Dann nochmal bezüglich der Hinrichtung: Gared, ein Mann, der sein ganzes Leben bei der Nachtwache verbracht hat, dort anerkannt und akzeptiert scheint, der unzählige Einsätze hinter der Mauer abgerissen hat, und er für die dortigen Verhältnisse (in Westeros) schon alt ist, begeht nun Fahnenflucht. Der gute Ned kann ihn „mit Worten nicht erreichen“. Der arme Mann scheint offensichtlich durch ein Ereignis verwirrt zu sein, und hat sich vorher wohl nichts in der Richtung zu Schulden kommen lassen.… aber scheiß egal, wir richten den Man mal hin. Pflicht ist Pflicht, ohne nach rechts oder links zu gucken. Meine Meinung: was für ein selbstgerechtes Arschloch…
Man muss die Charaktere denke ich schon im Kontext ihrer Gesellschaft betrachten. Das ist Westeros, hier gibt es keine verminderte Schuldfähigkeit oder die Berücksichtigung schuldmindernder Umstände. Insofern würde ich da nicht so hart mit Ned sein.
Ich denke, da sind die Meinungen ziemlich geteilt. Die Maester tun die CoF jedenfalls als Unfug ab und leugnen deren Existenz - ebenso wie die der Anderen. Während die Menschen im Norden insb. die Nachtwache u die Wildlinge, nicht nur an die WW glauben, sondern teilweise sogar wissen, dass es sie gibt.
Die Maester glauben daran, dass die Kinder existiert haben, sie glauben aber nicht daran, dass sie immer noch existieren.
Finde es komisch, dass sie nach 15 Jahren Ehe nicht weiß, was *Winter is coming* bedeutet. Oder weiß das keiner?
Steht da denn so deutlich, dass sie es nicht weiß?
Was mich noch ein bisschen stutzig gemacht hat, ist der Sachverhalt, dass Ned Cersei u Tommen vor rund 7 Jahren zuletzt gesehen hat, Robert aber seit 9 Jahren nicht mehr. Aber das mag nichts zu bedeuten haben.
Elio Garcia hat die Vermutung aufgestellt, dass dieses Treffen in Riverrun stattgefunden haben könnte, wo Lysa ihren neugeborenen Sohn Robert ihrem Vater präsentierte, während Cersei mit ihrem neugeborenen Tommen auf dem Weg nach Casterly Rock dort Halt machte.