Beiträge von Brigthroar

    Witzig, ich hatte heute morgen überlegt etwas zu "The Page of Boba Fett in the Book of Din Djarin" zu schreiben, aber das kann ich jetzt etwas kürzer halten :D


    Alleine, dass die zweitbeste Folge der Staffel die ist, in der Boba nur in einer Szene vorkommt und er in der besten Folge (oder wie ich sie nenne: The Mandalorian, Staffel 3, Folge 0) direkt weggelassen wurde, spricht denke ich Bände.


    Boba Fett, den Darth Vader in einer entfernten Szene aus Episode V noch darauf hinweisen musste, es bei der Jagd nach Han Solo nicht zu übertreiben ("No desintegrations!"), stolpert extrem naiv durch seine Serie, dass es schon weh tut. Exemplarisch dafür ist die Szene, in der er die Verbrecherlords bittet, ihn nicht an das Pyke Syndikat zu verraten, was natürlich eine Folge später passiert und niemand kommen sehen konnte - außer dem Zuschauer natürlich. Black Krrsantan im Distrikt der Trandoshaner einzusetzen, dürfte auch nicht dazu beigetragen haben, dass sich die Echsenmenschen das mit dem Verrat nochmal überlegen :whistling:


    Die Teenie-Cyberpunk-Gang empfand ich auch als sehr störend. Zum einen passen Hochglanzfarben und Chromleisten nicht auf einen Planeten mit zwei Sonnen und tonnenweise Sand, der gerne in Sandstürmen umhergewirbelt wird. Haben die eigentlich eine Ahnung, was das für die Instandhaltung bedeutet? Und Boba schickt sie noch auf Aufklärungs- bzw. Spionagemissionen, wo doch sonst jeder auf Tatooine ein abgeranztes Fahrzeug in ausgeblichenen Farben fährt und spätestens seit der Verfolgungsjagd sollte bekannt sein, für wen sie arbeiten.
    Ach ja, diese Verfolgungsjagd :lol: Die hat mich komplett rausgerissen, weil ich nur noch ungläubig vorm Fernseher saß.


    Im Finale fand ich es auch merkwürdig, wie sich das Syndikat und ihre Druiden verhalten haben. Auf Boba und Mando können sie Dauerfeuer geben, wobei sie natürlich nur das Beskar treffen, aber alle anderen aus Bobas Tross können unter vereinzelten Schüssen über die Straße rennen, ohne je in Gefahr zu geraten. Wie viele Blasterschüsse braucht es eigentlich, um einen Wookie zu stoppen oder gingen die alle auf seinen Schulterschutz?

    Zitat

    Lol. Der Tagesschau nach sind die Helme noch nicht mal angekommen.


    Deshalb konnte ich das Rumgedruckse um Waffenlieferungen für die Ukraine auch nicht nachvollziehen. Da war es wenigstens von Beginn an offensichtlich, dass die nicht mehr rechtzeitig kommen können :whistling: Stattdessen wählt die Bundesregierung lieber den peinlichen Weg über nicht bewilligte DDR-Haubitzen aus dem Baltikum (mein letzter Wissensstand ist, dass man die Bundesregierung dort einfach ignoriert und die Dinger trotzdem geliefert hat) und nicht gelieferte Helme, weil die eigene Moral in Gefahr war.

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    Hmm, ich weiss nicht. Das wäre hier ein sehr blöder Ansatz.
    (Gibt es denn im Tolkien-Universum einen Ansatz, der das irgendwie erklärbar machen würde? - Bin kein Kenner der Welt, bis auf die Filme und HdR-Bucher vor 30 Jahren)


    Den Teil musst du mit einem Augenzwinkern lesen ;) In Comicbüchern war und ist es ja ein beliebtes Mittel, einen Charakter neu aufzulegen und dann zu sagen, dass dieser neue Charakter den bereits existierenden nicht ersetzt, sondern parallel existiert. DC z.B. hat 52 verschiedene Erden mit entsprechend vielen Variationen ihrer Charaktere.
    Für Tolkiens Welt kann man das sicher nicht 1:1 machen. Der gute Mann ist ja schon mit einem Mittelerde nicht fertig geworden :D


    Zitat

    Da würde ich ein bisschen widersprechen. [...]


    Ich muss auch sagen, dass ich in Tolkiens Welt nicht so bewandert bin.


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    Ich habe bei The Witcher auch irgendwo Kritik an den beiden schwarzen Begleiterinnen von Borch in "Seltene Arten" gelesen und das wiederum fand ich dann merkwürdig, weil die meiner Kenntnis zur Folge aus einem Wüstenland kommen sollen (Name entfallen, irgendwas mit Z, Zikanier, Zakanier...?).


    Serrikanien wäre das Land. Was die Darstellung von Serrikaniern angeht, gab es in den 90ern wohl mal einen polnischen Comic mit der entsprechenden Kurzgeschichte, in der sie deutlich heller dargestellt wurden. Witzigerweise hatte ein anderer Comic wieder ein Cover, welches einen farbigen Geralt durchaus möglich erscheinen lässt :D
    Aber ich bin mir sicher, dass diese "Kritik" sich nicht von polnischen Comics ableiten lässt, geschweige denn der Kurzgeschichte (in der Sapkowski anscheinend auf eine genauere Beschreibung der Hautfarben verzichtet hat). Denn es gibt immer Menschen, die sich an der Repräsentation anderer Ethnien in einem Fantasy-Setting selbst dann stören, wenn diese sinnvoll in der Welt integriert sind.

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    Was einzelne dunkelhäutige Figuren etc. angeht sehe ich das ähnlich, ich hab generell bisher noch kein Problem damit in Filmen/Serien gehabt, aber ich kann mir auch vorstellen, dass es hier unpassend wirkt (insbesondere wenn ein Großteil im Norden Mittelerdes spielt).


    Ich denke, dass man bei dem Thema auch immer schauen sollte, ob verschiedene Ethnien auch innerhalb der Geschichte sinnvoll dargestellt sind.
    Ich fand es in Netflix Witcher-Serie etwas merkwürdig, dass in Cintra immer wieder einzelne Farbige unterwegs waren, obwohl das Land einen sehr offenen Rassismus gegen die Elfen an den Tag gelegt hat. Zum Zeitpunkt der Handlung hat sich dieser praktisch auf "diese verdammten Spitzohren" reduziert und es hat sich mir nicht erschlossen, warum dieser Rassismus sich nicht auch auf andere Minderheiten ausbreitet, zumal diese wesentlich leichter zu identifizieren sind.
    Wenn jedoch unter Hexern und Zauberinnen verschiedene Ethnien auftauchen, ergibt das wesentlich mehr Sinn, weil diese Gruppierungen Kinder aus allen Ecken der Welt rekrutieren.


    Amazons "Wheel of Time" startet in einem Dorf, dass seit Ewigkeiten keinen Kontakt zur Außenwelt hatte, aber auf gefühlt 20 Dorfbewohner X Ethnien kamen. Egal, aus wie vielen Winkeln der Welt ihre Vorfahren kamen, wenn Menschen so lange irgendwo vom Rest der Welt leben, werden sie irgendwann sehr homogen aussehen.
    Wenn in GRRMs Braavos Menschen aus aller Herren Länder aufeinandertreffen, ist das hingegen sehr sinnvoll, weil Braavos ein Handelszentrum ist.



    Bei Fantasy, die sich in ihrem Setting am Mittelalter orientiert, sollte man auch etwas darauf achten, dass für die normale Bevölkerung dieser Welt die Limitierungen des Settings gelten. Dazu gehört z.B. auch, dass die Transportmöglichkeiten und damit auch der eigene Aktionsradius stark eingeschränkt sind, wenn es sich nicht um einen teleportierenden Magier oder einen umherziehenden Abenteurer handelt. Das wirkt sich dann auch auf die Mitmenschen der Figuren aus, denen sie begegnen können.


    Damit will ich auf keinen Fall sagen, dass in dieser Form der Fantasy nur Weiße vertreten sein sollten, sondern dass man anderen Ethnien einen gut ausgearbeiteten Hintergrund mit tollem Setting und vielschichtigen Figuren geben soll. Oder man bricht in irgendeiner Form mit gängigen Konventionen, was auch sehr unterhaltsam sein kann. Wenn ich aber z.B. betrachte, dass ein Großteil der Farbigen in der Witcher-Serie im Hintergrund rumwuselt und kaum Text bekommt, kann man wohl kaum von gelungener Repräsentation sprechen. Sie sind eben da und meistens entbehrlich.



    Nun zu Amazon, dem Trailer und Tolkiens Welt:


    J.R.R. Tolkien hat seine Welt mit viel Liebe zum Detail ausgearbeitet, aber es steht außer Frage, dass er nun mal ein Kind seiner Zeit ist. Der Vorteil seiner Welt wäre allerdings, dass sich seine Geschichten in einem sehr kleinen Teil seiner Welt abspielen und es noch sehr viele Weiße Flecke gibt. Meines Wissens nach gibt es z.B. keinen Grund, warum nicht einer der Nazgûl ein farbiger König gewesen sein soll, bevor ihn der Ring korrumpiert hat. Da könnte man sicherlich eine gute Geschichte erzählen.
    Der Trailer lässt allerdings vermuten, dass man sich wieder auf bekannte Handlungsorte und Figuren stützt, was man mit etwas Frauenpower und Diversität mixt und das macht mir schon etwas Sorgen. Anscheinend ist man sich einerseits um der Strahlkraft von Tolkiens Welt so bewusst, dass man extreme Summen dafür verbrät, während man andererseits den Stoff für so altbacken hält (was er zweifelsohne auch ist, aber das muss ja nicht schlimm sein), dass man noch drin rumdoktern muss. Dabei besteht natürlich immer die Gefahr, dass man vor alltagspolitischen Themen das eigentliche Ziel, eine unterhaltsame High-Fantasy zu produzieren, aus den Augen verliert.


    Vielleicht hilft am Ende aber ein Ansatz aus den Comic-Multiversen von Marvel/DC und man muss den Handlungsort der Serie als Mittelerde 2 betrachten. Denn schon jetzt würde sich die Frage stellen, was mit den farbigen Zwergen, Elben und Hobbits in der Zeit zwischen der Serie und "Der Hobbit - Eine unerwartete Reise" passiert ist :whistling:

    Die Erbfolge wäre normalerweise so, dass die Töchter hinter den Söhnen (die in deinem Beispiel nicht existieren) und vor den anderen Verwandten (Brüder, Vettern etc.) des aktuellen Amtsinhabers stehen. Theoretisch könnte also Harrolds Witwe die Vormundschaft über das Kind übernehmen, bis es volljährig ist. Praktisch geht es allerdings um die Herrschaft des Tals von Arryn, weshalb natürlich fraglich ist, wie sauber die Erbfolge letztendlich ablaufen würde.

    Ich habe die zweite Staffel auch endlich durch und kann mich in die Diskussion mit einklinken :D Da ich die Romanreihe, sowie den Kurzgeschichtenband Der letzte Wunsch gelesen und The Witcher III: Wild Hunt gespielt habe, kann ich natürlich nicht unvoreingenommen an die Serie gehen.


    Das größte Problem, was die zweite Staffel meiner Meinung nach hat, ist das Pacing, welches monatelange Handlungsstränge wie ein paar Tage wirken lässt. Darunter leiden dann auch die Beziehungen zwischen den Charakteren, welche dadurch oftmals unglaubwürdig bis undurchschaubar sind.
    Daher bin ich auch nicht überrascht, wenn @Grunkins kein Problem mit dem


    Änderungen zur Handlung von Das Erbe der Elfen wären sicherlich leichter zu verschmerzen gewesen, wenn man sich auch die Zeit dafür nimmt, seine Geschichte vernünftig zu erzählen. Mein Eindruck war allerdings, dass man sich gegen eine buchgetreue Adaption entschieden hat, um die Geschichte des ruhigeren ersten Buches durch mehr Action und Dramatik (oder was man dafür hält) anzureichern bzw. fast schon komplett zu ersetzen.

    Was mich aber jedes Mal wenn ich einen Trailer der 2. Staffel sehe irritiert und stört ist der Umstand das Ciri jetzt mit dunklen Augenbrauen zu weißblonden Haaren rumläuft. Warum? Wa-ruu-uum? Hat man doch in der ersten Staffel soweit ich das mitgekriegt habe auch superb hingekriegt, warum jetzt diese Schlamperei bei sowas nicht übersehbarem?


    Weil die Darstellerin Sorgen hatte, dass ihr vom ständigen Bleichen irgendwann die Augenbrauen ausfallen https://collider.com/the-witch…-interview-ciri-eyebrows/
    Wo das in Staffel 1 superb gewesen sein soll, ist mir auch nicht wirklich klar. Das sah eher so aus, als hätte man ihr die Brauen einfach abrasiert :whistling:
    Lustigerweise hat CD Project Red Ciri in The Witcher 3 auch dunkle Brauen verpasst.

    Von Arcane habe ich bisher die ersten drei Folgen gesehen und bin ebenfalls sehr angetan.


    Beim Rad der Zeit bin ich allerdings nach einer Folge wieder ausgestiegen, weil mir das alles viel zu hölzern war. Stellenweise dachte ich, ich hätte aus Versehen The Shanara Chronicles gestartet :whistling: Jetzt ist halt die Frage, ob der Pilot nur ein Ausreißer nach unten war und das Niveau noch anzieht oder ob sich das so durch die Show zieht?

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    Happy Halloween

    Zitat

    Dass die linken so abschmieren hätte ich auch nicht wirklich gedacht, da scheint die Antillinks-Propaganda der CDU/CSU in den vergangenen Wochen ja doch noch einiges bewirkt zu haben.


    Das brauchst du der Union nicht auf die Fahne zu schreiben. Die Linke hatte ein paar gute Jahre als Protestpartei mit guter Basis im Osten, aber den Rang hat ihr eine andere Partei mittlerweile abgelaufen. Dazu hat die SPD es geschafft wieder etwas zu erstarken, nachdem viele sie schon abgeschrieben haben und die Grünen haben ihr bestes Ergebnis im Bund eingefahren, was wegen der Niederlage um das Kanzleramt etwas untergegangen ist. In Statistiken zur Wählerwanderung im Vergleich zu 2017 sollen über eine Million Wähler von der Linkspartei zu SPD und Grünen gewechselt sein. Quelle: https://www.mdr.de/nachrichten…waehlerwanderung-100.html

    naja, das "rotrotgrün" wurd ja glaub ich nur von der Union und ihr nahen Stimmen als ernsthafte Möglichkeit gesehen.


    Ich habe heute morgen noch Werbung auf Youtube Wahlwerbung bekommen, in der der lasche Armin vor RRG gewarnt hat. Wie sehr dieser Wahlkampf aus Unionssicht in die Hose gegangen ist, zeigt sich auch daran, dass gefühlt nur noch davor gewarnt wurde, man würde eine andere Koalition bekommen, wenn man nicht die Union wählt :whistling:

    Es ist alles falsch.
    Die stärkste Partei erhält den Regierungsauftrag und bildet dann eine Koalition.
    Soweit ich weiß war das nie anders und es gab nie EINE Partei die allein regiert hat.
    Jedenfalls nicht seit 50.


    In Deutschland gibt es tatsächlich keinen formellen Regierungsauftrag, auch wenn Gerhard Schröder das 2005 noch anders gesehen hat :D


    Am Ende regieren die Parteien, die es schaffen eine mehrheitsfähige Koalition zu bilden. Theoretisch hätte Angela Merkels Kanzlerschaft bereits 2013 enden können, wenn Rot-Rot-Grün sich etwas einiger gewesen wären.
    Rein praktisch hat bisher immer die stärkste Partei (sagen wir lieber Fraktion, weil Gerhard Schröder das sonst wieder anders sieht) den Kanzler gestellt.



    Der reddit-Screenshot ist natürlich Schwachsinn, denn wenn immer nur eine Partei regieren würde, hätte die FDP in der Geschichte der BRD nicht ein Regierungsjahr haben dürfen, obwohl sie bis 2014 davon mehr als die Union hatte. Der Unsinn wird dann noch vervollständigt, indem man die Ergebnisse der letzten Landtagswahl aus Sachsen-Anhalt heranzieht (wäre mir zumindest neu, dass die Linke in Wahlen oder Umfragen auf Bundesebene mal so gut dagestanden hätte) und das ganze mit Bildern von Bundestagspolitikern aus Regierung und Opposition, sowie dem Bundespräsidenten unterlegt. Und dass diese "Verliererparteien" niemand wollte, ist bei 79,8% (ich habe ja ebenfalls eine starke Vermutung, wer die denunzierte Partei ist) nicht mal in Sachsen-Anhalt richtig.
    Aber aus dem Lager darf man nichts anderes erwarten, als gezielte Desinformation und ein darauf abzielen, dass die Zielgruppe für das Bild das Wahlsystem bewusst oder unbewusst nicht versteht.

    Zitat

    Wenn alle ein Impfangebot erhalten haben, was spricht dann dagegen, Impfunwillige "sich selbst zu überlassen" - beziehungsweise wen schützen wir dann noch?


    Das Problem ist halt auch, dass ungeimpfte Coronafälle die Intensivstationen für andere Patienten blockieren können. Eine Überlastung des Gesundheitswesens trifft halt leider wieder jeden Bürger potentiell mit.

    Ich habe gestern im Wahl-O-Mat einfach mal alle Fragen neutral gewertet, weil ich schauen wollte, welche Partei dann vorne liegt. Vor ein paar Jahren ist mir nämlich mal aufgefallen, dass ich relativ viel Übereinstimmung mit der AfD hatte, weil die damals zu etlichen Themen noch keine Position hatten und ich einige neutrale Themen hatte.
    Während des Vorgangs wurde ich mehrfach mittels roten Textfensters ermahnt sorgfältig zu antworten und am Ende hat dem Wahl-O-Mat die Datenlage nicht ausgereicht. Ab fünf mit ja oder nein und ansonsten neutral beantworteten Fragen, kommt dann wieder ein Ergebnis zustande. Stimmt man allen Fragen zu oder tut dies nicht, passiert übrigens das gleiche.


    So viel zur Spielerei, die meiner Meinung nach wesentlich sorgfältiger war, als der Wahl-O-Mat dachte :whistling:


    Mit der Fragenstellung war ich dieses Jahr auch nicht ganz glücklich, aber der "Spaß" fängt ja eigentlich erst an, wenn man nach der Auswertung die einzelnen Positionen der Parteien abgleicht. Das nimmt allerdings auch etwas Zeit in Anspruch.

    Ohne mir das Kanzlerkandidaten-Mexican Standoff angeschaut zu haben, muss ich trotzdem fragen, welche andere Reaktion man von Markus Söder erwartet hat? ;)
    Nie im Leben würde der zugeben, dass sich ein anderer Kandidat besser geschlagen hat und in der übrigen Zeit bis zur Wahl wird er den Teufel tun an Laschets Stuhl zu sägen.

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    Das vollkommene Glücksgefühl, wie es hier so viele hatten, blieb bei mir aus. Finde das befremdlich.


    Das wundert mich absolut nicht, wenn man sich nur impfen lässt, damit die Kinder nicht geimpft werden sollen :whistling:


    Als Mensch, der in der Kindheit sehr unlustige Erfahrungen mit Asthma gemacht hat (die durch Fortschritte in der Pharmakologie zum Glück der Vergangenheit angehören), hatte ein Virus, das als Krankheitsverlauf im schlimmsten Fall schwere Atemprobleme verursachen kann, schon etwas sehr bedrohliches und dann kommt da noch die Sache mit der Tödlichkeit. Vermutlich wäre die Wahrscheinlichkeit schwer zu erkranken trotzdem nicht so viel höher gewesen, aber um damit zu zocken habe ich nicht genug Leben.
    Deshalb ist das Glücksgefühl auch höher, als wenn man sich die zwei Injektionen mit dem "Zeug" wohl lieber gespart hätte.


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    Wie stellenweise über Ungeimpfte gesprochen wird, finde ich nach wie vor sehr verstörend.


    Und deshalb ist mein Verständnis und Mitgefühl für Leute, die sich schlicht und ergreifend nicht impfen lassen wollen, praktisch nicht vorhanden. Diese Leute haben ja die Chance sich impfen zu lassen und wenn sie nicht wollen, müssen sie halt die Konsequenzen tragen.
    Man hört von Masken-/Impfverweigeren immer viel von ihren Rechten, aber dass jeder andere Mensch auch ein Recht darauf hat, nicht von diesen Menschen gefährdet zu werden, vergessen diese Egomanen gerne.
    Und Leute, die nicht geimpft werden können, nehme ich hier selbstverständlich raus.


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    Die einzig nahtlos Getesteten sind dann wieder die Schulkinder. An unserer Grundschule gab es seit Beginn der Testungen an der Schule übrigens 3 positiv getestete Kinder und eine Lehrerin.


    Das ist schön, sieht man mal von den vier Personen ab, aber halt auch 0 repräsentativ.


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    Da fragt man sich - und ich frage mich schon länger - was Masken und Abstand mit dem Immunsystem gesunder Menschen anstellen.


    Anscheinend nicht so viel. Sonst würdest du uns jetzt erzählen, wie Masken den Kinderfriedhof in eurem Ort überfüllt haben :rolleyes:


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    Aber wer bin ich schon ...?


    Genau :)


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    Auf Wunsch von zwei einzelnen Elternpaaren an der ganzen Schule, wird aber im nächsten Frühjahr eine Lüftungsanlage eingebaut, weil die mobilen Filter eine Zumutung sind.


    Und das ist jetzt schlecht weil? Dann ist die Schule wenigstens in der nächsten Pandemie Up to Date.


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    Man resigniert und überlegt, was man im September wählen soll.


    Eine Partei die sich 66% ihres abgekürzten Namens mit einer öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt teilt vermutlich...

    Mal eine Frage an die bereits Geimpften, wie is das eigentlich mit Auffrischungsimpfung? Nach Erst- & Zweitimpfung ist ja der Impfschutz vorhanden aber wie bei jeder anderen Impfung auch muss man den ja regelmäßig oder zumindest nach Auslauf erneuern, wurd da was gesagt bei wie viel Jahren Abstand der Optimalfall liegt?


    Das erfahren wir wahrscheinlich, wenn es belastbare Daten zu dem Thema gibt. Derzeit scheint es erste Erkenntnisse zu geben, dass bei Älteren der Impfschutz schneller nachlässt und eine Auffrischung sinnvoll sein kann, aber bei der Frage befindet man sich wohl noch am Anfang.


    Vermutlich gibt es in Zukunft im Herbst neben der Grippespritze noch eine für Covid.

    Ich bin seit Montag übrigens durchgeimpft und in ~8 Tagen sollte der Impfschutz dann stehen. Symptome waren in Form von einem Tag Kopf- und Gliederschmerzen zwar minimal vorhanden, aber nicht ausgeprägt genug, um wirklich drüber klagen zu können.
    Im Impfzentrum war an dem Tag richtig viel Betrieb, was wohl auch daran lag, dass man ohne Termin kommen konnte und das Zentrum nur noch am Nachmittag geöffnet hat. Für die Impfkampagne war das sicherlich ein schöner Tag, aber mir persönlich hat der erste Termin, bei dem ich insgesamt eine halbe Stunde im Impfzentrum verbracht habe, besser gefallen, als alleine eine 3/4 Stunde vor dem Zentrum zu stehen.


    Zitat

    Ganz abgesehen davon finde ich die Kommunikation der Regierung weiterhin unterirdisch. Man sollte reihenweise Werbeblöcke kaufen und mit Mythen über die Impfung aufräumen. Unsichere Menschen kann man so vielleicht von den Vorteilen überzeugen.


    Also ich bin Samstag an einem Plakat für die Impfkampagne vorbeigekommen und im Radio lief in dem Moment der dazugehörige Spot :D


    Ich würde ja gerne denken, dass jeder der sich auch informieren will, dass auch ohne Hilfe der Regierung schaffen sollte. Leider macht eine ungenügende Medienkompetenz das manchmal zu einem Ding der Unmöglichkeit. "Ein Bekannter hat bei Facebook geschrieben, das überschreibt die DNA," war leider so ein Satz, den ich mal hören durfte. Im Nachhinein hat mich dann noch die Frage gequält, warum ein neuer Satz Desoxyribonukleinsäure in dem Fall so schlimm sein sollte :whistling:
    Von dem Unsinn, den eine lokale Freikirche in ihrer Gemeinde verbreitet hat, will ich gar nicht erst anfangen. Die Zettel, die ich in die Hand bekommen habe, waren ein Ken Jebsen-Bullshitbingo erster Güte und hatten auf nicht einmal einer Din A4-Seite mehr Erwähnungen des leibhaftigen Satans, als die ganze Bibel.


    Fragt sich natürlich, was genau vom Serien-Ende identisch war (manche Details kann ich mir nicht so recht vorstellen) und wie viel besser man die Fakten literarisch aufarbeiten könnte. Ein großer Teil der Kritik betraf ja letzteres.
    An der Stelle könnte sich GRRM also schon denken, daß er bestimmte Entwicklungen besser erklären kann und seine Version besser ankommt.


    Und hatte er nicht vor einigen Jahren (allerdings im Zusammenhang mit von Fans vermuteten Wendungen) mal gesagt, daß er sich von sowas eher nicht beeinflussen ließe?


    Ich glaube, es könnte schon einen Unterschied machen, ob da jetzt einer von tausenden Fans einen Plottwist erraten hat oder ob tausenden Fans überhaupt nicht gefällt, wie du deine Geschichte auflösen willst (was nebenbei auch noch von jemand anderem als dir selbst veröffentlicht wurde) :whistling:
    Ersteres ist praktisch unvermeidbar und sich danach auszurichten, würde dich zwangsläufig dazu verdammen deine Geschichte kaputt zu machen. Zweiteres dürfte bisher beispiellos sein und erzeugt einen ganz anderen Druck. Da hilft es vermutlich auch nicht, wenn man weiß, dass die Fans das Ende wahrscheinlich besser aufnehmen werden, wenn der Weg dahin weniger holprig ist.



    Ich habe die Tage übrigens noch gelesen, dass er bereits 2005 schon mal angekündigt hat, er habe ADWD so gut wie fertig. Mit Blick auf die aktuelle Wartezeit wird mir da wieder einiges klarer.