Beiträge von Ahtan

    Hmm... dann haben die Produzenten wohl in dieser Szene "gefailt" (wie man so schön sagt), wenn so viele Leute - die alle die Bücher gelesen haben - sie unterschiedlich auffassen. 8|


    Wer kann mir auf die Sprünge helfen? Wie war es nochmal ganz genau in den Büchern?

    Ich habe die 2. Staffel jetzt auch angeschaut (in deutsch).


    Tendenziell fand ich sie etwas schwächer als die 1. Staffel, hatte aber auch einige Stärken.


    Pro:
    - Cersei kommt mehr als durchtriebenes Miststück zum Vorschein. Die Darstellerin scheint sich jetzt wohl mal die Bücher durchgelesen zu haben. :D
    - Der Darsteller des Theon spielt bei der Einnahme Winterfells seine Rolle sehr stark und glaubwürdig. Mochte ich ihn in der 1. Staffel nicht, so finde ich seine schauspielerischen Leistungen nun absolut grandios.
    - Die Rolle der Brienne gefällt mir in der Serie ehrlich gesagt besser als im Buch. Während sie mir im Buch immer auf den Sack ging, finde ich sie in der Serie irgendwie cool.
    - Die Schattenwölfe wirken in der 2. Staffel größer und eindrucksvoller als in der 1. Staffel.
    - Der "weiße Wanderer" am Ende von S2E10 hat mir einen Gruselschauer über den Rücken gejagt. Toller Special-Effect.
    - Die Rolle der Talisa gefällt mir, hat bedeutend mehr Potenzial als die langweilige Jeyne Westerling in den Büchern.
    - Der Zwiebelritter spielt seine Rolle sehr stark.


    Contra:
    - Die "Faust der 1. Menschen" und das Verschanzen der Nachtwache auf eben dieser kommt überhaupt nicht rüber. In den Büchern ist der lange Marsch der Nachtwache und ihr aussichtsloser Kampf viel beeindruckender und dramatischer geschildert.
    - Warum Halbhand und Jon kämpfen kommt auch nicht so richtig rüber. In der Serie wirkt es so, das Qhorin ein Arsch ist, der Jon beschuldigt mit den Wildlingen zu paktieren. Nur im Buch erfährt man, dass Qhorin das macht, damit Jon überlebt und die Wildlinge sozusagen von innen "infiltrieren" kann.
    - In Danys Handlungsstrang sind m.E. zu viele unnötige Änderungen zur Buchvorlage drin.



    Zur Schlacht um Kings Landing kann ich leider nicht viel sagen. Ausser das ich mich geärgert habe, dass die komplette Folge im Dunkeln spielte. (Auf meinen Röhrenfernseher schien nämlich das Tageslicht drauf, und ich konnte fast nichts erkennen. :( )


    Das der 1. Offizier von Theon ihn nach der glorreichen Ansprache von hinten niederschlug fand ich übrigens eine nette Situationskomik. Ich habe es so verstanden, dass sie ihn nicht an die Nordmänner ausliefern wollen, sondern mit ihm durch die geheimen Tunnel entkommen wollen, weil sie keinen Bock haben sinnlos zu sterben.

    Hier mal ein kostenloses Browsergame, in dem man einen Ritter erschafft und über Monate/Jahre entwickelt:


    Ritterheere.de


    Klick


    Kurzbeschreibung:


    Es spielt im Mittelalter und man wählt zu Beginn die Volkszugehörigkeit zu einem von 52 Völkern. (z.B. Sachsen, England, Litauen, Bayern, Irland, Persien, etc.) Dann erschafft man einen Ritter, der mit 15 Ingame-Jahren beginnt. Er altert mit der Zeit und kann irgendwann sterben (so um die 60 rum). Wenn er stirbt kann man seine Ausrüstung und seinen Besitz an einen neuen Ritter vererben. Dadurch wird verhindert das es irgendwann "Über-Chars" gibt.
    Man bekommt ein Lehen von seinem Volk das man mit der Zeit immer weiter ausbauen kann. Natürlich gibt es auch Kriege zwischen den Völkern. Man kann Ritterheere nicht allein spielen, sondern ist auf Interaktion mit den anderen Spielern (über zugehöriges Forum) angewiesen.
    Man kann in diesem Spiel keinen kurzfristigen Erfolg erzielen, sondern es ist wie gesagt auf Monate/Jahre ausgelegt. Es reicht täglich ein paar Minuten zu spielen, wer mehr Zeit investieren möchte, kann das natürlich auch tun.


    Anbei ein paar Screenshots:


    Volksauswahl:
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    Eigener Ritter:
     [Blockierte Grafik: http://www.bilderload.com/bild/218997/ritterM2ZEG.jpg]


    Ausrüstung:
     [Blockierte Grafik: http://www.bilderload.com/bild/218998/ausruestungFBONR.jpg]


    Lehen:
     [Blockierte Grafik: http://www.bilderload.com/bild/218999/lehenNXZ95.jpg]


    Duell gegen anderen Spieler:
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    Ausschnitt aus der Übersichtskarte:
    [Blockierte Grafik: http://www.bilderload.com/bild/219001/karteAPB2X.jpg
    P.S.
    Lasst euch von der Grafik nicht täuschen, entscheidend ist es, ob ein Spiel Spass macht, nicht ob es toll aussieht! ;)
    Und den Spielspass kann ich definitiv bestätigen. :D

    Na ja, ich habe das bei PC-Spielen gemerkt die es nur in Englisch gibt. Ich verstehe nicht alles im Detail, kann mir aber den Sinn des Gesagten zusammenreimen. Gleichzeitig merke ich aber das es mich anstrengt, und ich lese oder spiele doch zum Entspannen! D.h. ich möchte es dann in Deutsch haben weil ich mich dann nicht anstrengen muss, und stattdessen genießen kann. :)


    Natürlich würde es schulen und man würde mit der Zeit besser werden, aber meine Freizeit ist sehr knapp, dementsprechend möchte ich sie dann auch wirklich zum Entspannen nutzen. ;)

    Ich finde ihr solltet nicht so sehr auf der deutschen Synchro rumhacken.


    Wer so gut englisch kann, das er sich die ASoIaF-Bücher im englischen Original antut, der sollte dann auch die englische Original-Synchro sehen.


    Für Durchschnittsleute wie mich - die zwar ganz gut englisch können um damit durchs tägliche Leben zu kommen, aber nicht so gut das sie ein Epos wie ASoIaF im Original lesen können - für die ist die deutsche Synchro doch echt gut gemacht. ;)

    Mit viel Verspätung zur breiten Fan-Masse habe ich GoT Staffel 1 erst jetzt zu Ende gesehen. (Ich weiss, für einen Fan gehört sich das nicht! ;) )


    Hatte aber alles aufgezeichnet und mir aufgehoben, da ich erst noch andere Serien zu Ende gucken wollte, um mir Game of Thrones am Stück anzutun. Manchmal fiel es schwer das anschauen hinauszuzögern, aber nun habe ich es auch gesehen. :)


    Bin erst etwas skeptisch rangegangen, da ich Angst hatte das man die gewaltige Buchvorlage filmerisch nicht gut umsetzen kann. Aber meine Befürchtungen verflogen schon während der ersten Folge. Insgesamt gesehen bin ich beeindruckt wie detailgetreu das 1. Buch umgesetzt wurde. Aufgrund der beschränkten Spielzeit konnte man leider nicht auf alles eingehen - wer aber die Bücher kennt wird sich sofort zurechtfinden.


    Was ich schade fand, war, das die Schattenwölfe zu kurz kommen. Im Buch sind sie doch sehr wichtig, in der Serie wirken sie fast unscheinbar und total unwichtig. Insgesamt gesehen bin ich mit der Wahl der Schauspieler sehr zufrieden. Es gab einige die absolut genial vom Aussehen und vom Schauspiel passten, z.B. Arya oder Eddard. Dann gab es Charaktere die sympatischer als in der Buchvorlage rüberkamen, z.B. Viserys oder Theon. Einige kamen auch schlechter weg, z.B. Jon Snow war mir zu weinerlich, während er im Buch etwas "gefestigter" wirkt. Oder Robert Baratheon, der zwar schauspielerisch spitze war, aber vom Aussehen leider zu schmächtig war. Apropos Aussehen - als ich Catelyn sah, war ich erschrocken wie hässlich die ist. :P Andere - wie z.B. Lisa Arryn - waren eine absolute Fehlbesetzung, aber verschmerzbar da sie nur eine kurze Rolle spielten. Von daher kann ich damit leben.


    Was mich gestört hat, war, das man einige Handlungsstränge neu erfunden hat. Z.B. die "Schwulenszene" wo Loras Renly rasiert und anschliessend "beschmatzt". (habe immer noch diese gruseligen Schmatz-Geräusche im Kopf ;( ) Hier wurde zu früh gezeigt von welchem Ufer die Beiden sind. Im Buch hält man Renly ja erst für den charismatischen, gutaussehende Frauenaufreißer der auch gut König sein könnte. Sozusagen die jüngere Ausgabe des früheren Roberts. Aufgrund des Budgets musste man leider einige Szenen weglassen oder extrem stark verkürzern, so hatte ich mich besonders auf das Turnier der Hand gefreut, das im Buch zu meinen Lieblingsstellen gehört. Die zwei Kämpfe die dann in der Serie gezeigt wurden, waren zumindest gut gemacht, und die Grausamkeit der gezeigten Szenen hat mich dann doch etwas versöhnt! Ich war sogar etwas schockiert WIE brutal das war - und ich bin da echt viel gewöhnt!


    Für meinen Geschmack wurden einige Szenen dann auch fälschlich dargestellt. Ob gewollt oder eher unbeabsichtigt weiss ich nicht. Z.B. hatte ich in der letzten Episode den Eindruck das es den Dothraki piepegal war, das ihre Khaleesi sich auf den Scheiterhaufen legt - immerhin haben die seelenruhig gepennt, während ihre Königin sich selbst den Flammen überantwortet. Hätten ja wenigstens mal zuschauen können, dann hätten sie gemerkt das sie immer noch lebt. Vermutlich war diese Wirkung auf den Zuschauer aber gar nicht beabsichtigt, oder ich interpretiere die Szene falsch.


    Alles in allem bin ich sehr beeindruckt wie gut man das 1. Buch in ca. 10 Stunden Film gepackt hat, und kann es kaum erwarten das Staffel 2 in Deutsch erscheint. :thumbup:


    Ach ja, eine Sache noch. Ich gehöre zu den Lesern die die ersten 4 Bücher in der alten deutschen Übersetzung gelesen haben. (z.B. John Snow statt John Schnee, oder Kings Landing statt Königsmund) und als ich hier im Forum von der neuen deutschen Übersetzung las, brach für mich eine Welt zusammen. Die erste Folge der Serie habe ich mich mit der neuen Eindeutschung noch schwer getan, mittlerweile hat sie Serie aber dafür gesorgt das ich das gelassener sehe. Ob nun Kings Landing oder Königsmund - ist doch egal - gemeint ist das Gleiche. :)


    P.S.
    Die Szene wo Pycelle nach dem guten Fick mit der Hure erstmal aus dem Nähkästchen plaudert, finde ich übrigens im Gegensatz zu den meisten sehr gelungen. Hier geht es nicht darum zu zeigen das ein Mann seines Alters noch kolportieren kann, sondern man erfährt viel über seinen Charakter. Nämlich das er schon so vielen Königen gedient hat, und wenn's gerade ein Schlimmer ist, auch diese Zeit vorbeigeht und ein besserer König nachrückt. Damit wird ausgedrückt das er auch den Bösen dient um an der Macht zu bleiben, aber nicht so verdorben ist, dass er immer noch hofft bald wieder einem besseren König zu dienen.



    GESAMTFAZIT:
    GEIL, GEIL, GEIL..... die Umsetzung der Serie ist besser als ich jemals zu hoffen wagte!

    Ungelesene Exemplare der in deutsch erschienenen 5 Bände kosten mittlerweile wahnsinnig viel Geld, da keine neuen mehr gedruckt werden. Man kann aber auf diversen Internetseiten z.B. die Bände 3-5 als Mängelexemplare für ein paar Euro erwerben. Die sind auch neuwertig (ungelesen) haben aber z.B. eine geknickte Seite, oder einen schwarzen Strich auf dem Einband. Find ich aber völlig verschmerzbar. ;)


    Hoffen wir mal das die letzten 4 Bände irgendwann auch noch ins Deutsche übersetzt werden. Mir gefällt die Reihe, und ich habe sogar meinen Vater angefixt, der "Das verlorene Regiment" geradezu inhaliert hat. :D

    ...
    Auch schlechtes Nievau haben so einige DSA-Romane. Da darf auch jeder Schreiben, der mal den alten Kern der Spielleiter kennen gelernt hat (ist vielleicht eine böse Behauptung, die so nicht ganz richtig ist, aber das denke ich manchmal). Ich habe schon lange aufgehört, da mitzulesen. Allein diese unsäglichen Storys über die Amazonen... Einige der sehr alten Romane waren gut und schön zu lesen und seit neuestem soll es wieder ein paar bessere geben, aber der Großteil der nur angelesenen Bücher wirkte auf mich uninspiriert, nach Schema-F und langweilig.

    Da gebe ich dir recht. Die DSA-Romane sind ja wohl sowas von schlecht. Einzige rühmliche Ausnahme ist - wie ich finde - die Trilogie "Das Jahr des Greifen" von Wolfgang Hohlbein und Bernhard Hennen. (wobei die Trilogie von Hennen geschrieben wurde, und Hohlbein nur aus Marketinggründen mit draufsteht)
    Diese Trilogie finde ich mal richtig spannend und gut aufgebaut!

    Ahtan


    Klingt nach einem eindeutigen Mary Sue Charakter ... wie ich das hasse

    Ich musste erst googeln was ein "Mary-Sue-Charakter" ist. ;)


    Aber das trifft genau auf die Protagonistin des Buches zu.
    Beim lesen hatte ich die ganze Zeit den Eindruck das die Autorin irgensoeiner amerikanischen Freikirche entstammt und ihre "schmutzige" Phantasie über diese Figur auslebt. 8|

    Ich lese zurzeit: Der Veteran von Gavin Smith. (Science-Fiction mit Cyberpunk-Elementen)


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    Bin zwar noch nicht ganz durch, bin aber schwer begeistert, weil das Buch mal so ganz anders ist, als man sich einen Science-Fiction-Roman vorstellt. Darauf gekommen bin ich durch eine Amazon-Empfehlung aufgrund einer Analyse meines Kaufverhaltens.



    Noch kurz eine Beschreibung worum es überhaupt geht:


    Das Buch ist aus der "Ich-Erzählung" eines ca. 30jährigen mit Cybertechnologie aufgerüsteten Ex-Soldaten geschrieben, der unter Zwang reaktiviert wird und einen außerirdischen "Spion" dingfest machen soll, der es geschafft haben soll die Erde zu erreichen. Klingt soweit erstmal ganz standard-genre-typisch. Das ändert sich aber sofort da das Buch eine nicht vorhersehbare Wendung nimmt, und schliesslich dazu führt das der Ex-Soldat mit einer Ex-Hure, einem Hacker, und später noch mit ein paar anderen durchgeknallten Typen auf der Flucht ist. Das ganze spielt auf der Erde, in einer postapokalyptischen Welt (es gab nämlich noch nen 3. Weltkrieg der mit Atomwaffen geführt wurde), die in ihrer Skurillität und Ideenreichtum ein bisschen an die "Fallout"-Computerspiele erinnert.


    Der Autor hat zwar keinen perfekten Schreibstil, allerdings hat er eine enorme Begabung eine fesselnde und lebhafte Atmosphäre aufzubauen. In der Form habe ich das bisher selten erlebt. Recherchen zufolge soll der Autor eine der neuen Science-Fiction-Größen aus Großbritannien sein.

    Tochter des Windes von Elizabeth Haydon
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    Dieses Buch ist m.E. so schlecht das ich es nach ca. 1/3 enttäuscht in die Mülltonne geworfen habe. :(
    Wenn man sich die Amazon-Rezensionen so durchliest, hat man das Gefühl ein Meisterwerk vor sich zu haben. Mit entsprechend hohen Erwartungen bin ich daran gegangen und wurde brutal auf den Boden der Tatsachen heruntergezogen.


    Die Grundidee hinter dem Buch ist vielversprechend, allerdings schafft es die Autorin, es mit ihrer Erzähltechnik total zu versauen. Eigentlich schreibt sie die ganze Zeit davon wie überirdisch schön die Hauptdarstellerin ist - und jeder Mann der sie sieht, sie eigentlich sofort flachlegen möchte. Doch - oh Wunder - die Hauptdarstellerin weiß gar nicht das sie wie eine Göttin aussieht - und wundert sich, dass jeder Mann immer am Rumsabbern ist, sobald er sie sieht! (Ist klar nä? ;) )


    Wenn das nur ein paar Mal vorkommt, mag's ja ganz witzig sein. Aber irgendwie wird es andauernd wieder erwähnt - was dadurch zu einem Nervfaktor wird. Man möchte der Protagonistin zurufen: "Meine Fresse! Guck doch mal in den Spiegel!!! Dann wird alles klar!"


    Es kommen auch zwei männliche Hauptdarsteller vor, ein Assassine und ein Halbriese. Leider werden diese nicht glaubwürdig geschildert, man merkt, dass es der Autorin schwer fällt sich in eine männliche Rolle hineinzuversetzen.


    Na ja, lange Reder kurzer Sinn: Meiner Meinung nach ein Buch das die Welt nicht braucht!

    Zitat

    Original von Maegwin
    Der Held hat fürchterliche Angst vor dem Bösen Magiersöldner, kommt aber trotz des zwischenzeitlich kaum überschaubaren Reichtums der Gruppe nie auf die Idee einen seiner Kollegen zu engagieren.


    Ich stelle mir es so vor, dass die Gentlemen-Ganoven zwar das Geld gehabt hätten, einen eigenen Soldmagier anzuheuern, aber dies doch sehr lange gedauert hätte - da sie ja erstmal in den Stadtstaat der Magier hätten reisen müssen, und zum anderen hätten diese wohl kaum gegen eines ihrer eigenen Mitglieder gekämpft hätten.
    Also hätte Locke durch das anheuern eines eigenen Magiers nicht viel gewonnen. Geschweige denn vom Zeiteinsatz den er gar nicht hatte, da er doch blitzschnell in die Ereignisse hineingezogen wurde.



    Zitat

    Original von Maegwin
    Die Magiersöldner halten zusammen wie Pech und Schwefel und verfolgen, jeden, der einen tötet wie die Doofen bis ans Ende der Welt, aber wenn man einen brutal verstümmelt drehen sie Däumchen und
    denken sich, dass das halb so schlimm ist.


    Dieselbe Frage stellte ich mir auch.
    Ich denke allerdings dass die Magier schon tierisch sauer sein werden, aber ihre Drohung lautet ja wortwörtlich: "Wer jemanden von uns umbringt..."
    Genau das tut Locke nicht, aber verständlich das er sich an dem Magier rächen wollte. Denn nachdem, was er ihm und seinen Freunden angetan hat, einfach ungeschoren laufen zu lassen - wäre inakzeptabel.
    Also wird er halt verstümmelt... und danach tauchen Locke und Jean ja unter, also müssen die Magier sie erstmal finden, sofern sie sich tatsächlich - entgegen ihres wörtlich zu nehmenden Eides - rächen wollen.




    Fazit: Ich teile Deine Bedenken über die Ungereimtheiten, allerdings könnte ich es mir so als plausible Erklärung vorstellen. ;)

    Ein sehr alter Thread, aber ich habe das Buch "Die Lügen des Locke Lamora" kürzlich in der deutschen Version gelesen.


    Vorab, der Titel klingt sehr langweilig und der Einband zeigt eine 08/15-Fantasyfigur.
    Aber der Inhalt: HAMMER


    Zuerst ist das ungewöhnliche Szenario zu nennen. Es spielt in einer Stadt, ähnlich dem Venedig der frühen Neuzeit.
    In dieser Stadt herrscht hat der Adel das Sagen.
    Aber gleichzeitig existiert eine Art kriminelle Unterwelt die durch einen Paten beherrscht wird.
    Es gibt eine geheime Vereinbarung zwischen dem Adel und der Unterwelt. So lange die Diebe/Mörder dem Adel nichts tun, sondern nur das arme Volk berauben/umbringen, gibt es keinen Grund für die herzoglichen Truppen gegen den Paten vorzugehen.


    Eines Tages taucht ein neuer Gangsterboss auf, und räumt systematisch die Unterführer um den Paten aus dem Weg, um selbst ganz an die Spitze zu gelangen und die Macht zu übernehmen.


    In all das wird Locke Lamora, Anführer der Gentlemen-Ganoven (eine kleine Diebesgilde), hineingezogen.



    An dem Buch haben mir sehr das erfrischende Setting, die teilweise stark vulgäre Sprache (klingt glaubwürdig, ich kann dieses mittelalterliche künstliche Gestelze nicht ab), und die herrlich erfrischenden Wendungen der Story gefallen.


    Es ist das Erstlingswerk des damals 28-jährigen Autors, aber das schlägt zurecht wie eine Bombe ein. ;)
    Der Mann hat mit diesem Buch mehr geleistet als viele altgediente Autoren mit ihrem ganzen Lebenswerk.


    Kann dieses Buch uneingeschränkt jedem Fantasy-Fan empfehlen.

    Ich finde die Cover auch nicht gelungen, allerdings stört es mich nicht so sehr... da mir der Inhalt der Bücher wichtig ist, und nicht das Cover.


    Was andere Leute... die mich ein derartiges Exemplar lesen sehen... von mir denken, ist mir herzlich egal. ;)


    Das ist mir lieber als ein ganz tolles Cover (und der Inhalt ist Schrott) - sowas kenn ich. :D

    Zitat

    Original von Fab
    ...


    Wen ich mir auch ganz gut als Tywin vorstellen könnte ist Patrick Stewart (Keine Ahnung ob er schon erwähnt wurde und er müsste ein wenig "böser" werden ;))


    Das ist eine gute Idee.


    Kennt ihn jemand aus seiner Rolle im 80er-Jahre-Ritterfilm "Excalibur"?


    Dort hat er im Plattenpanzer eine glaubhafte Figur gemacht. Wer ihn nur aus seiner Captain-Picard-Rolle kennt, hätte ihm ein derart martialisches Auftreten gar nicht zugetraut. ;)
    Auch vom Aussehen hat ein ein bisschen Ähnlichkeit mit Tywin, man müsste halt nur die Haare blond färben.

    Zitat

    Original von AracheonoXis
    Es gibt auch noch den Rang Obergrenzer, wenn die Anganben im Anhang stimmen.


    Demnach ist z.B. Die Halbhand ein solcher.


    ...


    War Qhorin Halbhand nicht der Kommandant des Shadow-Towers?
    Demnach wäre der Begriff "Oberster Grenzer" wohl gleichbedeutend mit dem Titel "Kommandant einer der Burgen".


    Ich habe es immer so verstanden, dass die Kommandanten der anderen Burgen immer direkt dem Lord Commander unterstellt sind, und sich damit etwas ausserhalb der normalen Hierarchie befinden.

    Zuletzt gelesen:
    STAR WARS: Darth Bane - Schöpfer der Dunkelheit


    Habe schon viel gelesen, und bin von dem Roman ganz begeistert. Sehr flüssiger Schreibstil ohne langweilige Passagen, und der Autor schafft es sich gut in die "böse" Figur hineinzuversetzen.
    Insbesondere die Charakterentwicklung, sozusagen vom "Opfer" zum "Täter" ist ihm hervorragend gelungen.
    War ganz traurig als das Buch dann zu Ende war.


    Fazit: M.E. hat sich der Kauf des Buches absolut gelohnt. :)

    *Muss Dany auch mal in Schutz nehmen. ;) *


    Ich finde sie ist das genaue Gegenteil ihres Bruders, einzig in den "Machtgelüsten" sind sie sich ähnlich, was aber wohl eher auf ihre Abstammung zurückzuführen ist.


    Nehmen wir mal an Du (ja DU - Leser- ;) ) bekommst eröffnet das Du das Kind von irgendeinem abgesetzten König bist. Nun, so lange Du mittellos bist, denkst du halt: "Na ja, hat mir das Pech halt übel mitgespielt." - aber plötzlich bist Du mächtig, Du hast tausende von Kriegern hinter Dir, die für Dich kämpfen würden um Dir zu deinem angestammten Recht zu verhelfen.
    Wer von Euch käme NICHT auf die Idee das verlorene Königreich zurück zu erobern, das ein "böser machtgieriger Ursurpator" Eurem Vater entrissen hat, und Euch somit böswillig um Euer Erbe betrogen hat.


    Also ICH würde wohl mein "angestammtes" Recht durchsetzen wollen, wenn ich entsprechend Zulauf an treuen und loyalen Gefolgsleuten hätte.


    Von daher kann man Dany wohl keine Vorwürfe bezüglich ihrer "Machtgelüste" auf Westeros machen. Immerhin will sie ja nur das Reich aus den Klauen jenes bösen Usurpators zurückerobern. Das Robert eigentlich ein ganz Netter war, und durchaus Grund für seine Rebellion hatte, hat ihr ja nie jemand gesagt, bzw. würde sie wohl nicht glauben.


    "Und selbst wenn er ein ganz Netter war... Ja und? Was hat er auf meinem Thron zu suchen???"



    Den einzigen Fehler den man Dany vorwerfen kann, sind ihre Bestrebungen die Herrschaft in Westeros zu übernehmen.
    Und selbst die kann man irgendwie nachvollziehen, denn sie entspringen nicht ihrem Größenwahn sondern ihrer Abstammung und ihrer Erziehung. Und damit hält sie sich nunmal für die legitime Königin von Westeros, was ihr Gefolgsleute wie Ser Barristan oder Ser Mormont jederzeit bereitwillig bestätigen.