Beiträge von Faulpelz

Zitat von Bogues

ich denke sie wurden recht Buchgetreu eingeführt. Es wurden zwar nur 3 Charaktäre eingeführt (Beric, THoros, Anguy) aber diese scheinen doch sehr rechtschaffend zu sein. Zit wurde ja jetzt noch eingeführt aber er scheint sehr anders zu sein als seinen Kamerade in Staffel 3 bzw seine Buchversion.

Nee, eigentlich waren sie schon in Season 3 nicht sehr buchtreu dargestellt. Immerhin haben sie Gendry an Mel verkauft, wohlwissend, dass diese auch Menschenopfer durchführt.

Die waren damals schon ein verlogener Haufen, nur mit menschlichen Antlitz.

In den Büchern sind sie zunächst wirklich eine Art idealistische Robin Hood-Truppe und werden erst durch LSH korrumpiert.

@Ramsay in KL

Ramsay hat nur so lange überlebt, weil Roose ihn quasi 24/7 beschützt hat. Jetzt wo Roose tot ist, wird Ramsay nicht mal Winterfell halten können.

GRRM hat ja mal bestätigt, dass wir Asshai und Yi Ti in den Büchern nicht zu Gesicht bekommen werden.

Jorahs Story in der Serie würde sich aber perfekt dafür anbieten, diese Gegend zumindest in der Serie zu zeigen. Wäre für 2-3 Folgen doch ganz interessant.

Zitat von DerHund

Wie sagte eine vermeintlich große Strategin des Thronspiels so schön: "Macht ist Macht." Und genau deswegen fühlt sich keiner mehr an einen Treueeid ggü. dem Haus Stark gebunden. Sie sind nicht der Wächter des Nordens, haben kein Heer, kein Geld, keine Burg und damit auch keine Macht. Sie tragen nicht mal den Namen und haben daher keinen Anspruch auf Winterfell. Und für ein Bübchen namens Rickon in die Schlacht ziehen und riskieren, gehäutet zu werden? Nun ja.

Jop. Wobei ich das Rachemotiv aus dem Buch für sehr nachvollziehbar halte. Die Boltons haben schließlich nicht nur die Starks verraten, sondern auch alle anderne Häuser, die mit auf den Twins waren. Die wurden genauso abgeschlachtet wie Robb und Co.

Wenn man genau hinguckt, sieht man übrigens auch noch Gendry, Hot Pie, Strong Belwas, Garlan Tyrell, WunWun und Lady Stoneheart in der Menschenmenge. Sogar Stannis ist für 0,35 s zu sehen.

Im Ernst: Olyvar hat da nix zu suchen, das ist irgendein blau gekleideter Extra. Wahrscheinlich ist die Auflösung eh, dass Arya Arya war und sich starktypisch einfach dumm verhalten hat. Jaqen heilt sie dann wieder, weil Waif seinen Test auch vermasselt hat. Ende der Geschichte.
Das wäre leider D&D typisches Storywriting.

Ganz ehrlich, ich muss auch nicht in jeder Folge Melisandres Rhollmopsgeblubber anhören...

Zitat von Mavric24

@Rhaegon I.

Gut gesagt. Ein Bad Ass Jon würde wahrscheinlich viel mehr Verbündete finden und das wollen die Macher ja nicht, dann wäre Littlefinger überflüssig. Jon hat doch eigentlich solch guten Argumente auf seiner Seite. Ob Stark oder nicht ist unwichtig, wenn die WW kommen ist alles vorbei, darauf hätte man viel mehr eingehen müssen. Das Gespräch mit den Wildligen war gut, da hat er deutlich gemacht, dass nach dem Ramsay ihn vernichten hat, als nächstes sie dran wären.
Bei Lyanna Mormont hat Davos alles sehr schlüssig erklärt. Die beiden Sachen haben mir sehr gut gefallen, aber das dritte Treffen..
Warum wird dem Typen nicht gesagt, dass die WW in Anmarsch sind und sie tausend mal schlimmer als die Wildlige sind und sie früher oder später den ganzen Norden vernichten werden. Ob er das dann geglaubt hätte, ist eine andere Sache.

Sehts doch mal von der Seite: Selbst die Wildinge, denen Jon den Arsch vor den WW und der Nachtwache gerettet hat, zögern sich ihm anzuschließen.
Erst Tormund und WunWun können sie davon überzeugen, das richtige zu tuen - obwohl sie akkut bedroht werden.

Wenn sogar die Wildlinge zögern, warum sollte Jon dann mehr Hoffnung in die Lords setzen? Die WW-Stories werden seit Jahren als Fantasie abgetan.

Es stört mich viel mehr, dass außer einer Zehnjährigen scheinbar fast der komplette Norden die Starks zu hassen scheint.Von wegen "The North remembers"...

Welchen Grund hätte Jon denn, seine Ansprüchee resoluter durchzusetzen?

Nach seinem Standpunkt ist er momentan einfach nur ein Bastard, der nach wenigen Monaten als Lord Commander von seinen eigenen Leuten ermordet wurde. Tiefer konnte er eigentlich kaum sinken, nur Davos, Sansa, Edd, Tormund und eventuell Melisandre schaffen es, ihn überhaupt im Norden zu halten.

Woher sollte ein mögliches Selbstbewusstsein kommen? Außer seinen Freunden hat er nichts und alle bevorstehenden Kämpfe scheinen aussichtslos...

Staffel 1 fand ich wie gesagt sehr gut, eben weil es so völlig anders aufgezogen war als GOT. Eher mystisch-fremdartig und teils fast schon dokumentarisch.

Bei Staffel 2 hat man dann versucht einen auf GOT zu machen und jeder musste natürlich jeden verraten. Hat mir nicht so gefallen.

Staffel 3 kenn ich bislang nicht.

Zu Sansa:
Sie hat doch recht deutlich gemacht, dass sie nie wieder in diese passive Rolle zurückwill. Meiner Meinung nach liegt der Fehler bei Staffel 5, Staffel 6 zeigt eher eine realistische Entwicklung zur "Lady Stark". Catelyn hat sich ähnlich verhalten und ist ebensooft übers Ziel hinausgeschossen.

Zu Jon:
Mmn ist seine Entwicklung überdeutlich, es ist nur nicht die Entwicklung, die sich alle erhofft haben. Statt wie Azor Ahai als Heilsbringer aus Flammen aufzuerstehen ist Jon ein ängstlicher, nachdenklicher Mensch geworden, der weiß, dass der Tod das Ende ist. Er hat auch realisiert, dass das Leben bei der Nachtwache eigentlich ein verschwendetes Leben ist und ihm sein Engagement nichtmal gedankt wird. Und er hat realisiert, dass die Menschen, die ihm am nächsten stehen (seine Familie, Edd, Tormund) die einzigen sind, für die es sich zu kämpfen lohnt. Aber nur, wenn es nicht anders geht.

Den aktuellen Jon kann man eher mit Theon vergleichen als mit Dany. Imo eine unerwartete, aber sinnvolle Entwicklung.

Naja für Sansa gilt das gleiche wie für Theon: Sie kann nicht von 0 auf 100 zur Obercheckerin werden.

mMn hat man da in Season 5 versagt, wo sie in ihre Season 2-Opferrolle zurückgekegelt wurde. Jetzt dauert es halt ein wenig, bis sie wirklich eine starke Spielerin wird.

Und: Auch Buchsansa lernt langsam. Alle Starks lernen langsam und machen viele Fehler.

Zitat von slideup

Hat jemand schon Gomorrha gesehen? Ich hab einen Trailer der zweiten Staffel gesehen und das schaut ganz nett aus.

Teile der ersten Staffel. Ist ganz nett und ziemlich blutig, zieht sich aber auch ganz schön. Im Wesentlichen ist es halt der übliche Mafiathriller.

Es wurde bereits in der fünften Staffel etabliert, dass FM auch das Gesicht von lebenden Menschen haben können. Dort hatte bereits ein FM Aryas Gesicht.

Jep, bei 0:48 läuft Arya niemand geringeres als Arya entgegen. Ganz schöner Mindfuck.

Zitat von rhaegon I.

Sandor, lyanna und KL sehe ich auch positiv bei dieser episode. von "vollgestopft" kann da aber absolut keine rede sein.

bei den riverrun-Sequenzen war ich zu sehr damit beschäftigt, mich über Serien-black walder aufzuregen um jedes Detail mitzuschneiden. allerdings habe ich blackfishs auftritt mitgeschnitten und dabei - genau so wie bei der Szene mit den Wildlings - die prise Epik vermisst, die diese charaktere/Szenen meiner Meinung nach verdient gehabt hätten.

Was war an Black Walder so falsch, außer dass er eben nur ein Konglomerat verschiedener Freycharaktere ist und man das Frey-interne Intrigenspiel weglässt?

Die Jaime/Blackfish-Konstellation läuft ziemlich ähnlich ab wie im Buch, sogar der Dialog ist fast gleich. Rausgelassen wurde dankbarerweise die Aufforderung zum Duell (die der Blackfish mit der imo sinnlosen Begründung ablehnt, dass es für ihn zu gefährlich wäre) und eine Grundsatzdiskussion über Eide. Für mich hat die Szene funktioniert, denn sie zeigt, dass Jaime in Sachen Diplomatie noch eine völlige Niete ist.

Und welche Szenen gab es denn? KL --> gut. Sandor --> gut. Bear Island --> sehr gut. Moat Cailin --> ok. Wildlinge --> ok (fand es eher seltsam, dass sie überhaupt überzeugt werden müssen, immerhin hat Ramsay klargestellt, dass er auch sie umbringen will). Asha/Theon --> ok, Arya --> entweder Katastrophe oder ok.

Mehr gab es doch gar nicht.

Zitat

das Detail, dass asha auf Frauen steht - sei sie nun lesbisch oder bisexuell - war noch das beste an der Szene in Volantis. nachdem theon sich erst überwunden hat nachhause zurückzukehren und sich im Anschluss an ashas erste "reiß dich zusammen"-ansprache schon soweit zusammengerissen hat, dass er beim kingsmoot im stande war eine "pro-asha"-rede zu halten, war die erneute "reiß dich zusammen"-ansprache in Volantis mehr als überflüssig.

Naja bei seiner Ansprache war aber noch nicht klar, dass Euron die kingsmoot gewinnen und Jagd auf sie machen würde. Von einem mörderischen Psychopathen verfolgt zu werden dürfte für jemanden wie Theon wirklich nicht leicht sein. Ich fände es viel ärgerlicher, wenn Theon jetzt plötzlich vor Selbstvertrauen strotzend einen auf dicke Hose machen würde.

Zitat von Ser Arthur Dayne

Spätestens seit dem kürzlich veröffentlichen Kapitel aus The Winds of Winter wirkt Serien-Euron in meinen Augen halt wie ein Kasper.

Keine Ahnung ob das zeitlich hinhaut aber auf mich wirkt Serieneuron wie eine Parodie auf Donald Trump. Peniswitze, Angeberei, völlig überdrehte Versprechen (1000 Schiffe in wenigen Wochen), ein Riesenego und jede Menge Hassbotschaften.

Naja der Tod scheint den FM ja nicht so wichtig zu sein, während ihnen an ihrer seltsamen Ausbildung viel liegt. Und The Waif ist genau wie Arya eine sehr schlechte Schülerin...

Außerdem sehe ich keine Chance, wie Arya diese Wunde überleben soll. Und selbst wenn sie überlebt - wie sollte sie bis zum Ende der Staffel wieder fit sein? Talyse ist mit einer ähnlichen Verletzung innerhalb von einer Minute gestorben. Selbst Greyworm hat mit einer ähnlichen Wunde ca. 4 Episoden aussetzen müssen. Und im Gegensatz zu Arya hatte der keine übermenschliche Assassinengilde am Hals, die sie jederzeit im Schlaf umbringen kann.

Außerdem wäre dann Aryas Story ganz schön sinnlos gewesen.

Arya will weiter No One werden, scheitert erneut und verblutet an einer Bauchwunde.

Erinnert an den Stannisplot aus Season 5...

Also es ist doch ziemlich offensichtlich, dass mit der Aryaszene etwas nicht stimmt.

1. Wo ist Needle?
2. Warum flaniert Arya unbewaffnet durch Braavos, wirft mit Geld um sich und tut so, als wäre sie nicht in Gefahr? In der vergangenen Folge hat sie sich noch in einem stinkenden Loch in den Kanälen versteckt?
3. Warum trägt sie so auffällige Klamotten? Woher hat sie überhaupt plötzlich so viel Geld?
4. Warum läuft sie so komisch? Dieses ruhige Schlendern kennt man sonst eher von Jaqen.
5. Warum ist sie nicht misstrauisch, als die alte Frau auftaucht?

Also entweder die ganze Szene ist extrem schlecht geschrieben (was angesichts der sonst hohen Qualität der Folge verwundern würde) oder da wartet noch ein Twist. Immerhin hat Jaqen extra noch gesagt: "Dont let her suffer".

Zitat von padi_snow

dann hätte aber arya bereits sterben müssen wenn die ihr gesicht im keller lagern..

Nö. In Episode 10 von Staffel 5 gab es bereits einen FM mit ihrem Gesicht - der sogar für sie gestorben ist. Es scheint auch vergessen zu werden, das "Waif" wie Arya nur eine Azubine ist.

Zitat von Bogues

Sandor - hat mir teils gefallen (seine Rückkehr und Ian Mshine), das mit der Bruderschaft habe ich bereits ausgeführt

Arya - naja war ganz ok

Kommt drauf an. Wenn die Theorie stimmt und es gar nicht Arya war oder da noch ein Anti-Waif-Twist kommt, dann war die Szene sogar ziemlich cool. Ansonsten war sie sehr schlecht.

Zitat

Kingslanding - gääään

Die Szenen waren unspektakulär, haben aber einiges weiterentwickelt:
- Der HS ist noch nicht am Ziel
- Margaery ist immer noch die Alte
- Olenna hat dem Kampf noch nicht aufgegeben
- Cersei ist nun endgültig in die Ecke getrieben. Wie Olenna es sagt: Niemand mag sie noch.

Zitat

Riverrun - sehr cool. Blackfish und Edmure waren Hammer. von Bronn und Jamie bin ich enttäuscht

Jaime hat hier ausnahmsweise mal genau die gleiche Rolle wie im Buch. Bronn reagiert so, wie er angesichts erneuter Verzögerung des Ruhestands reagieren dürfte.

Zitat

Volantis - peinlich! wie bereits aufgeführt von einem user. Die selbe Szene in jeder Folge

Warum? Wenn man Theons Rückverwandlung haben will, muss man sie auch ordentlich aufbauen. Genau das wird seit Episode 1 der Staffel gemacht. Nach 3 Jahren Folter, Gehirnwäsche und Kastration ist man nicht einfach wieder der Alte. Zudem ist er ja direkt in die nächste große Scheiße reingeschlittert und wird von einem noch schlimmeren Psychopathen verfolgt.

+
Ich fand die Folge auch gut. Langsam, aber logisch aufgebaut und vollgestopft mit guten Charaktermomenten (Sandor, Lyanna Mormont, das Olenna-Cersei-Geplänkel, die Riverrun-Belagerung).