Beiträge von Grunkins

    Ich kenne mich jetzt in der nordischen Mythologie nicht soo gut aus, aber ich behaupte mal, dass GRRM grundsätzlich keinerlei Absichten hat irgendwelche Analogien zu vermitteln. Man darf auch nicht vergessen, dass wir es hier nicht mit Tolkien zu tun haben. GRRM ist Amerikaner. Als solcher hat er keinen direkten Bezug zum Mittelalter und zu den europäischen Mythologien, er kennt dieses aus mittelalterlichen und historischen Romanen und anderen Fantasywerken.


    Viele Fans drehen glaube ich immer total auf wenn sie Ähnlichkeiten finden und vergessen, dass es nicht möglich ist bei tausenden bedeutender Werke auf der Welt mit Millionen Figuren und Kreaturen immer komplett unterschiedliche Dinge zu schreiben. Es wird schlichtweg viel zu viel überall reininterpretiert.


    Zudem glaube ich auch nicht an den Dualismus bei GRRM, denn Feuer kann durchaus nicht nur so positiv sein, wie es die roten Priester tun. An Valyria sieht man ja seine Zerstörungskraft oder auch an den Drachen.


    Sorry, war bisschen offtopic aber hier durchaus angebracht denke ich. Zu Blutrabe kann ich nicht viel sagen, ich musste in letzter Zeit feststellen die Stellen mit Bran nicht gut genug gelesen zu haben (ich fand sie ein wenig öde) und da ich den Heckenritter auch nicht kenne weiß ich quasi nix über ihm, was mir viel gibt. Aus meiner Erfahrung mit GRRM schließe ich aber, dass er die Rolle von Brans Lehrer am ehesten einnehmen wird und darüber hinaus nichts machen wird. Warum sollte er Bran sonst auch unterrichten.?

    Wo wird uns denn eine genaue Zahl geliefert? Ich denke auch nicht, dass es sich bei den Wiedergängern um ehemalige Kämpfer handeln muss, damit sie effektiv sind. Somit hätten die Anderen eine größere Rekrutierungsbasis als nur die 20.000 oder 30.000 Kämpfer. Bei der Attacke auf die Fist of the First Men ist von Hunderten die Rede, und die wird man auch im Laufe von ein paar Jahren zusammenkriegen denke ich. Zumal ja nach der Schlacht ein Großteil der gefallen Soldaten die Reihen der Wiedergänger bereichert haben dürfte.

    Natürlich haben wir keine Zahl, aber würden die Anderen wirklich eine große Bedrohung darstellen, wenn sie nicht ein großes Heer hinter sich haben. Das sie über mehrere Jahrtausende eine Armee einsammeln passt da deutlich besser zu ihrer Rolle als (nach jetzigem Kenntnisstand) nur durch die Magie der Mauer aufhaltbare, düstere Bedrohung. Das sie selbst von großer Zahl sind denke ich nicht und wieso versucht Manke denn mit seinem Wildlingsheer um jeden Preis dem Norden zu entkommen? 30.000 Kämpfer sollten mit ein bisschen Feuer doch locker mit ein paar hundert Wiedergängern fertig werden vor Allem wenn sie die Bedrohung kennen. Außerdem sagte ich ja das ich nicht nur mit den Kriegern sondern mit Wildlingen von insgesamt geschätzt 100.000 rechne...allerdings fällt mir ein, dass in einem Kapitel mit Bran die Rede von untoten Tieren ist, das wäre natürlich ein Faktor.

    Für mich ist es sehr offensichtlich, dass Kalthand ein Wiedergänger ist, der noch die Kontrolle über sein eigenes Handeln hat. Die Formulierung des Kindes weist auf jedenfall auch daraufhin, dass er vor langer Zeit von Wiedergängern getötet wurde.
    Die Wiedergänger gibt es denke ich solange es die Anderen auch gibt. Das sie nicht erst seit ein paar Jahren sondern bereits seit Jahrtausenden, also seit der letzten langen Nacht rekrutiert wurden schließe ich ganz einfach aus ihrer Zahl. Damit die Anderen eine wirkliche Bedrohung darstellen bräuchten sie schon ein gewaltiges Heer um die Mauer und die Könige dahinter zu überwinden. Die Wildlinge sind nicht so zahlreich wie man das durch die Serie suggeriert bekommt. Im Buch ist glaube ich von 30.000 Kriegern die Rede, also 100.000 Bewohner insgesamt vielleicht. Die Nachtwache ist zu klein um ne gute Quelle für Rekruten zu bieten und die Wildlinge verbrennen so viele ihrer Toten wie möglich. Der Zeitraum um ein großes Heer aus Leichen aufzustellen muss schon groß gewesen sein.

    Mich wundert immer wieder, dass so viele davon ausgehen, das es "den" Endkampf" geben wird..irgendwie wäre der für GRRM viel zu typisch als das er den wirklich reinsetzt...

    Ich geb dann auch mal meinen Senf zu dieser Folge, mein erster Beitrag :hi: :)


    Als Buchleser finde ichs durchaus ok, dass man bestimmte Handlungsstränge ändert, also Brienne und Sandor fand ich im Nachhinein richtig gut, weil es für den Seriengucker einfach zu unübersichtlich wäre, wenn Alle nur aneinander vorbeilaufen würden. Das Arya in wenigen Stunden vom Bluttor bis zur Westküste kommt geschenkt, wen interessierts? Was ich schade finde, ist wenn man Dinge so ändert, dass sie die gesamte Story untergraben, vor Allem weil es total unnötig ist. Die ersten Staffeln waren ja auch ziemlich Vorlagentreu. Aber kommen wir zurück zur Folge 10.


    1. Daumen hoch für Sandor. Arya und Brienne
    2. Daumen runter für Bran
    -über die Skelette wurde ja genug gemeckert - zu Recht
    -das "Kind" fand ich ganz gut aber man hätte mehr Dramatik reinbringen sollen. Das es jetzt mit Feuer wirft...vielleicht hat die CGI nicht für Raben gereicht. Das menschliche Aussehen passt, da GRRM ja großen Wert darauf legt, nicht in die High Fantasy abzudriften. Die weißen Wanderer wurden ja bereits sehr "entmenschlicht", im Buch sind sie auch menschlicher
    -Blutrabe ist lächerlich
    -Warum wurde

    Hab den Eindruck er wird noch wichtig
    -trotz des Mysteriösen, dass ihn umgibt mag ich den Handlungsstrang mit Bran weder im Buch noch im Film...er ist einfach langweilig
    3. Daumen hoch für Daenerys
    -auch wenn mich der Handlungsstrang seit sie mit Astapor fertig ist nervt, waren die Emotionen und ihre Verzweiflung super dargestellt


    4. Bedingt Daumen runter für Königsmund
    -eigentlich die große Stärke der Serie aber das


    -Irgendwie fand ich, dass das ganze ziemlich emotionslos aussah.
    5. Was vergessen?