Ich kann mich - weil unter 80 - erst im Februar zur Impfung anmelden. Bin gespannt, wann ich dann tatsächlich dran bin - bei dem Chaos, das in Österreich herrscht, gehe ich nicht davon aus, dass die Durchimpfung der breiten Gesellschaft Ende April starten wird können. Ich hoffe mal, dass ich bis zum geplanten Urlaub Ende September geimpft bin.
COVID-19
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Lady.Bridah Ich hoffe, dein Sohn hat sich vollständig erholt und wünsche eine rasche und erfolgreiche Impfung!
Vielen Dank, Esmeralda. Mein Sohn ist zum Glück wieder völlig gesund, aber ich werde auf meine Impfung noch lange warten müssen.
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Wollte noch mitteilen, dass inzwischen fast alle die (mit entsprechend grosser Wahrscheinlichkeit, auch im erweitereten Kreis) durch unsere Dummheit infiziert wurden, inzwischen wieder gesund sind. Einige haben wohl noch nicht ganz die Vor-Corona-Fitness erreicht, jedoch gab es zumindest keine schweren Verläufe.
Der einzig positive Nebeneffekt, der bei der ganzen Unrühmlichkeit am ehesten anzumerken wäre ist, dass bei ausnehmend allen eine merkwürdige Erleichterung eingesetzt hat, die Corona-Infektion hinter sich zu haben. Gerade bei meinen Eltern spüre ich diese Erleichterung ganz deutlich, und hier vor allem bei meiner Mutter. Sie war ob der ganzen Pandemie-Situation moralisch schon etwas angeknaxt in den letzten Monaten und ist jetzt wieder viel optimistischer. Ausserdem kann ich die beiden jetzt auch wieder ohne Risiko besuchen, was auch schön ist. Und auch wenn das jetzt sicher doof klingt, innerhalb meiner engsten Kumpel-Gruppe gibt es jetzt eine 90%ige Herdenimmunität, d.h. sobald Massnahmen wieder etwas gelockert werden und man sich wieder treffen darf, brauchen wir uns keine so grossen Sorgen mehr machen solange wir unter uns bleiben (und uns nicht noch irgendwelche brasilianischen Mutanten einen Strich durch die Rechnung machen).Vielleicht noch kurz was zur praktischen Seite. Nach 10 Tagen Quarantäne stand ein PCR Test auf dem Programm (alle wurden darüber telefonisch und per sms am ersten Q-Tag informiert), meine Eltern waren bei diesem Test beide noch positiv. Auf dem Befund konnte man auch die Ct-Werte einsehen, die ja Hinweise auf die Viruslast geben. Diese waren offenbar noch zu niedrig (so bei 26) und somit wurde die Quarantäne nochmals verlängert. Der nächste Test wurde dann exakt eine Woche nach dem 1. Testtermin gemacht, das Test-Resultat erhielten sie immer am 2. Tag nach der Probenahme. Alle beide waren auch nach dem zweiten Test noch positiv, Ct-Werte bei ca. 34, weshalb ich davon ausgehe, dass diese beiden Ct-Werte vermutlich grösser als 35 sein sollten, damit man als nicht mehr ansteckend gilt. Das würde sich zumindest mit dem decken, was ich zum Ct-Wert generell bisher gelesen habe und was auch beim RKI dazu angegeben wird. Auf vielen Seiten ist die Rede davon, dass man wohl schon ab einem Ct-Wert grösser 30 kaum noch ansteckend sein dürfte. Auch eine Kollegin, die Ärztin in Deutschland ist, hat mir bestätigt, dass in ihrer Labor-Diagnostik offenbar mit Ct-Werten von 30 als Richtwert "gearbeitet" wird.
Nichtsdestotrotz- die Folge daraus war jedenfalls, dass meine Eltern die maximal mögliche Quarantäne von 21 Tagen absitzen mussten, was schon ziemlich lange ist. Habe im Nachgang auch rausgefunden, dass das wohl hierzulande nichts sehr ungewöhnliches ist, offenbar müssen relativ viele Leute über die volle Länge gehen. Intererssant dabei ist, dass man anscheinend nach diesen 21 Tagen auf jeden Fall aus der Q entlassen wird, es spielt keine Rolle ob der zuletzt gemachte Test noch positiv war oder man noch Symptome hat. Trotzdem würde ich sagen, dass das schon eine sehr, seeehr sichere (und entsprechend aufwendige) Variante ist, die zum Teil auch unter Kritik steht. Begleitet wird die Quarantäne von beinahe täglichen (automatisierten) Anrufen, bei denen man per Knöpfchendrücken angeben muss, ob und welche Symptome man noch hat. Lehnt man diesen Anruf ab, kann es durchaus passieren dass man noch 10 mal am selben Tag angerufen wird. Vor Ende der Q wird man jedoch auch immer nochmal von einer "echten" Person angerufen und der Gesundheitszustand abgefragt.Zum Vergleich: in der Schweiz muss man bspw. ab dem Tag des positiven Testergebnisses lediglich die 10 Tage absitzen, dann ist man im Grunde frei. Man wird zwar manchmal vor Ablauf der Q noch angerufen wie man sich fühlt, aber sofern man 48 Stunden oder länger frei von Symptomen ist (bzw. nur noch sehr leichte Symptome wie Husten oder Geschmacksverlust hat), kann die Isolation beendet werden. Eine "Freitestung" ist grundsätzlich nicht vorgesehen. Bei Nicht-Symptomfreiheit wird in Absprache mit dem Gesundheitsamt die Quarantäne nochmals um einige Tage verlängert (das scheint individuell abgesprochen zu werden, eine Kollegin wurde bspw. "gebeten" nach den 10 Tagen nochmals 2 anzuhängen, da sie sich noch nicht ganz wohl gefühlt hat).
Was jetzt von beiden Varianten besser oder sinnvoller ist, mag ich nicht beurteilen, aber so unterschiedlich werden in zwei angrenzenden Nachbarländern die Risiken der Pandemie wahrgenommen, bewertet und danach agiert.
Südtirol steht national seit langem in der Kritik, weil es den mit grossen Abstand höchsten Inzidenz-Wert (aktuell über 600) vorzuweisen hat und trotzdem für lange Zeit (in Folge von massivem politischen Tauziehen) nicht als "rote Zone" eingestuft war, was sich mittlerweile geändert hat. Zum Vergleich staatsweit liegt IT etwa bei 140 im Moment, viele Regionen sind ähnlich wie in Deutschalnd noch deutlich tiefer. Im Kontrast dazu waren die Restriktionen in Südtirol tlw. "lockerer" als im restlichen Italien, bspw. waren Bars und Restaurants ab dem 7. Januar wieder geöffnet (und sind seit Sonntag wieder geschlossen).
Die Landes-Politik schiebt den hohen Inzidenz-Wert hauptsächlich auf die massive Antigen-Testung, die im selben Ausmass in IT wohl nirgends stattfindet. Praktisch jede Arztpraxis und viele Apotheken machen Antigen-Testung. Ich denke man geht davon aus, dass man so relativ nahe bei der tatsächlichen Infektionszahl liegt und die Dunkelziffer entsprechend klein sein müsste. Damit mögen sie zwar recht haben, aber in der nationalen und internationalen Bewertung sieht sowas halt keiner. Die Krankenhauszugänge und Intensivzahlen sind tatsächlich seit Mitte Dezember einigermassen konstant und auf einem verkraftbaren Niveau, daher hat man sich bisher immer mit einem "eigenen Weg" durchgeschlängelt. Mittlerweile ist man aber zu dem Punkt gelangt, dass die hohe Inzidenz kaum noch zu rechtfertigen ist (auf europäischer Ebene wurde man mittlerweile ja auch "hochrot" eingestuft), und um weiterer Kritik und eventuellen Einschränkungen bei Frödermitteln durch den Staat/EU aus dem Weg zu gehen hat man die Handbremse wieder angezogen. Entsprechend grandios ist natürlich die Stimmung in der Bevölkerung, wenn sich a) alle 2 Wochen etwas ändert und dann b) auch noch durchschimmert, es wäre keine Folge der pandemischen Lage sondern eher auf politische Umstände und Definitionsfragen zurückzuführen.Das ganze Impfthema geht nach wie vor viel zu schleppend, IT standen bisher soweit ich weiss 2,4 Mio Impfdosen zur Verfügung, die innerhalb der nächsten Tage aufgebraucht sein dürften. Etwa 1,3% der Bevölkerung hat bereits die zweite Impfdosis erhalten, und ungefähr 2,2% die erste. Das Tauziehen um die Zulassungen, Impfstoffproduktion und Lieferfähgikeit findet mir persönlich etwas zu öffentlich statt, bringt ja eh alles nix und sorgt nur für zusätzliche Unruhen. Opitmistisch stimmt mich am ehesten, dass die ersten Daten aus Israel offenbar recht vieversprechend sind. Ich hoffe Ende Februar/März ist Europa deutlich weiter, ansonsten muss ich meine optimistische Einstellung hinsichtlich mehr "Normalität" im Spätsommer/Herbst wieder überdenken.
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Heute war also wieder Schulbeginn in Wien und Niederösterreich. Und der Handel machte auf.
Gut, jeder Schüler wird ein bis zweimal die Woche getestet. Gut, noch nie gingen so viele testen wie heute um zum Friseur zu dürfen oder so-. Positiv nur 58 von rund 500.000 Schülern heute getestet, das ist schon mal nicht schlecht.
Aber ein mulmiges Gefühl bleibt. Vor allem wenn ich an die gruselige Südafrikavariante denke, die in Virol tobt und sich das Land Tirol offensichtlich gegen die Bundesregierung quer gestellt hat gegen einen Lockdown...
Bundesland billig abzugeben. Wer will, wer mag? Vielleicht mag Bayern ja wieder Gletscher haben und ganz viele bald insolvente Skigebiete? Kurz hat jedenfalls seine eigenen Parteifreunde nicht mehr im Griff - vielleicht schaffts ja der Söder besser?
Momentan versucht gerade der grüne Gesundheitsminister in den Abendnachrichten des ORF zu erklären, was da los ist - vergeblich. Man merkt ganz genau, wie der politisch aus wirtschaftlichen Gründen über den Tisch gezogen wird.
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Auf meiner Station sind (die überlebenden) Bewohner inzwischen genesen, die Arbeit normalisiert sich wieder, die erkrankten Kollegen kehren zurück - zwei davon leiden unter Spätfolgen, weswegen ich mich um so mehr freue, dass ich morgen meine erste Impfung kriege.
Sehr langsam realisiere ich, was ich da erlebt da, nämlich eine traumatisierende Phase, und beginne vorsichtig, wieder Musik zu machen, um zu heilen. Das wird sehr lange dauern, schätze ich. -
Ich drücke mal ganz dolle die Daumen, allen Erkrankten und den Genesenen hier im Forum und sonstwo.
Letzteren vor allem, weil die aktuelle Datenlage auf einen hohen Anteil an Post-COVID oder LONG-COVID hindeutet. Beides Bezeichnungen für teils monatelan anhaltende Krankheitssymtome durch Gewebeschäden, welche bei einem SARS-VoV-2 Befall entstehen. -
Sehr langsam realisiere ich, was ich da erlebt da, nämlich eine traumatisierende Phase, und beginne vorsichtig, wieder Musik zu machen, um zu heilen. Das wird sehr lange dauern, schätze ich.
Ich wünsche Dir für diese Zeit ganz viel Kraft und hoffentlich auch liebe Menschen an deiner Seite! -
Ich wünsche Dir für diese Zeit ganz viel Kraft und hoffentlich auch liebe Menschen an deiner Seite!
Dank Dir!
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Trüben die doofen Mutanten bei euch auch so die Stimmung wie bei mir?
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Trüben die doofen Mutanten bei euch auch so die Stimmung wie bei mir?
Ja, leider.
Ich hatte gestern Abend einige Gespräche, wo Leute Zweifel daran hatten, ob sie sich mit dem (aktuellen) AstraZenica Impfstoff überhaupt noch impfen lassen sollen. Dabei ging es nicht um Scheindiskussionen wie die Sicherheit, sondern ob der Impfstoff gegen die Mutanten überhaupt noch vernünftig wirkt. Man ist dann als "geimpft" eingetragen und wenn AstraZenica dann selber die verbesserte Version (gegen die aktuell dominanten Mutationen) herausbringt, dann steht man möglicherweise(!) in der Warteschlange wieder ganz am Ende. Dann sitzt man absehbar noch ein Jahr zu Hause. -
Gegen B117 scheint wohl auch bei AstraZeneca eine ausreichende Wirksamkeit gegeben zu sein, nur bei B135 dafür so gut wie gar keine...
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Und wieder neue Infos zu den COVID-19-Toten.
https://www.spiegel.de/wissens…49-4927-aaac-56088a44bd9dZitat
»Dexamethason ist das einzige Medikament, das die Sterblichkeit nachweislich absenkt«
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Nur ein Prozent der Toten hätte keine Vorerkrankung gehabt – hier müsse noch genauer nach den Ursachen geforscht werden.
Durchaus interessanter Artikel zu den schweren Verläufen mit Todesfolge. -
Ich habe heute die zweite Dosis Moderna bekommen. Mindestens die Hälfte meiner Kollegen hat den Tag danach erstmal flach gelegen, ich bin gespannt
Ich würde mich, wenn ich die Möglichkeit bekommen würde, auch mit dem AZ Impfstoff impfen lassen. Auch dieser verhindert sehr gut schwere Verläufe, und solange die südafrikanische Variante nicht die Mehrheit stellt, ist jeder Impfstoff besser als COVID-19. Und echte Sicherheit was schlechtere Wirksamkeit angeht, gibt es ja noch gar nicht. Dazu kommt die Möglichkeit sich später immer noch mit mRNA Impfstoffen impfen zu lassen, wenn sich rausstellt dass AZ nicht ausreichend gut ist. Gegen Mitte/Ende des Jahres sollte genug Impfstoff für alle da sein.
Sonst trübt die Aussicht auf lockernde Politiker im Angesicht der dritten Welle meine Laune deutlich. Und an mir merke ich, dass mich die Situation immer mehr mitnimmt. Will wieder Freunde treffen und ausgehen. Aber nützt ja nix.
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Trüben die doofen Mutanten bei euch auch so die Stimmung wie bei mir?
Irgendwie nicht. Ich glaube, mein Besorgnis-Akku ist momentan einfach leer. Abgesehen davon wissen wir über die neuen Varianten noch nicht genug, als dass ich mir qualifizierte Sorgen machen könnte.
Das bedeutet nicht, dass mich die Pandemie nicht mehr emotional mitnehmen würde. Ich bin vor ein paar Tagen vor einer dunkel-finsteren Änderungsschneiderei vorbeigelaufen, im gesamten Laden im Inneren wild Kleidungsstücke und Maschinen und Stoffe im Schatten verstreut. Und ganz mittig, saß an einer winzigen Schreibtischlampe eine kleine, südländisch wirkende Dame und hielt nicht verstehend eine Rechnung ins gelbliche Licht - man konnte gerade so den Überweisungsträger sehen. Ich habe mir für einen Moment gewünscht, ich wäre ein Photograph - dann könnte man sich dieses Bild in hundert Jahren ansehen und würde ziemlich viel vom heute verstehen.ZitatGegen B117 scheint wohl auch bei AstraZeneca eine ausreichende Wirksamkeit gegeben zu sein, nur bei B135 dafür so gut wie gar keine...
Bei leichten und mittleren Verläufen, nicht bei schweren um die es eigentlich gehen würde, weil es bei den jungen Probanden gar keine gab. Wie gut das funktioniert wird man so schnell vermutlich auch nicht rausfinden weil Astra an die Höchstrisikogruppen zumindest bei uns ja gar nicht verimpft wird.
Ansonsten hatte ich dem ersten "Internet-Rechner" nach vor Oktober/November ohnehin nicht mit einer Impfung zu rechnen. Die optimistischeren Einschätzungen kamen erst deutlich später und ich mag ihnen irgendwie nicht so recht glauben, also habe ich mich kopfisch gar nicht umgestellt. Aber ich finde das nicht wirklich schlimm, so lange sie die beiden ersten Höchstkategorien möglichst schnell (idealerweise) mit Pfizer und Moderna durchgepeitscht bekommen.Im Endeffekt wird es vermutlich sowieso darauf hinauslaufen, dass die Impfungen bei älteren Personen - intensiver als bei der Grippe aber so ähnlich - regelmäßig in aktualisierten Varianten nachgeimpft werden müssen. Und beim Rest von uns werden Antikörper/T-Zellen Blablupp aus Erstimpfungen und Durchseuchung hoffentlich verhindern, dass wir uns bei einer Ansteckung vollständig aufmaulen.
Da ich momentan auch Grippe-Impfungen für sehr sinnvoll halte, gilt das natürlich gleich dreifach für die Astra. Es geht ja nicht darum, den Virus auszurotten - das kriegen wir nicht hin, sondern möglichst gut zu verhindern, dass Menschen dadurch ernsthaft gefährdet werden.
In diesem Sinne hoffe ich natürlich persönlich auf eine Impfung mit Sputnik 5. Mit Freunden zu Kalinka tanzen, auf allen 5 Tentakeln. -
Sonst trübt die Aussicht auf lockernde Politiker im Angesicht der dritten Welle meine Laune deutlich. Und an mir merke ich, dass mich die Situation immer mehr mitnimmt. Will wieder Freunde treffen und ausgehen. Aber nützt ja nix.
Ja, volle Begeisterung auch hier...
In diesem Sinne hoffe ich natürlich persönlich auf eine Impfung mit Sputnik 5. Mit Freunden zu Kalinka tanzen, auf allen 5 Tentakeln.
Nur 5Tentakel? Du bist aber sehr bescheiden.
Mein Mann (Altenetreuung) ist gestern mit Astra Zeneca geimpft worden. Abgesehen davon, dass ihm kurz schwummrig wurde, hat er die Impfung bisher gut vertragen. Ich bin ein bisschen neidisch...
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Bei leichten und mittleren Verläufen, nicht bei schweren um die es eigentlich gehen würde, weil es bei den jungen Probanden gar keine gab. Wie gut das funktioniert wird man so schnell vermutlich auch nicht rausfinden weil Astra an die Höchstrisikogruppen zumindest bei uns ja gar nicht verimpft wird.
Bist Du Dir sicher? Es wird nur nicht mit AZ über 65 geimpft, weil man dazu kaum Daten hat. Sonst ist mir kein Ausschlußkriterium bekannt. Sofern jemand unter 65 und zu einer Hochrisikogruppe gehört, also Priorisierungsgruppe 2, dann wird die Person je nach Bevorratung, allem dafürhalten nach, auch mit AZ geimpft. Das wurde nur kritisiert, aber mehr auch nicht. Im Moment kann man sich bei uns im BL in die Listen eintragen, wenn man zu Gruppe 2 gehört. Das sind Menschen über 70 und ein paar jüngere mit hohen Risikofaktoren. Das Impfen dieser Liste geht aber wahrscheinlich erst Ende März oder später los und weil 70+ kein AZ bekommt, müssen die anderen Impfstoffe ran, bei denen noch nicht soviel da ist. Die Jüngeren bekommen wohl alle AZ, sonst zieht sich das ja ewig hin. Ich glaube kaum, dass D jetzt etliche Millionen AZ Impfstoffe bis zum Sommer für Gruppe 3 hortet, während AZ schon am Nachfolger bastelt. Denn selbst in Gruppe 3, ab 60 und die restlichen Risikogruppen, kann man doch AZ wegen der Grenze von 65 größtenteil gar nicht verimpfen und soviele Lehrer haben wir jetzt auch nicht.
Aber wer läßt sich denn bitte noch Ende September (Impfangebot für jeden) mit AZ impfen, wenn der Nachfolger dann schon am Horizont steht? Ich möchte jetzt nichts ausschließen, aber dieser spärliche Einsatz von AZ vor dem Herbst erscheint mir eher unwahrscheinlich. Ich wäre da dankbar für eine Quelle. Eventuell hast Du ja auch recht und das würde auch das plötzlichen Vorziehen von Kita- und Grundschulmitarbeitern erklären, die sonst in Gruppe drei wären. -
Ich glaube, dein Post baut auf einem Missverständnis auf.
Mit Höchstrisiko meinte ich gesundheitliches Risiko und nicht Aussetzungsrisiko, folglich Ü80jährige aus Kategorie 1. -
Hallo Zusammen,
muss echt sagen, bin echt neidisch auf die Glücklichen die bereits geimpft wurden.
Zu Impfung der Prioritätenstufe 2 (die auch mich betrifft, da meine Frau schwanger ist) wo und wie kann man sich denn in eine Warteliste eintragen?
Wenn ich über 116117.de gehe, geht das nur für Prio 1.Zu Astrazeneca hatte ich auch lange überlegt ob ich mich mit diesem impfen lassen würde.
Auch jetzt würde ich die mRNA bevorzugen.
Allerdings würde ich mich nun jetzt auch mit Astra impfen. Einfach, da es wohl die schweren Fälle vermeidet und da man ja auch die Möglichkeit hat, sich mit mRNA nachzuimpfen, wenn genug Impfstoff da ist, also September 2024 oder so -
Das hängt von deinem Bundesland ab:
https://www.116117.de/de/corona-impfung.php#content1043
In Bayern kann man sich beispielsweise jetzt schon über impfzentren.bayern in allen Kategorien anmelden. Soweit ich das beurteilen kann, gibt es allerdings Bundesländer in denen man sich momentan tatsächlich nur für Kategorie 1 anmelden kann.
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Irgendwie nicht. Ich glaube, mein Besorgnis-Akku ist momentan einfach leer. Abgesehen davon wissen wir über die neuen Varianten noch nicht genug, als dass ich mir qualifizierte Sorgen machen könnte.
Ich weiss ja auch nicht... Vielleicht sollte ich Karl Lauterbach auf Twitter einfach wieder entfolgen. Er spricht auf jeden Fall schon seit einiger Zeit von der unvermeidlichen dritten Welle (in der wir uns bereits befinden), und einer "ganz neuen Pandemie", da bereits 30% des Infektionsgeschehens auf die neuen Mutanten zurück zu führen seien. Es ist auch nicht so, dass er sowas einfach mal in die Runde schmeisst, er zitiert freilich schon immer aus wissenschaftlichen Artikeln und Simulationen, die eine (zumindest seiner Auffassung nach) eindeutige Sprache sprechen. Er rechnet mit klar ansteigenden Zahlen und hält es für unvermeidlich, dass die Schulen zu grossen Infektionstreibern werden, wenn dort nicht mit massiven Antigentestungen begonnen wird (jedes Kind 2 mal pro Woche oder so). Sowas stimmt mich dann doch nachdenklich und dämpft meinen Opitimismus.
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