Beiträge von Brigthroar

    Ging es bei den Bedingungen nicht darum wann Khal Drogo wieder normal wird, wobei es eine Bedingung war dass Dany wieder Kinder bekommen kann? Vielleicht kann sie irgendwann wieder Kinder bekommen, aber das ändert nichts daran dass sie das derzeit wohl nicht kann und in dem Falle ihre neue Targaryen-Monarchie mit ihrem Tod endet. Nur darauf zu hoffen dass die Bedingungen, die von Mirri Maz Duur als überdeutliches Nein gedacht waren, doch eintreffen, erscheint mir etwas kurzsichtig. Nach dem aktuellen Stand der Bücher glaubt sie selber nicht mehr an Nachwuchs und deshalb muss sie sich irgendwann Gedanken machen wie die Erbfolge geregelt wird.

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    Der starke Belwas fehlt mir auch. Auch das Schiff von Ilirio samt Beladung gibt es ja nicht. Mal gespannt, wie Sie in der Serie die Armee bezahlen will.



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    Die Unsullied hatte ich mir mit nackten Oberkörper vorgestellt. Gut, das ist ein Detail, aber sie hätten dann auch das Geld für ein paar mehr Statisten gehabt.

    Nach den Beschreibungen im Buch habe ich sie mir auch mit freien Oberkörper vorgestellt, muss aber sagen dass das einfach unpraktisch für Soldaten egal welches Kulturkreises ist. Bei den Dothraki kann man mit ihrer Kriegerehre argumentieren, aber die Unberührten sind eine professionelle Armee. Da sollte dann schon zumindest ein einfacher Schutz her, alles andere wäre 300. Die Unberührten die man bisher gesehen hat, waren vermutlich auch noch nicht alle, sondern erstmal eine kleine Vorstellung der Ware.


    Ob Belwas fehlt weiß ich nicht. Die Serie hat einfach weniger Raum für die unzähligen Nebencharaktere und da erwischt es dann den einen oder anderen. In den Büchern erfüllt er ja auch keine Rolle, die man nicht auch anders lösen kann. Dass man ihn gerne dabei gehabt hätte, kann ich jedoch verstehen.

    Wenn man so lange mit Viserys, sowie Illyrio und seiner Dienerschaft zu tun hat, fällt es einem am Ende sehr schwer die Wahrheit zu akzeptieren. Man stelle sich nur vor, man bekommt ein Leben lang erzählt wie toll der Vater ist, der dann einem hinterhältigen Verrat zum Opfer fiel und dann erfährt man dass diese Person völlig durchgedreht ist und darauf stand Menschen bei lebendigem Leib zu verbrennen. Eigentlich müsste Dany auch noch unbedingt mal auf Jaime treffen, damit für sie klar wird wer der Mann in der Vision im Haus der Unsterblichen war, der meinte "Soll er doch König der Asche sein!" Ich denke sie hatte bereits eine Vermutung/Befürchtung, aber sicher weiß sie das noch nicht. Von Ser Barristan kann sie das nicht erfahren, weil ihm das Seefeuer-Depot unter der Stadt vollkommen unbekannt war und er Aerys letzte Stunden nicht mitbekommen konnte. Wenn Tyrion mal zu ihr stoßen sollte, kann er ihr auch nicht helfen. Der weiß zwar von den Depots, kennt deren wahren Zweck aber nicht und war im Angesicht der Belagerung sehr glücklich über die Menge.
    Aber derzeit hat sie so viele Lücken was ihren Informationsstand angeht, dass da noch eine Menge Aufklärungsbedarf besteht. Über Varys weiß sie auch nur, dass dieser den König über alles mögliche Informiert und auch sie bespitzelt hat, was dann ja zu dem Attentat führte.
    Diese fehlenden Informationen und die Tatsache dass sie noch sehr jung ist, lassen sie dann öfter naiver wirken als sie in Wirklichkeit ist. Eine Menge Dinge muss sie noch lernen, nur ist sie blöderweise bereits in einer Position in der dafür nicht mehr die Zeit besteht und in anderen Dingen ist sie schlicht und einfach falsch bzw überhaupt nicht informiert.


    Was ihre angepeilte Herrschaft angeht, muss sie sich aber trotzdem noch einige Gedanken machen. Ohne direkte Nachfahren würde die Targaryen-Linie enden und jedes Haus, mit einer nur im entfernten Targaryen-Abstammung, könnte dann auf den Thron aus sein. Daher ist es schon mal gut, dass man annehmen kann dass sie Aegon nicht heiratet. Dann hat der wenigstens eine Chance die Dynastie weiterzuführen. Wobei diese Dynastie extrem anfällig geworden ist, weil sie nur noch auf 2 Säulen steht. Ich habe auf jeden Fall Zweifel, ob die Targaryen ihre alte Position in Westeros wieder festigen können. Mit den Drachen werden sie sicher kurzfristig Erfolge haben, nach Danys Tod hinge aber alles von Aegon und seinen Erben ab. Das natürlich auch nur unter der Voraussetzung die beiden zerfleischen sich nicht gegenseitig, denn in dem Konflikt gewinnt wohl der Targaryen mit den Drachen.

    Aber Serien-Sam konnte die Raben nicht aussenden, weil er im Finale von Staffel 2 Brennmaterial suchen war als die Widergänger kamen. Das hat der Lord Commander wohl leider vergessen. Dass die Szene ansonsten so stark geändert haben war aber schon in Ordnung, wenn man bedenkt wie die Faust der ersten Menschen in Staffel 2 aussah. Da war keine verwitterte Wehranlage, die man gegen einen Angriff noch zusätzlich befestigen konnte. Die Nachtwache hätte in der Serie noch schlechtere Chancen als in den Büchern gehabt. Der Auftritt von Geist hat mich allerdings etwas irritiert, der sollte da nämlich nicht sein.


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    Außerdem fragt man sich schon, wie er hinter seinem Stein den Angriff der Untoten überlebt hat.

    Aus dem selben Grund wie Will in Staffel 1. Der hat die Szene ja auch nicht überlebt, weil er schon soviel Abstand zu den Anderen hatte.



    Robbs Auftritt in Harrenhal war aber vollkommen logisch, wenn man wieder zur Handlung in den Büchern zurück will. Bolton konnte Harrenhal nicht im Zuge der Arya-Geschichte übernehmen und muss das nun auf diese Weise machen. Die Szene hat mir aber sehr gut gefallen. Vor allem die dargestellten Grausamkeiten Gregor Cleganes.


    Die frühe Enthüllung Ser Barristans finde ich auch nicht so dramatisch. Im Buch wurde einem nicht gleich aufs Auge gedrückt dass Weißbart große Ähnlichkeit mit einem der besten Ritter des Königreichs haben soll, auch wenn man sich schon fragen muss wo der alte Mann gelernt hat so zu kämpfen. Für den Zuschauer wäre es aber eventuell selbst mit dichterem Bart offensichtlich geworden und da kann man sich diese Maskerade auch sparen.


    Alles in allen hat mir die Folge aber sehr gut gefallen und ich freue mich auf die nächsten Episoden.

    Wenn man sich anschaut was in den Büchern passiert, dürfte die Darstellung von Pycelle sehr treffend sein.

    Vielleicht war zu dem Zeitpunkt noch etwas Rationalität vorhanden. Die Position der Lannisters in Kings Landing wurde von den Tyrells geschwächt, egal ob sie das beabsichtigt haben oder nicht. Wenn Cersei jetzt ihre Männer schickt um Bronn abzusetzen, sendet das eindeutig die falschen Signale an die umliegenden kleinen Lords und treibt diese zu den Tyrells. Es musste also wie ein Unfall aussehen.

    Vielleicht kennen die Wildlinge auch Prophezeiungen. Sie glauben dass die Anderen zurückkehren werden und begeben sich deshalb auf die Suche nach dem Horn. Die Suche führt dann erst dazu dass die Anderen sich erheben und die Prophezeiung somit eintritt. Die Mauer mit dem Horn einzureißen würde dann aber wirklich keinen Sinn machen. Mance weiß das und hat sich vielleicht nur auf die Suche nach dem Horn begeben, damit kein anderer Wildling es findet und damit zur Mauer spaziert und ihr zeigt wo die Musik spielt. Natürlich kann er das nicht offen vor seiner Meute sagen, denn es gibt unter den Wildlingen sicher welche die genauso schlecht begreifen dass die Anderen nicht hinter der Mauer bleiben, wenn sie fällt, wie es in der Nachtwache Männer gibt, die ihre alten Differenzen mit den Wildlingen nicht ablegen können, trotz der Tatsache dass der große, mythische Feind plötzlich ganz real ist.



    Zu der Frage ob die Anderen böse ist, würde ich jetzt echt gerne die Bücher bemühen. Denn ich frage mich ob es Situationen gibt in denen die Anderen provoziert worden sein könnten. Der Andere zB der durch Sam getötet wurde, hat, wenn ich mich nicht irre, nicht zum Erstschlag ausgeholt, sondern erst reagiert als Grenn mit der Fackel auf ihn los gegangen ist und der Große mit dem lahmen Geist ihn mit der Axt angegriffen hat. Dabei hat er Grenn nur die Fackel abgeschlagen, aber mehr nicht. Wieso tötet er ihn nicht einfach, wenn Grenn eh kein Mittel hat um ihm gefährlich zu werden und dies anscheinend nur in seiner Natur liegt? Vielleicht löscht er das Feuer damit die Widergänger kommen können. Aber wieso sollte er auf deren Unterstützung warten, wenn ihm doch keiner der Gruppe gefährlich werden kann? Von Sams Dolch kann er auch nicht gewusst haben, sonst hätte er den Angriff sicher so geführt dass diese Bedrohung sofort ausgeschaltet wäre und sich danach um den Rest gekümmert.
    Der Kampf mit Weymar Royce ist für mich auch so ein Zeichen dafür dass sie keine stumpfen Tötungsmaschinen sind. Royce war deutlich in der Unterzahl und trotz seiner Nachteile konnte der Andere ihn erst töten, nachdem sein Schwert nachgegeben hat. Da hätte jederzeit aus jeder Richtung ein weiterer Anderer eingreifen können und der Sache ein schnelles Ende machen, aber sie geben Weymar Royce die Chance auf einen Zweikampf. Wie fair der jetzt war sei mal dahingestellt. Damit habe ich nämlich das selbe Problem wie mit der Tatsache, dass der Außerirdische aus dem Film Predator nur bewaffnete Beute jagt. Im Vergleich zu einem über 2m großen humanoiden Reptil mit Tarnvorrichtungen, Laserwaffen und weiteren Spielereien, ist ein Mensch mit einem Maschinengewehr einfach nur ein Witz. Selbes Problem bei Weymar Royce. Er hatte zwar ein gutes Schwert, aber das war in diesem Kampf nicht sehr hilfreich und wir wissen nicht mal ob man damit die Rüstung der Anderen überhaupt ankratzen kann, während alle anderen Faktoren bis hin zum Wetter klar für den Anderen gesprochen haben.

    Der Blackfish ist doch der Blackfish, weil er charakterlich ganz anders ist als seine restliche Sippe. Hat ja wohl seinen Grund warum er sich aus Schnellwasser verdrückt hat.
    Catelyn habe ich in meiner Auflistung ganz vergessen. Ihre Kapitel habe ich zwar gern gelesen, weil man halt oft am Geschehen war und die Rote Hochzeit ist einfach großartig erzählt, aber leiden kann ich die alte Hexe überhaupt nicht. Gründe sind die selben wie bei dir Gittes. Die Ablehnung gegenüber Jon mag nachvollziehbare Gründe haben, aber ich finde sie trotzdem unmöglich und bewundere Jon dafür dass er ihr gegenüber immer so ruhig bleiben kann. Das dürfte ihm bei seinem Temperament nicht immer leicht gefallen sein. Nach ihrer Wiederbelebung ist sie sogar noch ekelhafter geworden (äußerlich wie charakterlich) und ich frage mich grade echt wie ich sie vorhin vergessen konnte.
    Edmure scheint mir auch ein eher unfähiger Regent zu sein, sonst hätte man ihn wohl nicht mit mehr betreut als Schnellwasser zu halten und Robb hat ihn auch nicht wirklich in seine Pläne eingeweiht, sonst hätte er seine Aktionen gegen die Lannisters wohl nicht ausgeführt. Diese hat er ja auch nur durchgeführt, weil sein Ego etwas angeknakst war.


    Über Hoster Tully hätte man eigentlich sagen können er ist sehr ehrenhaft und kann sich diesen Ruf in den Büchern nicht mehr verbauen. Kurz vor seinem Tod erfährt man dann aber noch dass er Lysa Mondtee verabreicht hat und somit wahrscheinlich eine gewisse Mitschuld an ihrem seelischen Knacks trägt.
    Lysa ist absolut verrückt und zerfressen von der Eifersucht gegenüber ihrer älteren Schwester.


    Wenn ich das so betrachte bleibt ein sympathischer Tully, womit sie für mich zu den unsympathischsten Häusern zählen.

    Oh noch jemand der Sweetrobin nicht ausstehen kann :D Sicher kann er nichts für seine verkorkste Erziehung, aber diesen Maßstab setze ich auch bei Menschen in meinem Umfeld nicht an. Er ist einfach ein kleiner verzogener Bengel und ich hoffe Littlefinger hat diese unschöne Angelegenheit bald beseitigt.


    Andere Charaktere die ich nicht leiden kann sind natürlich die beiden Bastarde Joffrey Hügel (wäre ja sein richtiger Nachname) und Ramsay Schnee. Für Joffrey kann man natürlich argumentieren, dass sein vermuteter Vater ein Saufkopp mit einer Vorliebe für Blut ist, der sich einen Dreck um seine Kinder schert und natürlich dass die Sieben wohl nicht nur bei Targaryen-Bastarden eine Münze werfen. Tommen und Mycrella scheinen ja trotz ihrer Eltern keine schlechten Menschen zu sein, vielleicht auch wegen ihrem großen Bruder.
    Bei Joffrey erkenne ich keinen einzigen guten Charakterzug und auch sein jämmerlicher Tod hat bei mir kein Mitleid geweckt. Seine Freude an Grausamkeiten ist einfach verachtenswert.
    In Sachen Grausamkeit übertrifft Ramsay Joffrey aber um Längen. Das halten von Sklaven, die Jagd auf unbewaffnete Menschen und natürlich die ganzen Häutungen sind einfach unfassbar bösartig. Außerdem zeigt er absolut keine Gnade und scheint nur Freude zu empfinden, wenn andere leiden.


    Gregor Clegane ist natürlich auch kein guter Mensch, aber durch seinen Umgang mit Vargo Hoat hat er bei mir ein paar Pluspunkte. Alles andere wie die Vergewaltigungen, der Kindermord und die merkwürdigen Todesfälle in seinem Umfeld machen ihn auch zu einem bösartigen Charakter. Aber die Vorstellung wie die Ziege ohne Hände und Füße vor sich hin lispelt, gefällt mir einfach zu gut.

    Seine linke Hand in der Jugend nicht zu trainieren grenzt an Dummheit. Jaime war so arrogant die Nützlichkeit der linken Hand in der Ausbildung zu vernachläßigen. Wie Musashi sagte: "Zu sterben, mit einer unbenutzten Waffe in seinem Gürtel, das wäre bedauerlich." Wenn du Rechtshänder bist, dann wirst du mit der linken Hand normalerweise (Ausnahme: Quorin) niemals besser als vorher aber wenn du es immer wieder vorher trainiert hast, dann wird die Umstellung leichter. Es ist wie mit Schreiben. Wenn du von klein auf beide Hände trainierst, dann kannst du später viel leicht dich umstellen. Jetzt ist wohl Bronn der beste im Moment "bekannte" Schwertkämpfer in Westeros. Tyrion sagte von ihm, dass er annähernd so gut ist wie Jaime als sie zusammen in den Mondbergen unterwegs waren.

    Ich glaube das habe ich hier im Thread schon mal gelesen, will aber trotzdem was dazu sagen. Auch auf die Gefahr hin dass sich manches wiederholt.


    Miyamoto Musashi mag dahingehend recht haben, dass ein Krieger noch weiterkämpfen sollte, wenn er seine starke Hand verliert. Nur kämpft er mit Katana und Wakizashi. Damit geht er einen ganz anderen Stil als Jaime (lustigerweise haben sich die Macher der TV-Serie für Jaimes Kampfstil am Kampf mit dem Katana orientiert). In den Büchern kämpft Jaime aber eindeutig mit Schwert und Schild, womit beiden Armen ganz andere Aufgaben zukommen. Der Schildarm muss ein ordentliches Gewicht tragen, während es beim anderen Arm auf mehrere Faktoren ankommt. Der Kampfstil erscheint mir einfach zu spezialisiert, als dass man ständig die Hände wechseln kann um ihn auch Seitenverkehrt hinzubekommen.
    Außerdem erscheint es mir so, dass auch Musashi eine Spezialisierung der jeweiligen Hände betreibt. Ich glaube aber die Umstellung wäre ihm leichter gefallen, wenn er eine Hand verloren hätte. Würde Jaime so kämpfen wie in der TV-Serie, wäre es auf jeden Fall grob fahrlässig gewesen die eine Seite zu vernachlässigen. In der Serie halten die meisten Kämpfer wohl nicht viel von einem Schild. Jaimes Linke ist aber laut seinen Schilderungen extrem schlecht ausgebildet. Das klingt für mich auch eher unnatürlich, wenn man bedenkt dass die schwache Hand unterstützend zur Starken agieren und kein lästiges Anhängsel sein soll. Vielleicht gibt es da noch mehr Probleme, oder in seinem POV wirkt es etwas dramatischer, weil ihn die motorische Umstellung extrem anstrengt und Jaime ein starkes Temperament hat.


    Bei Quorin weigere ich mich mittlerweile immer mehr zu glauben, dass er ein geborener Rechtshänder ist. Der Mann wäre selbst in unserer Welt eine absolute Ausnahmeerscheinung, wenn er mit der Schwachen die starke Hand ohne größere Schwierigkeiten übertrifft.


    Vom wissenschaftlichen Stand halte ich es immer für bedenklich die Hand umzuerziehen. Bei Wikipedia findet sich ein Zitat in dem das als schlimmster unblutiger Eingriff in das Gehirn betrachtet. Bei der Fähigkeit mit beiden Händen schreiben zu können, sehe ich den Vorteil nicht. Wenn einem die Schreibhand mal verloren geht bzw nur in Gips liegt OK, aber wenn ich immer so lese was dabei für Folgeschäden entstehen sollen, habe ich starke Zweifel ob es das wegen einer eher unwahrscheinlichen Situation wert ist.

    Wenn Bran, Rickon, Arrya oder Sansa wieder in den Norden zurückkehren, wird Jon auf jeden Fall nicht Lord von Winterfell. Ich glaube es ist zwar recht offensichtlich dass Jon mit dem Gedanken Winterfell zu bekommen abgeschlossen hat, aber wer weiß ob er nicht doch noch den Eindruck bekommt es wäre seine Pflicht. Zumindest wenn alle anderen Stark-Kinder nicht wieder auftauchen, denn Jon ist viel zu ehrenhaft um sich in die Erbfolge einzuschleichen. Außerdem ist es auch unwahrscheinlich dass der von einem Südländer legitimierte Bastard viel Akzeptanz bei den Lords im Norden findet, wenn es noch richtige Stark-Kinder geben würde.


    Was Jon aber durchaus werden könnte und das halte ich sogar für möglich, sollte er überleben, wäre ein Posten als Berater Rickons. Er ist ein guter Kämpfer der noch Luft nach oben hat, bei der Verteidigung gegen die Wildlinge hat er Führungsqualitäten bewiesen und als Lord Commander kennt er sich in Verwaltungsfragen mittlerweile besser aus. Wäre vielleicht interessant was er auf Winterfell in Verwaltungsfragen gelernt hat. Es war ja nie vorgesehen dass Jon mal was regieren darf und deshalb wird er wahrscheinlich weiter mit dem Schwert geübt haben, während Robb auf seine Rolle als Erbe von Winterfell vorbereitet wurde. Soweit ich weiß war er mit dem Schwert besser als Robb.


    Dass er auf die Thoros-Art zurückgeholt wird hoffe ich mal nicht. Zum einen soll George Martin mal gesagt haben dass Wiederbelebte keine POV-Kapitel mehr bekommen und sie verändern sich auch im Wesen. Bei Catelyn war zwar besonders krass, weil sie schon länger munter vor sich hingegammelt hat und Berric hat es mit den Wiederbelebungen einfach übertrieben. Bei Jon hoffe ich einfach dass er irgendwie gerettet wird. Ich glaube der Riese war am Ende des Kapitels noch lebendig und vielleicht helfen ihm noch andere in der Festung.
    Aber irgendwann muss auch wieder Schluss sein mit den ganzen Totenerweckungen, sonst werden die Anderen noch arbeitslos, sollten sie nur irgendwie über die Mauer kommen :D Man merkt dass ich mich mit den Totenbeschwörungen im Buch nur schwer anfreunden kann. Ausnahme sind natürlich die Anderen.

    Sein Problem ist ja primär, dass er mit den vertauschten Seiten nicht klarkommt. Sicher wird auch die Schwäche seiner linken Hand eine Rolle spielen, aber wenn er dieses Problem löst, könnte er wieder einigermaßen kämpfen.


    War Qhorin Halbhand dann beidhändig? Vermutlich schon, oder?

    In Westeros wird es wohl keine genauen Studien zur Händigkeit und dem Zusammenhang mit den Gehirnhälften geben. Deshalb kann Jaime die ganze Problematik vermutlich nicht voll erschließen und weil wir alles aus seiner Sicht sehen, wirkt die Sache dann doch unkomplizierter als sie eigentlich ist. Wenn ich mit der rechten Hand schreibe, habe ich ja erstmal auch nur mit der vertauschten Seite zu kämpfen. Wenn man dann aber selbst mit der falschen Hand anfängt zu schreiben, merkt man erst wie falsch das ist. Da kann ich mich noch so auf das Ergebnis konzentrieren, es kommt nicht mal in Ansätzen an das ran, was man mit der starken Hand mal so dahinkritzelt. Das kann ja wirklich jeder mal für sich selbst testen und dann weiß man in was für einer Lage Jaime steckt.


    Bei Quorin würde ich entweder eine Beidhändigkeit, oder eine Umerziehung auf die Rechte vermuten. In Westeros wird viel auf Ritter und den Ruf der Häuser gegeben und die Bestätigung kriegt man außerhalb von Kriegen nur im Turnier. Tjosten mit der Linken ist überhaupt nicht möglich und wenn ein Sohn das nicht kann, gefällt das bestimmt nicht jedem Hausherren. Robert Baratheon war zwar auch kein guter Tjoster, aber konnte wenigstens beim Tjosten antreten. Im Buhurt war er zwar extrem überzeugend, aber ich habe den Eindruck das genießt in Westeros nicht so eine Popularität wie das Tjosten. Ein Linkshänder würde von Anfang an ausscheiden und das würde in Westeros wohl nicht auf viel Akzeptanz stoßen.
    Inwieweit das für Quorin gilt weiß ich nicht, aber ein gewisser Teil der Ritter in Westeros dürften wohl auf die rechte Hand umerzogen sein. Die Tatsache dass Quorin mit seiner linken Hand gelernt hat besser zu kämpfen, als mit der Rechten und dabei wahrscheinlich nicht mal lange aus dem Ranger-Betrieb ausgeschieden ist, deutet aber schon auf eine Umerziehung hin. Zum einen übertrifft man nicht mal eben so seine starke Hand und zum anderen wäre er sicher nicht mehr als Ranger eingesetzt worden, wenn er längere Zeit Probleme mit der Schwertführung gehabt hätte. Ein kampfuntauglicher Ranger ist einfach eine Belastung für seine Gruppe und sei er noch so erfahren. Demnach muss ihm das, was Jaime solche Probleme macht, sehr schnell in Fleisch und Blut übergegangen sein.
    Richtige Beidhändigkeit ist wohl sehr selten und in unserer Gesellschaft werden auch gerne mal umerzogene Linkshänder für Menschen mit beidhändiger Veranlagung gehalten. Ich denke das kann man so auf Quorin anwenden.

    Ich denke, dass Jaime theoretisch schon das Kämpfen mit Links erlernen könnte, auch wenn er wohl nicht wieder so gut werden kann wie früher.
    Dazu müssten ihm jedoch die Kampftechniken mit Links in Fleisch und Blut eingehen, denn das ist ja sein Problem, dass er sich nicht mehr auf seine Reflexe verlassen kann, sondern denken muss, und dazu braucht er ein regelrechtes Grundlagentraining, um sich an die Rechte zu gewöhnen. Dabei steht im aber sein Stolz im Weg.

    Wenn im Lied die selben Regeln wie in der Realität gelten, hindert Jaime nicht nur sein Stolz. Zu dem Thema ist Wikipedia auf jeden Fall recht anschaulich. Demnach führt die eine Hirnhälfte und die andere leistet Unterstützung. Die Hirnhälfte die dominiert bestimmt dann mit welcher Hand wir schreiben bzw in Jaimes Fall das Schwert schwingen. Bei Kindern soll sich die Händigkeit sehr früh entscheiden und ist danach fest. Sicher hat man bis in die 70er noch Kinder auf Rechts umerzogen, aber da geht es ums schreiben und nicht den Schwertkampf. Zudem muss man auch sagen, dass die Umerziehung in einem frühen Lebensabschnitt betrieben wurde und Jaime schon über 30 ist. Da fällt es nicht mal mehr ins Gewicht dass das Gehirn erst nach der Pubertät vollständig 'fertig' ist.


    Wenn man sich außerdem anschaut was die dominante Hand gegenüber ihrem Bruder auszeichnet, kann man sich leicht herleiten was das für Jaimes Zukunft im Schwertkampf bedeutet

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    Die dominante Hand kann schneller, exakter, stärker agieren. Vor allem, wenn eine spontane Reaktion gefordert ist, und bei Tätigkeiten, die mit einer besonderen kognitiven Leistung verbunden sind.

    Schnelle, exakte und vor allem spontane Reaktionen braucht Jaime im Schwertkampf auf jeden Fall und jetzt arbeitet er mit der schwachen Hand. Den einzigen Vorteil den er jetzt hätte, ist dass seine Gegner auf eine ungewohnte Situation treffen, während für ihn fast alle Gegner gleich bleiben. Aber bis er ein Grundlagentraining für die linke Hand abgeschlossen hat, dürfte das Lied lange zu Ende erzählt sein. Von der Bedenklichkeit der ganzen Umerziehungsthematik mal abgesehen, sollte Jaimes Platz also in Zukunft nicht mehr an vorderster Front sein.



    Seine alte Hand wird Qyburn Jaime wohl auch nicht wiedergeben, zumindest sollte Jaime ablehnen wenn er vernünftig ist. Ich habe in meinem letzten Beitrag schon geschrieben, dass Totenbeschwörung im Lied immer problematisch ist und zum anderen hat es bisher niemand hinbekommen Beschädigungen und Verwesungen wieder rückgängig zu machen. Man denke nur an Lady Stoneheart. Jaimes Hand war ja schon vor seiner Ankunft in Harrenhal total verfault, die braucht man für sowas nicht mehr aufbewahren. Bei einer anderen Hand würde er hoffentlich hinterfragen wo sie herkommt und was das Teil aus ihm machen würde. Ich bin mir auch sicher dass Nekromantie (Totenbeschwörung) bzw diese Form der Magie im Allgemeinen gegen einige moralische Maßstäbe in Westeros verstößt. Qyburn hat seine Kette wahrscheinlich nicht ohne Grund verloren und die Aufmerksamkeit die er auf sich ziehen würde, wenn er Jaime eine neue Schwerthand beschafft, kann er sicher nicht gebrauchen. Robert Strong erregt schon genug Verdacht.

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    Ameisenhügel: Naja, die Wildlinge schön und gut, aber warum schicken sie dann ihre kleinen Helfer auf die andere Seite der Mauer, um die Nachtwache anzugreifen. Wenn ich ein Land habe,auf welchem sich Feinde festgesetzt habe, ist es okay dass ich sie rauswerfe. Soweit sind wir uns einig. Aber warum sollte ich mir noch mehr Feinde machen? Das ergibt sich mir nicht.

    Hier sind ja sicher Leute die South Park schauen. Dort gab es eine Folge mit Kopfläusen, die aus Sicht der Betroffenen natürlich die Bösen waren. Aus Sicht der Kopfläuse war es jedoch nicht nachvollziehbar, warum ihre Heimat (der Wirt) sich aggressiv gegen sie verteidigt. Das Problem liegt darin, dass 2 gegensätzliche Interessen kollidieren und es so zu Konflikten kommt. Da ist es auch nicht relevant dass Insekten nicht zu solchen Denkleistungen in der Lage sind. Wir befinden uns hier eher auf der metaphorischen Ebene.
    Man könnte die weißen Wanderer auch mit weißen Haien vergleichen. Du kannst an einem Strandabschnitt immer wieder schwimmen, surfen usw und nichts passiert. Eines Tages wirst du aber doch gebissen. Haie legen sehr große Distanzen zurück und können auf einmal an der Stelle wieder auftauchen, obwohl sie dort länger nicht mehr gesichtet wurden. Jetzt bist du natürlich extrem wütend auf das Tier, weil es zB dein Bein abgebissen hat. Der Hai tut aber nur was er tun muss um zu überleben. Letztendlich hast du dich aber in sein Revier begeben und nur weil er vorher nicht da war, muss dies nicht für alle Zeiten gelten.
    Jetzt kann man natürlich argumentieren der Hai ist ein Raubtier (mir ist klar dass der Mensch nicht in seinem Beutespektrum ist, aber Unfälle passieren oft genug) und auch noch ein sehr instinktgeprägtes. Das kann auch für die Anderen gelten. Wie gesagt letzten Endes geht es hier um Interessenkonflikte.


    Dass die Anderen den Anschlag auf den Lord Commander geplant haben, kann ich mir aber irgendwie nicht vorstellen. Die Leichen werden zwar in der Nähe des Herzbaums platziert, aber ansonsten spielt sehr viel Zufall mit rein. Anscheinend betet die überwiegende Mehrheit der Rekruten zu den 7 und die Leichen sind auch nicht auffällig davor platziert, sondern werden erst durch Geist gefunden. Wie viele Rekruten bringen einen Schattenwolf, Hund oder sonstwas mit zur Mauer? Die Anderen hätten also wissen müssen, dass diese Leichen gefunden werden. Aber woher sollen sie das wissen? Jon und Geist waren vorher nicht auf der anderen Seite und die Anderen haben wohl keine Späher in der schwarzen Festung. Natürlich könnten sie alles bis ins kleinste Detail planen und erst zuschlagen, wenn ihre Vorbereitungen abgeschlossen sind, aber in diesem einen Fall können sie nicht über das notwendige Wissen verfügen.
    Wahrscheinlich sind die beiden Untoten nur durch Zufall auf die andere Seite gelangt und ihre verbliebenen Erinnerungen haben zu dem geführt was dann passiert ist.

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    Aber Jon wird von einigen im Norden als echter Stark angesehen und ich denke grade solche wie die Umbers, Flints, Wulls etc. würden sich nicht viel drauß machen das er ein Bastard ist.

    Wird er das? Wir wissen dass Bastarde in Westeros nicht akzeptiert sind. Sie werden kompromisslos aus der Erbfolge ausgeschlossen und man sagt ihnen nach von Natur aus bösartig zu sein. Ich glaube nicht, dass in Westeros irgendein Lord freiwillig einen Bastard als Lord akzeptiert. Ramsay im Norden wird auch nur deswegen toleriert, weil die anderen Lords Angst vor den Boltons haben. Die Umbers sind durch die Geiselnahme des Greatjon zur Passivität verdammt. Sicher ist Ramsay kein Stark, aber wir reden hier von einer Welt in der Stände sehr ernst genommen werden und die Häuser alle ihren eigenen Stolz haben. Niemand wirft seinem Lord vor einen Bastard zu haben, aber wenn dieser Bastard auf einmal der Lord ist schlägt das vielen sicher aufs Ego.
    Dass Jon Stannis Angebot abgelehnt hat, war auf jeden Fall mehr als vernünftig. Stannis mag zwar der rechtmäßige König sein, aber das nützt ihm nichts solange in Kings Landing immer noch Cerseis Kinder als Erben Roberts gelten und Stannis Geschichte wie ein plumper Versuch dargestellt wird in der Erbfolge hochzuklettern.
    Wenn Jon jetzt von einem Südländer als Erbe Winterfells legitimiert und eingesetzt wird, hätte das im Norden sicher nicht auf viel Akzeptanz getroffen. Im Gegensatz zu Ramsay hat Jon nämlich keine Armee, die den Laden zusammenhält. Die Wildlinge gelten im Norden als Bedrohung und würden seine Akzeptanz noch weiter senken.
    Natürlich könnte er durch heldenhafte Taten zum Mann der Stunde aufsteigen und dann auch akzeptiert werden, aber wir befinden uns immer noch in Westeros. Irgendwer wird immer noch seine Spielchen spielen, egal wie heldenhaft und edel Jon ist und irgendwie wäre das auch nicht typisch für George Martin.


    Für den nächsten Band muss man erstmal hoffen, dass Lord Schnee (bei Bastardnamen bin ich sowas von für die Neuübersetzung!!!) noch mit von der Partie und kein Schattenwolf, Widergänger oder was auch immer ist.

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    Grade solchen Leuten wie Quiburn (ich weiß falsch geschrieben, hab nur grad kein Buch zur Hand) traue ich solche Mätzchen durchaus zu

    Dem würde ich sogar zutrauen ihm eine echte Hand zu beschaffen, aber nicht wie in der heutigen Medizin. So eine Hand hätte aber sicherlich einen großen Haken, nach den Eindrücken die man so von Nekromantie im Lied bekommt. Tyrion wird ihm da auch nicht helfen können. Seine Sattelkonstruktion für Bran hat hauptsächlich den Zweck ihn im Sattel zu halten. Alles andere hängt vom entsprechend trainierten Pferd ab. Ohne ein bewegliches Handgelenk sollte er sowieso nicht versuchen zu kämpfen, weil sich sein Gegner nur auf eine geringe Zahl Hiebtechniken einstellen muss und es somit kinderleicht hat ihn abzuwehren. Einzig im Faustkampf traue ich Jaime etwas mit der Goldhand zu, macht aber keiner in Westeros und er muss da auch erstmal mit dem Gewicht klarkommen.
    Ein Gewinde im Knochen ist auch so eine Sache. Die Hand hat sehr viele Nervenenden, die entsprechenden Nerven laufen alle durch den Arm und da soll ein Metallteil rein? Da könnte Jaime sich auf hässliche chronische Schmerzen einstellen. Eine starre verschraubte Hand bräuchte er eh nicht, wenn er mal auf die Idee kommen würde die Lederriemen unter seiner Rüstung zu tragen. Wenn ihm ein Ilyn Payne, der ja ewig nicht mehr gekämpft hat, ohne Probleme die Goldhand abschlagen kann und das auch noch mit einem stumpfen Schwert, würde Jaime in einer echten Schlacht schnell seinen Schild verlieren. Das ganze Riemensystem muss sowieso noch verfeinert werden. Ich meine in den Büchern hat er ein paar um den Unterarm und das war es. Was ist wenn die sich mal lockern und die Hand rutscht ab? Eine Konstruktion die, nach dem Prinzip eines Rucksacks, 2 Träger hätte sehe ich da eher im Vorteil. Die müsste auch zu einer anderen Gewichtsverteilung führen, was ihm bei der ungewohnten Führung des Schildes mit der Rechten entgegenkommen würde. Bleibt noch die Frage ob ihn das irgendwie anders einschränkt, aber seine aktuelle Ersatzhand ist noch nicht ausgereift.
    An Luke Skywalkers Hand musste ich auch denken, aber dafür ist Jaime leider im falschen Zeitalter geboren.


    Auf die linke Hand umtrainieren ist auch so eine Sache. Ich bin Linkshänder, aber zB beim Badminton halte ich den Schälger in der Rechten. Keine Ahnung was das bedeutet. Bei fast allen anderen Dingen bin ich mit der Rechten aber total überfordert. Jetzt habe ich mal testweise versucht mit der rechten Hand 3x einen 3 Wörter langen Satz zu schreiben und ich musste mich so stark konzentrieren, dass es wehgetan hat. Ordentlich war das ganze aber immer noch nicht. Bei Jaime hatte ich bisher nicht den Eindruck, dass die Probleme bei ihm so massiv sind. Sicher hat er große Koordinationsprobleme, aber das ist auch nur logisch wenn er alles über 20 Jahre lang anders rum gemacht hat. Ihn scheinen aber mehr die äußeren Umstände, Gewohnheiten und Reflexe zu verwirren, als die Tatsache dass nun seine nicht dominierende Hirnhälfte das Schwert führen muss und das müssten wir bei einem POV ja merken. Vielleicht hat George sich auch nicht so stark mit der Thematik "Umtrainieren" beschäftigt, aber das kann ich mir nicht vorstellen. Wie gesagt für meine Eindrücke hat ein Test gereicht, der (zum Glück) keine 5 Minuten gedauert hat. Kann ja jeder mal selber ausprobieren.


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    Und dass Tyrion ihm irgendeine Apparatur an seinen rechten Arm anfertigen könnte, ist genauso weit hergeholt, als wenn Robert Arryn mit valyrischem Stahl gut kämpfen können würde.

    Was ich nie ernst meinte :D Aber wenn das Schwert quasi das Kommando übernehmen würde, wäre das im Rahmen des möglichen und da hatte ich in meiner Theorie dann doch ein Problem mit.

    Ich halte es auch eher für unwahrscheinlich, dass Jaime nochmal kämpfen kann. Martin straft jeden Charakter irgendwie ab und es wäre schon inkonsequent wenn Jaime wieder kämpfen könnte.


    Dass wir bisher kaum Anzeichen für diese Eigenschaft haben, könnte aber auch an der geringen Anzahl POV-Charaktere mit einem Schwert aus valyrischem Stahl liegen und dass man diese kaum beim kämpfen erlebt. Ned enthauptet mit Ice nur den Deserteur und da bin ich mir grade auch nicht sicher ob er in dem Kapitel POV war. Die meisten Kämpfe aus Jons Sicht müssten Trainingskämpfe sein, beim Angriff der Wildlinge wurden überwiegend Pfeil und Bogen eingesetzt und danach wurde er ja zum Schreibtischhengst gemacht. Da bliebe höchstens der Kampf mit Halbhand.
    Bleibt nur noch Brienne mit Oathkeeper und von ihr kriegt man einen guten Einblick im Kampf mit valyrischen Stahl.



    Womit ich selber aber ein Problem habe, ist dass valyrische Schwerter ziemlich idiotensicher wären, wenn Jaime eins mit seiner linken Hand führen könnte. Dann könnte Robert Arryn bestimmt auch den Berg im Zweikampf besiegen :D Da muss ich mir noch was einfallen lassen.

    Hallo, ich hoffe mal es ist in Ordnung wenn ich das Thema wieder hochhole.


    Vielleicht könnte Jaime mit einem Schwert aus valyrischen Stahl auch wieder mit der linken Hand kämpfen. Über valyrischen Stahl wissen wir ja bisher noch nicht viel. Was wir sicher wissen ist dass er allen anderen Metallen in Westeros überlegen, leichter und bei seiner Herstellung Magie im Spiel ist. Während Brienne mit Oathkeeper kämpft, meint diese es würde sich anfühlen als würde der Stahl lebendig werden. Dies könnte auch meine Theorie unterstützen, dass die Zauber mehr als nur eine überdurchschnittliche Qualität des Stahls bewirken. Wenn ich die Kapitel richtig deute, hat Jaime Oathkeeper an Brienne weitergegeben, ohne es einmal in die Hand zu nehmen.


    Außer Magie sehe ich ansonsten keine Möglichkeit damit Jaime wieder kämpfen kann. Mit der linken Hand sollte er eigentlich nie wieder sein altes Niveau erreichen.

    Hallo jap ich hab eigentlich e vor alles zu lesen aber weil es mich trotzdem intressieren würde. wenn ich mit Band 1 deutsch fertig bin wo wär ich dann ca in der Serie?

    Die Herren von Winterfell müsste damit enden, dass Ned über Roberts Rückkehr von der Jagd informiert wird. Kann das aber auch nicht mit 100% Sicherheit sagen, weil die Bücher grade nicht in Reichweite sind.
    Wie schon von Sawyer gesagt wurde, sind die englischen Originale in 2 deutsche Bücher geteilt worden. Wenn du also nach Staffel 2 weiterlesen möchtest, wäre Sturm der Schwerter deine nächste Wahl. Ob man das jetzt tun sollte, musst du selber wissen. Ein Kumpel von mir ist auch nach der Serie mit Sturm der Schwerter angefangen und hat es bisher nicht bereut. Allerdings weiß er ja auch nicht was er verpasst hat :D Ich bin ebenfalls über die Serie zu den Büchern gekommen und habe mir nach Staffel 2 Die Herren von Winterfell zugelegt. Danach bin ich ich aber mit Band 2, 3 usw. fortgefahren und konnte mich auch für die Bücher begeistern. Dass mir der Inhalt größtenteils durch die Serie bekannt war, haben die detaillierteren Zusammenhänge und Rückblenden mehr als ausgeglichen. Meinen Eindruck von der Serie haben die Bücher bisher auch noch nicht verändert, ich kann bei sowas aber generell gut trennen.