Die 66,7% müssten sich allerdings auf die Gesamtbevölkerung von Ba-Wü beziehen oder? Denn da sind wir auch nicht viel besser. Ich bezog mich jetzt nur auf die impfbare Bevölkerung (also alles über 12). Wenn ich mich recht entsinne, müsste Deutschland da in den meisten Bundesländern auch recht gut dabei sein. Auch in Anbetracht der Studie wo laut RKI sogar bis zu 5% mehr Personen geimpft sein könnten als offiziell gemeldet. Was ein Nachteil für Deutschland sein könnte- es gibt vermutlich deutlich weniger "natürlich" immunisierte Personen seit Beginn der Pandemie (sprich Genesene) als bspw. in grossen Teilen Italiens, was für Inzidenz und der steigenden Intensivrate schon eine Rolle spielen könnte.

COVID-19
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Ja da hast recht, gesehen auf die Gesamtbevölkerung. Wir haben in Deutschland ein Nordwest-Südost Gefälle und entsprechend sind momentan auch die Inzidenzen. Den 5% traue ich persönlich nicht. Das ergab sich aufgrund von telefonischen Befragungen. Ich glaube es sind weniger %. Macht aber auch keinen großen Unterschied, traurig aber dass bei so wichtigen Zahlen keine Klarheit herrscht.
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6. November 2021: Höchststand an Neuinfektionen in Österreich seit Pandemiebeginn.
Es gibt so Tage, da schäme ich mich echt (mal wieder) für meine Staatsbürgerschaft.Aber immerhin: Am Montag werde ich mit Genuss irgendeinen Gastronomiebetrieb aufsuchen und freundlich den Ungeimpften durchs Fenster zuwinken, denn die haben ab da jetzt Hausverbot.
(2G-Regelung tritt am Montag bundesweit in Kraft.)
Und sollten die mich nicht kontrollieren, was unwahrscheinlich ist, weil ich schon seit geraumer Zeit nur noch in Betriebe gehe, die das auch ernst nehmen, werde ich das betreffende Unternehmen mit Vergnügen anzeigen.
Mir reichts bis zur Halskrause.
Aber ob die viel zu spät gesetzten harten Maßnahmen dafür reichen werden, dass nicht mal wieder im Advent alles zusperren muss bei uns, darauf würde ich nicht mehr wetten.
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Tja, au h in Ger gehen die Infekrionen durch die Decke...
Ich verstehe die Covidioten auch nicht. -
Es sind ja nicht nur die Covidioten. Was unsere Politiker seit 1,5 Jahren abziehen ist nicht mehr feierlich. Dass der Holetschek sich traut im Fernsehen zu sagen dass man diese Entwicklung nicht erwarten konnte, ist unverschämt und ein Schlag ins Gesicht für all die Menschen die sich tagtäglich den A…. aufreißen um COVID Patienten zu behandeln. Wie unfähig kann man sein? Ich bin so unfassbar wütend, und gleichzeitig so hilflos. Und was sich die Menschen wie Kimmich denken, keine Ahnung. Wie kann man denn als normal intelligenter Mensch so ignorant durch die Welt gehen?
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Es ist überhaupt erstaunlich, wieviele Profisportler ungeimpft durchs Leben rennen.
Für mich ein Beleg dafür dass a) körperliches Talent nicht unbedingt mit Geistesriesentum zusammengeht und b) wieviele medizinische Scharlatane sich im Umfeld des Profisports bewegen. Weil irgendwer muss den Hohlköpfen das ja auch einflüstern.
Jüngstes schönes Beispiel: Der Quarterback der Green Bay Packers, Aaron Rodgers.
Auf dem Spielfeld ein Genie, momentan in Quarantäne, weil er sich nicht impfen lassen wollte, weil er a) gegen die MNRa-Impfstoffe glaubt, allergisch zu sein, b) von den Vektorimpfstoffen aber fürchtet, unfruchtbar zu werden.
Dazu passend: Gestern hat das amerikanische Höchstgericht (dank Trump mit höchst merkwürdigen Vögeln in der Mehrzahl besetzt) den Biden-Beschluss für Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern, sich entweder impfen oder wenigstens einmal die Woche testen zu lassen (was eh eine Augenauswischerei ist) gekippt.
Das Virus darf also weiterwüten in Amiland, Amiland ist abgebrannt.
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Liebe deutsche Außenministeriumsmitarbeiter!
Bitte wartet nicht immer so lange damit, dass ihr eine Reisewarnung für Österreich ausgebt!
Sonst lernen die Landeshauptleute (öst. für Ministerpräsidenten) in den westlichen Bundesländern, die jedes Jahr wieder versuchen, ihre Coronakrise im Spätherbst unter den Teppich zu kehren, in der Hoffnung auf ganz viele vornehmlich deutsche Skitouristen, nie was dazu.Aber jetzt wird es wohl vom Bodensee bis Graz bald überall harte Lockdowns geben und unglaublich Druck auf die Umgeimpften, endlich impfen zu gehen, um die heilige Kuh Wintertourismus noch so einigermaßen vor der erneuten Schlachtung zu retten.
Also, wenn ihr das nächstes Jahr schon Mitte Oktober machen könntet, dann wäre das klasse, es könnte ganz viele Menschen hierzulande vor Tod und Long Covid bewahren!
Mit freundlichen Grüßen, ssnake (der im noch einigermaßen sicheren Wien nur noch den Kopf schütteln kann, was in der Provinz bei uns so abgeht)
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Ha, unsere Provinz ist da nicht besser.
Und unsere Politik auch nicht.
EIN Blick auf die Verlaufszahlen und die Massnahmen in 2020 und jetzt, und schon sieht man das Versagen.
Klar gibt es Unterschiede in den Randbedingungen, aber auch die Erkenntnis, dass es nach hartem Lockdown eben keine Massensterben unserer Industrie gab...Aber die Belegung unserer Intensivstationen, die steigt und steigt.
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Ich bin gerade echt ein wenig angefressen, um nicht zu sagen sauer. Warum gibt man bitte einer Sahra Wagenknecht ausgerechnet JETZT zur Primetime ein Bühne, wo sie im Rampenlicht ihr Impf-Geschwurbsel predigen kann? Will RTL damit erreichen dass die Leute aus dem Haus stürmen und Impfzentren niederbrennen oder was soll das? Und wenn's schon unbedingt kontrovers sein muss- dann lade ich doch bitte zwei Kontrahenten ein, die im Stande sind Frau Ich-lass-mich-nicht-impfen-weil-mRNA-ist-böse rhetorisch mit triumphal krachendem Getöse vom Platz zu fegen, auch wenn ich dem Darmstädter Leiter der Covid-Station zu Gute halten muss, dass er wirklich alles versucht hat, aber die Höflichkeit ihm offenbar gebot viel zu nett zu sein.
Meine Fresse.... -
Ich bin schon gespannt, was morgen in Österreich verkündet wird.
Lockdown für alle oder doch nur in den Seuchenhochburgen? Die so nebenbei alle an Bayern grenzen.
Ich tippe aber fast auf ersteres. Das mit dem Lockdown nur für Ungeimpfte hat eindeutig nicht funktioniert. So wie alle Maßnahmen, die nicht kontrollierbar sind, in der Vergangenheit auch nie wirklich funktioniert haben.
*Kichert immer noch über die Vorstellungen der FDP*
Deutschland ist in Wirklichkeit maximal eine Woche hinter Österreich. Falls überhaupt.
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Ja und ich befürchte, dass Italien (nicht zuletzt auch aufgrund der klimatischen Bedingungen) halt höchstens 1-2 Wochen hinter Deutschland und Österreich liegt.
Ein starkes steigen der Inzidenz binnen der nächsten Woche(n) zeichnet sich auch hier nun deutlich ab, auch wenn ich immer noch blauäugig hoffe, dass die 84% Durchimpfungsrate bei den Ü12 Jährigen einen Unterschied macht... Die Tatsache, dass man nun allerdings relativ gesichert weiss, dass der Impfschutz nach 5-6 Monaten (vor allem auch wegen Delta) immer deutlicher nachlässt, trübt diese Hoffnung stark. Man ist zwar fleissig am Boostern (ca. 3.5 Mio haben dritte Impfung bisher bekommen), aber das wird trotzdem nicht reichen um stark steigende Krankenhauszahlen zu vermeiden.
Gestern ist mir übrigens zufällig aufgefallen, dass IT und Ö exakt die selbe Anzahl an Intensiv-Patienten in den offiziellen Meldedaten genannt hatten, 486. -
Ein bisschen optimistischer bin ich da für Italien schon. Die (vollständige) Gesamtimpfquote ist immerhin 6 Prozentpunkte höher als in Deutschland und 9 PP höher als in Österreich. Die jetzt schwer betroffenen Regionen in Deutschland und vermutlich auch in Österreich haben noch deutlich niedrigere Quoten. In Sachsen z. B. liegt die nicht mal bei 60% und Ober- und Niederbayern sind seit langem Hochburgen der Impfgegner. Dazu besteht inzwischen schon eine höhere Hintergrundimmunität in Italien.
Dazu kommt, dass schon wenige Wochen beim Boostern einen deutlichen Vorteil verschaffen und in Italien funktioniert die Impflogistik nachdem was ich gelesen habe, hervorragend.
Den Temperaturunterschied würde ich auch nicht überbewerten, da sich die zweite Welle in Südeuropa letztes Jahr schon im September aufgebaut hat und Deutschland da eher der Nachzügler war. Geografisch ist Italien mit direkter Grenze zu Slowenien auch näher an den Balkanstaaten, in denen die aktuelle Welle losging.
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Ab Montag also Lockdown, wie wirkt sich das aus?
Alle rennen noch einkaufen und in die Gastro usw. und in der Wiener Innenstadt gibts wieder eine Riesencovidiotendemo. Motto: Schnell noch mal die Zahlen nach oben treiben, damit sich das mit den versprochenen drei Wochen ja nicht ausgeht.
Oder nach Neujahr nochmal zugesperrt werden muss. Zwar wird jetzt soviel geimpft wie seit Anfang Juli nicht mehr, und weil ich keine Lust habe, in der Kälte herum zustehen vor einer Impfstrasse ohne Termin, lasse ich mich erst Ende Dezember boostern. (Sind dann 5 Monate nach Zweitstich, das passt schon.)
Die Chance mich noch anzustecken, ist ja jetzt sehr gering geworden.
Homeoffice again und nur geimpftes Umfeld.
Edit: Ob die vieldiskutierte Impfpflicht in Österreich tatsächlich kommt oder nicht eh nur ein Bluff des schwachen Kanzlers ist, wird heftig diskutiert. Quasi ein Zuckerl für die Geimpften, die zuhause bleiben müssen? Und dann wird eh wieder auf die Stimmen der Rechten geschielt?
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@Grunkins
Aus meiner Sicht spielt die Temperatur schon eine Rolle- nicht weil sich das Virus da sonderlich anders verhält (obwohl zum Teil auch), sondern eher die Leute. In grossen Teilen Mittel- und Süditaliens herrscht immer noch ein wohlig warmes Klima, weshalb sich die Leute nach wie vor viel draussen aufhalten. Das wird sich in den nächsten Wochen rasch ändern und die Italiener verzichten ungern auf geselliges Beisammensein.
Nichtsdestotrotz gebe ich dir bzgl. Hintergrundimmunität recht (das ist ja vermutlich auch das, was England irgendwie den Arsch gerade noch so rettet) und hoffe, dass in den nächsten 2-3 Wochen auch das Boostern noch weiter gut voran kommt.
Prinzipiell ist die Situation aus meiner Sicht aber mit der von vor einem Jahr nicht wirklich vergleichbar (und zwar nirgends)- da es da noch keine Impfung gab, über den Sommer nahezu überall recht lockere Massnahmen galten und daher schwer nachvollziehbar ist, wo und wie sich das Virus im Nachgang zu den teils flächendeckenden Lock downs vom Frühjahr am stärksten verbreitet hat.
Die ersten sehr auffälligen Inzidenzen hatten noch vor den Balkanstaaten z.B. Estland, Lettland und Litauen. England hat seit Juli sowieso konstant sehr hohe Infektionszahlen, ebenso wie das undurchsichtige Russland.
In der Schweiz gab es z.b. im Sommer (so August/anfang September) schon sowas wie eine vierte Welle, was denke ich zum Teil durchaus auch auf das sehr kalte und feuchte Wetter zurück zu führen ist. Hierzulande baut sich gerade mit voller Wucht bereits die 5te Welle auf, und trotzdem wird fleissig und teils radikal gegen eine Verschärfung des Infektionsschutzgesetzes protestiert, worüber kommendes Wochenende mittels Referendum abgestimmt werden soll. Massenüberwachung und Impfdiskriminierung wird von der schweizer Volkrspartei propagiert... Es ist mir nach wie vor ein Rätsel wie die Schweiz trotz einer der niedersten Impfquoten und der insgesamt gefühlt überproportional schwurblerischen Haltung der Leute "so gut" durch die Pandemie gekommen ist.In Österreich wundert mich allmählich sowieso nichts mehr. Was da am WE in den grösseren Städten abging... Erst wird monatelang in die vierte Welle hinein gelockert, nur um dann den Laden direkt und ohne Vorwarnung zu zu sperren, weil das Volk sich ja der Verantwortung sich impfen zu lassen nicht angenommen hat. Da ist es kein Wunder dass auch die Geimpften sich ziemlich angeschissen vorkommen. Auf die angekündigte Impfpflicht im Februar bin ich auch noch gespannt.
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Hei Ssnake,
in Sinans Woche am Freitag hat er berichtet, das in Teilen Österreichs Entwurmungsmittel für Nutztiere (Pferde etc.)
ausverkauft ist, weil die Impfgegnerszene propagiert, das helfe gegen Corona. Hast du davon was mitbekommen?
Mal sehen, wann die hiesige Szene as Zeug leerkauft.
Ich mein, die nehmen lieber häufige und heftige Nebenwirkungen in kauf, als das geringe Risiko einer Impfnebenwirkung... und sind trotzdem ungeschützt.
Darwin Award lässt grüßen!el_drogo:
Was mich erstaunt ist diese Argumentation der Vollpfosten bei euch. Habt ihr Schweizer nicht sogar per direkter Demokratie für die Massnahmen gestimmt? Oder irre ich mich? -
@AracheonoXis
Zunächst möchte ich nur ganz am Rande und so nebenbei hervorheben, dass ich kein Schweizer bin.Ich habe mir von den Behörden meines Heimatlandes sagen lassen, dass die genaue Bezeichnung meines Aufenthaltsstatus ein "im Ausland lebender Italiener mit Wohnsitz in der Schweiz" ist. Aus diesem Grund habe ich auch keinerlei Rechte oder Anteil daran bei irgendwelchen politischen Fragen in der Schweiz vom Wahl-/ oder Stimmrecht Gebrauch zu machen.
Auch wenn ich das mit der direkten Demokratie hier immer noch nicht so ganz blicke, scheint es allerdings dann glücklicherweise doch nicht ganz so zu sein, dass alle "grösseren" Fragestellungen per Referendum von den "Bürgern" mitbestimmt werden. Die Covid-Massnahmen die gesetzt wurden, wurden teils vom Bund und teils von den Kantonen selbst durchgesetzt, zum Glück ganz ohne Bürgerbefragungen. Im Grunde gibt es hier ein vergleichbares föderalistisches Regierungssystem wie in Deutschland. Der Bund gibt den groben gesetzlichen Rahmen vor und die Kantone handeln dann danach.
Aber es gibt durchaus Themen die per direkter Demokratie mittels Referenden abgestimmt werden. Letztes Jahr gab es bspw. ein Referendum zum "Vermummungsverbot" oder auch immer mal wieder irgendwas zu Migrationsgeschichten. -
@Grunkins
Aus meiner Sicht spielt die Temperatur schon eine Rolle- nicht weil sich das Virus da sonderlich anders verhält (obwohl zum Teil auch), sondern eher die Leute.Das ist ja auch richtig, aber der Einfluss auf die Infektionszahlen muss nicht zwangsläufig in einer exponentiell (bzw. in Teilen über-exponentiell) verlaufenden Corona-Welle münden. Es gibt immer noch reichlich Unklarheiten hinsichtlich des Verlaufs dieser Wellen.
ZitatEngland hat seit Juli sowieso konstant sehr hohe Infektionszahlen, ebenso wie das undurchsichtige Russland.
Russland zeigt halt, was passiert, wenn so eine Welle dauerhaft ohne Maßnahmen und ohne (westliche) Impfstoffe durchläuft. Ich habe länger nicht mehr geschaut, aber nachdem was gelegentlich so gemeldet wird, nähert sich die Übersterblichkeit seit Pandemiebeginn der 1-Mio. Marke, d. h. dort ist bald beinahe 1% der Bevölkerung an Covid gestorben.
UK wiederum zeigt, was eine Welle dauerhaft mit Impfstoffen bewirkt und in meinen Augen auch, dass wir um diese Durchseuchung dauerhaft nicht herumkommen. Seit Anfang Juli ist die (nach dt. Konzept) berechnete 7-Tagesinzidenz nicht unter 300 gefallen und es gibt trotzdem noch keine Herdenimmunität, gleichzeitig schien die Zahl der Krankenhaus- und Intensivpatienten nie völlig außer Kontrolle zu geraten.
Drosten hat das im ZEIT-Interview letztens auch so erläutert, im Grunde muss sich jeder bzw. eine kritische Masse zwei- dreimal mit Corona infizieren, damit wirklich so etwas wie Herdenimmunität erreicht werden kann. Die Impfstoffe müssen dann während dieser Durchseuchung vor kritischem Verlauf schützen. Wer sich nicht impfen lässt - tja.
Im Grunde habe ich mich daher im Sommer auch schon mehrmals gefragt, ob der UK-Weg in dem Falle so völlig verkehrt ist, denn es zeichnet sich ja ab, dass wir nur noch winzige Teile der Bevölkerung scheibchenweise zum Impfen bringen können und wenn diese Durchseuchung dann wenigstens im Sommer passiert, ist die Gefahr einer Situation wie jetzt in Österreich oder Bayern oder Sachsen nicht so groß. Und vor allem, solange die Impfstoffe gegen die dominierende Variante noch wirken. Daher bin ich letztlich auch skeptisch gegenüber Lockdown-Maßnahmen in Regionen, die über einer Impfschwelle (die natürlich schwer zu definieren ist) liegen. Dann doch lieber Infektionen in Kauf nehmen, bevor die nächste Variante um die Ecke kommt. Natürlich bin ich da auch nicht dogmatisch und ausschließen würde ich im Gegensatz zur Politik sowieso nichts, aber wenn z. B. bei uns (Edit: damit meine ich die Stadt in der ich wohne mit den erwähnten 93% Impfquote bei Erwachsenen und 98% Ü60) die Zahlen explodieren, kann man im Zweifel erstmal mit 2G und von mir aus Discos und Bars ab 8 Uhr oder so schließen anfangen.
No-Covid ist ja spätestens seit Delta nirgendwo auf der Welt mehr eine Option.
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Nach einer Woche Lockdown scheinen die Ansteckungszahlen langsam wieder runterzu kommen in Österreich, vor allem in den verseuchtesten Deppenbezirken scheint sich ein gewisser Sättigungseffekt einzustellen, da geht Delta scheinbar das Futter aus.
Mit Impfplicht ab Februar mit allen rechtlichen Kosequenzen usw. könnte ich ja sagen, okay, mal wieder ein bescheidener Advent, dafür wird der Restwinter nicht ganz so bescheuert und danach ist das Thema dann auch einmal durch...
Nur segelt am Horizont das Geisterschiff namens Omnikron-Variante heran, und wenn da die Worst-Case-Szenarien zutreffen, und erst die Impfstoffe angepasst werden müssen, was bis zur Auslieferung so ungefähr 5 Monate dauern würde, dann gute Nacht.
Dann kannst du statt Impflotterie gleich eine Intensivbettenlotterie ausspielen, weil dann wars das wohl, da kommt der Großteil der Bevölkerung einfach geistig nicht mehr mit.
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Gestern abend geboostert worden. Impfzentrum war gut organisiert. War in 40 min wieder raus. Andere stehen oft Stunden.
Eine ganze Rumänische oder Bulgarische Familie ist dann reingeplatzt und nur eine Frau konnte Deutsch. "Alle ware krank, wolle Impfe"
Mussten ohne Termin wieder abrücken. Zweitimpfungen dürfen scheinbar ohne Termin. So ganz hab ich das System nicht durchschaut, aber bei den angepeilten 20 Mio bis Jahresende habe ich meinen Beitrag geleistet.
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Hier ebenso, bin mit der Mutter gegangen und habe mich gleich selbst boostern lassen. Die Schlange bei den Leuten ohne Termin war aber auch hier lang.
Ich mache jetzt meinen zweiten Coronawinter im Pflegeheim, wir sind vorsorglich wieder zu seit zwei Wochen (Zutritt nur mit tagesaktuellem Test, egal wer), ich habe aber immer noch mindestens zwei Kolleginnen, die nicht geimpft sind, eine weitere habe ich endlich mit beharrlicher sachlicher Argumentation zermürbt, sie lässt sich am Samstag impfen.
Im vergangenen Jahr haben auf unserer Station etwa zwanzig Pflegehelfer angefangen, kein einziger davon ist geblieben, - ich bin immer noch der Neueste mit 15 Monaten, man kann sich also vorstellen, wie der Job ist.
In gesellschaftspolitischen Diskussionen ist meine Linie seit einiger Zeit, dass wir gerade eine Slow Apocalypse erleben, die wir nicht richtig wahrnehmen, weil es so langsam geschieht. -
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