S01E07 - Driftmark

  • War ja die letzten Folgen recht zufrieden, abgesehen von dem Cole-Hochzeit-Ding und bin es auch mit dieser Folge eigentlich grade, weil der Konflikt jetzt langsam richtig losgeht, aber dass Leanor überlebt und einfach verschwindet ist echt merkwürdig und grade zu dumm (Seasmoke sollte ja nicht bestiegen werden können). Naja mal schauen, was sie mit dieser Änderung noch anstellen.

    Ob einfacher Bauer,Soldat,Fürst oder einer der die wir einst Götter nannten. Wir alle machen immer wieder die selben Fehler. Sich in Sicherheit zu wiegen, ist töricht, denn wir sind nicht mehr als Sklaven. Sklaven eines Musters, dessen Natur wir noch nicht ansatzweise verstanden haben und das eines Tages unser aller Fall seien wird. Es ist ein ewiger Kreislauf. Immer die gleichen Konflickte, immer die gleichen Persönlichkeiten. Das Echo der Vergangenheit, ist das Gesetz unserer Gegenwart.

  • Vhagars Design gefällt mir sehr gut. Mit der Entscheidung, den Drachen neben unterschiedlichen Farben auch ansonsten einen unterschiedlichen Phänotyp zu geben, hat man es richtig gemacht.

  • Wow, diese Folge fand ich wirklich ein Meisterwerk. Ich bin sowieso sehr überrascht, dass die Serie hier so schlecht wegkommt. Bis auf den Tod von Joffrey und die Tatsache, dass Criston Cole nicht bestraft wurde, stört mich an der Serie rein gar nichts.


    Und die Folge "Driftmark" war für mich bisher definitiv die beste. Ich fand die Atmosphäre einfach so gelungen umgesetzt. Die Szenerie war wunderschön und der Drachenritt einfach toll anzuschauen. Am Ende hat mich die Folge dann aber wirklich vollkommen umgehauen. :D Viele mögen das Ende vielleicht kitschig finden, aber mich hat es echt berührt. Die Darstellung von Laenor hat mich in der Serie von Anfang an überzeugt und mich hat das Schicksal des Charakters unglaublich traurig gemacht. Die Tatsache, dass man als Buchleser dann auch noch weiß, dass Laenor stirbt und vor allem wie er stirb hat mich wirklich dazu gebracht diesen Moment in der Serie zu fürchten. Ich finde George R. R. Martins Darstellung von homosexuellen Männern in den Büchern sowieso teilweise etwas unglücklich. Ein Renly und Loras, die über Brienne lästern und generell sehr arrogant und oberflächlich auftreten, fand ich immer sehr schade und klischeehaft.

    Der Höhenpunkt war dann aber die Regenbogengarten und nunmal auch Qarl Correy, der einfach aus reiner Profitgier einen Mord an seinem Geliebten begeht. Dass man diesen Charakter jetzt einfach um 180 Grad gedreht hat, begrüße ich sehr. Ich gönne Laenor sein Happy Ende vollkommen. Natürlich tut es mir um die Eltern Leid, die ihn immer akzeptiert und aufrichtig geliebt haben. Allerdings ist es nunmal wirklich so, dass er in Westeros nie ein glückliches Leben gehabt hätte und ein ständiger Gefangener gewesen wäre. Ich hoffe nur, dass man nicht auf die dämliche Idee kommt, den Charakter irgendwie zurück zu bringen. Seine Geschichte sollte an dieser Stelle enden.

    Ich freue mich auf jeden Fall sehr auf die nächste Folge. :)

    There is no justice in the world. Not unless we make it.

  • Jo, die Serienmacher wissen halt wo die echten Shitstorms drohen. Das werden halt regelmäßig nicht Frauen sein, deren Innereien auf dem Boden verteilt werden - dafür gibt es ein Happy End für Laenor. <3

    I have been despised by better men than you.

  • Kann mir nicht vorstellen, dass Laenor noch einmal in der Serie auftaucht und dann ist es auch einfach gut so gemacht. Diese Änderung im Vergleich zur Vorlage ergibt für mich aus mehreren Gründen Sinn. So, wie das Verhältnis der beiden dargestellt wurde, wäre es eher unlogisch gewesen, Laenor kaltblütig ermorden zu lassen. Beide hatten zwar nur eine platonische Beziehung, diese war aber weitgehend von gegenseitigem Respekt und einer Art Zuneigung geprägt. Laenor erhält sein "Happy End" auf einem anderen Kontinent und ist zudem die Bürde der höfischen Verpflichtungen los. Für den Zuschauer an sich ist es auch deutlich besser so, da diese Variante Rhaenyra sympathischer wirken lässt und eine Art Identifikationsfigur aufgebaut wird. Hier wurde des Öfteren schon der (teils berechtigte) Einwand geäußert, dass sehr viele Figuren eher unsympathisch wirken und man sich als Zuschauer schwer tut.


    Rein von der Storyline und vom storytelling ist das also eine hervorragende Lösung.

  • Zitat

    Diese Änderung im Vergleich zur Vorlage ergibt für mich aus mehreren Gründen Sinn..


    Du hast nicht so wirklich eine Ahnung was in der Vorlage stand, oder?


    Zitat

    Laenor was slain by his friend, Ser Qarl Correy, while attending a fair at Spicetown in 120 AC. The merchants present reported that the two men had been quarreling before the blades had come out. Septon Eustace insists that Qarl had killed Laenor out of jealousy, believing that Laenor had become enamored of a new, younger, male favorite. According to Mushroom, Qarl had killed Laenor on behalf of Prince Daemon Targaryen, although there was no shred of proof for this.


    Rhaenyra hatte mit seinem Tod nichts zu tun und selbst bei Daemon gab es nur den Hauch eines Gerüchts. Man hätte also niemanden unsympathischer machen müssen.

    I have been despised by better men than you.

  • Du hast nicht so wirklich eine Ahnung was in der Vorlage stand, oder?



    Rhaenyra hatte mit seinem Tod nichts zu tun und selbst bei Daemon gab es nur den Hauch eines Gerüchts. Man hätte also niemanden unsympathischer machen müssen.

    Danke für die Passage, habe mich leider nicht präzise genug ausgedrückt gehabt. Fire&Blood habe ich vor seeeeeeehr langer Zeit gelesen und habe es wirklich nicht mehr so genau im Gedächtnis. Dass Daemon was mit Laenors Tod zu tun gehabt haben soll, wusste ich aber noch, dachte aber, dass Rhaenyra da eben auch eingeweiht war.

  • Ich halte die Eifersuchtsgeschichte in Verbindung mit finanziellen/existenziellen Sorgen für am plausibelsten. Wenn es ein Auftragsmord gewesen wäre, wäre der Tatort absolut hirnrissig gewesen, zumal es für Qarl kein Problem gewesen sein dürfte, alleine mit Laenor zu sein. Wenn Corlys auch nur den kleinsten Verdacht gehabt hätte, dass Daemon was damit zu tun hatte, wäre er wohl kaum auf Seiten der Schwarzen geblieben. Ich kann mir sogar vorstellen, dass Qarl insgeheim in Gefangenschaft geraten ist, von Corlys verhört wurde und dort das Motiv bestätigte. Corlys hätte in dem Fall keine große Lust gehabt, die Hintergründe an die Öffentlichkeit zu bringen und hätte Qarl einfach beseitigt. Alternativ hat Qarl aufgrund der Ausweglosigkeit Selbstmord begangen oder tatsächlich ein Schiff erwischt, mit dem er in ferne Lande verschwunden ist. Wie auch immer, ich frage mich ja, was die in der Serie jetzt mit Seerauch machen. Ein Drache, ein Reiter, und so.

    "You're going to fight that?"
    "I'm going to kill that."

  • Danke für die Passage, habe mich leider nicht präzise genug ausgedrückt gehabt. Fire&Blood habe ich vor seeeeeeehr langer Zeit gelesen und habe es wirklich nicht mehr so genau im Gedächtnis. Dass Daemon was mit Laenors Tod zu tun gehabt haben soll, wusste ich aber noch, dachte aber, dass Rhaenyra da eben auch eingeweiht war.


    Ich denke nicht, dass Daemon im Buch wirklich etwas mit seinem Tod zu tun hatte. Mich stört auch nicht, dass Laenor in der Serie überlebt hat.

    Mich stört die verlogene "Kompromisslosigkeit" der Serienmacher, die die Fußnote um Rhea sehr gerne nutzen um Daemon einen extra Mord anzudrehen, aber bei Laenor offensichtlich aus compliance Gründen nicht nur selbiges unterlassen, sondern auch noch freiwillig ein paar extra Meilen gehen, damit es für den Zuschauer schön happy bleibt.

    I have been despised by better men than you.

  • Fand die Folge ganz gut. Wirklich! Die Drachenzähmung, Leanor, den Streit ums Auge, das Auge selbst...

    Hab dann den "Fehler" gemacht und ne andere Serie gestartet und dabei bemerkt, dass die Folgen davor so schlecht waren, dass man selbst Mittelmäßigkeit gut findet in Anbetracht der Tatsache, dass die andere Serie deutlich besser gescriptet, gespielt, inszeniert und passender kostümiert und gestaltet ist bei deutlich geringeren Budget.

    Fazit: Ich steige aus - das war's mit House of the dragon für mich. Ich schau dann Mal anderen, geileren Shit.

  • Was mich allmählich echt stört ist, dass nahezu alle Szenen (egal ob bei Tag oder bei Nacht, drinnen oder draussen) in diesem nebelig trüben Licht gedreht sind, so als wäre ein ständiger Schleier über der Kameralinse. 20 Millionen pro Folge müssten doch reichen, um Vhagar (oder eine Beerdigung) auch mal in vollem Glanz erstrahlen zu lassen oder nicht?

    Abgesehen davon fand ich die Aemond/Vhagar Szene wirklich toll, weil man sich Zeit dafür genommen hat und Vhagar ist einfach ein beeindruckendes Ungetüm. Dass bei der Klopperei im Anschluss Laenas Mädchen involviert waren fand ich ganz gut (auch wenn sich im Nachgang kein Schwein für ihre Ansicht interssiert hat), war ja schliesslich der Drache ihrer Mutter, und wie alles insgesamt gelöst war fand ich Ok- auch wenn einige Dialog-Zeilen aus dem Buch wieder ziemlich plump eingefügt waren.

    Die Beerdigung von Laena war ziemlich creepy und vor allem die Darstellung Daemons hat mich dabei echt genervt. Die "Gross-Versammlung" nach der Augenattacke fand ich ebenfalls irgendwie seltsam. Ich kann nicht wirklich beeurteilen, wie man vieles als Zuschauer empfindet, wenn man die Vorlage nicht kennt, da ich in letzter Zeit wieder und wieder dabei bin die selben Textzeilen hervor zu kramen und zu studieren. Aber ich habe immer öfter das Gefühl- dass einige Handlungen von Personen nicht wirklich nachvollziehbar und eher auf book-convenience zurück zu führen sind. Aber womöglich täusche ich mich da auch.

    Jedenfalls ist Alicent eigentlich schon seit letzter, aber spätestens dieser Folge endgültig beyond Redemption- die Serie hat sich klar positioniert, aus diesem Grund wird auch Rhaenyra seit dem Change besonnen und sympatisch gzeichnet, während sie in ihrer jungen Version noch viel unnahbarer war. In dem Kontext ist es auch deutlich nachvollziehbarer, dass sie Laenor nicht umbringen lässt, da ihr Verhältnis zu einander deutlich liebevoller ausstaffiert ist als in den Büchern.

    Ich kann auch wieder nur betonen, dass Larys Kraft ein Witz gegen sein Buch-Pendant ist, er hat absolut nichts von der geheimnisvollen und umtriebigen Ausstrahlung.

    Dennoch- auch wenn ich Laenor sein Flucht sehr gönne, hatte die Szene wirklich direkt den von Maegwin angesprochenen faden Beigeschmack. Es wäre auch wirklich schön mal einen "Tod" zu sehen der nicht irgendwie auf Daemon (oder einen der direkten Konfliktparteien) zurückgeführt werden kann. Viele Buchänderungen ergeben halt nicht wirklich Sinn und berauben die Geschichte ihrer Ambivalenz.

    Dennoch- die Folge war durchaus ok und ich muss gestehen, dass ich von Emma D'Arcy begeistert bin, sie hat einen unheimlich ausdrucksstarken Blick.


    Montyhund darf ich fragen von welcher ander Serie du sprichst? :)

    Edith: Frage hat sich erübrigt ^^



    Zitat von Ser Oberyn Martell

    Wie auch immer, ich frage mich ja, was die in der Serie jetzt mit Seerauch machen. Ein Drache, ein Reiter, und so.

    ich bin der singende, tanzende Abschaum der welt.

    3 Mal editiert, zuletzt von el_drogo ()

  • Was du ansprichst, trifft viele meiner Probleme mit der Serie. Also Mal abgesehen davon, dass ich die Buchvorlage nicht kenne.


    Die Figuren sind platt, Sympathie oder Antipathie, das entscheidet die Inszenierung. Da gibt es keine Freiheit, weil keine Menschlichkeit der Figuren. So'n Zeugs, wie dass n Tyrion die Mauer runter pissen möchte, gibt's nicht, weil da müsste man sich ja Gedanken über die Charaktere machen ohne detaillierte Vorlage - bloß nicht, ist anstrengend.


    Die aemond/vhagar-szene fanden wir alle schön. Da weiß man als Serienmacher, dass wir genau DAS sehen wollen.

    Wir wollen auch Happy End, wir wollen auch Rhaenyra mögen. Ja, wir wollen auch wieder zu nem Daenerys-Effekt manipuliert werden. Genau das ist die Erwartungshaltung der Serienmacher und Zuschauer.

    Manipulation ist auch n gutes Stichwort: mit geilen Bildern lässt sich halt auch GZSZ (Vergleich von wem anderen zu einer der ersten folgen, den ich nun übernehme, weil gut) gewinnbringend international verkaufen.


    Problem dabei ist halt, dass sie mit nem veralteten Erfolgskonzept (Staffel7+8) arbeiten, dass damals bereits von Fans kritisiert wurde und auch leider nicht gut gealtert ist. Preise wird das Machwerk dennoch gewinnen, weil ja Drachen und Kostüme und vor allem Connections! Zu meinem Leidwesen, weil wie in Fäden zuvor bereits Mal erwähnt: es gibt Kinderserien, die liebevollere Charaktergestaltungen haben. Denem fehlts aber an Drachen, wie "schade".

  • Jedenfalls ist Alicent eigentlich schon seit letzter, aber spätestens dieser Folge endgültig beyond Redemption- die Serie hat sich klar positioniert, aus diesem Grund wird auch Rhaenyra seit dem Change besonnen und sympatisch gzeichnet, während sie in ihrer jungen Version noch viel unnahbarer war. In dem Kontext ist es auch deutlich nachvollziehbarer, dass sie Laenor nicht umbringen lässt, da ihr Verhältnis zu einander deutlich liebevoller ausstaffiert ist als in den Büchern.

    Ich kann auch wieder nur betonen, dass Larys Kraft ein Witz gegen sein Buch-Pendant ist, er hat absolut nichts von der geheimnisvollen und umtriebigen Ausstrahlung.

    Ich kenne z.b die Buchvorlage und finde die Serie grundsätzlich sehr gut, was vllt. nicht alle hier im Forum teilen.

    Was mir bei der Charakterentwicklung der Figuren in den Sinn gekommen ist, wäre folgendes.


    Es gibt ja den Spruch: "der Gewinner schreibt die Geschichte"


    Das Buch Feuer&Blut ist ja eine fiktive auf Papier verfasste Chronologie welche von mehreren Zeitzeugen niedergeschrieben wurde und Figuren und deren Charakter beschreibt.

    Somit kann man die Charaktere aus Sicht der Serienmacher ja anders darstellen bzw. zeichnen, als wie in einer Chronologie von Personen, die diesen Tanz überlebt bzw. von diesem "profitiert" haben etc...


    Finde z.b generell die Charakterzüge sehr bei Alicent usw. sehr gelungen. Die innige Freundschaft zwischen Alicent und Rhaenyra die langsam bröckelt in den ersten Folgen und mittlerweile zu einer Feindschaft wurde

    Daemon der nach Macht strebt aber trotzdem seinem Bruder immer "liebt" und irgendwie loyal ihm gegenüber ist...


    Ich kann mir vorstellen, dass im Laufe der Serie, wo es, wenn es weiterhin nach Buchvorlage geht, ja noch zu einigen Twists und Grausamen Vorkommnissen kommen wird, die Figuren anders Charakterlich gezeichnet werden als in der Vorlage.

  • Man muss auch bedenken, dass es dem Format der Serie geschuldet ist, wenn es Schwierigkeiten mit einer kontinuierlichen Charakterzeichnung gibt, bzw Figuren wie der Klumpfuß sehr oberflächlich bleiben. Bei 20 Jahren in 10 Folgen kann man halt nur Ausschnitte zeigen.

    Alycents Ausraster wirkt dann leider übertrieben.

    Ansonsten finde ich die Folge gut, und bin auch weiterhin von der Serie insgesamt positiv überrascht.

    It`s not easy to be a birdplane.


    Ich muss meine Reaktionen haben dürfen!

  • Zitat

    In dem Kontext ist es auch deutlich nachvollziehbarer, dass sie Laenor nicht umbringen lässt, da ihr Verhältnis zu einander deutlich liebevoller ausstaffiert ist als in den Büchern.


    Sie lässt ihn in den Büchern nicht umbringen.^^

    Dort ist die Ehe und der potentielle Mord von Daemon orchestriert. Das haben sie in der Serie anders gemacht, vermutlich damit man nicht hinterfragen muss, ob es ihm weiterhin nur um die Krone geht. Ich nehme an, dass sie versuchen sie zu so etwas wie der Liebe seines Lebens zu stilisieren.


    Zitat

    Finde z.b generell die Charakterzüge sehr bei Alicent usw. sehr gelungen. Die innige Freundschaft zwischen Alicent und Rhaenyra die langsam bröckelt in den ersten Folgen und mittlerweile zu einer Feindschaft wurde.


    Eine traurige Jugend ist keine Charakterisierung. Von Alicents Pflichtbewusstsein und Verletzlichkeit ist doch genauso viel übrig geblieben wie von Rhaenyras Pippi-Langstrumpf-Klischeehaftigkeit. Hätten sie sich auch sparen können, zumal keine der beiden Entwicklungen einen überzeugenden Wendepunkt zu Sauron und Gandalf hat.

    Dann Viserys mit seinen random tantrums und dem großen Durchblick alle 4 Folgen, Cole dessen Mord keine Konsequenzen hat, Daemon mit seinen Würfelmorden. Maximale Beliebigkeit halt.

    I have been despised by better men than you.

  • Sie lässt ihn in den Büchern nicht umbringen.^^

    Dort ist die Ehe und der potentielle Mord von Daemon orchestriert. Das haben sie in der Serie anders gemacht, vermutlich damit man nicht hinterfragen muss, ob es ihm weiterhin nur um die Krone geht. Ich nehme an, dass sie versuchen sie zu so etwas wie der Liebe seines Lebens zu stilisieren.

    Mir ist schon klar, dass sie ihn in den Büchern nicht umbringen lässt, Maegwin. :) Ich nehme mit der Aussage ausschließlich Bezug auf die Serie. Die Beziehung zwischen ihr und Laenor hat hier einen vollkommen anderen Charakter, während ich im Buch nicht wirklich das Gefühl hatte, dass ihr irgendwas an ihm liegt. Daher stimme ich ja auch mit dir überein, dass die Serie extra Meilen für Laenors happy end macht.
    Es ist in der Serie dennoch so dargestellt, dass der Zuschauer einen kurzen Moment lang den Eindruck gewinnt, Daemon und Rhaenyra schmieden ein Komplott der zu seinem Tod führen soll, wobei dann aber recht schnell klar wird, dass es eher eine "Befreiungsaktion" wird, weshalb der "Twist" am Ende dann auch nicht wirklich einer ist, als Laenor im Boot mit Qarl davon rudert.

    Mit Daemon und Rhaenyra macht die Serie genau das von dir beschriebene und ihre Hochzeit findet quasi am Tag nach Laenas Beerdigung statt. Die zerknautschten Blicke von Daemons Töchtern und Rhaenyras Jungs entsprachen dabei etwa meinem eigenen.
    Ja, die geänderte Chronologie bringt einige strukturelle Hürden mit sich, allerdings hätte man sicherlich die ein oder andere Situation etwas eleganter lösen können.

    Habe übrigens heute einen Aritkel gelesen, wo HBO sich für die tlw. komische, trübe und sehr dunkle Optik zu rechtfertigen versucht. Offenbar handelt es sich um bewusste kreative Entscheidungen, deren Hintergrund wohl nur den Machern selbst bekannt sind. Für mich spricht einiges dafür dass, einige Nachtszenen bei Tag gedreht und dann Filter verwendet wurden, was zwangläufig nicht so authentisch aussehen kann.

    ich bin der singende, tanzende Abschaum der welt.

  • Zitat

    Mir ist schon klar, dass sie ihn in den Büchern nicht umbringen lässt, Maegwin. :) Ich nehme mit der Aussage ausschließlich Bezug auf die Serie. Die Beziehung zwischen ihr und Laenor hat hier einen vollkommen anderen Charakter, während ich im Buch nicht wirklich das Gefühl hatte, dass ihr irgendwas an ihm liegt.


    Das ist mir wiederum klar, ich habe es angesprochen, weil du die Bücher im gleichen Absatz erwähnt hast. Ich habe die gleiche Aussage mehrfach falsch in der Presse wiedergegeben gelesen (und auch ein paar Beiträge über deinem), deshalb der Hinweis meinerseits.

    Alles gut.

    I have been despised by better men than you.

  • Was mir etwas sauer aufstößt, dass Aemond sich einfach eines Drachen bemächtigen kann, der eigentlich den Velaryons gehört. Das wird von den 'Erwachsenen' nicht einmal thematisiert und hätte eigentlich stark kritisiert / sanktioniert werden müssen. Schließlich handelt es sich eigentlich um die mächtigste Waffe überhaupt. Unabhängig davon, ob Aemond ein Auge verloren hat (dieser hat Rhaenyras Söhne schließlich auch Bastard genannt).

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!