Beiträge von Amun-Re

    Um mal nachträglich zu beantworten was ich gelesen habe: In der von Klett-Cotta zur Verfügung gestellten Probe ist der Beginn des Prologs und zumindest ein Teil irgendeines Kapitels drin. Die schlechte Schreibe bezieht sich vornehmlich auf den Beginn (egal worauf der jetzt anspielen soll, denn gerade der Anfang muss auch für unkundige Leser, die den Roman vielleicht auch niemals rereaden werden, einwandfrei funktionieren), Fehlen von Persönlichkeit vornehmlich auf das Kapitel.


    Der Prolog ist ungefähr eine Seite lang. Ich glaube, das sollten auch Neuleser, die jetzt nicht unbedingt was damit anfangen können, verschmerzen können. Und ich bin bei der deutschen Übersetzung darin auch über die ein oder andere Formulierung gestolpert. Gleiches galt auch für einen kurzen "Merkreim" im ersten Kapitel. Deshalb hab ich dann auch ziemlich schnell nach der englischen Ausgabe gegriffen. Vielleicht übersehe ich ja auch was. Ich dachte, du hättest dir "Rothfuss' Schreibe" angeschaut und nicht irgendeine Übersetzung. Ich kritisiere ja auch nicht Martins miese Schreibkunst, weil mir Blanvalets Übersetzung den letzten Nerv raubt.
    Das soll jetzt nicht heißen, dass du das Original definitiv besser finden würdest. Es wundert mich nur etwas.


    Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich unter dieser Voraussetzung überhaupt noch auf den polemischen Rest deines Beitrags eingehen sollte. :huh:

    Beim blutigen Baron hatte ich übrigens ein anderes Ergebnis.


    Jup, hatte ich auch.

    Was muss man denn vergeigen, um so ein "bescheidenes" Ende zu bekommen?


    Edit: Umfassende Spoiler für die Hauptstory und Hearts of Stone...

    Zur "Yennefer oder Triss"-Unterhaltung:


    Ich hab mir die (Hör-)Bücher erst zugelegt, nachdem ich Witcher 3 und Hearts of Stone durchgespielt hatte und spiele es gerade nach durchhören nochmal von vorn. Diesmal auch mit Blood and Wine.
    Ich habe also Yennefer und Triss beide durch Witcher 3 kennengelernt und vorher weder den 1. noch den 2. Witcher gespielt. (Mir allerdings Teile von Let's Plays dieser angesehen...)


    Und ich muss sagen: Ich habe keine Ahnung, wieso so viele Spieler Triss so sympathisch finden. Auf mich wirkte sie einfach nur ziemlich manipulativ, selbstsüchtig und scheinheilig.


    Yennefer hingegen ist zu Beginn des Spiels ehrlich verletzt. Ich verstehe also die Spieler, die sie zunächst etwas kühl finden durchaus.
    Im weiteren Verlauf handelt sie ziemlich skrupellos und lässt nicht viel Zeit für Nebensächlichkeiten zu. Ganz ehrlich? Ohne Yennefer hätte ich nicht das Gefühl von gebotener Eile, Ciri endlich zu finden, gehabt.


    Ich kann Yennefer also nicht wirklich ankreiden, dass sie in einer solchen Situation einfach alles tun würde.


    Und da ich Triss zu dem Zeitpunkt ohnehin schon abgeschrieben hatte...


    Nachdem ich jetzt die Bücher gehört hab, hat sich mein Bild von Triss nur noch bestätigt. Ja... ich weiß... "redheads are hot..."
    Aber die Argumentation, Triss hätte den angenehmeren Charakter, habe ich noch nie wirklich verstanden. ^^

    Wäre es nicht vielleicht besser gewesen, Kvothe sofort vorgesetzt zu bekommen? Aber gut, das geht jetzt zu weit ins inhaltliche und da hab ich nichts verloren.


    Hier wäre es halt interessant, zu wissen, wie viel du denn abgesehen von dem Prolog gelesen hast. Denn dieser ist vom Stil her völlig anders als die eigentlichen Kapitel.
    So kann meine Antwort im Moment nur sein: Nein. Das würde völlig dem Aufbau der folgenden Kapitel zuwider laufen.


    Falls du dich tatsächlich brennend dafür interessierst, was ich nicht glaube, da du sonst einfach in einer Buchhandllung das Buch aufschlagen könntest, kann ich dir diesen Blog nur wärmstens empfehlen: http://www.tor.com/2011/04/21/…fuss-reread-introduction/
    Ansonsten bleibt mir wohl nur zu bewundern, wie toll es doch ist, dass es heutzutage für alles jemanden im Internet gibt, der uns erzählt, wie miserabel es ist, sodass wir keine Erfahrungen mehr selbst machen müssen und trotzdem so genau darüber bescheid wissen, dass wir Verbesserungsvorschläge machen können. ^^

    Vorweg für alle: Ich bin mir nicht sicher, inwiefern Teile des Folgenden Spoiler darstellen können oder auch nicht. Daher hier eine generelle vorsichtige SPOILERWARNUNG.


    Mit dem Einstiegssatz bezog ich mich auf die eigene Aussage Keelys im Rothfuss-Artikel. "I have not found any series in modern epic fantasy that is worth its weight."
    Wobei ich persönlich die King Killer Chronicles eher nicht als "Epic Fantasy" beschreiben würde.


    Man muss auch etwas haben, was einer blumigen Beschreibung wert ist. Wenn er einfach nur ewig beschreibt, dass es still ist ... sorry, das halte ich für wirklich schlechte Schreibe. Wäre das Wirtshaus in allen Farben des Regenbogens gestrichen und würde es in einer Wüste stehen, in der Kakteen wachsen, die entfernt aussehen wie pechschwarze Oberschenkelknochen, wäre das sicher erwähnenswert. Gerne auf blumige Weise. Aber so, wie's da tatsächlich steht, wirkt es eben doch, als wolle der Autor nur zeigen, dass er schreiben kann (was noch zusätzlich peinlich ist, wenn er nicht so gut ist, wie er sich selbst vorkommt).


    Da haben wir genau das erste Problem. Oberflächlich beschreibt er tatsächlich "nur, dass es still ist". Es gibt aber einen Grund, dass verschiedene Varianten dieser "triefenden" Beschreibung sowohl Prolog als auch Epilog der bisher erschienen Bücher sind. Ich will nicht behaupten, es hätte einen versteckten tieferen Sinn, da man eigentlich spätestens beim ersten Epilog darauf kommen sollte wenn man mit dem Thema des Buches, Kvothes Charakter und dem Magiesystem vertraut ist. Man könnte z.B. Verbindungen zu einer gewissen 3-fach verschlossen Truhe wahrnehmen... Warum das nun aber in den Prolog packen, wo Neuleser erstmal damit erschlagen werden, da sie keine Bezüge haben und es lediglich als "es war ziemlich still" wahrnehmen können?
    Nun: Ich bin immer davon ausgegangen, dass das eher ein kleines Kopfnicken in Richtung "Wiederleser" ist, bis ich die Bücher einem ehemaligen Kommilitonen empfohlen habe, der sofort beim ersten Satz "It was night again..." hellhörig wurde und mir bei "If there had been music… but no, of course there was no music." das Buch aus der Hand nahm und erst wieder brachte, als er es eine Woche später durchgelesen hatte.
    Vor allem aber zeigt uns der Prolog das Grundproblem der Rahmenhandlung. Er setzt die Stimmung vor der Bast sich so scheut. Diese deprimierende alles umhüllende Stille, die so überhaupt nicht zu dem Kvothe passen mag, der uns in den Rückblenden, der eigentlichen Erzählung, gezeigt wird.
    Hier passiert einfach wesentlich mehr als eine bloße blumige Beschreibung.


    Der Begriff "Mary Sue" scheint ja in den letzen Jahren ziemlich verwaschen zu sein. Ich dachte immer, dass wäre ein Charakter, der alles auf Anhieb kann, jedes Problem löst und bei allen super ankommt, mit kleinen Makeln wie einer krummen Nase oder einer kleinen Narbe und tragischer Backstory ohne Gefahr mal jemandem aus deren Vergangenheit zu begegnen.


    Nun... Kvothe ist wie gesagt ein kleines arrogantes Gör, das im Grunde nur auf Rache aus ist und sich links und rechts durch Hochmut, Trotz, Zorn und ab und zu auch nur aus Jux und Dollerei Feinde macht... oder zumindest Menschen, die ihn lieber weit weit weg wissen würden. Kurz gesagt: der zwar äußerst intelligente aber überaus vorlaute Typ Mensch, der meint, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben und sicher jedem von uns schon mal auf den Sack ging.
    Dies wird mit der Zeit besser (er wird etwas zurückhaltender) aber bricht dann doch hin und wieder in Momenten hervor, wo ich mir als Leser an den Kopf fassen musste und mich fragte, ob er nicht einmal im Leben die Klappe halten kann.


    Er ist auch nicht der stärkste beste und tollste in allem, (zumindest Stand Ende Buch 2 nicht) auch wenn er sich gern dafür hält...^^


    So... ich gestehe, ich hab den Überblick verloren. Wenn ich was übersehen habe, bitte nochmal darauf hinweisen.

    Es ist halt relativ schwer, einem Kritiker, der ein bestimmtes Genre generell nicht mag, Bücher eben jenes Genres nahe zu bringen.
    Wenn sich jener Kritiker dann tatsächlich "dazu herablässt", diesem "Schund" auch nur einen 2. Blick zu würdigen, dann im seltensten Fall mit einer neutralen Einstellung.
    Wenn ich ein Buch lese und mich an jedem kleinen Detail aufhänge, das mir in irgendeiner Interpretationsmöglichkeit aufstoßen könnte, werde ich natürlich nicht hineinfinden, oder es gar genießen.
    Der einzige Absatz, der über "My friend told me..." hinaus geht, ist dieser, wenn ich mich nicht irre:

    Zitat

    I've been told it's fairly average and cliche, with nothing really to set it apart, that it's stupidly, mary-sue escapist, and that it adds sex and violence to an already juvenile story in a laughably misguided attempt to seek out maturity in the gutter. According to the man who has read the greatest volume of fantasy novels of anyone I know, it's "on par with a mid-level Forgotten Realms tie-in".


    Und das... sagt nun wirklich nicht viel über die eigentliche Story aus. Bei oberflächlichem Lesen erscheinen die Bücher tatsächlich ziemlich "cliche". Der Witz ist, wie mit diesen gespielt wird und wie sie gebrochen oder pervertiert werden.
    Und natürlich finde ich es immer bedenkenswert, dass wir in Kvothe einen "unreliable Narrator" haben.
    Mary-Sues sind selten so arrogant, dass ihnen dies erhebliche Steine in den Weg legt. Und das ist Kvothe... zumindest am Anfang. Ein äußerst talentiertes aber überhebliches kleines Rotzbalg, das gewitzter ist, als ihm gut. Ich meine...
    Winziger Spoiler für den Anfang des ersten Buches


    Aber wie gesagt: Das ist alles ein "Leute haben mir erzählt..."
    Man kann durchaus so sein Leben bestreiten. Alles meiden, das andere nicht mögen. Allerdings läuft man Gefahr, dann ziemlich viel zu verpassen. Ich dränge niemanden dazu, die Bücher zu lesen. Die blumige Sprache ist echt nicht jedermanns Sache und viele Lesen nicht gern aus Sicht eines Protagonisten, den sie nicht so ganz sympathisch finden. Das verstehe ich und akzeptiere ich vollkommen.
    Wie man allerdings auf Basis einer solchen "Kritik" in Frage stellen kann, dass überhaupt jemand die Bücher mag, entzieht sich mir vollends.


    Ein Beispiel:
    Ich habe so viele schreckliche Verrisse zum Assassin's Creed Film gesehen und wollte ihn mir daraufhin schon fast nicht mehr ansehen. Was soll ich sagen: Ich bin mit ziemlich niedrigen Erwartungen rein und wurde überraschenderweise nicht wirklich enttäuscht. Es war bei weitem kein Meisterwerk. Aber auch weit entfernt von dem Debakel, was so viele daraus machen wollten.


    Wenn ich also Verrisse von Büchern lese, die ich mag, unterstelle ich den Kritikern jedenfalls keine bösen Absichten. Es wird nur leider, wenn überhaupt, meist ziemlich voreingenommen an ein Thema herangegangen, "von dem man ja von Anfang an genau wusste, wie doof das alles ist".

    Ich mag auch die Personen größtenteils, Abstriche mache ich nur bei Denna. Die kam mir vor wie eine Figur, die einfach nur durch die Seiten flutscht, aber ohne auf mich den Eindruck zu machen als hätte sie eine Persönlichkeit. Sie ist irgendwie einfach immer mal da, Kvothe scheint freundschaftlich/keine Ahnung ob auch erotisch interessiert an ihr zu sein und dann ist sie wieder weg.


    Ich denke, dass es und als Leser so schwer fällt, Denna zu verstehen, liegt vor allem daran, dass Kvothe selbst Denna nie verstanden hat. Ich bin mir nicht mehr sicher, wo genau er das sagt, aber ich erinnere mich, mich genau darüber mit einem Freund unterhalten zu haben. Allein dieses ganze Trara, was er aufzieht, bevor er sie vollends in die Erzählung einführt und dann wird man letztendlich mit dem Kvothe-typischen (wenn es um Frauen geht) "she was beautiful" abgespeißt.
    Bast erwähnt ja auch, sie hätte eine Krumme Nase gehabt und dass er sie überhaupt nicht so herausstechend fand. Aber wenn die Geschichte von Bast erzählt würde, würden wir vermutlich keinen einzelnen Charakter nachvollziehen können, weil Menschen sich in Basts Augen alle merkwürdig verhalten. ^^
    Ich halte es also durchaus für möglich, dass Denna absichtlich so unnahbar und blass herüberkommt, eben weil die Geschichte von Kvothe erzählt wird... und Kvothe selbst nicht die geringste Ahnung hat.
    Bei Rereads sind die Stellen, in denen Denna anwesend ist deshalb für mich besonders interessant. Wenn ich mich nicht darauf verlassen muss, was Kvothe über sie denkt, von ihr erzählt oder schlussfolgert, sondern ich selbst aus ihren Aussagen und Handlungen schließen kann.
    Und da ist wesentlich mehr Material gegeben als bspw. bei Ambrose. Bei dem, weiß ich immer noch nicht genau, was ich mit ihm anfangen soll. In einem Buch voller wunderbar ausgearbeiteter Charaktere, bleibt der ziemlich einseitig. Aber auch das schiebe ich auf die Erzählerrolle Kvothes. Er hat nie eine andere Seite von Ambrose gesehen.

    Viserys' Gedanken bekommen wir ja nicht mit. Es würde seine Wutausbrüche, wenn er glaubt, Dany würde ihn kommandieren, in einem etwas anderen Licht erscheinen lassen, aber ich denke auch, die sind durch seinen Charakter definitiv ausreichend erklärbar.


    Ich glaube/hoffe nicht, dass jemand bestreitet, dass Rhaella in jener Sturmnacht ein Kind zur Welt brachte. Ihre Schwangerschaftsgeschichte ist nur gefüllt von Fehlgeburten, Totgeburten und Kindern die kurz nach der Geburt verstarben. Ich denke also nicht, dass man die nötige "Beseitigung ihres Kindes" definitiv noch erklären müsste.


    Und auch sehe ich nicht, warum Ned selbst nach Braavos hätte segeln müssen. Das ist auch eher unwahrscheinlich, bedenkt man den Hass, den die "Hunde des Usurpators" in Viserys auslösen. Aber ja... es gibt definitiv einige Lücken in dieser Theorie.


    Mich persönlich interessiert sie vor allem deshalb so sehr, weil diese ganze Geschichte mit Brandon, Ashara und deren Kind im letzten Buch kam, das offiziell verstorben ist, woraufhin sie sich ebenfalls das Leben nahm...
    Barristans ganzes Gerede vonwegen Dany hätte Asharas Augen. Ich nehme an, irgendwann wird jemandem aufgefallen sein, dass Dany zu targig aussieht um von Stark und Dayne zu kommen und dass es 2 Kinder in diesem Zeitraum in Dorne gab und dann ist man auf diese merkwürdige Theorie hier gekommen indem man die Babies mal eben vertauscht.


    Dass dann das ganze "she has her eyes" auch nicht mehr passt, scheint plötzlich egal zu sein... oder dass es heißt, Ashara hätte eine Tochter geboren.


    Aber ich habe in diesem Forum schon wesentlich absurdere Theorien mit weniger Anhaltspunkten gelesen, die dann plötzlich (teilweise/scheinbar) wahr wurden...
    *hust* "Aegon lebt!" *hust*
    Gut, wir sind uns alle, denke ich, ziemlich sicher, dass es ein fAegon ist, aber dennoch:
    Mich würde es absolut nicht überraschen, wenn es hier (also bei Jons und Danys Elternschaft) noch einen Twist gäbe.
    Ob das nun jedoch genau dieser Twist hier ist?
    Ich denke nicht... ^^


    LIebe Grüße

    Die Namensanlehnungen an die ursprünglichen 3 Eroberer hat man aber schon bei Aerys Kindern... Wenn auch nicht ganz so explizit und mit vertauschten Geschlechtern. Rhaegar, Viserys ... fehlte eine weibliche Namensvariation von Aegon. Die haben wir dann am Ende natürlich nicht, weil Aerys nicht mehr lebte und somit keinen Einfluss auf die Namenswahl hatte.
    Was ich damit sagen will: Rhaegar und Aerys waren beide mehr oder weniger besessen von dieser Prophezeiung... und deshalb gaben sie ihren Kindern diese Namen. Mehr steckt da, denke ich, nicht dahinter.

    Viserys I.


    Argh... Ja, selbstverständlich der I. Du hast natürlich recht. Wie kam ich denn auf den II.? ?( Habe doch "The Rogue Prince" und "The Princess and the Queen" erst vor 2 Wochen gelesen... :dash:
    Viserys "III." glaubt so einige merkwürdige Dinge. Was Paranoia und Größenwahn halt so mit sich bringen. Und dass man keinen "besseren" Anspruch braucht um einen Thron zu usurpieren, hat er ja selbst miterleben müssen.
    Aber ja, vermutlich wird seine "sweet sister" einfach nur seine "sweet sister" sein... :rolleyes:

    Bei den Targaryens ist es in der Geschichte immer anders gewesen, die Präzedenzfälle sprechen eindeutig gegen Daenerys (Jaehaerys' I. Entscheidung für seinen zweiten Sohn anstelle der Tochter seines verstorbenen Erstgeborenen, Entscheidung des Großen Rates 101 AC für die männliche Linie, die Auschlöschung Rhaenyras aus der Liste der Könige, Viserys' II.


    Ändert allerdings nichts daran, dass Viserys II. seine älteste Tochter zum Erben erklärte und auch weiterhin darauf bestand, nachdem er männliche Erben hatte, obwohl er selbst noch auf den Thron kam indem Rhaenys übergangen wurde und offiziell geregelt wurde, dass Frauen und deren Nachkommen nicht erben können sollen.
    Kurz: Es bietet Konfliktpotential, das man vermeiden könnte.


    Selbstverständlich sind das keine schlagkräftigen Argumente. Ein "hätte, könnte, würde" ist selten schlagkräftig. :D
    Ich finde die Möglichkeit nur durchaus interessant. So unwahrscheinlich es auch ist.

    Dann gibt es aber keinen Grund, warum er nie etwas Daenerys gegenüber erwähnt hat, vor allem in seinem wahnsinnigen Zustand gegen Ende.


    Hab nochmal darüber nachgedacht. Wenn Dany die Tochter seines älteren Bruders wäre, hätte sie doch gegebenenfalls einen stärkeren Anspruch auf den Thron als er selbst, oder? Zumindest, wenn man sich Dorne als Verbündeten anlacht. Ich kann mir schon vorstellen, dass Viserys lieber selbst König ist als sich mit Dany darum zu streiten. Und wir sehen ja in den Büchern wie bereitwillig die Dornischen ihre eigenen Erbfolgegesetze auch auf den Iron Throne anwenden.


    Wie alt müsste Jon eigentlich sein, wenn Brandon sein Vater wäre? Ich bin jedenfalls ziemlich sicher, dass der "Stark" an den Selmy in seiner Erinnerung denkt, Brandon ist. (Benjen war zu jung und gegenüber Ned scheint er ein ziemlich entspanntes Verhältnis zu haben, als beide in King's Landing sind.)

    Im "World of Ice and Fire" ist ein Stammbaum der Starks 7 oder 8 Generationen zurück. Ich glaube aber nicht, dass es mit den Forenregeln konform geht, wenn ich den abfotografiere und hier einstelle, oder? ^^


    Edit: mitgemischt haben: Locke, Blackwood, Flint, Royce, Karstark, Glover und vor allem ganz viel Stark.
    Die jüngsten "Enflüsse" waren Locke und Flint (Neds Großmütter), davor Blackwood und Royce. (Neds Mutter war eine Stark.)

    Sagt ja niemand, dass Viserys nicht darüber bescheid wusste (im unwahrscheinlichen Fall, dass das zutreffen sollte). Und Rhaella hat eine lange Geschichte an Fehl- und Totgeburten. Eines der Dinge, die Aerys' Paranoia anheizten.
    Was Dragonstone angeht, so wurde ja gesagt, dass man erstmal ausreichend Schiffe "besorgen" musste um es überhaupt belagern zu können.