Der größte Nachteil der E-Books ist der unverschämte Kaufpreis, der meist nur einige Euro unter dem Preis der Printausgabe liegt.
Dann mach dir mal Gedanken, wie sich der Preis zusammen setzt. Das Papier und der Druck sind ja wohl nicht DER Kostenfaktor.
Ich kaufe ungerne die Katze im Sack. Wenn mir ein Buch als E-Book gefällt bestelle ich mir häufig die Printed im Buchladen meines Vertrauens. Aber ich habe schlichtweg kein Geld und keine Lust die teilweise unverschämten Preise für Bücher zu zahlen und hinterher enttäuscht zu sein.
Komm, man kann sich im Netz über (fast) alle Bücher vorinformieren. Rezensionen, Kritiken, Zusammenfassungen.... Und Überraschungen können auch sehr positiv sein. Ich selbst habe einige Fehlkäufe getätigt, oft genug aber völlig zufällig auf wahre Schätze gestossen.
das mit dem geringen Preisunterschied zwischen ebook und print nervt mich auch, da kann aber amazon/bol und wie sie alle heißen nichts dafür.
Liegt an der Buchpreisbindung in Deutschland! Die Preise für Bücher in D sind mehr oder weniger fix , in andern Ländern gibts so einen kommunistischen Unsinn nicht, zb UK, da kosten dann die ebook Versionen deutlich weniger.
Habt ihr euch eigentlich mal Gedanken über diesen "kommunistischen Unsinn" gemacht? Der Buchpreisbindung verdanken wir, dass es (zumindest noch ein paar) kleine Buchhandlungen gibt und nicht nur die Riesenketten. Bücher sind keine Ware, sondern ein Kulturgut - für mich jedenfalls. Wollt ihr in der Riesenbuchhandlung nur noch Bestseller stehen haben, oder darf´s auch mal was besonderes sein? Ich mag mir nämlich meinen Buchgeschmack nicht durch die Top 100 der verkauften Bücher vorschreiben lassen.
Die Verläge sollten sich mal Gedanken über Special Editions bei Büchern machen d.h. gebundenes Buch + E-Book gegen einen kleinen Aufpreis ca. 3-5 Euro. Bei Filmen gibt´s auch Digital Copys, warum nicht bei Büchern? Nur dann würde ich mir einen Reader kaufen.
Das nenne ich mal eine gute Idee. Ich wäre sofort dabei.
Bin eigentlich auch ein bekenndender Fan des gedruckten Wortes, aber manchmal ist so ein Reader schon praktisch. Besonders bei englischsprachen Büchern (Übersetzungs Funktion), Fachbüchern (Notizfunktion, Wörtersuche...) aber auch für unterwegs. Und wenn am Wochenende der Lesestoff ausgeht kann man sich sofort Nachschub runterladen. Klassiker gibt es übrigens völlig legal und kostenlos!
Bin mit meinem Kobo ganz glücklich, werde aber auch in Zukunft immer, immer Bücher kaufen.