Jaja, deine geschickte Falle, uns Drogenkonsumenten hier im Internet aufzulauern um uns zu verknacken, die hab ich schon durchschaut du
Pfft 
Suchtberatung, nicht Polizei.
Und die Arbeit ist beileibe nicht nur Abstinenzorientiert, auch wenn das häufig so angenommen wird.
Nuja, wer ist im heutigen Großstadtleben mit permanenter Reizüberflutung und zig Einflüssen die durch alle möglichen Medien, soziale Erwartungen etc. kanalisiert werden noch wirklich im Einklang mit sich selbst? Meiner Vorstellung nach niemand, der nicht aussteigt und sich in einem Bergkloster in Tibet verbunkert. Klar ist auch ein sehr klischeebelastetes Ideal was du da aufgreifst aber so wie ich das sehe kann man das innerhalb unserer Gesellschaft nicht erreichen. Die These, dass Drogenkonsum ausschließlich der Verdrängung kindlicher Traumata oder was auch immer du mit "etwas, was tief in ihren Köpfen sitzt" (
Und genau das meine ich auch, konnte nur die Worte nicht finden. Der Mensch ist einfach nicht geschaffen für dieses Leben, er wird sich vielleicht mit der Zeit daran anpassen, jede Lebensform die überleben will passt sich schließlich langsam von Generation zu Generation neuen Bedingungen an, aber den Punkt haben wir bestimmt noch nicht erreicht.
Ich weiß was du meinst, aber ich denke man kann das trotzdem noch erreichen, indem man sich nicht zu sehr auf alles einlässt und einen Mittelweg findet, auf dem man selbst glücklich ist. Vielleicht sollten manche mal versuchen ein paar Stunden in den Wald zu gehen und zu spazieren und nachzudenken, ich glaube das würde vielen "Stadtkindern" schon sehr helfen.
Das ist ein verdammt schweres Thema, wenn man tiefgründiger darüber nachdenkt.
2 Leute aus meiner Familie arbeiten mit bei Suchtberatungen, Therapien und Ähnlichem, ich finde es immer wieder erstaunlich von was für Vorfällen die erzählen können, was bei solchen Menschen alles passiert. Was ist nur los mit der Menschheit frage ich mich dann immer
da kriegst du allerdings auch nur die wirklichen Problemfälle mit. Von den ganz Leuten, die trotz Drogenkonsum ihr Leben normal auf die Reihe kriegen hörst du natürlich nichts.
Wenn ich mich an meine Schulzeit erinnere, dann war da die Tüte Gras bei 2/3 der Schüler ganz normaler Partyalltag. Genauso wie Alkohol und Zigaretten.
Und trotzalledem hat die Mehrheit der Leute (soweit ich weiß) mittlerweile die Uni erfolgreich hinter sich, hat Familie und zT Kinder ...
Bevor man gleich die gesamte Menschheit in Frage stellt :p, sollte man vielleicht erstmal feststellen, wie massiv die Probleme, die du da zu sehen glaubst, denn in Wirklichkeit sind. 
Bevor man gleich die gesamte Menschheit in Frage stellt :p, sollte man vielleicht erstmal feststellen, wie massiv die Probleme, die du da zu sehen glaubst, denn in Wirklichkeit sind.
War ja auch nicht auf alle bezogen 
Die Mehrheit solcher Leute die ich kenne, die Gras rauchen oder Sonstiges nehmen und ständig nur Alk saufen sind richtig Proletenhaft sag ich mal, viele machens einfach nur um cool zu sein, weil sie was besonderes haben und nehmen (bei uns hat so gut wie keiner was von solchem Zeug normalerweise) und sowas finde ich eigentlich schade, weil man bei manchen zusehen kann wie die sich selbst einfach nur kaputt machen. Mir solls egal sein, ist deren Leben, trotzdem versuche ich ab und zu das Ganze zu verstehen, was ich aber nicht hinkriege 
Du sprichst von "bei uns" und vorher von Stadtkindern, daher hier mal meine kurze Zwischenfrage: bist du ein Bauer vom Lande? Weil ich glaube der Unterschied zwischen Großstadt und Land sind grade was Drogen angeht ganz erheblich. In meinem damaligen Fußballsportkurs (die wirklich Ambitionierten waren im LK) in der Oberstufe da waren, und das ist keineswegs übertrieben, regelmäßig mindestens 75% der Leute (ja, auch ich meistens 
) breit, von daher kommt mir das was immi beschreibt auch sehr bekannt vor.
Ich wohne auf dem Land, aber auch nur 10 Minuten von der Stadt entfernt und 15 Minuten mitm Auto von Dresden 
, bin natürlich immer bei Freunden, also rede ich schon von den "Stadtkindern", natürlich nur von denen aus meiner Erfahrung
Der Andale
vorweg, die Erfahrungen im direkten Umfeld werden sicher immer irgendwie variieren. Und angesichts der begrenzten Stichprobenmenge lässt sich aus den eigenen Erfahrungen sicherlich kein statistisch relevanter Rückschluss auf die Allgemeinheit schließen
Aber so halb bestätigst du ja trotzdem den Punkt auf den ich hinauswollte:
weil man bei manchen zusehen kann wie die sich selbst einfach nur kaputt machen.
Zumindest wenn wir von relativ harmlosen Drogen wie Cannabis, Ecstasy, LSD, etc. reden, ist es imo eher die Ausnahme denn die Regel, dass man sich dadurch sein Leben kaputtmacht.
Bei den harten Sachen(Heroin, Meth und Co) würde ich den kausalen Zusammenhang Drogen=Leben->Mülltonne schon eher unterschreiben. Und dort würde ich mich auch deinem verständnislosen Kopfschütteln anschließen.
Bei den harten Sachen(Heroin, Meth und Co) würde ich den kausalen Zusammenhang Drogen=Leben->Mülltonne schon eher unterschreiben. Und dort würde ich mich auch deinem verständnislosen Kopfschütteln anschließen.
So sehe ich das auch, nur dass ich schon bei ständigem Alkoholkonsum (ab 1 Mal die Woche) und Rauchen den Kopf schüttel, weil selbst das meiner Ansicht nach schon verschwendete Lebensenergie ist, aber das wird ja jeder selbst anders betrachten
Einmal pro Woche Alkohol ist für dich ständiger Alkoholkonsum? 
Bist schon ziemlich Hardcore, oder?
Einmal pro Woche Alkohol ist für dich ständiger Alkoholkonsum?
Bist schon ziemlich Hardcore, oder?
Ok, falsch ausgedrückt: mindestens 1 Mal pro woche übermäßiger Alkoholkonsum
Ja klar bin ich das, was denkst du denn
Bist schon ziemlich Hardcore, oder?
Nicht jedem ist bewusst, dass, gleich ob man trinkt oder raucht, am Ende eh jeder den Löffel abgibt.
Und ich sach nur Helmut Schmidt.
Nicht jedem ist bewusst, dass, gleich ob man trinkt oder raucht, am Ende eh jeder den Löffel abgibt.
Und ich sach nur Helmut Schmidt.
Du siehst es aber genau mit der Einseitigkeit, wegen der du mich damit gerade eben beschuldigst. Du setzt es diesem Satz nach voraus, dass man sowieso stirbt und deswegen einfach Saufen und Rauchen könnte.
Das bedeutet, Rauchen und Saufen bedeutet Spaß und da man sowieso stirbt, kann man auch Spaß haben.
Aber genau das ist mein Problem, ich sehe das ja nicht als Spaß, es bringt mir nichts, wieso sollte ich es dann machen ? Und alle die jetzt sagen YOLO, die sollten mir mal erklären, warum man sich betrinkt und sich bekifft.
Aber ich denke das ist auch charakterabhängig, manche haben daran Spaß und andere wiederum nicht, die holen sich ihr Glück woanders her. Im Endeffekt sollte der Mensch darauf achten, dass er selbst glücklich ist, so wie er lebt.
Grade mal auf 2 interessante Artikel gestoßen:
Rechtsprofessoren für liberales Drogenstrafrecht Hier hat sich die Hälfte der deutschen Professorenschaft in den Fächern Strafrecht und Kriminologie in einer Resolution für eine Liberalisierung des Drogenstrafrechts ausgesprochen:
Diese Politik des Verbietens und Strafens, so steht es in der Professoren-Resolution, sei "gescheitert, sozialschädlich und unökonomisch". Sie sei erstens schädlich für die Gesellschaft, weil sie die organisierte Kriminalität und den Schwarzmarkt fördere; und sie sei zweitens schädlich für die Drogenkonsumenten, die in "kriminelle Karrieren getrieben" würden. Der Staat dürfe aber "die Bürger durch die Drogenpolitik nicht schädigen".
Grüne und Linke wollen das wohl in den Bundestag tragen aber ob da am Ende was bei rumkommt halte ich für unwahrscheinlich, wäre gefühlt das Erste mal wenn die Politik auf Erkenntisse der Wissenschaft hören würde. Vor allem Mutti wird sich vor Angst, den Normalbürger zu verprellen in die Hose machen und auch der SPD traue ich nur ein teilweises Umdenken zu. Naja mal schauen.
uuund Uruguay legalisiert als erstes Land weltweit Cannabsi komplett, also inklusive Anbau und allem drum und dran. Im Artikel wird die Drogenkriegsproblematik in Südamerika treffend beschrieben und auch gut zu sehen dass immer mehr Staaten ihre Drogenpolitik liberalisieren.
ich denk, dass jeder für sich selbst entscheiden muss was er will.
Das es gesundheitsschädigend ist Drogen zu nehmen steht außer Frage. Jedoch wird einen das "Probieren" nicht umbringen.
Ich selbst habe kein Interesse an harten Drogen, aber ab und zu ein kaltes Bier ist doch nicht zu verübeln.
Ich habe ein paar der Harten Sachen probiert - war lustig - kein Interesse das weiterhin zu verfolgen.
Was das Gras rauchen betrifft hat man das früher das ein oder andere mal doch öfters genossen aber mittlerweile kann ich dem auch gar nichts mehr abgewinnen.
Aber n Gläschen Wein darfs am Wochenende auch mal gerne sein
Ja, das hatte schon seinen Reiz, aber auch damit war dann irgendwann schluß, wobei ich nicht sagen möchte dass es sich nicht gelohnt hat.
auch der SPD traue ich nur ein teilweises Umdenken zu. Naja mal schauen.
Habe also mal geschaut, und das Ausmaß der Idiotie die mir darauf ins Gesicht sprang war absolut bedenklich: In diesem Gastbeitrag in der Zeit argumentiert eine Politikerin der SPD gegen die oben erwähnte Resolution der Rechtsprofessoren. Und wie sie das tut ist absolut phänomenal:
Der Staat gäbe mit dem Verbot des Konsums die Kontrolle über Verfügbarkeit und Reinheit der Drogen auf. Also bitte. Mit dem Verbot, andere Menschen zu töten, gibt der Staat die Kontrolle über Auftragsmorde auf. Wenn der Staat die Tötungsdelikte zukünftig selber übernimmt, kann er auch qualitativ sicherstellen, dass Menschen human umgebracht werden. So kann ich nicht argumentieren.
Die Professoren argumentieren, dass das Ziel, den Konsum der Drogen zu verhindern, nicht erreicht werde. Dann schaffen wir doch bitte auch rote Fußgängerampeln ab. Auch die sollen Menschen vor sich selber und Dritte vor Folgen schützen. Auch unsere Fußgänger- und Fahrradampeln werden vielfach ignoriert. Also: Abschaffen, sagen die Herren Professoren.
Aaaargh. Das ist so dermaßen absurd dass ich gar nicht weiß was ich dazu sagen soll. Auch der Rest von Frau Bätzing-Lichtenthälers fremdschamwürdigem Geschreibsel hat nicht mehr Gehalt, Sachkompetenz irgendeiner Art sucht man vergeblich. Und so eine offensichtlich gehirnamputierte Person war vorletzte Legislaturperiode Drogenbeauftragte der Bundesregierung. Echt ein wenig erschreckend wie verholzt und inkompetent die zuständigen Leute da sind.
Hab früher ab und zu gekifft, geraucht hab ich auch mal.
Das Kiffen ist mir etwa mit 20 Jahren verleidet, geraucht hab ich bis an dem Tag, an dem ich mit meiner Freundin zusammengekommen bin.
Finde nicht, dass kiffen was Schlimmes ist. Aber der Rausch ging mir mit der Zeit einfach nur noch auf die Nerven.
Rauchen ist so ne Sache für sich. Kenne keinen Raucher, der stolz drauf ist. Bin also froh, hab ich das ablegen können.
Sogenannte harte Drogen hab ich nie genommen, habe auch kein Interesse daran. Hatte einige Male solches Zeug vor mir oder bekam es angeboten.
Aufgrund persönlicher Erfahrungen mit Menschen auf Drogen habe ich aber zu viel Respekt davor.
Alkohol trinke ich noch. Zwischen 16 und 22 hatte ich immer wieder Phasen, in denen ich echt viel getrunken habe. Wurde mir ein Stück weit auch vorgelebt in der Familie.
In der Zeit gabs ab und zu auch mal 1-2 Wochen täglich Alkohol, 2-3 Bier und am Wochenende halt bis zum Rausch. Mittlerweile trinke ich kaum noch, höchstens mal ein kleines Bier oder ein Glas Wein beim Nachtessen mit meiner Freundin. Betrunken oder angetrunken war ich seit Monaten nicht mehr.
Im Übrigen habe ich ein Jahr lang mit Suchtkranken Menschen gearbeitet. Jeder Arzt definiert Alkoholsucht etwas anders.
Als Faustregel gilt aber: An mindestens 2 aufeinander folgenden Tagen sollte kein Alkohol getrunken werden, andernfalls kann sich die Leber nicht erholen.
Das kann eine Leberzirrose zur Folge haben und die wiederum führt früher oder später zu einem äusserst unangenehmen Tod.
Im Prinzip kann ich alles unterschreiben, was du geschrieben hast, domunseen...
Bin nur etwas später angefangen
In der Zwischenzeit trinke ich höchstens mal was auf einer Party oder wenn ich rausgehe, was nicht mehr so häufig stattfindet. Leider rauche ich noch... hab mal ein halbes Jahr aufgehört und dann in einer dummen Situation wieder angefangen... Toll da saß ich dann mit meinen 15 Kilo mehr auf den Rippen und war trotzdem wieder am Qualmen 
Ich hoffe, dass ich bald mal wieder soweit bin, den Dreh zu kriegen...
Das kann eine Leberzirrose zur Folge haben und die wiederum führt früher oder später zu einem äusserst unangenehmen Tod.
Warnendes Beispiel ist mein Vater, der mit 39 Jahren an Leberzirrhose gestorben ist und er hat im Allgemeinen nur höchst selten harte Sachen getrunken, eigentlich vor allem Bier und am Ende Apfelwein, weil ihm irgendein Depp eingeredet hat, der sei nicht so schlimm... 
Ja das Rauchen ist ein Fluch. Im Nachhinein weiss man ja, man hätte besser gar nicht erst angefangen.
Aber als Jugendlicher ist man nur allzu anfällig für solche Dummheiten.
Warnendes Beispiel ist mein Vater, der mit 39 Jahren an Leberzirrhose gestorben ist und er hat im Allgemeinen nur höchst selten harte Sachen getrunken, eigentlich vor allem Bier und am Ende Apfelwein, weil ihm irgendein Depp eingeredet hat, der sei nicht so schlimm...
Das tut mir ehrlich Leid. 
Darf ich fragen, wie alt du da warst?
Meine Eltern sind jetzt zwar 53, aber auch die denken immer noch, ein paar Bierchen am Abend tun niemandem weh. Dass 1-2 Gläser Bier täglich völlig ausreichen, um die Lebenserwartung massiv zu verkürzen, wollen sie mir nicht glauben. Menschen aus ihrer Generation sind oft auch überzeugt, ein Glas Rotwein pro Tag sei gut für das Herz. Ärzte widersprechen diesen Märchen schon seit Jahren, angekommen ist die Nachricht scheinbar nicht. Viel lieber stürzen sich die Politiker auf den Alkoholkonsum der Jugendlichen. Finde ich problematisch, vor allem weil ein Grossteil der Jugendlichen zum vernünftigen Alkoholgenuss findet. Da gibt es Nachholbedarf in Sachen Prävention und Aufklärung.
Hoffe, bin hier nicht zu politisch geworden, aber bei dem Thema werde ich schnell emotional.
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