S01E01 - The Heirs of the Dragon

  • Erst mal freut es mich zu sehen, dass hier wieder Bewegung ist und diskutiert wird. ?

    Nachfolgend mein Eindruck (hoffentlich nicht zu lang für einen Beitrag).


    Eine richtig gute Einstiegsfolge. Bin sogar ziemlich überrascht wie gut sie mir gefallen hat (ich kann mich noch gut erinnern, wie enttäuscht ich damals von der ersten GoT Folge war).

    Aus meiner Sicht beinhaltet sie gerade so viel Exposition wie nötig und so wenig wie möglich um auch diejenigen mit zu nehmen, die Fire & Blood nicht kennen.

    Zu Beginn will ich meine Meinung zur Fehl-Besetzung von Rhaenyra nochmals revidieren. Als ich die Aussage gemacht habe, war ich mit dem Buch noch nicht so weit um zu wissen, dass sich ihr Aussehen mit fortschreitendem Alter ja doch scheinbar deutlich ändern wird (sie wird offenbar das Gewicht aus ihren Schwangerschaften nicht mehr los und scheint auch gezeichnet von ihren Verlusten) und habe ausserdem nicht überrissen, dass Sie (so wie auch Alicent) doppelt besetzt wurde. Unter diesem Aspekt finde ich Emma D’arcy als Wahl für die ältere Rhaenyra vom ersten Eindruck aus dem Trailer gar nicht mal so unpassend, wird sich zeigen. Milly Alcock gefällt mir in der Einstiegsfolge erstmal ganz wunderbar als junge Wonne des Reichs.


    Generell zum Cast: grösstenteils passend, mit den üblichen Ungereimtheiten was die Altersdarstellung betrifft (gerade Alicent Hightower ist im Buch ja doch um einiges älter als Rhaenyra, aber ich verstehe warum sie's gemacht haben). Insgesamt das meisste verschmerzbar. Bei den Velaryons mit Dreadlocks habe ich mittlerweile das Gefühl, dass es nicht nur um Wokeness ging, sondern eher darum, nicht noch mehr weisse Darsteller mit langen "silberblonden" Haaren einzubauen, da man sich irgendwann echt schwer tut, die alle auseinander zu halten.

    Am besten gefallen haben mir Rhaenyra und Alicent, die Blicke der beiden sprechen Bände. Ebenso wie Matt Smith der mich als Daemon voll überzeugt hat. Ich habe ihn im Buch als genau den arroganten, machtgeilen (aber seinem Bruder gegenüber dennoch loyalen und gehorsamen) Selbstdarsteller wahrgenommen, den er mimt. Die Aktion mit der Stadtwache fand ich gut um seinen Charakter und damit verbunden die Treue und Verbundenheit der Männer zu seiner Person zu etablieren (was ja später nochmal wichtig wird). Ausserdem wird im Buch ja auch beschrieben, dass Daemon die Stadtwache mit harter Hand geführt hat und bei Bestrafung von Verbrechen mit äusserster Brutalität vorging. Die Szene mag zunächst zwar etwas holzhammermässig wirken, aber im Nachgang fand ich es richtig und wichtig, dass man es so dargestellt hat, da Daemon am Ende der Folge ja schon aus Königsmund verbannt wird.

    Alle anderen Darsteller waren solide bis gut. Rhaenys hatte bisher zwar nur sehr wenig Screentime, aber Eve Best hat auf jeden Fall Ausstrahlung und etwas anmutig kämpferisches, entschlossenes an sich.


    Zum Production-Design/Kostüme/Setting/Aufmachung:

    Finde ich durch die Bank gelungen, obwohl es für mich nicht so aussieht als wäre wirklich das gleiche Budget vorhanden gewesen, wie in der letzten Staffel GoT, dafür fand ich das CGI zu schwach. Aber Budget-Angaben sind zuweilen auch ziemlich wiedersprüchlich. Insgesamt würde ich sagen ist die Serie weitgehend konventionell abgefilmt, aber trotzdem deutlich über dem TV-Serien Niveau der ersten Staffeln GoT. Allerdings hat vor allem das Turnier zur Geburt des Erben annährend das Format, wie ich mir so etwas vorstelle und war ausserdem richtig toll inszeniert. Seit Ritter aus Leidenschaft gab es keine so coolen und dynamischen Einstellungen mit der Lanze zu Pferd mehr. Ich kann mich an einen Shot erinnern, bei dem die Kamera offensichtlich direkt auf der Lanze positioniert war. Sowas möchte ich sehen und das sind die Momente, die die Genialität von Sapochnik aufblitzen lassen, ebenso wie die Prallel-Montage zum Schluss.

    Über die Brutalität kann man streiten, vielleicht war der ein oder andere Gore-shot etwas drüber, für mich wars ok, da das Turnier auch im Buch als blutig und brutal beschrieben wurde. Zudem erachte ich die Bilder hier nicht als Selbstzweck, sondern auch aus dramaturgischer Sicht für bedeutungsvoll, was der Dialog der Velaryons verdeutlicht (Ist es wirklich sinnvoll, die Geburt eines Erben so zu feiern? Die Ritter kennen nur den Frieden und keinen Krieg, sind voller Testosteron, wollen sich beweisen, Blutdurst etc...).


    Zur Kaiserschnittszene kann ich nur sagen, dass ich sie nicht mochte und aus dramaturgischer Sicht unnötig fand. Wie unglaublich wichtig ein (männlicher) Erbe für den Thron ist wurde zuvor schon zur Genüge etabliert, sie einfach sterben zu lassen hätte gereicht, oder man hätte ihr zumindest das Einverständnis abringen können, den Versuch zu wagen. Man wollte damit vermutlich noch deutlicher machen, wie sehr auch ein König von den Mechanismen und Zwängen dieser feudalen Welt abhängig und unter Druck gesetzt ist, was ja grundsätzlich schon gut ist, aber für mich war es too much und der einzige Moment wo ich den Machern atestieren würde, dass man GoT-mässig schockieren wollte.

    Die Inszenierung selbst fand ich jetzt nicht übermässig grausam, weil die Kamera meiner Erinnerung nach in den richtigen Momenten wegblendet (aber vielleicht habe ich auch einfach die Augen zugedrückt...?). Auch wenn ich davon insgesamt nicht begeistert war, muss ich die Parallel-Montage an der Stelle trotzdem positiv hervorheben, die die Geburt mit Daemons Turnierkampf gegen Kraut kombiniert, was ich mit Blick auf seine Thron-Ansprüche und die sich anbahnenden Konflikte zwischen den bisher bekannten Figuren in Form von Bildsprache relativ raffiniert umgesetzt fand. Das kann man im Gegenzug vermutlich zwar auch wieder zu holzhammermässig finden, aber hier ist halt auch zu berücksichtigen auf wie viele Folgen/Staffeln der gesamte Drachentanz ausgelegt ist. Generell ist relativ vieles "in your face", wie z.B. auch Otto Hightowers Intentionen, aber um die Intrigen und das Konfliktpotential subtiler aufzubauen, hätte man meiner Meinung nach einen früheren Einstiegspunkt wählen müssen.


    Insgesamt finde ich, dass die meissten Aspekte die in Fire & Blood erzählt werden in dieser ersten Folge recht adäquat und mit der notwendigen Oppulenz umgesetzt wurden, was ich sehr erfreulich finde. Die Inszenierung ist gut durchdacht und grundsolide mit Luft nach oben, wobei das Potential ja schon erkennbar ist und ich überzeugt bin, dass da noch einiges kommt. Gleiches gilt für die Drachen. Ich fand die Animationen und das unterschiedliche Design der Drachen ok und freu mich auch hier auf mehr. Kleine Details wie die komischen Murmeln die von den Ratsanwesenden auf den Tisch gelegt werden runden die Sache ab und zeigen, dass man das Universum um zusätzliche kreative Aspekte erweitern möchte.


    Achja vielleicht noch eine Sache. Auch wenn Viserys' Offenbarung bzgl. der Motive von Aegons Eroberung (Lied von Eis und Feuer) ziemlich ge-retcont ist, finde ich es im Kontext des Serien-Universums gar nicht mal so unelegant ist. Ohne jetzt zu googeln- zu sowas gibt es doch keinerlei Hinweise irgendwo in den Büchern oder?


    Achja noch eine allerletzte Sache. Was mich wohl am meissten gestört hat ist, dass die Serie zunächst eine eigene Tonalität und einen eigenenen Charakter aufbaut (ohne sich dabei gleichzeitig all zu weit von GoT zu entfernen) nur um einem dann trotzdem am Ende der Folge das GoT Theme um die Ohren zu hauen. Das fand ich wirklich sehr schade, hier hätte man ruhig den Mut haben können, der Serie einen ganz eigenen Theme-Song zu verpassen.

    In Punkten würde ich sagen gute 7 von 10 goldene Drachenschuppen, vieleicht sogar 8.

    Ich werde die Folge heute wohl noch mal anschauen.

    ich bin der singende, tanzende Abschaum der welt.

    Einmal editiert, zuletzt von el_drogo ()

  • Kleine Details wie die komischen Murmeln die von den Ratsanwesenden auf den Tisch gelegt werden runden die Sache ab und zeigen, dass man das Universum um zusätzliche kreative Aspekte erweitern möchte.

    Was mir aufgefallen ist, dass man zweimal explizit den Fokus auf diese Murmeln gelegt hat....

    Meint ihr, dies hat noch eine tiefere bzw. wichtige Bedeutung im Verlauf der Ereignisse?

  • In der Serie der Eingriff so "normal", dass der König noch nie etwas davon gehört hat.
    Wenn du diese Behauptung aufstellst, müsstest du schon irgendwie selbst darlegen, wie du dazu kommst. Ich wüsste auch nicht, wer ihm in der Serie überhaupt einen Vorwurf machen können sollte. Es ist ja gerade Aemmas Pech, dass sie von ihrem einzig möglichen Verteidiger, dem Mann dem sie vertraut, auf das übelste verraten wird.

    Außerhalb des Schlafgemachs weiß niemand auf welche Art sie im "childbed" gestorben ist und so wie Viserys guckt, wird er gewiss nicht damit hausieren gehen.

    Ich habe doch geschrieben das ich mich geirrt habe bzw. die Szene missverstanden habe.

    Bezüglich des Wissens um die Geburt bin ich mir nicht so sicher, dass dort niemand was herausbekommen könnte. Es waren mehre Maester und Dienstmägde anwesenden, wenn hier nun jemand Nachforschungen anstellen sollte bin ich mir ziemlich sicher das dies auffliegen könnte (Daemon könnte dies ja zur Manipulation von seiner Nichte nutzen) allerdings glaube ich selbst kaum, dass dies noch mal eine Rolle spielt, es war eben nur des Schockes wegen und nicht der Geschichte wegen.


    Was mir aufgefallen ist, dass man zweimal explizit den Fokus auf diese Murmeln gelegt hat....

    Meint ihr, dies hat noch eine tiefere bzw. wichtige Bedeutung im Verlauf der Ereignisse?

    Kann mir ehrlich gesagt nicht mal ausmahlen wofür die gut sein sollen. Ich schätze die Murmeln sind einfach nur ein Detail (worüber hoffentlich die Fans spekulieren können).



    Kleine Frage mal ans Forum im allgemeinen ist es von Viserys nicht dumm seine Tochter auf den Thorn zusetzen und mit einem Valeyron zu vermählen? Wenn diese wichtige Prophezeiung erwähnt das ein Targaryen auf den Thorn sein muss damit die Menschheit überlebt.

    Ob einfacher Bauer,Soldat,Fürst oder einer der die wir einst Götter nannten. Wir alle machen immer wieder die selben Fehler. Sich in Sicherheit zu wiegen, ist töricht, denn wir sind nicht mehr als Sklaven. Sklaven eines Musters, dessen Natur wir noch nicht ansatzweise verstanden haben und das eines Tages unser aller Fall seien wird. Es ist ein ewiger Kreislauf. Immer die gleichen Konflickte, immer die gleichen Persönlichkeiten. Das Echo der Vergangenheit, ist das Gesetz unserer Gegenwart.

  • Eigentlich hatte ich keine Lust auf eine Neuauflage GoT. Dann dachte ich, ach komm, vielleicht wird es ja ganz unterhaltsam. Und das war dann auch letztlich so. Ich hab mich unterhalten gefühlt und nicht gelangweilt, auch wenn sich für mich die erste Folge reduzieren ließ auf Intrigen, Sex, Gewalt.
    Allerdings ging mir das früher als Teenager mit GZSZ auch so, dass ich mich von dieser Soap eine Weile unterhalten fühlte, und ich persönlich fand die Folge dann auch recht Westeros goes Soap-lastig, also ausgerechnet, wo ich bei der letzten Staffel GoT noch ein Plädoyer hielt, dass dem nicht so sei, aber - sei's drum...

    Neben dem schnöden Unterhaltungsaspekt gab es für mich dann aber auch noch den ein oder anderen Aufreger, der für mich, sollte es so weitergehen, sehr entscheidend sein wird, ob ich mir den Rest der Staffel auch noch antue.
    Bei der "Kaiserschnitt"-Szene war ich raus. Einfach raus. Das war einfach nur noch hohler, brutaler und auch reichlich misogyner Splatter und für mich persönlich auch durch nichts zu rechtfertigen. Da schwant einem schon Übles hinsichtlich der kommenden Folgen.
    Dann gehen mir die ganzen Puffszenen gepflegt auf den Zeiger. Die Prostituierten sehen alle so insta healthy und topmodelig aus und sind natürlich beinahe ausgelassen fröhlich oder machen mal wieder voll einen auf liebfraulich mütterlich. Wenn doch angeblich die Intention sein soll, diese "grausame" Welt möglichst explizit abbilden zu wollen, wieso sehen wir dann nicht wenigstens dort Frauenelend, bei dem wir mitfühlen könnten (subtiler), wo es zu erwarten wäre? Nee, stattdessen sehen wir happy Sexwörkerinnen @job.

  • Dann gehen mir die ganzen Puffszenen gepflegt auf den Zeiger. Die Prostituierten sehen alle so insta healthy und topmodelig aus und sind natürlich beinahe ausgelassen fröhlich oder machen mal wieder voll einen auf liebfraulich mütterlich. Wenn doch angeblich die Intention sein soll, diese "grausame" Welt möglichst explizit abbilden zu wollen, wieso sehen wir dann nicht wenigstens dort Frauenelend, bei dem wir mitfühlen könnten (subtiler), wo es zu erwarten wäre? Nee, stattdessen sehen wir happy Sexwörkerinnen @job.

    Sex sells :)

    auch wenn es die Runner abstreiten würden

    Ob einfacher Bauer,Soldat,Fürst oder einer der die wir einst Götter nannten. Wir alle machen immer wieder die selben Fehler. Sich in Sicherheit zu wiegen, ist töricht, denn wir sind nicht mehr als Sklaven. Sklaven eines Musters, dessen Natur wir noch nicht ansatzweise verstanden haben und das eines Tages unser aller Fall seien wird. Es ist ein ewiger Kreislauf. Immer die gleichen Konflickte, immer die gleichen Persönlichkeiten. Das Echo der Vergangenheit, ist das Gesetz unserer Gegenwart.

  • Sex sells :)

    auch wenn es die Runner abstreiten würden


    Das ist ja grundsätzlich legtim. Es zeigt nur auf, wie hanebüchen ihre Ausreden für die Splatter-Szene sind.


    Zitat

    Kleine Frage mal ans Forum im allgemeinen ist es von Viserys nicht dumm seine Tochter auf den Thorn zusetzen und mit einem Valeyron zu vermählen? Wenn diese wichtige Prophezeiung erwähnt das ein Targaryen auf den Thorn sein muss damit die Menschheit überlebt.

    Verstehe die Frage nicht hundertprozentig. Rhaenyra ist doch eine Targaryen auf dem Thron?


    Zitat

    Erst mal freut es mich zu sehen, dass hier wieder Bewegung ist und diskutiert wird.


    Nun gut - die Diskussionen habe hauptsächlich ich initiiert. Und aus den von perseichi genannten Gründen ist nicht zu erwarten, dass das noch bei einer anderen Folge passiert.

    Für mich ist das Thema weitestgehend abgeschlossen.

    I have been despised by better men than you.

    Einmal editiert, zuletzt von Maegwin ()

  • Zitat

    Kleine Frage mal ans Forum im allgemeinen ist es von Viserys nicht dumm seine Tochter auf den Thorn zusetzen und mit einem Valeyron zu vermählen? Wenn diese wichtige Prophezeiung erwähnt das ein Targaryen auf den Thorn sein muss damit die Menschheit überlebt.

    Wie Maeg schon gesagt hat, wäre mit Rhaenry ja eine Targaryen auf dem Thron, da ihr Ehemann zwar der Mann der Königin, aber selbst nicht König werden würde. Prinz Philip wurde ja auch nie König von England, obwohl er mit der Königin von England verheiratet war.

    Lang lebe König Staublin, Herr der Mummers vom geheimnisvollen Volk der Doom.

  • Verstehe die Frage nicht hundertprozentig. Rhaenyra ist doch eine Targaryen auf dem Thron?.

    Ja, sie ist eine Targaryen ihre Kinder hingehen sind Valeyrons und so würde nach ihrem Tod das Haus Targaryen ihre Königswürde verlieren.

    Wie Maeg schon gesagt hat, wäre mit Rhaenry ja eine Targaryen auf dem Thron, da ihr Ehemann zwar der Mann der Königin, aber selbst nicht König werden würde. Prinz Philip wurde ja auch nie König von England, obwohl er mit der Königin von England verheiratet war.

    Mir geht es um ihre „gemeinsamen“ starken Jungen. In GB war ja die Königin mit einem ihrer häuslichen Verwandten verheiratet wurde, um Haus Windsor auf den Thron zu halten.

    Ob einfacher Bauer,Soldat,Fürst oder einer der die wir einst Götter nannten. Wir alle machen immer wieder die selben Fehler. Sich in Sicherheit zu wiegen, ist töricht, denn wir sind nicht mehr als Sklaven. Sklaven eines Musters, dessen Natur wir noch nicht ansatzweise verstanden haben und das eines Tages unser aller Fall seien wird. Es ist ein ewiger Kreislauf. Immer die gleichen Konflickte, immer die gleichen Persönlichkeiten. Das Echo der Vergangenheit, ist das Gesetz unserer Gegenwart.

  • Ja, sie ist eine Targaryen ihre Kinder hingehen sind Valeyrons und so würde nach ihrem Tod das Haus Targaryen ihre Königswürde verlieren.

    Nö. Die würden dann höchstwahrscheinlich den Namen der Mutter, also Targaryen, annehmen. Dafür gibt es Präzedenzfälle in Westeros, also dass der Name eines anderen Hauses angenommen wurde, damit dieses fortbestehen kann.

  • Nö. Die würden dann höchstwahrscheinlich den Namen der Mutter, also Targaryen, annehmen. Dafür gibt es Präzedenzfälle in Westeros, also dass der Name eines anderen Hauses angenommen wurde, damit dieses fortbestehen kann.

    Ja ich weiß nur ist dies von Viserys trotzdem ziemlich riskant (bei so einer „wichtigen“ Sache wäre ich drauf bedacht das die Kinder immer durch eine männliche Linie abgesichert sind) aber gut dieses Problem kommt eben von einem Retcon der eigentlich jeden historischen Vorfall vorm Tanz (ich schätze hier geht er verloren auch wenn er schon durch Maegors Taten verloren hätte gehen müssen) ins absurdum führt.

    Ob einfacher Bauer,Soldat,Fürst oder einer der die wir einst Götter nannten. Wir alle machen immer wieder die selben Fehler. Sich in Sicherheit zu wiegen, ist töricht, denn wir sind nicht mehr als Sklaven. Sklaven eines Musters, dessen Natur wir noch nicht ansatzweise verstanden haben und das eines Tages unser aller Fall seien wird. Es ist ein ewiger Kreislauf. Immer die gleichen Konflickte, immer die gleichen Persönlichkeiten. Das Echo der Vergangenheit, ist das Gesetz unserer Gegenwart.

  • Ja ich weiß nur ist dies von Viserys trotzdem ziemlich riskant (bei so einer „wichtigen“ Sache wäre ich drauf bedacht das die Kinder immer durch eine männliche Linie abgesichert sind) aber gut dieses Problem kommt eben von einem Retcon der eigentlich jeden historischen Vorfall vorm Tanz (ich schätze hier geht er verloren auch wenn er schon durch Maegors Taten verloren hätte gehen müssen) ins absurdum führt.

    Naja, ohne Viserys' "Eigenwilligkeit" bei der Ernennung von Rhaenyra als Erbin bliebe vielleicht der ganze Tanz erspart.

    Dass man der Meinung war, die Bedrohung vom Ende der Hauptserie via Prophezeihung auf diese Art und Weise anzuteasern, ist halt mMn komplett bescheuerter Fanservice. Hätte man sich sparen können.


    Ansonsten, um dein Problem zu lösen, müsste man halt Targaryen definieren: Vom Blut her ist eine Frau genauso gut wie ein Mann, bzw. in einem Velaryon-Targaryen ist sogar sicherlich insgesamt mehr Targaryen-Blut als in einem Hightower-Targaryen, selbst wenn der Hightower-Targaryen aufgrund des Targaryen-Vaters von Geburt an Targaryen heißt und der Velaryon-Targaryen erst ab dem Zeitpunkt ab dem er die Thronfolge antritt oder ab wann auch immer.

    Es ist ja nun nicht so, dass irgendein Random sich Targaryen nennen würde. Ich sehe da in Hinblick auf die sogn. Prophezeihung nicht wirklich eine Problematik.


    Ich hoffe, ich hab dich richtig verstanden und wir haben nicht komplett aneinander vorbeigeredet^^ Beim zweiten Teil des zitierten Beitrags bin ich mir nämlich nicht ganz sicher, ob ich weiß, was du da genau meinst.

    Einmal editiert, zuletzt von Argilac I. ()

  • Da täuscht ihr euch beide.

    Ich habe in meinem Beitrag sogar beide Perspektiven genannt.

    Sie war im Buch bereits vollnarkotisiert und ist in der einen Version einfach gar nicht aufgewacht und in der anderen aufgewacht und hat ihr Einverständnis gegeben.


    Auch die Tatsache, dass "eine Betäubung das Kind gefährden würde", wurde also nur für diese Szene erfunden um sie brutaler und grausamer gestalten zu können.

    Maegwin, du redest doch hier aber von Alyssa oder? SemySix (davon gehe ich zumindest aus) und ich sprechen hier aber tatsächlich von Aemma in Fire and Blood. Sobald ich morgen Abend das Buch in Reichweite habe, schaue ich gerne nach und je nachdem werde ich hier dann entweder den Zitat-Beweis darlegen oder meine Schande einräumen.


    Viserys hört die Einwendungen seiner Frau ja gut genug - sie spielen bei seiner Entscheidungsfindung nur einfach keinerlei Rolle. Weshalb ich es auch für eine Perversion halte, von Liebe zu sprechen, nur weil er den Satz vor sich hinmummelt.

    Was mich angeht habe ich hier nicht von Liebe gesprochen weil er das kurz vorher vor sich hinmummelt, sondern anhand des Umgangs der beiden miteinander in einer vorigen Szene sowie seiner späteren Trauer (auch wenn er selbst Schuld ist). Da er nun mal bereit war seine Frau in Hoffnung auf einen Sohn zu töten, würde ich hier aus objektiver Sicht auf keinen Fall von wahrer Liebe sprechen, denke aber schon dass Viserys selbst der Auffassung ist, seine Frau geliebt zu haben.


    Hinsichtlich der Frage ob Aemma (eventuell einschließlich Sohn) ohne Kaiserschnitt überlebt hätte, war meine Interpretation anhand der hoffnungslosen Mienen der Hebammen und Maester, dass das sehr unwahrscheinlich gewesen wäre. Klar gesagt wird das natürlich nicht (wäre auch traurig wenn Zuschauern keinerlei Interpretationsfähigkeit zugetraut würde). Scheinbar war die Situation aber nicht so eindeutig aussichtslos angelegt wie ich dachte. Vielleicht wäre da ein Re-Watch nötig, aber grade bei dieser Szene würde ich da eigentlich lieber drauf verzichten.

  • Maegwin, du redest doch hier aber von Alyssa oder? SemySix (davon gehe ich zumindest aus) und ich sprechen hier aber tatsächlich von Aemma in Fire and Blood. Sobald ich morgen Abend das Buch in Reichweite habe, schaue ich gerne nach und je nachdem werde ich hier dann entweder den Zitat-Beweis darlegen oder meine Schande einräumen.

    Der einzige Kaiserschnitt in den Büchern findet bei Alyssa statt. Aemmas Tod steht zwar in Verbindung mit Baelons Geburt, wird aber nicht näher ausgeführt.

    Dennoch war ihre gemeinsame Tochter so wütend über die Situation, dass sie ihm (wirksam) verboten hat jemals wieder zu heiraten.

    Nicht, dass es sonderlich relevant wäre, aber Rhaena war nicht Alyssas Tochter mit Rogar, sondern mit Aenys.

    da das Turnier auch im Buch als blutig und brutal beschrieben wurde

    Das kann schon deshalb nicht sein, weil es dieses Turnier in den Büchern gar nicht gab. Diesen zufolge wäre allein Daemons Vorgehen gegen Alicents Bruder mit Disqualifikation geahndet worden, und die Blackwoods haben über den Turniertod ihres Lords Quentyn eine Fehde aufgewärmt. Mit den Büchern hat das rein gar nichts zu tun, aber wenn der Partykönig ein esoterischer Frauenmörder ist, können seine strahlenden Turniere schließlich auch Gemetzel sein

    "You're going to fight that?"
    "I'm going to kill that."

    Einmal editiert, zuletzt von Ser Oberyn Martell ()

  • Nicht, dass es sonderlich relevant wäre, aber Rhaena war nicht Alyssas Tochter mit Rogar, sondern mit Aenys.


    Recht hast du.


    Maegwin, du redest doch hier aber von Alyssa oder? SemySix (davon gehe ich zumindest aus) und ich sprechen hier aber tatsächlich von Aemma in Fire and Blood.


    (..)


    Hinsichtlich der Frage ob Aemma (eventuell einschließlich Sohn) ohne Kaiserschnitt überlebt hätte, war meine Interpretation anhand der hoffnungslosen Mienen der Hebammen und Maester, dass das sehr unwahrscheinlich gewesen wäre. Klar gesagt wird das natürlich nicht (wäre auch traurig wenn Zuschauern keinerlei Interpretationsfähigkeit zugetraut würde). Scheinbar war die Situation aber nicht so eindeutig aussichtslos angelegt wie ich dachte. Vielleicht wäre da ein Re-Watch nötig, aber grade bei dieser Szene würde ich da eigentlich lieber drauf verzichten.


    Da würdet ihr euch auch täuschen, wie andere schon geschrieben haben, ist vom Aemma nur im Halbsatz überliefert, dass sie im Kindbett gestorben ist.


    Was die Hoffnungslosigkeit der Situation betrifft, würde das für mich vom moralischen Standpunkt aus keinen Unterschied machen. Ich meine, SPOILER! Wir sterben alle! Ein Mord nimmt also immer eine Person "nur" vorzeitig aus dem Leben. Jetzt unterscheiden wir ethisch nicht nach der Restlebenszeit, ob ein achtzigjähriger oder ein fünfzigjähriger aus dem Leben gerissen wird, das würde auch zu grauenvollen Ergebnissen führen. Entsprechend hat auch Aemma das volle Recht auf ihre restlichen Lebensstunden.

    Ich glaube über die Umstände dieses Sterbens brauchen wir uns nicht zu unterhalten, da dürften wir uns einig sein.


    Die westerosische menschliche Biologie scheint anders zu funktionieren als realmenschliche. Im echten historischen Leben wäre es möglich Aemma zu sedieren und das verstorbene Kind (ja, leider zu Teilen auseinanderoperiert) aus dem Mutterleib zu entfernen.

    Ich sehe allerdings keinen Sinn hier mit Logik gegen vollkommen konstruierte Fantasie anzutreten, die nur dafür erfunden wurde die Lage genauso darzustellen wie sie ist.

    Ja ich weiß nur ist dies von Viserys trotzdem ziemlich riskant (bei so einer „wichtigen“ Sache wäre ich drauf bedacht das die Kinder immer durch eine männliche Linie abgesichert sind) aber gut dieses Problem kommt eben von einem Retcon der eigentlich jeden historischen Vorfall vorm Tanz (ich schätze hier geht er verloren auch wenn er schon durch Maegors Taten verloren hätte gehen müssen) ins absurdum führt.


    Bei den Targaryen herrscht Frauenerbrecht, es sind die einheimischen Westerosi die auf Grund ihrer andalischen Vorstellungen ständig Terz machen. Nach deren Vorstellungen wird die Prophezeiung aber nicht ausgerichtet seien.


    Viserys hätte nach Targaryen-Erbrecht selbst schon nicht auf dem Thron sitzen dürfen, Rhaenys wurde zu seinen Gunsten übergangen. Wenn er also eine Frau auf den Thron setzt, unterminiert er damit gewissermaßen seinen eigenen Anspruch - das ganze ist also als halber Ego-Tripp zu sehen.

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  • Ser Oberyn Martell

    Ok du hast Recht mein Fehler, da habe ich etwas durcheinander gewürfelt. Es stimmt natürlich, dass die Zeitlinien in der Serie etwas zurecht gebogen wurden und das dargestellte Turnier eher dem beschriebenen Turnier zur Feier von Viserys Thronbesteigung (wo Rhaenyra im Buch ja erst 6 Jahre alt ist) entsprechen dürfte. In diesem erbat sich Ser Kriston ja Rhaenyras Gunst und besiegt Daemon mit dem Morgenstern im Buhurt. Aufgrund dieser Parallelen habe ich das verwechselt, ich hatte lediglich noch etwas davon im Kopf, dass es beim Turnier Tote gab (und in diesem Zusammenhang ist mir der Begriff "blutig" hängen geblieben, kann mich aber auch täuschen).

    Aber ich stimme dir zu- derlei Gemetzel war auf keinen Fall die übliche Praxis bei Turnieren und gestern beim Rewatch fand ich es auch drüber, hätte wirklich nicht sein müssen und ich hoffe ehrlich, dass das nicht in dieser Form weiter geht.


    Maegwin

    Heisst das, du wirst dir die kommenden Folgen nicht mehr anschauen? Das fände ich schade, aus deinen Verrissen kann man ja auch immer was lernen.

    Was mir bei der Kaiserschnittszene im Übrigen beim Rewatch noch aufgefallen ist- der ziemlich unsympathische Maester verkauft Viserys die Lage schon aus meiner Sicht eindeutig so, dass entweder Mutter & Sohn sterben, oder eben (je nach weiterem Verfahren und mit etwas Glück) zumindest Sohnemann nicht - daher auch der Spruch "dass von Zeit zu Zeit ein Vater bei der Geburt seines Kindes vor eine unmögliche Wahl gestellt wird". Ausserdem erzählt er, dass in der Zitadelle diese Praktiken gelehrt werden, lässt aber durchklingen dass diese (aus offensichtlichen Gründen) nur selten zur Anwendung kommen. Ich weiss das ist für deine Argumentationsführung nicht von Relevanz und macht jetzt Viserys Entscheidung sicherlich nicht richitger, aber platziert in diesem Universum womöglich um eine Spur nachvollziehbarer.

    Beim Ersten Sehen fand ich die Szene ziemlich abscheulich, sodass ich mich gar nicht mehr richtig darauf konzentriert habe. Gestern beim Rewatch ist mir dann aber aufgefallen, wie fantastisch dargestellt das Ganze von Aemma / Sian Brooke war und mir regelrecht das Herz aus der Brust gerissen wurde, davor habe ich grossen Respekt.



    Was mir beim Rewatch noch aufgefallen ist:

    - Sapochnik arbeitet in vielen Szenen oft mit Umgebungslicht, Kerzen-/ und oder Fakelschein. Echt unfassbar, wie viele Kerzen da in manchen Szenen brennen (vor allem im Kellergewölbe bei Balerions Kopf). Sowas gezielt einzusetzen ist alles andere als einfach und ich fand es ziemlich beeindruckend, wie in bestimmten Situationen im Kontext der Bildsprache spezielle Gegenstände (oder auch Personen) einerseits beleuchtet und andererseits im Halbdunkel sind.

    - Die Szene im Thronsaal als Viserys Daemon vom Hof verbannt ist von beiden herausragend gespielt und inszeniert bis hin zur abschliessenden Einstellung, vo sich Viserys am Thron in die Hand schneidet

    - Die junge Alicent Hightower / Emily Carey hat mir beim zweiten Sehen noch besser gefallen als Milly Alcock. Vor allem die abschliessende Szene, in der Rhaenyra von Alicent für die bevorstehende Zeremonie liebevoll eingekleidet wird ist so fantastisch ambivalent (ihre Blicke sind gleichermassen von Zuneigung als auch Neid geprägt) dargestellt, dass es wirklich unter die Haut geht (ich bin ehrlich gespannt, auf welche Seite ich mich beim Drachentanz schlagen werde, im Buch habe ich ja immer klar eine Seite favorisiert)

    - Just in dem Augenblick, als Viserys Rhaenyra vom bevorstehenden Untergang der Menschheit und dem langen "Winter" berichtet (also direkt als er das Wort Winter sagt), gibt es einen Cut zu (Rickon?) Stark aus Winterfell und seinem Treueschwur kniend vor Rhaenyra. Generell halte ich diese abschliessende Parallelmontage ebenfalls wieder für absolut punktgenau wobei man generell sagen kann, dass die Folge einige raffinierte show don't tell Momente zu bieten hat

    ich bin der singende, tanzende Abschaum der welt.

  • Bei den Targaryen herrscht Frauenerbrecht, es sind die einheimischen Westerosi die auf Grund ihrer andalischen Vorstellungen ständig Terz machen. Nach deren Vorstellungen wird die Prophezeiung aber nicht ausgerichtet seien.

    Das war mir tatsächlich nicht oder nicht mehr so explizit bewusst. Könntest du mir mitteilen, wo das steht bzw. woraus das hervorgeht? Ich hatte neulich mit jemandem eine Diskussion und habe da die Meinung vertreten, dass die Tochter des Herrschenden definitiv vor dem Bruder des Herrschenden an die Reihe kommt, die andere Person halt dementsprechend die andere Ansicht. Nachdem ich dann Teile von Fire and Blood und TWOIAF kürzlich nochmal gelesen habe, bin ich tatsächlich auch eher zu der anderen Meinung gelangt, aber laut dir lag ich ja zuerst anscheinend richtig, obwohl ich das auch nur mit einem Gefühl (oder einer dunklen Erinnerung?) begründen konnte. Würde mich freuen, wenn du mich da erleuchten könntest :)

  • Maegwin

    Heisst das, du wirst dir die kommenden Folgen nicht mehr anschauen? Das fände ich schade, aus deinen Verrissen kann man ja auch immer was lernen.


    Nein.

    Es hilft überhaupt nichts, stundenlang in sozialen Medien rumzuranten, wenn man dem Hersteller am Ende doch nur Geld in die Kasse spült. Es gibt genau eine wirksame Methode von Kritik an Produkten und diese besteht darin es einfach nicht zu konsumieren.

    Und da ich Sky-Abonnentin bin, macht mein Desinteresse tatsächlich einen (winzigen) Unterschied.


    Ich entlohne kein misogynes Schlachtfest mit glücklichen Bordsteinschwalben, das mir die Macher als empanzipatorisch wertvoll verkaufen wollen.


    Zitat

    Ich weiss das ist für deine Argumentationsführung nicht von Relevanz und macht jetzt Viserys Entscheidung sicherlich nicht richitger, aber platziert in diesem Universum womöglich um eine Spur nachvollziehbarer.


    Tatsächlich nicht.


    Es gibt keine Lage, in der eine Frau verletzlicher ist als in der Schwangerschaft. Langsam, schwer, historisch völlig dem ausgeliefert von Nahestehenden versorgt zu werden. Deshalb ist das was man als weibliche Prüderie bezeichnen könnte, ja auch im Grunde ein Überlebensinstinkt.

    Aemma hat jedes Recht der Welt auf Grund ihrer jahrelangen Bindung, sowie ihrer momentanen schweren Lage auf die Unterstützung ihres angeblich liebevollen Gefährten zu hoffen. Die Tatsache, dass er ihr diese nicht nur entzieht sondern sie in einem Akt höchsten Verrats ausweiden lässt, bleibt für mich auch nach westerosischen Maßstäben eine vollkommen abartige Entscheidung.


    Die Perversion der Szene liegt für mich vor allem darin, dass Viserys als liebevoll (nach ganz moderenen Maßstäben) dargestellt wird und diese Stelle nicht als verachtenswert geframt wird. Würden wir uns über Aegon Unworthy unterhalten, würde sich die Lage vollkommen anders darstellen.


    Zumal es selbst nach den Maßstäben der Serie einen gewissen middleground gegeben hätte.


    Der Maester hat meiner Erinnerung nach gesagt, dass man Aemma sehr wohl stärker sedieren könnte, dass es aber das Kind gefährden würde - nicht töten! Viserys war nicht einmal dazu bereit, um seiner Frau einen menschenwürdigeren Tod zu ermöglichen.

    I have been despised by better men than you.

    4 Mal editiert, zuletzt von Maegwin ()

  • ich hatte lediglich noch etwas davon im Kopf, dass es beim Turnier Tote gab (und in diesem Zusammenhang ist mir der Begriff "blutig" hängen geblieben, kann mich aber auch täuschen)

    Es gibt genau ein Turnier während Viserys' Herrschaft, das als blutig beschrieben werden könnte:

    "You're going to fight that?"
    "I'm going to kill that."

  • Ich hoffe, ich hab dich richtig verstanden und wir haben nicht komplett aneinander vorbeigeredet^^ Beim zweiten Teil des zitierten Beitrags bin ich mir nämlich nicht ganz sicher, ob ich weiß, was du da genau meinst.

    Als Maegor zum König wurde ermordete er seinen Neffen (den rechtmäßigen Erben des Throns) und damit hätte er eigentlich die Prophezeiung vernichten müssen.

    PS: und selbst wenn es Maegor wusste hätte es mit ihn enden müssen

    Ob einfacher Bauer,Soldat,Fürst oder einer der die wir einst Götter nannten. Wir alle machen immer wieder die selben Fehler. Sich in Sicherheit zu wiegen, ist töricht, denn wir sind nicht mehr als Sklaven. Sklaven eines Musters, dessen Natur wir noch nicht ansatzweise verstanden haben und das eines Tages unser aller Fall seien wird. Es ist ein ewiger Kreislauf. Immer die gleichen Konflickte, immer die gleichen Persönlichkeiten. Das Echo der Vergangenheit, ist das Gesetz unserer Gegenwart.

  • Ich entlohne kein misogynes Schlachtfest mit glücklichen Bordsteinschwalben, das mir die Macher als empanzipatorisch wertvoll verkaufen wollen.


    Ganz genau so sieht es aus. Sorry, aber ich bin für die Zitierfunktion gerade zu blöd. Die Hervorhebung in Fettschrift gefällt mir zudem noch besser.

    Und zu der Schlachterszene auf dem Kindsbett:


    Erstens - es hat keinerlei Grund gegeben, mit der Frau nicht das weitere Vorgehen zu besprechen. Geschätzt die meisten Frauen in einer solchen Situation würden, wenn sie wüssten, entweder müssten sie beide sterben, hingehen und sagen - dann rettet wenigstens mein Kind.
    Absoluter Bull...sh...t.

    Zweitens - ein Schnitt ist schnell getan und ein Säugling rasch aus dem Bauchraum entfernt. Wie man ja gesehen hat. Weswegen es völlig anlasslos war, die arme Frau nicht zu sedieren.


    Mit einem Wort: Gewaltporno.

    Je länger ich darüber nachdenke, umso wütender macht mich die Szene, die Showrunner und tatsächlich auch die Darsteller selbst.

    Eine/r am Set hätte schlicht den Mumm haben müssen und sich weigern, eine solche Szene abzudrehen.

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