Diese ominösen Politiker die immer Dinge tun sollen, von denen ich mich als Individuum entbunden fühlen möchte scheinen mir nichts anderes als Volksvertreter zu sein. Und falls sich für meine Anliegen kein passender findet, stünde mir frei mich selbst politisch zu engagieren, insofern trägt das Argument für mich persönlich als Ausrede nicht weit.
Dummerweise sind es gerade diese bzgl. einer Entscheidungsfindung gewählten Volksvertreter, die (theoretisch) in der Lage sein sollten, die entsprechenden Maßnahmen in die Wege zu leiten. Folglich müsste man auch hier ansetzen und den Druck entsprechend immer weiter erhöhen. Natürlich müssten die unmittelbar betroffenen Menschen auch dazu mobilisiert werden, was ja derzeit im Prinzip durch z.B. Sahra Wagenknecht schon versucht wird.
Ganz unabhängig davon ist die Frage ob man einem Bettler Geld gibt, vom Ort abhängig. Für eine Person in einem afrikanischen Staat ganz ohne Sozialsystem würde ich die Frage anders beantworten als z.B. hier in Deutschland.
Zitatfür mehr Umverteilung besteht derzeit schlicht keine Basis.
Im Hinblick auf Entwicklungen wie z.B. die immer neuer, absurderer Rüstungsprojekte wie jetzt diesen Plänen für einen Flugzeugträger als deutsch-französisches Kooperationsprojekt oder dem neuen geplanten Rüstungs-Etat des BMVG von rund 43,2 Milliarden Euro scheint mir das eine gewagte These.
Wie auch immer, die Fragen wurden ja beantwortet. Somit bin ich hier fertig. Einen schönen Abend noch.
\Edit: Falls du natürlich gemeint haben solltest, dass für mehr Umverteilung keine Basis besteht, eben weil "unsere nicht sonderlich soziale Politik vielen Bürgern zu viel zu sein" scheint, wie du es ausdrückst - ja, das ist wohl leider so. Allerdings sehe ich das nicht als Grund aufzugeben.