wenn er das Land zerstört und sich zurückzieht, könnte der Westen einen Marshallplan samt Einbindung in westliche Bündnissysteme auf den Tisch legen.
Warum sollten NATO oder EU plötzlich anfangen, frisch gefrorene Konflikte in sich einzubinden?
Und unabhängig von der Situation in der Ukraine hat Putin zahlreiche Fürsprecher im Westen verloren und so deutlich sein wahres Gesicht gezeigt, dass der Westen ihn wieder ganz oben auf der Liste hat und in geradezu unbekannter Einigkeit und Geschlossenheit auftritt.
Die Gysis, Schröders, Weidels und Chrupallas beteiligen sich zwar brav am Verurteil-O-Rama des Westens, aber was heisst das schon. AKK hat uns doch eine schöne Liste an Gelegenheiten präsentiert, "das wahre Gesicht" Putins zu bewundern. Die besagten Fürsprecher stehen offensichtlich auf seine Fratze.
Klar, die jetzigen Vorgänge spielen sich in anderen Maßstäben ab als Krim oder Donbass und Ukraine grenzt im Gegensatz zu Georgien oder Tschetschenien direkt an NATO - und EU-Staaten, sodass die Empörung und der Handlungsdruck größer sind, aber ob das reicht, damit ihm die Unterstützung im Westen im relevanten Maße wegbricht?