S01E08 - The Lord of the Tides

  • Muss man so nen Post bringen, Maegwin? *kopfschüttel*


    Ansonsten eine ziemlich gute Folge, vor allem die Dialoge konnten in dieser Episode weitgehend überzeugen. Der neue und wohl finale Schauspieler von Aemond ist ziemlich gut gewählt worden. Dass am Ende Viserys Alicent mit Rhaenyra verwechselt, dürfte dann der Katalysator für den Tanz sein. Bloß ist hier die Frage, ob Alicent das wirklich missverstanden hat oder ob sie es einfach missverstehen wollte..

  • Aus meiner Sicht ist am Ende der Folge gestorben.


    Wieder eine sehr gute Folge. Damit sind die Vorbereitungen für den Tanz der Drachen dann auch abgeschlossen. Das haben die in 8 Folgen mMn wirklich klasse gemacht. Natürlich war es ein sehr hohes Tempo mit den Zeitsprüngen, aber sie haben die jeweilige Stimmung super mit den einzelnen Folgen aufgefangen.


    Diese Episode war vom Viserys Schauspieler wirklich überragend. Sein Leiden war echt crazy dargestellt und die Szene im Thronsaal einfach weltklasse.


    Kleiner Kritikpunkt an der Umbesetzung


    Aemond ist wirklich ein Blickfänger und top gecastet. Das passt aber eher nicht, zu dem eher lieblichen Aussehen von davor. Auch Aegon wirkt optisch jetzt nicht so zu seinem Vorgänger. Das Gefälle zu den eher schwächlichen Söhnen von Rhaenyra fällt auch deutlich auf als in der Folge zuvor.

  • Weil mir alle auf den Keks gehen, aber zumindest Viserys jetzt endlich mal hinüber zu sein scheint, hoffe ich nur noch auf Aemond, meinen Boy. Mach sie alle platt. Bitte. Alle. Und keine weiteren Familientreffen mehr. Und dann Ende. Dann hätte es zumindest als Miniserie getaugt.

  • Muss man so nen Post bringen, Maegwin? *kopfschüttel*


    Ja. Paddy hat gesagt, dass für ihn Viserys Erkrankung und die Tatsache, dass er sie klaglos und behandlungslos hingenommen hat, seine Buße für Aemma ist. Funktioniert für mich nicht.


    Was seinen "tragischen" Gang zum Thronsaal betrifft - Wer´s nicht im Kopf hat, hat´s in den Beinen. Halt schwierig, wenn man nach gefühlt zwanzig Jahren feststellt, dass man was auf dem Herd stehengelassen hat. Weniger Lego, mehr Regieren.


    Hat die Serie eigentlich eine sinnvolle Erklärung dafür gefunden, dass es Hightower wieder zur Hand geschafft hat? Das ist zugegebenermaßen auch in den Büchern etwas irritierend für mich.

    I have been despised by better men than you.

  • Hat die Serie eigentlich eine sinnvolle Erklärung dafür gefunden, dass es Hightower wieder zur Hand geschafft hat? Das ist zugegebenermaßen auch in den Büchern etwas irritierend für mich.

    In den Büchern ist es halt ein typischer Viserys, was sich gut anfühlt, muss richtig sein:

    Zitat

    Lord Strong had been the King’s Hand, and Viserys had come to rely upon his strength and counsel. His Grace had reached the age of three-and-forty, and had grown quite stout. He no longer had a young man’s vigor, and was afflicted by gout, aching joints, back pain, and a tightness in the chest that came and went and oft left him red-faced and short of breath. The governance of the realm was a daunting task; the king needed a strong, capable Hand to shoulder some of his burdens. Briefly he considered sending for Princess Rhaenyra. Who better to rule with him than the daughter he meant to succeed him on the Iron Throne? But that would have meant bringing the princess and her sons back to King’s Landing, where more conflict with the queen and her own brood would have been inevitable. He considered his brother as well, until he recalled Prince Daemon’s previous stints on the small council. Grand Maester Mellos suggested bringing in some younger man, and put forward several names, but His Grace chose familiarity, and recalled to court Ser Otto Hightower, the queen’s father, who had filled the office before for both Viserys and the Old King.

    In der Serie hat Larys Strong halt so den Durchblick, dass er schon vor der Ermordung seines Vaters weiß, dass eigentlich nur Otto in Frage kommt. Was ich etwas seltsam finde, weil der König ja auch einer seiner Durchblickmomente hätte haben und jemanden ganz anders hätte ernennen können.

    "You're going to fight that?"
    "I'm going to kill that."

  • Okay, schade. Im Buch war es ja eine extrem egoistische und kurzsichtige Entscheidung - er hat das Problem von Rhaneryas unvermeidbarer Rückkehr nach KL ja einfach nur aufgeschoben.

    Nachdem sie ihm seinen Walk of Redemption gegönnt haben, wäre es vielleicht interessant gewesen ihn da auch in einem etwas milderen Licht zu zeichnen. Aber ich denke, dass die Serie Ereignisse wie z.B. seine Wiederverheiratung einfach oft als gegeben framed. Ein neutraler Dritter wäre sicher für beide Viserysse die bessere Option nur eben out of comfort zone gewesen.

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  • Zwei Wochen weggewesen und nix ist passiert:

    Man hätte bei der Folge drüber reden können, wie liebevoll Daemon Viserys zu Throne bringt, was für n Schwein Aegon beim Dinner ist, wie bescheuert die Namensverwechslung am Ende (sie heißen alle Aegon) ist, wie süß Viserys an seiner Erbin festhielt, warum Daemon nicht bestraft wurde (hat Selbstjustiz nach Urteil des Königsbegangen), aemonds Trinkspruch, Viserys Trinkspruch, rhaenyras, Trinkspruch.... Und so weiter und so fort.

    Tut aber kein Mensch hier, weil der gesamte Bullshit belanglos ist. Nicht Mal der eine Fanboy gibt sich Mühe, den Mist wirklich zu verteidigen.

    • Offizieller Beitrag

    Tut aber kein Mensch hier, weil der gesamte Bullshit belanglos ist.

    Da hier, wie du ja anmerkst, kaum jemand schreibt… und der Thread vielleicht bald in den Tiefen unseres Forums verschwindet, wollte ich zumindest nochmal eine kühne These da lassen:

    Der belanglose Bullshit, der keinen interessiert, wird auf Basis dieser Folge etliche Emmy-Nominierungen kassieren… allen voran eine für die schauspielerische Leistung von Paddy Considine.


    Nebenbei bemerkt: dafür, dass du vor 2 Wochen hier verkündet hast, mit der Serie abgeschlossen zu haben, scheinen da ja doch „Belange“ zu sein, die dir jetzt schon wieder 2 Stunden (die Folgen 8 und 9) deines Lebens geraubt haben. :)

  • Ja, erwischt! Ich hab geschaut. :)

    Natürlich werden das Emmys. Bei solchen Preisen geht es um Sympathien.

    In der neusten Folge schrieb ich darüber, dass es ihnen null gelingt, Charaktere zu erzählen. Ich glaub, das ist ne Sache, die verlernt wurde durch das Serienzeitalter. Nehmen wir sagen z.b. Mal Gangs of new York, auch n Film, der Preise gewonnen hat durch Sympathien, da hat aber jeder Charakter mehr Personality (mit Abstand!) als in diesem Machwerk.

    Emmys ja, spricht aber nicht für richtige Qualität. Und zugegeben: Der Trash sieht richtig geil aus, wenn Mensch Mal was sieht, weil gerne dunkel

  • Der belanglose Bullshit, der keinen interessiert, wird auf Basis dieser Folge etliche Emmy-Nominierungen kassieren… allen voran eine für die schauspielerische Leistung von Paddy Considine.


    Warum nach weniger Streben als kulturelle Leitformate wie Emily in Paris.

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  • Warum nach weniger Streben als kulturelle Leitformate wie Emily in Paris.

    Google-Suche: Größte Emmy-Aufreger der letzten Jahre? ;)


    Man kann die Emmys und deren Wertigkeit sicher kontrovers diskutieren, auch diejenigen, die dort letztlich voten - was unter anderem an so irrwitzigen Einträgen auf der Nominierungsliste wie „Emily in Paris“ liegt. Im Wesentlichen spiegelt der Emmy aber nach wie vor das jährlich qualitativ beste (amerikanische) Fernsehen (mit üblichen Ausnahmen und Überraschungen). Mein Beitrag war eine Antithese zu Montyhunds Belanglosigkeit - denn unabhängig jeder Qualität: wer massiven Emmy-Buzz bekommt, kann alleine aufgrund der Wortbedeutung nicht belanglos sein.


    Ich erneuere meine kühne These aber auch gerne und ändere die Emmys in den TCA-Award, den wichtigsten TV-Preis der US-Kritiker.

    Aber auch da wirst du sicherlich 1-2 Serien finden, die da (für dich) nicht reingehören. Letztlich bleiben wir da wieder bei der bereits diskutierten Frage: wie schafft man den größten gemeinsamen Konsens über die Qualität einer TV-Serie?


    Ich möchte auch gar nicht über die Gesamtqualität der Serie diskutieren, HotD ist nach meinem Bewertungsmaßstab aktuell eine wohlgemeinte 7/10 - die diesem Thread zugrundeliegende Folge halte ich allerdings für die bislang mit Abstand Beste.

    Ein Lannister begleicht stets seine Schulden!  

  • Ich muss zwar gestehen ich habe sie nur über Youtube gesehen, (Schande ´Bimmel´ Schande ´Bimmel´ Schande ´Bimmel´) aber ich fand Viserys Thronraumeinzug mitsamt Daemons Unterstützung und Wiederkrönung einfach gänsehautmäßig geil und rührend sowie auch was tragisch weil der Kerl diese hier gezeigten Eier aus valyrischem Stahl halt nie dann zu finden scheint wenn es wirklich wichtig gewesen wäre, z. B. um den ganzen Konflikt schon lange vorher zu erdrosseln.

    Eher ungeil fand ich dann dafür die Besetzung für die Rolle von Daemons Geliebter Mysaria, über Haar- und Augenfarbe lässt sich zwar streiten aber in der Jobbeschreibung stand was von blasser Haut so weiß wie Milch mit zum Teil daraus resultierendem Spottnamen, von ´brauner Wurm´ war nie die Rede. Angesichts der Anzahl an Auftritten im Buch hätten sich die Macher hier durchaus eine Scheibe GoT Dritte Staffel abschneiden und sie wie Robbs Ehefrau komplett durch einen OC ersetzen können, ganz oder gar nicht wäre immerhin konsequenter gewesen.

    Für viele sicher knötterpitterrich, ich weiß. ^^'

  • Da hier, wie du ja anmerkst, kaum jemand schreibt… und der Thread vielleicht bald in den Tiefen unseres Forums verschwindet, wollte ich zumindest nochmal eine kühne These da lassen:

    Der belanglose Bullshit, der keinen interessiert, wird auf Basis dieser Folge etliche Emmy-Nominierungen kassieren…

    Das mit dem Emmy ist natürlich eine übertriebene Forderung der Leute, aus Überschwang geboren und verfielfältigt. Copy/Paste/Gruppendynamik. Ich finde das aber nicht verwerflich, wenn Menschen bereit sind, etwas zu lieben.


    Was die Szene des Königs angeht - sie wurde geliebt. Freilich - von Menschen wie auch mir, die schwindelerregende intellektuelle Höhen, wie Ihr sie erklommen habt, nie zu erreichen erhoffen können.


    Diese geringe Hoffnung und die Aura von Unzufriedenheit und Verwesung sind es, warum hier keiner schreibt. Mit der Qualität der Serie hat das genau gar nichts zu tun.


    Hier ist ein dunkler Ort, von dem sich fröhliche Menschen abwenden. Ein Natur-Instinkt. Flucht. Wer sich hierher verlief, läuft schnell wieder weg.


    Ich habe fertig.

  • Zitat

    Ich möchte auch gar nicht über die Gesamtqualität der Serie diskutieren, HotD ist nach meinem Bewertungsmaßstab aktuell eine wohlgemeinte 7/10 - die diesem Thread zugrundeliegende Folge halte ich allerdings für die bislang mit Abstand Beste.


    Gut, hier kommen vielleicht unsere unterschiedlichen Bewertungsmaßstäbe zum Ausdruck. Du hast ja in deinen anderen Beiträgen geschrieben, dass du Folgen zumindest tendenziell episodisch betrachtest, während ich einen großen Wert auf Build Up und Kontinuität der Charakterzeichnung lege,


    Viserys mit seinen Random Wisdom Hickups ist für mich ein laufendes Meme , entsprechend hilft mir dann auch eine schön konzeptionierte Szene nichts. Wobei ich anmerken möchte, dass ihnen der Zufall sehr zu Hilfe kam, Daemons "Outtakes" waren schließlich sehr viel wirkungsvoller als ihr eigentliches Konzept. Natürlich war es ihre (richtige) Entscheidung sie zu behalten.

    Tatsächlich ist die Szene für mich recht vergleichbar damit, wie Dany am Ende von ADWD angesichts der Taten ihrer Drachen Entsetzen zeigt, die sie zwanzig Kapitel lang im Keller vergessen hat. Das wäre vermutlich auch für mich sehr wirkungsvoll gewesen, wenn es denn einen logischen Aufbau hätte, bevor es versucht Emotionen zu ernten.


    Wir sprechen hier aber von einem Kerli mit Zwangslagerarzt-Anleihen in der ersten Folge, der sich aus moralischen Gründen dafür entscheidet eine Fünfzehnjährige statt einer Vierzehnjährigen zu betten (mutmaßlich weil erstere sein Lego repariert hat), keine Ahnung was im Council macht während Rhaenyra mit ihren klugen Vorschlägen niedergewalzt wird - Intimrasur unter dem Tisch vielleicht, irgendwann zwischendrin aus seiner Lethargie erwacht um seine Tochter anzubrüllen und Hightower all seine Sünden seit dem Bau der Mauer vorzuwerfen und dann wieder für zwanzig Jahre in Lethargie zu verfallen.

    Und das ist wohlgemerkt der Charakter, den die Fans für den am besten ausgearbeitet halten.


    Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass die Thronsaalszene für dich den Höhepunkt in der Serie darstellt - diese pathetische Sterbeszene mit dem überflüssigen Prophecy-Hickhack mit dem die Macher ständig winken wie mit einer angeschimmelten Salami kann es ja nicht sein.

    Und ja, sie ist per se durchaus wirksam - aber angesichts des Aufbaus könnte man die Folge nun mal genauso gut "Death of a Clown" nennen.


    Ich bin auch nicht sicher, ob deine Meinung der eines durchschnittlichen Zuschauers entspricht - die Folge ist auf imdb mit 9,4 jetzt nicht so weit von der Fuß-Sexy-Time mit 9,1 (gestern), was dafür spricht, dass schlechtes Writing für die "general audience" nicht von größerer Bedeutung ist.

    Bei rotten sind wir bei 97% zu 95% Kritikerwertungen. Wir haben uns an anderer Stelle schon darüber unterhalten, dass rotten mit Vorsicht zu genießen ist, allerdings geht es hier ja nur um das relative Verhältnis der beiden Folgen zueinander.


    Zitat

    Mein Beitrag war eine Antithese zu Montyhunds Belanglosigkeit - denn unabhängig jeder Qualität: wer massiven Emmy-Buzz bekommt, kann alleine aufgrund der Wortbedeutung nicht belanglos sein.


    Ich denke, das hängt von der Auslegung des Wortes "belanglos" ab. Dann wären wir wieder bei Helene Fischer. Oder dem Lambada. Oder dem Macarena. Oder GoT.
    Menschen unterschiedlichster Altersklassen, Bildungsstände und Interessen zu einer gemeinsamen Aktion welcher Art auch immer zu bewegen, hat schließlich immer eine gewisse Tragweite. Ich denke da allerdings in der Klasse langlebigerer und idealerweise humanistisch irgendwie bedeutsamer Entwicklung weiter.

    Ich würde GoT auf jeden Fall anrechnen, dass es die Pionierarbeit des HdR fortgesetzt hat Fantasy salonfähig zu machen, definitiv auch deutlich gemacht hat, wie wertvoll es ist, nicht jeden sympathischen Charakter mit einer Plotarmor auszustatten. Das klingt jetzt lapidar, fällt mir aber bei Ringsdings und seinen Stehaufmännchen mit ihren pathetisch ausgewalzten Schreckmomenten gerade mal wieder sehr negativ auf. Und ich denke, das war es mit dem langfristigen Impact.

    Davon bietet HotD nichts, außer vielleicht dem Keim einer Diskussion die bei "Blonde" jetzt vollends eskaliert ist und die ich persönlich sehr begrüße.


    Ich bin ein bisschen überrascht, dass Drachenbums bei dir im Vergleich zu GoT dann so schlecht wegkommt, weil ich nicht die ganz großen Qualitätsunterschiede sehe. Also - abgesehen von den Tatsachen, für die die Serie wenig kann wie dem Kammerspiel und den beinahe erzwungenen Zeitsprüngen. Das Fehlen von Humor überrascht mich etwas. Ich hatte an anderer Stelle eher ironisch Mushroom erwähnt, aber ich denke er wäre eigentlich ein sehr guter und amüsanter Metakommentator werden können und hätte der Serie die ein oder andere "hamfisted" Szene erspart. Vielleicht hatte man Sorge zu nah an Tyrion zu landen, vielleicht war man auch etwas überambitioniert und wollte King Lear liefern, was ja dann nicht so hundertprozentig geklappt hat.


    Zitat

    Ich erneuere meine kühne These aber auch gerne und ändere die Emmys in den TCA-Award, den wichtigsten TV-Preis der US-Kritiker.

    Aber auch da wirst du sicherlich 1-2 Serien finden, die da (für dich) nicht reingehören. Letztlich bleiben wir da wieder bei der bereits diskutierten Frage: wie schafft man den größten gemeinsamen Konsens über die Qualität einer TV-Serie?


    Ich glaube, dass das auch schwer bleiben wird.

    Ich würde eine Hand voll Medien aus dem "Establishment" in diesem ganzen Kritikerpulk vorschlagen, aber wenn du einwerfen würdest, dass sie einen bestimmten Einschlag haben, könnte ich noch nicht einmal ehrlicherweise widersprechen. Zumal sich Auffassungen auch wandeln, ich habe den Eindruck, dass die Vorserie jetzt deutlich kritischer betrachtet wird als zum Zeitpunkt der Ausstrahlung.

    Ich bin allerdings sehr gespannt und nicht sehr optimistisch, wie sich Ringding, Drachenbums und mein geliebtes kleines* Andor bei den Emmys schlagen werden. Oh und She-Hulk nicht zu vergessen. Ich konnte mich bis jetzt noch nicht überwinden.


    Durch die TCAs habe ich jetzt kurz geblättert und habe außerhalb des Comedy-Bereichs keine Preise gefunden, die mich ungemein irritieren würden. Ich werde sie jetzt auch nicht alle durchblättern nur um snarky sein zu können. :)

    Ganz sicher hatte ich den Eindruck, dass die Tendenz einfach post mortem die Popularität einer Show zu messen sehr viel geringer ist als bei den Emmys, insofern fand ich die Nominierung von Emily gar nicht so kontrovers wie sie dargestellt wird. Ich glaube, dass der Jury einfach nicht bewusst war, dass sie da einen Dieter Bohlen zieht, der abstrus erfolgreich ist, den aber niemand gekannt haben will.

    Ich würde auch anmerken, dass die TCA-Leute bei den Nominierungen von GoT mit 2013 rechtzeitig den Absprung geschafft haben, allerdings könnte dies auch mit Laufzeiten zu tun haben - ich bin mit den Vergabemechanismen nicht vertraut.


    *Ja, ich bin mir der Ironie bewusst, von einer "kleinen" Millionenproduktion des Disney-Konzerns zu sprechen.

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  • Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass die Thronsaalszene für dich den Höhepunkt in der Serie darstellt

    Das wäre richtig, wenn es da nicht die Szene vom gemeinsamen Familiendinner gäbe, die aus meiner Sicht aus allen Richtungen herausragend ist. Und da erweitere ich das Lob weg vom ollen König (der dennoch hervorsticht) gerne auch auf alle anderen Beteiligten. (Schauspieler/Innen und Verantwortliche für Writing und Directing)

    Ich bin ein bisschen überrascht, dass Drachenbums bei dir im Vergleich zu GoT dann so schlecht wegkommt, weil ich nicht die ganz großen Qualitätsunterschiede sehe. Also - abgesehen von den Tatsachen, für die die Serie wenig kann wie dem Kammerspiel und den beinahe erzwungenen Zeitsprüngen. Das Fehlen von Humor überrascht mich etwas.

    Du fasst meine Probleme bzw. Abzüge bei Drachenbums eigentlich recht gut zusammen. Die Zeitsprünge sind unvermeidbar, ich halte den Cast alles in allem für stark, nichtsdestotrotz leidet insbesondere die Charakterentwicklung und die Identifikation mit den Figuren unter den Sprüngen und Umbesetzungen. Extrem ist das auch bei Nebenfiguren, der White Worm ist beispielsweise so charakterblass, dass es fast weh tut.

    Darüberhinaus fehlt mir tatsächlich das humoristische Element. Die Serie ist extrem düster, im wahrsten Sinne des Wortes (ein weiterer Kritikpunkt von mir).

    Ich würde auch anmerken, dass die TCA-Leute bei den Nominierungen von GoT mit 2013 rechtzeitig den Absprung geschafft haben,

    Da täuscht du dich… von 8. Möglichkeiten ist GoT 7 x mindestens nominiert, in der Kategorie „Programme of the year“ und/oder in der Kategorie „Achievement in drama“

    Nur Staffel 7 wird da ausgeklammert, wobei die Nominierung für Staffel 8 sicherlich eher das Gesamtwerk würdigt. :crazy:

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