Beiträge von Ser Seno

    Ken Scholes "Sündenfall". Jemand schonmal gelesen? Die Rezensionen auf Amazon sind eigentlich ganz gut. Schauen wir mal...

    Ja, ich habs gelesen. Gefiel mir sehr gut. Der Scholes hat einige sehr gute und neue Ideen.
    Den zweiten Band (Lobgesang) habe ich auch schon gelesen. Teil 3 (Hohelied) steht hier noch rum, ist aber demnächst dran.


    Nein, natürlich nicht, aber du hast doch selbst gesagt man sollte die Serie für sich allein betrachten. Und wenn du über einige Änderungen urteilst und sie als "unsinnig" bezeichnest, dann solltest du dich tatsächlich eben mit den Gegebenheiten einer realen TV-Produktion auseinandersetzen.

    Ja, man sollte die Serie wohl wirklich für sich alleine betrachten. Aber eben das fällt mir relativ schwer momentan. Da muss ich wohl noch an mir arbeiten, das gebe ich zu.


    Trotzdem darf ich sehr wohl Änderungen als unsinnig bezeichnen, ohne mich intensiv mit der Produktion von TV-Serien zu beschäftigen. Unsinnig bleibt für mich unsinnig, egal wie viel Geld vorhanden war. Das macht es nicht besser oder logischer.

    So arg anders isses gar nicht. Reek fehlt halt und sein Part wird dann von Dagmer und co übernommen. So wie es umgesetzt wurde lies es sich eben bedeutend schneller erzählen und vor allem ohne das man schon einen Ramsay Bolton casten musste der dann entsprechend ausführlicher eingeführt werden muss etc.

    Aber im Buch ist es doch Ramsay Bolton der Winterfell einnimmt. Dort wird Theon nicht von seinen eigenen Leuten verraten. Oder habe ich das falsch in Erinnerung? Ich sehe das halt schon als grobe Änderung, die nicht hätte sein müssen.


    Mach dir klar, das der Zuschauer kein Personenverzeichnis hat, bei dem er in aller Ruhe immer wieder nachschauen kann wer welche Person ist und wie sie mit anderen in Verbindung steht.

    Das ist mir schon klar. Trotzdem bin ich skeptisch, wie hektisch wohl diverse Handlungsstränge in der dritten Staffel weiter- bzw. überhaupt erst eingeführt werden (Ramsay, die Reeds, die Tullys).



    Frag dich einfach mal wie die Produktionswirklichkeit für so eine Serie aussieht, dann kann man die meisten Änderungen sehr gut nachvollziehen.

    Nö. Es ist nicht meine Aufgabe, mir über Gegebenheiten der Produktion Gedanken zu machen. Außerdem geht es in diesem Thread ja genau um solche Ungereimtheiten und Änderungen und darum, warum das wohl so gemacht wurde.
    "Die haben halt nicht so viel Kohle" kann dann nicht die Universalantwort sein. Sehe ich zumindest so.



    Zu Dany:
    Mehr Screentime gut und schön. Aber warum killt man dafür zwei (Neben-)Charaktere, die in der Romanvorlage nach wie vor am Leben sind? Aber da der Martin Schorsch ja in die Produktion eingebunden ist, hoffe ich einfach mal, dass er sich was dabei gedacht hat.

    Was mich im Nachhinein an der zweiten Staffel ziemlich nervt, sind die Änderungen der Daenerys-Story. Ich verstehe einfach nicht so ganz, was diese Änderungen gegenüber der Buchvorlage für Vorteile haben sollen.



    Das Ende läuft ziemlich aufs Gleiche raus, warum muss man dann innerhalb der Abläufe so viel Ändern und sogar Charaktere wegfallen lassen, die im nächsten Buch noch dabei sind?


    Auch die Entmachtung, bzw. der Sturz Theons in Winterfell ist komplett anders dargestellt als im Buch. Was für einen Vorteil soll das haben? Vom fehlenden Riverrun und Tully-Clan ganz zu schweigen.


    Das hört sich jetzt vielleicht frustierter an als es sollte. Ich fand auch die zweite Staffel sehr gut und bin eigentlich auch der Meinung, dass man Serie und Romane getrennt betrachten sollte. Aber als Fan der Bücher fragt man sich doch immer mal wieder, was das jetzt eigentlich soll.

    Ich warte immer noch darauf, dass die neue Blanvalet-Ausgaben demnächst für 3€ als Mängelexemplar auf dem Grabbeltisch landen. Wenn eine durchgängig fehlerhafte Übersetzung kein Mangel ist, dann weiß ich auch nicht.

    Ich weiß nicht so recht. Ich fand den Stil der Kurzgeschichten jetzt nicht so anders als den der Romane. Die Kurzgeschichten sind halt einzelne Episoden, die von einer groben Rahmenhandlung zusammengehalten werden. Das fällt bei den Romanen natürlich weg.
    Sonst lies doch HIER mal rein. Vielleicht hilft dir das weiter.

    Noch mal mit kleiner Ergänzung:


    Kurzgeschichten
    Der letzte Wunsch (UNBEDINGT vorher als Prolog lesen)
    Das Schwert der Vorsehung (UNBEDINGT vorher als Prolog lesen)


    Romanreihe
    Das Erbe der Elfen
    Die Zeit der Verachtung
    Feuertaufe
    Der Schwalbenturm
    Die Dame vom See


    Kurzgeschichten
    Etwas endet, etwas beginnt (acht Kurzgeschichten, wovon nur zwei mit Geralt-Bezug sind und nur eine der beiden in Zusammenhang mit der Saga steht. Die andere ist eher eine "Was wäre wenn"-Story)

    konky ich rate dir sehr den hexer-zyklus von sapkowski an.

    Da schließe ich mich an.
    Mittlerweile ist auch die komplette Reihe bei DTV erschienen. Die Romane haben mich auch total gefesselt, sind oft auch witzig, teilweise traurig, manchmal grausam und durchaus auch anspruchsvoll. Es passiert auch viel über Dialoge, die sehr gut geschrieben sind. Ähnlich wie beim Lied laufen auch hier im Hintergrund diverse politische Intrigen, die sich aber in Gänze erst im Laufe der Romane auflösen bzw. erklären. Das ist aber mMn. die einzige Ähnlichkeit zu ASOIAF. Sapkowski flechtet auch häufig Motive europäischer Märchen oder Mythen mit in die Geschichte ein und krempelt diese dann aber komplett um.


    Auch wenn die Klappentexte häufig anders klingen, sind dies keine Haudrauf- und Monsterschnetzel-Romane, sondern anspruchsvolle Fantasy (definitiv) für Erwachsene.

    Deine Argumente machen ja durchaus Sinn. Aber ich bleibe trotzdem bei meiner Behauptung, das Spiel hätte mit etwas mehr Budget und Entwicklungszeit richtig gut werden können.
    Letztendlich hilft mein Gejammere ja sowieso nicht. Das Ding ist jetzt draußen und fertig. Vielleicht kommt ja in ein paar Jahren, wenn auch die großen Firmen erkannt haben, was für eine super Lizenz das ist, noch mal ein richtig gutes Spiel raus. Gebe die Hoffnung nicht auf.

    Niemand will 80 Stunden die immer gleichen menschlichen Gegner verkloppen

    Es müssen ja nicht "die immer gleichen menschlichen Gegner" sein. Es
    gibt ja immerhin verschiedene Völker, verschiedene Häuser, die Wildlinge
    etc. Und wer sagt denn, dass man 80 Stunden lang nur "verkloppen" muss?
    Meiner Meinung nach wäre da schon was möglich. Wenn denn ein
    Entwickler da viel Herzblut (und auch Kohle) reinstecken könnte/dürfte.




    Zu Mount&Blade: Ja, sowas könnte man stricken. Das will aber "niemand" haben

    Woher weißt du das? Ich würde das super finden.

    Die Vorlage würde blendend für ein Adventure taugen (die kauft halt niemand), aber für ein Rollenspiel ist sie nur leidlich geeignet.

    Das sehe ich komplett anders. Die Vorlage eignet sich meiner Meinung nach perfekt für ein OpenWorld-Rollenspiel wie Skyrim oder auch für ein Spiel wie Mount&Blade. Man könnte sich verschiedenen Häusern anschließen, für diese Quests erfüllen, je nach Fraktionswahl ändern sich die Beziehungen zu anderen Charakteren etc. Auch für ein geradliniges Rollenspiel wie The Witcher 2 eignet sich die Vorlage auf jeden Fall. Die Welt bietet mehr als genug Schauplätze und Konflikte. "Vorlage" heißt ja nicht, dass man die Story der Bücher komplett nachspielen muss.

    Ich finde es nur ärgerlich dass es wohl offensichtlich mal wieder am Budget gescheitert ist. Gerade jetzt, wo die Serie super läuft und auch die Bücher immer mehr Fans dazugewinnen, hätte man dem Programmierteam doch durchaus noch ein paar Kröten mehr zur Verfügung stellen können, oder?

    http://www.gamestar.de/spiele/…hrones,47339,2568476.html


    Der Test zum Spiel. Schade, ich hatte mir wirklich mehr erhofft. Scheint doch ziemlich viele Schwächen zu haben. Aber immerhin wird die grandiose Atmosphäre und die spannende Story besonders hervorgehoben, was dann wohl motiviert, trotz der Schwächen weiter zu spielen. Ich denke, ich werde es mir zulegen, wenn es irgendwann mal günstig zu haben ist.


    Hach, was hätte das für ein Spiel werden können, hätten BioWare, Bethesda oder CDProjekt die Lizenz bekommen. Schade.


    Erscheinungstermin ist der 08.06.2012

    Ich persönlich finde "Rains Of Castamere" sehr gut umgesetzt. Was aber vielleicht auch daran liegen mag, dass ich Fan von The National bin und es super finde, dass sie in damit in die Serie involviert sind. Sicherlich ist es kein Lied, was ich morgens auf dem Weg zur Arbeit hören würde. Aber am Ende der Folge, wenn man auch die ganzen Ereignisse der zurückliegenden Episoden vielleicht noch mal Revue passieren lässt, passt es einfach wie die Faus aufs Auge.