Beiträge von Cookie

    Zitat

    Original von theOther
    Cookie: ääääh was is mit Craster? Also ich glaube, dass er eindeutig die Anderen verehrt und ihnen Opfer darbringt(seine Söhne). Das wird zwar nicht in aller Deutlichkeit dargelegt, aber der Schluß liegt so nahe, dass alles andere komisch wäre. Warum soll es also nicht noch andere Wildlinge wie Craster geben, die nach den Regeln der Anderen leben?


    Hmm, aber wieso macht Craster das? Doch nur aus Angst, damit sie ihn in Ruhe lassen. Aber unter Anhänger versteh ich zumindest, dass er auch anderweitig die Anderen unterstützt/ sich mit ihnen identifiziert/ wasauchimmer. Als Anhänger hätte er bspw. der Nachtwache nicht geholfen, allerspätestens nach dem Angriff auf die Faust nicht, oder?
    Mir kam es eher so vor, als würde Craster seine Söhne nur Opfern um seine eigene Sicherheit und die seiner Töchter/Frauen sicherzustellen.
    Andererseits: es klingt vielleicht jetzt zynisch, aber möglicherweise wäre das wirklich eine art und weise, wie sich die Menschen unter der Herrschaft der Anderen zurechtfinden könnten.


    EDIT: @ Keladry: Im deutschen Hardcover ist von einem "Vorhang aus Licht" die Rede.


    Interresanter Gedanke, ein ähnliches Konstrukt gab es ja bereits bei Babylon 5 mit Schatten und Vorlonen. Wobei - der grosse Andere benutzt doch bereits Menschen für seine Zwecke: die Widergänger.
    Wirkliche Anhänger der Anderen fänd ich nach jetzigem Kenntnisstand eher albern. Aus welchen Motiven könnten sich Menschen den Anderen anschliessen? Andererseits wissen wir natürlich kaum was über die Anderen bzw. den grossen Anderen und ihre Motive. Abwarten und Tee trinken...

    Zitat

    Original von Corfe0613
    (...) bei einer Serie stellt sich das Problem, dass in den Büchern viele Szenen sind, die nicht für Kinder geeignet sind und die würde mir ehrlich gesagt fehlen. Ich bin zwar kein Fan von Splatter Filmen oder dergleichen, aber was wäre "Bravehart" ohne die Schlachtszenen gewesen ?


    Rome bspw. ist auch absolut nicht für Kinder geeignet, was Gewalt, derbe Sprache und sexuelle freizügigkeit angeht. Die Serie steht den Eis und Feuer Büchern diesbezüglich eigentlich in nichts nach. Da würde ich mir keine Sorgen machen.
    Ob wir allerdings grosse Schlachtszenen zu sehen bekommen, die Frage stell ich mir im Moment auch. Dafür hat scheinbar selbst bei Rome das Budget nicht gereicht.

    Kann mich da Aldaris nur anschliessen - der Stoff könnte nicht besser aufgehoben sein als bei HBO. Rome ist, von den fehlenden Massenszenen abgesehen, den allermeisten Kinofilmen ebenbürtig in sachen Ausstattung.
    Auch wüsst ich nicht wie man das in einen oder mehrere Kinofilme packen wöllte, dafür ist die Handlung zu Komplex. Eine Serie ist da einfach die beste Wahl. Auch wenn ich die Herr der Ringe Filme mag, will ich auch keine auf Mainstream Publikum zurechtgeschnittene Eis und Feuer Verfilmung mit zusammengestutzter Handlung.
    Wenns so wie Rome wird, fänd ichs gut - vielleicht noch mit vernünftigen Schlachtszenen und keine vorzeitige Absetzung, dann wär ich sogar richtig glücklich.
    Doch, die Chancen das dabei was richtig richtig gutes rauskommt stehen bestens. :)

    Zitat

    Original von Der Besserwisser
    Natürlich sollte man sich nicht sklavisch an diese halten. Zum einen wäre der Erzählfluss des Filmes dann zäh wie Leder, zum anderen würde man so eventuell Chancen für starke Szenen verspielen. Das von Dir (Cookie) angeführte Szenario mit der Flucht von den Fists ist imho ein gutes Beispiel dafür, dass man hier einmal springen kann. Von Jon Snow zu Sam und wieder zurück. Einfach die beiden Erzählungen komprimieren und Zusammenfassen. Auch wäre es mit Sicherheit interessant eine Szene mit Ghost als "Erzähler" einzubauen (als Intro vielleicht).


    Da sind wir uns wohl einig. :)


    Jon und Sams erzählstränge zusammenzufassen klingt einleuchtend. Diese möglichkeit bietet sich innerhalb der Reihe recht oft und ist einer der Gründe, weshalb ich der Meinung bin das eine Verfilmung als Serie am besten funktionieren würde. Auch da die Bücher viele kleine Spannungsbögen beinhalten, die sich gut in 42 Minuten Episoden unterbringen lassen dürften.


    Als Beispiel fällt mir die Schlacht um Kings Landing ein. Die Erzählstränge von Davos, Tyrion und Sansa könnte man zu einem ganzen verknüpfen und mit der Verwundung Tyrions bzw. der Ankunft Tywins hätte man auch einen wunderbaren Höhepunkt. Einsteigen könnte man mit Tyrion, der wenige Stunden vor Stannis Ankunft fieberhaft die letzten Vorbereitungen für die bevorstehende Schlacht trifft, über Davos und den Angriff der Flotte bis hin zu Tyrions Ausfall, Sansa immer wieder dazwischengeschnitten.


    Die Idee mit Ghsot gefällt mir gut, auch wenn mir jetzt spotan keine passende Stelle als Vorlage einfällt. Eine andere Möglichkeit die Erzählstruktur aufzulockern wäre die verstärkte Verwendung von "Einweg POVs", wie Martin sie ja auch in AFFC und in den Prologen verwendet. Natürlich sollte sowas nicht überhand nehmen, aber in den richtigem Masse könnte das schon gut kommen. Den Tumult nach Renlys Ermordung und nach Cats Flucht oder die Verwundung Robbs, die ihn schliesslich in die Ehe und ins verderben treibt aus der Sicht eines einfachen Soldaten. Warum eigentlich nicht? Solange es an der richtigen Stelle kommt und nicht aufgesetzt wirkt bzw. den erzählfluss hemmt...

    Zitat

    Original von Der Besserwisser
    Und meistens kommt das beste Ergebnis raus, wenn Du selber das Drehbuch geschrieben hast. Wie gesagt: Du kannst schon die Story um Deinen visuellen Stil zwirbeln.


    Ich drehe zkeine eigenen Filme, kann da also nur als aussenstehender beurteilen. Aber irgendwie kann ich mir nicht vorstellen das die personalunion von Regisseur und Drehbuchautor immer so gut ist. Das beste Beispiel wurde mit der Star Wars Prequel Trilogie ja schon angesprochen, stellenweise wirklich schaurige Dialoge. Da müsste schon einer her der in beiden Disziplinen versiert ist und von denen findest du, wie Obrac ja schon sagte, nicht allzuviele. Ich denke das eine enge zusammenarbeit eines guten Drehbuchautors mit einem guten Regisseur die bessere Konstellation ist, als jemanden der beides macht und womöglich gut Regie führen kann aber keine anständigen Dialoge hinbekommt.


    Wenn mans geschickt macht könnte man mitsicherheit auch die POVs beibehalten, die Beschreibung von der Flüsterwaldschlacht gefällt mir schonmal. :) Auch sehe ich kein grosses Problem darin das ganze so auzubauen, dass die Rückblenden nahtlos in die Handlung integriert werden. Bspw die Ereignisse an der Fist: Prolog (vielleicht diesmal aus der sicht Sams?) -> Andere greifen an -> Flucht von der Fist -> vielleicht kurze Überblendung zu anderem POV/ Schauplatz -> immernoch auf der Flucht/ Sams begegnung mit dem Anderen. Zu sklavisch sollte man sich IMO sowieso nicht an die erzählstruktur des Buches halten.


    Zitat

    Original von Teja
    Es ist unmöglich, filmisch nen Plot mit 8 Handlungssträngen, die sich einzig auf einen Char konzentrieren, umzusetzen, ohne den Zuschauer komplett zu verwirren.


    Da hast du wohl recht. Genau deswegen wäre eine Umsetzung als Serie wie ich finde die weit bessere Wahl. Hier könnte man sich bspw. für eine Folge komplett auf Danys erfahrungen bei den Dothraki konzentrieren, während sich die nächste Folge ausschliesslich um die Ereignisse um Kings Landing dreht.

    Zitat

    Original von Rumil the Saint
    Kennt einer von euch schon die neue Kampfstern Galaktica Serie? Die alte ist ja mehr als genial, und die neue soll ja ein großer Erfolg sein bei den Amis, und auch ganz gute Kritiken bekommen haben.
    Ab Februar läuft die auf RTL 2, ich bin ja mal gespannt wie die is.


    Von Battlestar Galactica hab ich bis jetzt alle Folgen bis auf die, die gestern abend bei den Amis ausgestrahlt wurde, gesehen und find die Serie einfach nur genial. Erinnert mich vom Ansatz her (realistisch, düster, low tech, komplexe Charaktere, kein klares gut böse Schema) auch sehr an Eis und Feuer.


    Die alte hat mir aber überhaupt nicht gefallen, um ehrlich zu sein.

    Rhaegar:
    Zu dem von dir verlinkten Review:
    Der "editorische Bock" mit der Ankündigung ganz hinten im Buch dürfte eher GRRM´s Schuld sein. Der Text richtet sich eher an diejenigen die das Buch schon fertig gelesen haben: "We hardly saw Jon Snow. That can´t be all of it..." *Klugscheiss*

    Brienne wird doch vor die Wahl gestellt:
    "The Sword or the noose, she says. Choose, she says. Choose." (S. 640)


    Vielleicht war das Wort Sword?
    Hmm, ist aber auch unwahrscheinlich. Jaime zu töten um ihr eigenes Leben zu retten, dass wär schon ziemlich out of Charakter. Vielleicht sagt sie es um sich Zeit zu erkaufen?


    Shadow gefällt mir. Mir ist beim lesen auch aufgefallen das Catelyn Brienne genauso unrecht tut wie die Leute die sie des Mordes an Renly bezichtigen. Überhaupt Catelyn: schon erstaunlich wie sich ein Charakter um 180° drehen kann. Vor der roten Hochzeit sagte sie immer, das Rache ihre beiden Söhne und ihren Mann nicht wieder lebendig machen würde. Mittlerweile scheint ihr das ziemlich egal zu sein...


    Ich glaube auch nicht das die dre tot sind. Dafür riecht mir die Sache mit dem Wort zu sehr nach Hintertürchen...
    Auf der anderen Seite: ein Jaime der Brienne tot an einen Baum hängend findet und nun die Outlaws jagt um sie zur Strecke zu bringen? Gefällt mir eigentlich ganz gut, die Vorstellung.

    Zitat

    Original von Cookie
    Habs auch seit heute und bin mitten im 2. Mystery-POV-Kapitel.


    Anmerkung Rhaegar: KEINE SPOILER


    Tschuldigung. Hatte nicht so weit gedacht...

    Ganz schöne Enttäuschung, der gestrige Tag. Zumindest wer, wie ich, auf einen Regierungswechsel gehofft hat.


    Zu Schröders auftreten sag ich lieber mal nix. Seltsam finde ich nur das keiner der beiden, weder Merkel noch Schröder, aus Stoibers Fehler von vor 3 Jahren gelernt hat und sich beide direkt nach den ersten Hochrechnungen postwendend zum Sieger erklärt haben. :rolleyes:
    Wobei sich Merkel das noch eher erlauben konnte, unpassend war's aber bei beiden IMO.


    Die schlappe hat sich die Union aber auch selbst zuzuschreiben, zu viele Angriffspunkte hat sie der SPD geliefert und zu überlegen ist Schröder der Merkel im Auftreten gewesen. Der Wahlkampf der Union war ehrlicher, auch wenn ich eine 2%ige Umsatzsteuererhöhung nach wie vor für den falschen Weg halte, aber mit Ehrlichkeit lässt sich in der Politik leider kein Blumentopf gewinnen. Und das vermeintliche As im Ärmel Kirchhoff war auch ein absoluter Rohrkrepierer (obwohl ich von seinem Konzept zur Vereinfachung des Steuerrechts prinzipiell sehr viel halte).


    Unterm Strich fand ich die Wahl richtig Sch***e. Weder Fisch, noch Fleisch. Eine klare Mehrheit, egal für wen, wäre auf jedenfall besser gewesen als das was wir nun haben.


    silverdawn:

    Zitat

    Die Wahlplakate der CDU spiegeln diese Haltung wider, dieses Moechtegern-Kontern a la negative Aspekte der anderen betonen wollen anstatt gekommt mit der Hervorhebung eigener positiver Aspekte zu punkten.


    Das hatte ich aber irgendwie andersrum in Erinnerung, wenn ich nur mal an die ganzen anti-Kirchhoff Plakate der SPD denke...


    Und ja: die SPD hat die Wahl nicht gewonnen. Drei Sitze Vorsprung sind nun mal die Mehrheit, da gibt's nichts zu deuteln.

    Zitat

    Original von Traumwandler
    Kleine Kinder, naja eigentlich Jugendliche, in riesigen Robotern zerstören diese.


    Ich weiß nicht was die Japaner immer mit Kindern als Helden haben.


    Das war einer der Gründe weshalb ich die Serie am Anfang gewöhnungsbedürftig fand.