Ich nutze diesen Thread mal kurz für eine kleine Zwischenfrage an die Schreiberlinge hier
Welche Zeitform benutzt ihr, wenn (in einer im Präteritum geschriebenen Geschichte) eine Rückblende (etwa eine Erinnerung o.ä.) erzählt wird? Die grammatikalische korrekte Variante wäre in diesem Fall logischerweise das Plusquamperfekt, nur sind absatzweise benutzte Worte wie "hatte" und "war gewesen" auf Dauer wirklich unerträglich zu lesen.
Ich habe dazu den Ratschlag gefunden, dann die ersten ein oder zwei Sätze im Plusquamperfekt zu schreiben, anschließend in das Präteritum zu wechseln, und dann am Ende nochmals das Plusquamperfekt zu verwenden, um zu verdeutlichen, dass dann im Anschluss - wenn wieder im Präteritum geschrieben wird - die Rückblende zu Ende ist.
Ich frage mich nun, wie gang und gäbe diese Option ist. Wie machen das beispielsweise "professionelle" Autoren? Ich kann mich derzeit leider an keine derartigen Stellen explizit erinnern, sodass ich das jetzt nicht nachschlagen kann. Und ich möchte ungern mein ganzen Bücherregal durchwühlen, um ein Beispiel zu finden