallo!). Letztlich stabilisieren wir mit diesen Propagandaveranstaltungen einfach nur Regime, die wir im schlimmsten Fall vier Jahr später eigentlich aus einem anderen Land herausbomben müssten. Daher werde ich dieses Jahr keine WM schauen. Nicht dass es was ändern würde, aber fühlt sich für mich besser an.

    Eigentlich hatte ich mich bei meinen letzten Wahlentscheidungen ganz gut mit dem kleineren Übel arrangiert, aber jetzt frage ich mich: Wie groß darf eigentlich das kleinere Übel sein, bis es sich nicht mehr vom größeren Übel unterscheiden lässt? Diese Regierung lässt mich sprach- und fassungslos zurück (wer eine Lambrecht hat, braucht keine CSU-Minister mehr), aber bevor ich eine Partei wähle, die Friedrich Propagandaschleuder Merz zum Vorsitzenden gemacht hat, ziehe ich nach Schleswig-Holstein und wähle den SSW.

    Weil hier kürzlich das Thema True Crime aufkam: Es gibt da so einen Deutschen namens Jens Söring, der in den 80ern in den USA die Eltern seiner Freundin ermordet haben soll, die Tat auch vier Jahre lang gestand, das Geständnis in seinem Prozess widerrief, aber doch verurteilt wurde und vor ein paar Jahren auf Bewährung entlassen und nach Deutschland abgeschoben wurde. Eigentlich interessiere ich mich nicht sonderlich für True Crime, aber ich finde Medienkritik ganz interessant (im Idealfall von kompetenten Journalisten und weniger von gekränkten Selbstdarstellern). Schon während seines Gefängnisaufenthalts hat sich Söring einen Unterstützerkreis aufgebaut, der seinen Fall öffentlich bekannt machen und für seine Unschuld trommeln sollte. In den USA waren darunter Leute wie John Grisham. In den deutschen Medien wurde der Fall schließlich ebenfalls prominent aufgegriffen, Kerner hat ihn im Gefängnis besucht, und insbesondere eine Journalistin der SZ äußerte in mehreren Artikeln Zweifel an Sörings Schuld. Zusammen mit einem Kollegen drehte sie außerdem einen Dokumentarfilm, der weitere Journalisten zu Zweifeln an der Schuld des Verurteilten veranlasste. Seit Söring entlassen ist, tingelt er durch deutsche Talkshows, lässt sich von Leuten wie Lanz und Precht sein unglaubliches Leben bescheinigen und verbreitet dort sein Narrativ. Wie er bereits im Gefängnis geplant hat, versucht er, eine Medienkarriere aufzubauen. Es soll auch eine Netflixserie kommen, an der besagte SZ-Journalistin mitarbeitet und bei der Söring exklusiven Zugang gewährt. Das Problem an der ganzen Sache ist nur: Bei näherer Betrachtung verwickelt sich Söring hinsichtlich der Tatumstände in gewaltige Widersprüche und ist in meinen Augen guilty as fuck. Der achtteilige Podcast Das System Söring betrachtet den Fall, Sörings Umfeld sowie die mediale Darstellung. Für mich eine Lehrstunde für den Umgang mit Fällen, in denen mehr oder weniger charismatische Verbrecher mithilfe der Medien recht ungestört ihr Narrativ verbreiten können, weil einige Journalisten emotional involviert sind und andere ihren Job nicht machen.

    Hat die Serie eigentlich eine sinnvolle Erklärung dafür gefunden, dass es Hightower wieder zur Hand geschafft hat? Das ist zugegebenermaßen auch in den Büchern etwas irritierend für mich.

    In den Büchern ist es halt ein typischer Viserys, was sich gut anfühlt, muss richtig sein:

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    Lord Strong had been the King’s Hand, and Viserys had come to rely upon his strength and counsel. His Grace had reached the age of three-and-forty, and had grown quite stout. He no longer had a young man’s vigor, and was afflicted by gout, aching joints, back pain, and a tightness in the chest that came and went and oft left him red-faced and short of breath. The governance of the realm was a daunting task; the king needed a strong, capable Hand to shoulder some of his burdens. Briefly he considered sending for Princess Rhaenyra. Who better to rule with him than the daughter he meant to succeed him on the Iron Throne? But that would have meant bringing the princess and her sons back to King’s Landing, where more conflict with the queen and her own brood would have been inevitable. He considered his brother as well, until he recalled Prince Daemon’s previous stints on the small council. Grand Maester Mellos suggested bringing in some younger man, and put forward several names, but His Grace chose familiarity, and recalled to court Ser Otto Hightower, the queen’s father, who had filled the office before for both Viserys and the Old King.

    In der Serie hat Larys Strong halt so den Durchblick, dass er schon vor der Ermordung seines Vaters weiß, dass eigentlich nur Otto in Frage kommt. Was ich etwas seltsam finde, weil der König ja auch einer seiner Durchblickmomente hätte haben und jemanden ganz anders hätte ernennen können.

    Meine True Crime Serie der letzten Wochen war Niemann vs. Carlsen.

    Es war völlig unverständlich für mich was für Niemann sprechen soll, außer recht vielen lauten Twitch-Fanboys.

    Carlsen hat nichts mehr zu gewinnen oder zu verlieren und es war aus meiner Sicht klar, dass er "einen für das Team nimmt" weil sich Niemanns Betrug im Grunde nicht nachweisen lässt. Ich denke mit dem Report ist die Sache allerdings nun so klar, wie sie überhaupt nur werden kann.

    Als mäßig begabter Schachspieler hatte ich mich beim Aufkommen der Geschichte kurz damit beschäftigt, sie dann aber wieder aus den Augen verloren, weil alles so verworren wirkte. Auf der einen Seite hatte Carlsen noch nie einfach ein Turnier verlassen und Niemann sich bereits zuvor des Betrugs schuldig gemacht, andererseits hatte Carlsen (entgegen anderslautender Behauptungen) eine solche Eröffnung tatsächlich schon zuvor gespielt und soll in der Partie gegen Niemann laut Computer unter seinen Möglichkeiten gespielt haben, während Niemann selber auch nur bedingt die besten Züge gespielt habe. Wenn es da jetzt Neuigkeiten gibt, schaue ich mir die gleich mal an.

    Thesen, warum hier nichts los ist: a) House of the Dragon ist eher mittelmäßig b) Die Milch wird im Forum sauer, zu viel Elitarismus c) Tja.

    d) Die meisten Menschen brauchen kein Forum zur Verarbeitung einer schwierigen Nacht.

    e) Zimtschnecken

    Ich überlege im Moment, eine englischsprachige Zeitung zu abonnieren, um zum einen noch regelmäßiger mit Englisch in Verbindung zu kommen und zum anderen eine weitere Perspektive zu erhalten. Ich verstehe mich selbst als sozialliberal und habe auch grundsätzlich kein Problem mit anderen Ansichten, würde mir aber in Deutschland ungern von der Jungen Freiheit etwas zu Geflüchteten oder von Neues Deutschland etwas zum Sozialismus erzählen lassen. Meine Grenzen wären da ungefähr rechts bei der FAZ und links bei der TAZ. Hat jemand von euch Erfahrungen mit entsprechenden Tageszeitungen (analog oder digital) wie zum Beispiel Guardian, New York Times oder Washington Post?

    Ich halte die Eifersuchtsgeschichte in Verbindung mit finanziellen/existenziellen Sorgen für am plausibelsten. Wenn es ein Auftragsmord gewesen wäre, wäre der Tatort absolut hirnrissig gewesen, zumal es für Qarl kein Problem gewesen sein dürfte, alleine mit Laenor zu sein. Wenn Corlys auch nur den kleinsten Verdacht gehabt hätte, dass Daemon was damit zu tun hatte, wäre er wohl kaum auf Seiten der Schwarzen geblieben. Ich kann mir sogar vorstellen, dass Qarl insgeheim in Gefangenschaft geraten ist, von Corlys verhört wurde und dort das Motiv bestätigte. Corlys hätte in dem Fall keine große Lust gehabt, die Hintergründe an die Öffentlichkeit zu bringen und hätte Qarl einfach beseitigt. Alternativ hat Qarl aufgrund der Ausweglosigkeit Selbstmord begangen oder tatsächlich ein Schiff erwischt, mit dem er in ferne Lande verschwunden ist. Wie auch immer, ich frage mich ja, was die in der Serie jetzt mit Seerauch machen. Ein Drache, ein Reiter, und so.