Beiträge von Annela

    Nach den tiefergehenden Analysen mal wieder ein einfach gestrickter Beitrag, wie ich mir das Ende von GoT vorgestellt hatte, bevor Staffel 8 anfing.


    In meinem bittersüßen Ende hätten die Faceless Men noch mal eine Rolle gespielt. Ich war mir sicher, dass die nicht nur da waren, um Arya auszubilden, sondern dass da mehr dahinter sein muss. (Ja, ich weiß, ich hatte mich mal wieder geirrt).


    Eine Sache allerdings kam in S8 vor, die ich mir auch ausgedacht hatte, und zwar, dass Varys Dany vergiften will.
    Nur bei mir wäre er nicht mehr Varys gewesen, sondern ein FM, der sein Gesicht trug.
    Als Auftraggeber habe ich mir Cersei vorgestellt, die sicher gehen wollte, dass ihre Feinde vernichtet werden, egal wie der Krieg ausgeht.
    Die Sieger wiegten sich in Sicherheit, alle Kriege geschlagen...der Frieden war endlich da...(Cersei hingerichtet nach einem Trial b. C.)
    Das Attentat sollte stattfinden, wenn ihre Feinde am glücklichsten sind, alle versammelt auf einer Siegesfeier oder Hochzeit.
    Und Cersei wollte auch, dass sie wissen, wer für ihr Ende verantwortlich ist: "Cersei Lannister lässt grüßen ".
    Die FM hätten sich drei Gesichter genommen aus dem vertrauten Umfeld: Varys, Missandei und Arya.
    Wobei Arya noch mal die Chance bekam von Jaqen, dem VG zu dienen, doch sie verweigerte sich.


    Der Giftanschlag wäre durch Melisandre im letzten Moment,( bis auf ein paar namenlose Gäste, die vorschnell tranken), vereitelt worden, so dass die FM zu ihren Waffen griffen.
    Schock und Entsetzen hätte sich breit gemacht, als Dany, Jon, Sansa, Tyrion etc. (und nicht zuletzt wir Zuschauer) fassungslos mit ansehen mussten, wie Personen, denen sie vertrauten, sich gegen sie wendeten und sie töten wollten.
    Auf dieser Feier hätte auch Jamie den Tod gefunden, er hätte sich geopfert für Dany, Bran oder Sansa. (Sein letzter Atemzug natürlich in Briennes Armen).
    Wer, welchen Attentäter getötet hätte, lass ich mal offen, Brienne vielleicht schweren Herzens FM-Arya....Jon wäre dazu wohl nicht fähig gewesen...


    Bran hätte danach als Aufklärer endlich mal nützlich sein können. Durch ihn hätten alle erfahren, dass Arya, Varys und Missandei bereits in Winterfell gestorben sind, es also niemals mehr verlassen hatten.
    Bei der Gelegenheit hätten wir erfahren, wie jeder starb und endlich auch ,was die Stimme damals aus den Flammen zu Varys sagte, nämlich: "Das nächste Mal hole ich mir dein Gesicht". (Auch Aryas letzte Worte zu Jaqen bevor sie starb...ich bin Arya Stark aus Winterfell, immer gewesen.)
    Inszeniert werden hätte dies alles natürlich von Fachleuten. Als Regisseur hätte ich mir David Nutter gewünscht und als Vorlage für Dialoge etc ein überdurchschnittlich begabter Autor.


    Über die FM wissen wir ja bereits, dass sie von den entlaufenen Sklaven aus dem alten Valyria abstammen, Bravos gründeten und sich einem Dämon verschrieben haben, dem VG, der sie im Gegenzug mit besonderen Fähigkeiten ausstattete. Wir erfahren durch Bran, dass die Eiserne Bank und das Haus von Black and White zusammengehören. Der VG ist der Gegenspieler von Rhollor, wie Satan von Gott. Er bringt den Tod und nimmt Einfluss auf die Geschicke und Geschichte (Geld regiert die Welt).


    Die FM, hervorgegangen aus entflohenen Sklaven des alten Valyria werden nun von den Nachkommen des alten Valyria zerstört, Jon und Dany lassen die Eiseren Bank und das Haus of Black & White in Flammen aufgehen und befreien die Menschen und Bravos von den Handlangern des dämonischen Gottes (Satan). Somit schließt sich ein großer alter Kreis.
    Ich muss da mal noch anmerken, dass ich die Atmosphäre in Bravos immer etwas bedrückend empfand, die Bewohner waren irgendwie empathielos, ich denke, das unterschwellig immer die Angst in der Stadt vorherrschte, man spürte den Schatten des Todes, trotz dem Reichtum der Stadt, war niemand wirklich frei oder glücklich.
    Auch über die Münze, die Jaqen Arya gab, gibt es nichts Gutes zu sagen. Jaqen sagte damals zu Arya, jeder Mann in Bravos würde helfen....Es war ja eine spezielle Münze und für mich beinhaltete sie nichts anderes als eine Todesdrohung...Valar Morghulis war zwar auf Essos eine Floskel, doch in Verbindung mit der Münze hieß es nichts anderes als: Hilf mir, oder du bist tot...natürlich ist dann jeder hilfsbereit.....


    So nach all der Dramatik, dem Schrecken und der Trauer, hätte es bei mir dann noch etwas fürs Herz gegeben: Jon, Dany + Baby
    Dazu noch Brienne, die die leeren Seiten füllt und einen schreibenden Sam auf Schloss Hornberg.
    Bran, der nicht mehr unter den Menschen weilen wollte, wäre von den Kindern des Waldes abgeholt worden.
    Die Drachen hätten auf Drachenstein ihr Zuhause gefunden.


    Zusammengefasst der dramaturgische Ablauf für Ep06.: Trial b. C. Sandor gegen Gregor, Cerseis Hinrichtung, Siegesfeier, die in einer Trauerfeier endet, Zerstörung des Syndikats Eiserne Bank/Faceless Men, und dann zu ruhigen, teils melancholischen Bildern zum Ausklang.


    Für mich wäre es das perfekte bitter-süße Ende gewesen für ein Fantasy-Epos, für mein Game of Thrones, und ich wage zu behaupten, dass es nicht nur mir gefallen hätte. Ich hätte geweint, gelacht, getrauert mich gefreut und wäre am Schluss mit einem bittersüßen Schmerz im Herz, aber doch zufrieden mit einem guten Gefühl, zurückgeblieben und hätte wehmütig sagen können - Schön wars <3:( ...


    Natürlich bin ich mir darüber bewusst, dass mein Ende hier im Forum verpönt gewesen wäre.

    Ich bin einfach nur enttäuscht über die Art und Weise, wie die Serie zu Ende gegangen ist.


    Ich auch :(


    Das hätte ich echt gerne gesehen, allein wegen Trumps Werbeposts auf Twitter.


    Stelle ich mir lustig vor ^^


    Die haben praktisch der Serie, welcher sie fast alles verdankten, den Arschtritt gegeben.


    Und den Fans haben sie auch noch mal schön die Zunge rausgestreckt.


    Für mich war Game of Thrones einmal die beste Serie der Welt und alles was jetzt noch davon bleibt ist ein schlechtes Gefühl.


    Aber D&D ist das egal, die haben ihre Millionen und grinsen sich eins.

    Das glaube ich auch @Esmeralda, in den Büchern wird es nachvollziehbar sein. In der Serie hat man uns Dany-Fans mit dem Holzhammer alle Träume zerstört.


    @TorgoNudho ja, es ist nur :(


    Eben, es war einfach total unnötig @Farfrelsen . Sie hätten das Thema ruhen lassen sollen. Im Nachhinein diente es D&D nur dazu, die Dany-Fans noch brutaler aus allen Wolken fallen zu lassen.


    @Nefertari , ich hätte es ihr auch so gegönnt. Ein Baby hätte bestimmt zu neuen Ansichten/Einsichten geführt, sie wieder weicher und auch versöhnlicher gemacht. Ja, das war so schön in Staffel 1, Daenerys, als sie Khaleesi wurde, ihr Selbstbewusstsein erwachte und Viserys mal endlich eins aufs Dach bekam. Sehr schade, dass der Charakter Daenerys für dieses bittere Ende vorgesehen war :( Die Schauspieler haben mich als Liebespaar allerdings auch nicht richtig überzeugt, die sind wohl zu gut befreundet.

    Besonders fies war ja in Staffel 7, dass sie so oft Danys Unfruchtbarkeit erwähnt haben und Jon noch sagen ließen, eine Hexe sei keine zuverlässige Quelle. Und dann finden sie endlich auf dem Boot zusammen und alle Dany-Fans träumten vom Bootsbaby. In Staffel 8 war das überhaupt kein Thema mehr, es war auch in keiner Weise relevant. Somit war es nur dazu gedacht, die Dany-Fans zu trollen, sich über sie lustig zu machen. Berechtigte Hoffnungen schüren, die sie nie gedachten zu erfüllen.


    Ich hatte mir alles so schön ausgemalt, Jon mit dem Baby auf dem Arm, wie er glücklich zu seiner Dany lächelt und sie lächelt ebenso glücklich zurück. Meine größte Sorge war, sie könnte im Kindbett sterben, weil das ja zu bittersweet gepasst hätte.

    Nicht mal derjenige dir anschließend deine Freiheit nehmen will.


    Eine person deren Vater einst deinen Großvater und onkel verbrannt hat, deren Familie in einem blutigen krieg ein für alle mal entmachtet wurde und die jetzt einfach nur aus purer machtgeilheit einen ganzen kontingent beherrschen will, obwohl ihr das nicht mehr zusteht und die dann dem Norden die Freiheit nehmen will für den ihr Bruder und ihre mutter gestorben ist und für die sie und der rest ihrer Familie viel Leid auf sich nehmen musste und die in einer Zeit in der die Menschheit um ihre Existenz kämpft, nichts besseres zu tun hat, als die situation auszunutzen und ihren Verbündeten quasi dazu zwingt das knie zu beugen. Und er geht darauf ein weil ihm vernunft wichtiger ist als Macht. Offensichtlich ganz im Gegenteil zu dany.


    Wenn die einzige Alternative der Tod ist, ist mir jede Person erstmal recht, die mir zu Hilfe kommt.


    Dany hat ihren eigenen Vater für seine Untaten verurteilt. Jon, der eigene Bruder, vertraute Dany. Und was heißt die Freiheit nehmen? Wächter des Nordens waren die Starks doch vorher auch. Haben sie sich da unfrei gefühlt, weil weit weg in Königsmund ein König regierte? Und wer weiß, wenn Sansa gefragt hätte, hätte sie vielleicht genau wie Asha die Unabhängigkeit bekommen können.
    Und falls das untergegangen ist, Dany hat Jon ihre Hilfe zugesagt, bevor er das Knie gebeugt hat, sie machte das nicht zur Bedingung. Jon hat es nicht aus Vernunft getan, er tat es aus Liebe und das ganz freiwillig. Also bitte nicht mehr dazu machen als tatsächlich war.


    Sansa selbst, war übrigens ganz schön rachsüchtig, mit den Umbers und Karstarks, was hatten die Glück, das Jon da König des Nordens war und nicht Sansa zu bestimmen hatte. Sie hätte nämlich eiskalt die Kinder bestraft für die Taten ihrer Väter, die ach so gute Sansa. Da kann man dem Norden nur gratulieren, viel Spaß mit ihr als Herrscherin.

    Mir war Dany nur ganz zu Beginn sympathisch. Ich kann nur schwer verstehen, wie man sie nach den Kreuzigungen noch sympathisch finden kann, geschweige denn mit ihr mitfiebern. Aber ich bin nur ein alter Mann und verstehe nichts von den Dingen dieser Social Media - Welt


    Von Dany abgesehen, gibt es da z.B. auch noch Tyrion. Ich denke jetzt auch, dass er in den Büchern maßgeblich an Danys Niedergang beteiligt sein wird, aber dies nicht, weil er plötzlich zum Heiligen Tyrion mutiert, der keiner Fliege mehr etwas zuleide tun kann. Nein, er wird dort vermutlich sehr bewusst und auf hinterhältige Art gegen Dany intrigieren und versuchen sie zu sabotieren. Die Vorstellung gefällt mir zwar auch nicht, aber es wird wenigstens nachvollziehbar sein und keiner wird sich fragen müssen, warum Tyrion plötzlich seinen scharfen Verstand verloren hat.


    Naja. Sagen wir so. Sie handelt nicht unlogisch, sondern du findest sie handelt unlogisch. Die meisten anderen finden ihr Verhalten durchaus logisch und nachvollziehbar, erst recht vor dem Hintergrund ihres charakters und ihrer Erlebnisse.


    Gut, dann habt ihr ein anderes Verständnis von Verhaltensweisen in Notsituationen. Ich weiß nur, wenn ich sicher bin, da kommen ein paar, die mich töten werden, allein habe ich keine Chance gegen die, und es naht dann unverhofft Hilfe von einer fremden Person, da bin ich erstmal froh und erleichtert und bestimmt nicht hochnäsig und abweisend.

    Kein normaler Mensch unterwirft sich aus Dankbarkeit einer fremden Herrscherin, die noch BEVOR sie irgendwas von den Weißen Wanderern weiß, mit Machtansprüchen und Kriegsdrohungen Herrschaft über ein Königreich einfordert, dass sie noch nie in ihrem Leben gesehen hat. Nur weil sie geholfen hat, dankbar zu sein anstatt misstrauisch gegenüber den gestellten Ansprüchen und der militärischen Macht (die Drogon uns vor Augen führt), ist naiver als Ned Stark es jemals war.


    Aber Logik spielt ja keine Rolle, wenn es Pro-Daenerys geht.
    Es spielt ja auch keine Rolle, dass sie gerade jedes Misstrauen gerechtfertigt hat.


    Ich sagte doch, Misstrauen gegen Fremde ist normal, jedoch Sansa war nicht nur misstrauisch. Sie war feindselig und arrogant zu Dany schon bevor der NK in Winterfell war, aber sie sehr wohl wusste, dass er auf dem Weg dahin ist. Und da ist so ein Verhalten sehr wohl unlogisch.


    Und da hier so viele Buchleser sind, ihr glaubt doch bestimmt nicht, dass GRRM seine Lieblingscharaktere entweder wie Idioten oder Unsympathen handeln lässt, nur um irgendwie sein gewünschtes Ende hinzubiegen. Das wird er mit Sicherheit nicht tun. Doch genau das hat die Serie getan und das muss nicht jedem gefallen.

    Warum zur Hölle, sollte Sansa dieser Fremden, ohne jeglichen Machtanspruch, die sie unterjochen will und die auch klar macht, dass sie gedenkt dies notfalls gewaltsam zu tun, in irgendeiner Form wohlgesonnen sein?


    Weil diese Fremde erst mal Sansa und ihren geliebten Norden davor bewahrt hat, sich demnächst in die Armee der Untoten einzureihen. Jeder normale Mensch wäre da zuerst froh und dankbar, wenn Hilfe kommt, die ihn vor diesem grausigen Schicksal bewahren kann.
    Misstrauen gegenüber einer Fremden ja, das ist normal, aber unter diesen Umständen auch gleich abweisend und feindselig zu sein, ist absurd und entbehrt jeder Logik.


    Aber Logik spielt ja keine Rolle, wenn es gegen Daenerys geht, da wird jede noch so abwegige und an der Realität vorbeigehende Verhaltensweise gerechtfertigt und für gut befunden.

    Ja, leider. Jon und Daenerys wurden im Laufe der 8. Staffel durch das miserable Drehbuch charakterlich entstellt... Das habe ich ja auch schon mit meinen Darlegungen zu "Jons" Fehlverhalten aufgezeigt. Der eigentliche Jon hätte sich so eben nie verhalten...


    Das bringt es genau auf den Punkt.



    Das Spiel können wir meinetwegen gerne spielen. "Irgendwie" dreht Dany nicht durch, sondern sie benennt in 2x04 die Blaupause für ihr Massaker. Die Phantasie war nachweislich spätestens ab dann in ihrem Kopf. In 6x09 hat sie diese Phantasie wieder erzählt. Wenn man etwas in der Phantasie hat, jahrelang, ist die Wahrscheinlichkeit viel höher, dass man es irgendwann tut, als wenn man die Phantasie nicht hat. Man kann etwas in der Phantasie üben. Hat Dany zweifellos getan.


    Und zu Verletzungen: zähl doch bitte auf, wie sehr Dany Jon davor verletzt hat. Habe ich ja gerade teilweise gemacht. Ihre Handlungen können zu seinem Verhalten beigetragen haben. Wäre plausibel. Außer wenn man Dany verehrt, ignoriert man gern alles Unlogische, dann passt das in dem Fall schon.


    Aber sie hatte es zuvor nie getan. Dany hörte nämlich immer auf ihre Berater.
    In Staffel 7 hörte sie auch auf Tyrion und Varys. Sie hätte locker ohne Massaker Kings Landing einnehmen können mit der großen Armee. Aber ihre Ratgeber rieten ihr zur Belagerung (=aushungern, wie human)und als Alternative gab es angeblich nur KL mit Drachen niederbrennen. Die dritte realistischste Möglichkeit, "wir greifen KL an, wie Stannis es tat, ohne Drachen", das normale Vorgehen in dieser Zeit, die gab es einfach nicht im Drehbuch, durfte es nicht geben, denn dann wäre es nie zu dem Massaker gekommen und sie hätten aus Daenerys nicht den Bösewicht machen können, den sie am Ende haben wollten.


    Zu Jon: Ich konnte nachvollziehen, dass Dany erst einmal geschockt war, als sie von der Abstammung erfuhr. Dass sie später aber überhaupt keinen Gedanken verschwendet hat, dass sie nicht mehr allein ist, dass es sie kalt lässt, den Sohn ihres Bruders, über den sie so gern Geschichten hörte, kennen zu lernen, war einfach auch eine unglaubwürdige Verhaltensweise. Davon abgesehen, war es natürlich nicht richtig von ihr zu verlangen, dass er es für immer verschweigt und da hätte Jon auch Klartext reden müssen, in dem er z.B. sagt: Gut, ich behalte es für mich bis wir KL eingenommen haben, aber du kannst nicht verlangen, dass ich meine Herkunft auf ewig verschweige und meine wahren Eltern verleugne...
    Er fing an, Dany aus dem Weg zu gehen, nach dem Gespräch mit Sam, er ließ sie praktisch erstmal im Regen stehen, in dem er sich distanzierte, ohne Begründung. Übrigens war Jon auch mein Liebling, nicht nur Dany.



    ch glaube tatsächlich, dass da die meisten hier der Meinung sind. Der Weg war einfach nicht zufriedenstellend/logisch dargestellt. Es wird dem Zuschauer überlassen, sich das alles irgendwie selbst zurechtzulegen. Jon wurde in dieser Staffel verhöhnt. Ich hätte mir das auch alles anders gewünscht. Die beiden sollten ein Liebespaar darstellen. Aber das kam zu keinem Zeitpunkt rüber. Nein, auch nicht am Wasserfall.
    Vielleicht hätte Jon einfach zuerst mit seinen "Geschwistern" reden sollen. Und dann mit Dany. Dann wäre es nicht zu dieser erbärmlichen Szene gekommen, in der sie ihn angefleht hat, nichts zu sagen. Dann hätte sie gleich mal kurz ausrasten können, und der Zuschauer hätte es sogar nachvollziehen können.


    Da kann ich dir zustimmen, die Schauspieler waren wohl etwas befangen in ihren Szenen als Liebespaar, und dann wussten sie noch, wie erbärmlich alles enden wird :( Ja, aus Jon haben sie irgendwie einen Waschlappen gemacht, das war wirklich schwer mit anzusehen. Logisch wäre es gewesen, dass er es zuerst seiner Familie sagt. Aber so herum wollten sie es nicht, sie wollten Dany nicht vorher ausrasten lassen, damit sie den Schockmoment mit KL haben. Obwohl man auch schon so merkte, auf was sie hinaus wollten. Es war ja wirklich einfach alles gegen Daenerys geschrieben, als das da noch etwas Gutes zu erwarten war.


    Ich akzeptiere dieses Ende auch nicht........


    Ich auch nicht. Um so eine Ende zu akzeptieren, hätten sie es mir glaubwürdig verkaufen müssen.

    ber Hallo.
    Hier wird die ganze Zeit versucht, die Verantwortung für einen Massenmord weg von der Täterin einem anderen in die Schuhe zu schieben. Und mit Gefühlen argumentiert, und einer Liebesbeziehung. Im Angesicht der vielen (fiktiven) Toten scheint mir das etwas geschmacklos.


    Es geht mir um sein verletzendes Verhalten, das sich auf eine psychisch angeknackste Person, sicherlich nicht positiv auswirkt. Und verletzt hat er sie, das kann niemand abstreiten.


    SIe selbst hat ja auch sehr viel Einfühlungsvermögen gezeigt, als er ihr erzählt hat, wer seine Eltern waren. Das war für ihn auch ein Schock, der seine komplette bisherige Identität auf den Kopf gestellt hat. Sie hat in dem Moment in erster Linie mal an sich selbst gedacht. Nach der Reaktion wäre ich auch erst einmal vorsichtig gewesen.
    Wobei ich meine, dass er ihr dann doch irgendwann mal sagen hätte müssen, dass er eine Beziehung mit ihr nicht mehr zu führen vermag. Auch das wäre einem Zurückstossen jedoch gleich gekommen. Sie wollte ja, dass alles wieder so wird, wie es vor der Enthüllung war. Aber sowas kann man nun mal nicht mehr rückgängig machen. Auch egoistisch: Er hätte es einfach für sich behalten sollen!
    Eine Schuld an dem Massaker trägt Jon meiner Meinung nicht. Keiner.
    Da könnte man dann auch diskutieren, ob Missandei mit ihrem "Dracarys" nicht eher dazu beigetragen hat.


    Wie ich schon oben schrieb, egal wie, Jon hat Daenerys verletzt, er gab ihr keinen emotionalen Halt. Ich sage nicht, dass er dann den Angriff zu verantworten hat. Aber hinterfragen, hätte er sein Verhalten schon mal können. Doch dies war vom Drehbuch ja auch nicht gewollt.



    Aber ihr versteht mich alle nicht oder ihr wollt mich nicht verstehen....Mir geht es um den Weg, jede Handlung und war sie noch so absurd, war egal, Hauptsache Daenerys dreht am Ende irgendwie durch. Und mit diesem Weg bin ich nicht einverstanden. Klar, wenn man Dany eh nicht leiden konnte, ignoriert man gern alles Unlogische, dann passt das in dem Fall schon.

    Ihr drei argumentiert nach dem Prinzip: Jon ist schuld, weil er Dany (wenn sie Alkoholikerin wäre) keinen Schnaps besorgt habe und sie durch den Entzug aggressiv geworden wäre. Natürlich ist in dem Beispiel Dany komplett unschuldig, weil Alkoholiker ja ihren Stoff brauchen und den darf man ihnen nicht verweigern.


    Auch mit einem Alkoholiker wird geredet und nicht nur zurückgestoßen. Wie Daenerys I schreibt, Dany wusste ja gar nicht was los ist, Jon war zu feige, mit ihr vernünftig zu reden und ihr wenigstens das Gefühl zu geben...Du bist nicht allein, ich bin für dich da.


    Und das rechtfertigt Massenmord?


    Hier will bestimmt niemand Massenmord rechtfertigen.


    Aber den Weg, der sowas von konstruiert und unglaubwürdig erzählt wurde, darf man schon kritisieren. Für mich war alles so an den Haaren herbeigezogen, dass ich das gar nicht mehr für ernst nehmen konnte.

    @Daenerys I und @Tyraxes, das sehe ich genau so, Jon hat Daenerys emotional total im Stich gelassen, als sie ihn am nötigsten gebraucht hätte.
    Sein Verhalten war für mich vollkommen unverständlich und unverzeihlich. Jedoch durfte man nachvollziehbare, logische Handlungen nicht mehr erwarten,
    Logik hin oder her, nur das Ziel zählte, der Weg dahin...egal...


    Mir sagte jemand, er habe etwas Selbstreflexion von Tyrion und Jon vermisst über ihren Anteil am Durchdrehen von Daenerys.
    Aber auch darauf brauchte man nicht mehr zu hoffen, weil es eben gar nicht gewollt war.
    Jede Logik wurde ja auch für die gewünschte Botschaft geopfert. Wichtig war nur noch was hinten raus kam.
    Tyrion erklärte das noch mal, damit es ja auch der letzte Zuschauer kapiert, mit seiner Rede über Daenerys...sie war schon immer böse, wir haben es nur nicht erkannt..
    Für uns, das gemeine Volk hieß das übersetzt....Leute guckt genau hin, WEM ihr eure Stimme gibt...lasst euch nicht blenden...
    Wie ein geeigneter Kandidat auszusehen hat, wurde uns dann natürlich auch gleich erklärt. Bran der Gebrochene, der nichts mehr will, der nichts mehr fühlt, der aber dafür alles weiß und die Fähigkeit zur totalen Überwachung hat :P


    Nach all den belehrenden Worten, gab es dann noch was zur allgemeinen Erheiterung und ein bisschen Herzschmerz – und schon ist der Plebs zufrieden und alle sind froh...juhuu


    So kam es mir auch vor, demnächst in diesem Theater....Sweet Home Westeros oder Die lustigen Ratsherren von Königsmund.


    Unabhängig, wie es für meine Favoriten ausging, macht es mich traurig und wehmütig, wie sie diese großartige Serie haben ausklingen lassen. Nach Staffel 7 mit den teils schon absurden Handlungssträngen, hoffte ich wirklich, dass sie in Staffel 8 noch mal die Kurve kriegen und der Serie, dem Lied von Eis und Feuer, ein würdiges Ende bereiten. Stattdessen sehen wir dann als Krönung dieses sonderbare Trial und die schon fast albern wirkende Ratssitzung. Man könnte meinen, sie machen sich am Ende nur noch irgendwie lustig, über die Geschichte, die Zuschauer oder einfach alles.

    Kurz zu der Königin meines Herzens, Dany, wie ich sie liebevoll nenne, alle epischen Momente dieser Serie, gehörten dir, was deinen Kleidungsstil betrifft, bist du eine glatte 10 in ganz Westeros, niemand ist dir gleich. Eine Träne kullerte langsam meine Wange hinab, als sie dich schändlich verraten und durch einen gedungenen Mörder, hinrichten ließen, der auch noch vorgab, dich zu lieben. Keine letzten Worte verließen deine weichen Lippen, wo andere sich noch mit mehren Stichwunden, tagelang durchs Bild schleppten, war es für dich in ein paar Sekunden vorbei und deine wundervollen Augen schlossen sich für immer ... doch für mich lebst du ewig weiter.


    Daenerys bleibt auch für immer meine Königin. The Queen I chose <3 ....das ändert nichts und niemand.


    Man hat das Rad zertrümmert und dafür vier Räder bekommen.


    :thumbup: Das große Rätsel um das Rad, ist somit auch gelöst :D

    Es wurde nicht das bittere Ende, wie erwartet, auch nicht bittersüß, sondern nur süß, fast schon klebrig-süß mit ein paar Comedy-Elementen.


    Der bittere Teil sollte wohl den Dany-Fans vorbehalten sein, nur muss ich euch da enttäuschen. Für mich war Dany so OOC, dass ich in ihr gar nicht mehr meine Daenerys sah, als sie starb und dementsprechend fühlte ich...Nichts..tja
    Ebenso die Zerstörung von KL, erzählerisch erzwungen durch absurde Handlungen, fühlte sich so unecht an wie Daenerys.


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    Die Starks bekamen alle ihr Happy-End:
    Bran - König Emo :love:
    Sansa - Königin des Nordens :love:
    Arya - Weltenerkunderin :love:
    Jon - Nordmann, tollt mit Ghost und Tormund durch sein weiteres Leben :love:


    Der glückliche neue Rat:
    Tyrion - Hand des Königs, sein alter Traumberuf :love:
    Bronn - Schlossherr vom besten Schloss der Königslande, Lord der Weite und Meister der Münze. Wow :love:
    Davos - Meister der Schiffe :) (passt)
    Sam - Obermaester Lord Tarly :love:
    Brienne - Lordkommandantin der Königsgarde :) (passt auch)
    Podrick - Ser Podrick :) (ich gönne es ihm)


    Greyworm - geht Naath beschützen :love:


    Nicht zu vergessen die..


    Anti-Dany-Fraktion: Danys Tod :love:


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    <3 Sweet Home Westeros <3



    Aber Jon und Dany regieren gemeinsam (unter schweren persönlichen Verlusten) wäre Disney und kitschig gewesen, ja klar :rolleyes: ..nee, damit muss mir keiner mehr kommen.



    Wenigstens hat mir Staffel 8 den Abschied von der Serie sehr leicht gemacht. Hätte ich nie gedacht, dass ich das mal sagen würde, bin froh, dass es rum ist.

    Da alle meine bittersüßen Träume in Staffell 8, einer nach dem anderen, mit dem Vorschlaghammer vernichtet wurden, wünsche ich mir zum Schluss wenigstens noch etwas Witziges, das da wäre: der Nachtkönig gewinnt wider Erwarten doch noch am Ende oder wer zuletzt lacht .... ^^


    Möglich wäre das durch die Markierung von Bran durch den NK:
    Sie diente dem NK nicht nur zur Ortung von Bran, er hat ihn damit auch infiziert, quasi eine Virusinfektion mit langer Inkubationszeit.
    Irgendwann am Ende sehen wir dann Bran, wie seine Augen blau werden und vielleicht grinst er noch hinterhältig dazu.
    Fände ich ganz witzig :D

    Ein Bad-End um mal in dem so beliebten Denglisch zu bleiben, scheint mir hier nicht angemessen und da könnte ihr mit den Büchern, euerem Wissen, Herablassung ohne Ende, was auch immer winken, ein schlechtes Ende ist nicht angemessen und absolut unbefriedigend.


    So macht man keine gute Geschichte!


    Man kann nur hoffen, Mr. Martin, so er das noch schafft, macht das besser!


    Er sagte, das Ende wird bittersüß. Aber vielleicht ist ja süß das neue sauer.


    Hast du nach 6 Staffeln noch geglaubt dass das eine "Heile Welt, mein Charakter wird am Ende alles regeln"-Geschichte bleibt?
    Wen hattest du dir denn als Protagonisten einer klassischen Heldenreise auserkoren?


    Immer diese überheblichen Antworten, als wenn man nur doof oder naiv sein kann, weil man auch auf etwas Versöhnliches hoffte am Ende.
    Bittersweet Ending, kam nicht von Fans, sondern von GRRM selbst.
    Und in dem Wort bittersweet steckt nun mal nicht nur bitter, sondern auch sweet.



    Ich verstehe, was du meinst. Aber Game of Thrones bzw Das Lied von Eis und Feuer wird ja gerade dafür so geliebt, dass es mit diesen klassischen Erzählformen bricht


    Trotzdem wurde das Ende als bittersüß beschrieben!