Die Folge überdeckt das weiterhin schwache Writing mit reinem Spektakel.
Macht aber ausnahmsweise mal nix, weil das Spektakel erstklassig anzusehen ist, der Trackingshot von Jon Snow auf dem Schlachtfeld setzt mMn neue Maßstäbe, wie man so ein Gemetzel filmen muss. Zum zweiten Mal in der Seriengeschichte seit Hardhome, hat man das Gefühl, dass nicht gespart wurde.
Auch der Drachenkampf kann sich sehen lassen, kann aber dramaturgisch und atmosphärisch nicht mit den Ereingnissen vor Winterfell mithalten.
Ein paar Ärgernisse:
- Jon lässt seinen Bruder einfach mitten auf dem Schlachtfeld liegen, wo er wahrscheinlich zertrampelt wird. Wtf?
- Sansa spielt ihr eigenes Spiel. Das passt zwar zu ihrem Charakter (Catelyn hat auch so gehandelt), wirkt aber angesichts des Ernst der Lage seltsam. Klar konnte sie nicht wissen, ob die Ritter des Tals auftauchen - aber sie hätte die Möglichkeit zumindest erwähnen können, um Jon umzustimmen.
Der war nämlich dabei genau wie Stannis völlig starrköpfig ins Verderben zu rennen....