Ich komme gerade vom einkaufen. Ua wollte ich für das morgige Abendessen eine Dose Thunfisch kaufen, aber alle Dosen waren bereits vergriffen. Genau wie Mais, Tomaten, und manch anderes.
Entweder gibt es einen Streik auf den Konserven-Plantagen, oder die Leute beginnen tatsächlich mit Hamsterkäufen.
Musste ich also Sardinen nehmen.

COVID-19
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Habe gerade eine Mail vom Arbeitgeber bekommen: Wir sollen doch schon mal testen, ob im Falle des Falles alles entsprechend eingerichtet ist, dass wir von daheim aus arbeiten können. Außerdem sollen wir unsere Laptops nun abends immer mit nach Hause nehmen.
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Na bitte mit 140 kg angefangen und nun vorerst auf 131,4 kg gelandet.
Ab nächster Woche geht's wieder mit Sport los.
habe erstmals angefangen die Sauftouren zu stoppen (OK, Montag musste sein), KEINE Cola und zuckerhaltige Limonade im Haus.
Jeden Morgen Earl Grey od. grünen Tee trinken und Abends NIX essen. -
Entweder gibt es einen Streik auf den Konserven-Plantagen, oder die Leute beginnen tatsächlich mit Hamsterkäufen.
Ich war heute bei Aldi-Süd und habe davon noch nichts bemerkt. Zum Glück. Ich bin grottenschlecht in Vorratshaltung und habe gar nicht so viel Platz. Bevor ich am Coronavirus erkranke, werde ich wohl eher verhungern.
@markus1983 Herzlichen Glückwunsch!
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Ich würde das "eventuell" da streichen. Ich glaube sogar, dass diese Panik einen Großteil der negativen Auswirkungen auf die Wirtschaft ausmacht. Sperrzonen, angehaltene Züge, stornierte Urlaube, ...
Nun ja. Ich weiß, dass bei uns in der Gegend die ersten Firmen nicht mehr produzieren können, weil ihnen die entsprechenden Teile aus China fehlen. Und das sind keine kleinen Hütten, die jetzt die Bude im Notbetrieb laufen lassen.
markus1983 Herzlichen Glückwunsch!
Von mir ebenfalls!
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Zitat
Ich würde das "eventuell" da streichen. Ich glaube sogar, dass diese Panik einen Großteil der negativen Auswirkungen auf die Wirtschaft ausmacht. Sperrzonen, angehaltene Züge, stornierte Urlaube, ...
Ich denke, dass man hier schon differenzieren muss. In Gebieten mit schlechter gesundheitlicher Versorgung zu denen China selbst durchaus zählt ist die Bedrohung ja eine durchaus reale. Genauso ist eine Lungenentzündung für ältere Menschen kein Zuckerschlecken und sie sind auf Grund von Altersisolation von einem sehr schnellen Krankheitsverlauf besonders gefährdet. Meine Großellis lassen sich entsprechend schon seit Jahren gegen Grippe impfen, hier besteht die Möglichkeit nun mal leider nicht.
Die Regierung bei uns kann ja kaum sehenden Auges davon ausgehen, dass die paar Vorerkrankten und Rentner schon niemand vermissen wird.Meinem letzten Stand nach liefert China nach Deutschland bissel was über 100 Milliarden in Gütern jährlich. Selbstverständlich muss die aktuelle Lage massive Auswirkungen auf uns haben.
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Ich wollte damit nur sagen, dass ich mir nicht sicher bin, ob die Maßnahmen alle richtig sind. Ob wir uns nicht mehr durch falsche Maßnahmen schaden, als es durch das Virus selbst passieren würde.
Wieder gefunden! Den Beitrag fand ich neulich ganz interessant: https://www.welt.de/print/die_welt…-der-Angst.html
Hier geht es um das irrationale Verhalten von Menschen, wenn sie vor etwas Angst haben.Ich will das nicht runterspielen. Ich finde es erschreckend zu sehen, wie sich eine Krankheit rasend schnell verbreitet. Aber ich wundere mich schon über die dystopischen Szenen, die man zu sehen bekommt. Erkrankte werden jetzt immerhin nicht zu Zombies ...
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Ich wollte damit nur sagen, dass ich mir nicht sicher bin, ob die Maßnahmen alle richtig sind. Ob wir uns nicht mehr durch falsche Maßnahmen schaden, als es durch das Virus selbst passieren würde.
Möglich, dass ist eine Rechenaufgabe.
In China wird vorab wohl gerechnet worden sein, ob "laufen lassen" oder "eingreifen" sinnvoller ist. Wenn Wuhan nicht unter Quarantäne genommen worden wäre, hätte es die chinesische Wirtschaft deutlich stärker erwischt. Ob wir hier in Europa jetzt alles richtig machen, mal abwarten.
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Zitat
Ich wollte damit nur sagen, dass ich mir nicht sicher bin, ob die Maßnahmen alle richtig sind. Ob wir uns nicht mehr durch falsche Maßnahmen schaden, als es durch das Virus selbst passieren würde.
Meine Maßnahmen beschränken sich vorerst auf "länger Händewaschen wenn man aus den Öffis steigt", aber ich weiß was du meinst.
Ich bin nicht sicher, ob diese Grippe-Corona-Vergleiche auf großer Skala wirklich so sinnvoll sind. Ich glaube wir hatten in der Saison 17/18 sogar um die 20.000 Grippetode. Aber wie gesagt, handelt es sich dabei um ein ausgeforschtes Szenario und kalkulierbares Risiko. Ich würde stark annehmen, dass wir sogar noch mehr Deluxe-Burger- und Schokitote hatten und dennoch sind wir alle groß und gehen bewusst oder unbewusst die von uns als hinnehmbar anerkannten Risiken ein. Sich nicht gegen Grippe impfen zu lassen, sich ungesund zu ernähren oder Fußball zu spielen (was mir anhand meines dauerverletzten Bekanntenkreises verdammt ungesund zu sein scheint).
Momentan problematisch für die Menschen sind all die wissenschaftlichen Unwägbarkeiten und das "gefühlte Ausgeliefertsein".ZitatErkrankte werden jetzt immerhin nicht zu Zombies …
Tatsächlich ist das Zombiesein doch eine ziemlich gute Metapher auf ansteckende Erkrankungen. Man lernt ja schon bei Walking Dead ganz gut, dass die Zombies nicht das eigentliche Problem sind.
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Mir ist bewusst, dass man nicht alles und jeden subventionieren kann, aber energetisch und medizinisch sollte ein Land meiner Ansicht nach zumindest im Notfall autark sein.
Das wäre glaube ich aus vielen Gesichtspunkten her gut
Da hat einer eine Erkältung, und ein Zug mit allen Insassen wird lahmgelegt. Meine Güte...
ohje, wenn ich denke wieviele bei mir auf der Arbeit und in den U-Bahnen immer am schniefen sind (hab mich am Wochenende auch etwas verkühlt).FFP3 Atemschutzmasken bekomme ich seit Ende Januar keine mehr geliefert.
ja, hab auch schon von Lieferengpässen bei Desinfektionsmittel in Apotheken gehört. Hoffe das betrifft dann wirklich mehr den Laienbereich und nicht die Versorgung von Facheinrichtungen/Diensten die sowas eher brauchen
(so wie ich heute im Radio gehört habe sind z.B. die FFP3 ja sowieso eher für Krankenhauspersonal und für Otto-Normalbürgerin evtl. sogar eher Atemeinschränkend).Wasser gibt's doch in unbegrenzter Menge vom Hahn.
das ist immer auch meine Hoffnungsteh gar nicht auf Flaschenwasser (und hab auch wenig Platz)-
Das Corona-Thema ist in der Tat ziemlich nervig. In der Arbeit hängt mir ein panikmachender Kollege auch ständig deshalb in den Ohren,
vorallem die einen so, die anderen vermuten direkt die große Verschwörung der Pharma-Konzerne...
unendlich haltbaren Dinkelfettzuckerpresswürfel knabbern
so astronautenkost hatte ein ex-WG Mitbewohner sich auch mal bestellt
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Das mit den Desinfektionsmittteln und Atemmasken ist argumentetiv irgendwie hohl.
In China trugen viele Menschen schon vor Cov 19 diese Masken und Seit Januar werden ganze Städte massendesinfiziert und alle tragen diese Masken und treffen desinfektionale Massnahmen, im privaten (gibs das in China überhaupt?) wie im öffentlichen Leben.
Und trotzdem ist das Virus in mehr als 2k Fällen in der ganzen Welt nachgewiesen (solange der Nachweis zu ca. 95% sicher ist).Also, warum diese Dinge hamstern? Weils die Nerven beruhigt. Es schützt aber nicht wirklich.
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Ich bin zwar im Kern bei dir, dass die Vorsorgemaßnahmen hierzulande übertrieben sind, finde die Argumentation allerdings recht abenteuerlich.
Dass sich das Virus in einem Land mit 1,3 Milliarden Einwohnern verbreiten kann obwohl "viele" chinesische Bürger in Großstädten des Smogs wegen Atemmasken getragen haben ist wohl relativ selbstverständlich. Und Desinfektion ist so ziemlich das einzig sinnvolle Mittel gegen (alle) Tröpfcheninfektionen. Nichts anderem dient vernünftiges Händewaschen, dessen Sinn du hoffentlich nicht bestreiten wirst.Die Atemmasken schützen eher die Umgebung des Trägers als den Träger selbst - so rum ist das im medizinischen Bereich regulär auch angedacht.
Um zu wissen ob die chinesischen Maßnahmen "nichts" bringen, müsste man eine Vergleichsverbreitungszahl ohne Maßnahmen haben. Oder wir lassen alle 7,3 Milliarden Menschen Atemmasken und Schutzanzüge tragen und sie dürfen alle anderthalb Stunden in Desinfektionsmittel baden.
Und dann treffen wir eine zuverlässige Feststellung dazu, wie sich die Ansteckungsrate entwickelt hat.https://www.lungenaerzte-im-netz.de/krankheiten/co…vor-ansteckung/
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Ach Quatsch, das häufigere Händewaschen bezweifle ich nicht.
Tatsächlich löste die Entdeckung des Händewaschens mit Seife eine der spürbarsten gesundheitlichen Verbesserungen in der menschlichen Zivilisation aus. Diesen Effekt würde ich nie anzweifeln.
Aber eben Seife reicht vollkommen aus, da sie die Oberflächenspannung des Wassers stark verringert und so auch hydrophobe Oberflächen erfassen und von der Haut abspülen kann.Dass sich jetzt jeder mit teuren Desinfektionsmitteln eindeckt hilft sicherlich, ist aber eher ein Ausdruck von Panikhamsterkäufen als von Vernunft. Genau wie die Atemmasken.
Mit dem China-Bezug war ich vermutlich nicht ganz klar.
Was ich meinte, ist folgendes:
In China geriffen die extremen Massnahmen in Wuhan bereits, als es ca. 800 bestätigte Infektion dort gab. Das war Anfang-Mitte Januar.
Mittlerweile gibt es mehr als 100 mal soviele bestätigte Infektionen, davon mehr als 2500 ausserhalb der Hight-Tech-Unterdrückungsmaschine China.
Und eben jetzt, diese Woche und vielleicht letzte Woche fangen die Leute an, diese Mittel zu hamstern.
Hätten wir alle im Januar konsequent damit angefangen, wäre es sicherlich ein wirksamer Effekt, so wir das denn durchhalten würden. Aber mittlerweile ist es wohl schlicht zu spät dafür. Siehe China. Es lässt sich nicht mehr aufhalten, nur verzögern. -
Genau darum geht es ja auch - Zeit gewinnen. Das Gefährliche an dem Virus ist nicht die Sterblichkeitsrate, die ist niedrig, sondern dass er ansteckender ist als gedacht, d.h. schon bevor sich überhaupt Symptome zeigen, wird es weitergegeben. Mir scheint Abstandhalten und Händewaschen angebracht, viel mehr kann man eh nicht tun.
Sorgen mache ich mir viel mehr um meine Mutter, die ist 82 und anfälliger für einen ernsten Verlauf. -
Zitat
Aber eben Seife reicht vollkommen aus, da sie die Oberflächenspannung des Wassers stark verringert und so auch hydrophobe Oberflächen erfassen und von der Haut abspülen kann.
Gut, das ist jetzt aber eine Frage des konkreten Einsatzbereichs und des Gebietes in dem wir uns aufhalten. Auf privater Skala tut es das Händewaschen (zumindest bei über 30 Sekunden Einsatz) sicherlich, möchte man z.B. die Haltegriffe in einem Bus in Wuhan reinigen, wird ein industrielles Desinfektionsmittel sicherlich sinnvoller sein.
ZitatDass sich jetzt jeder mit teuren Desinfektionsmitteln eindeckt hilft sicherlich, ist aber eher ein Ausdruck von Panikhamsterkäufen als von Vernunft. Genau wie die Atemmasken.
Diese Position kann ich sehr gut nachvollziehen.
Wobei ich nicht denke, dass alle Käufer panisch sind. Der finanzielle Einsatz ist einfach sehr gering im Verhältnis dazu, was man sich davon im Notfall verspricht. Ich habe beispielsweise keine Angst vor einer Froschplage und bin recht sicher, dass irgendeine meiner Versicherungen auch diese deckt.
Für 2,99 EUR kann man den Opa schon mal potentiell "retten".ZitatEs lässt sich nicht mehr aufhalten, nur verzögern.
Absolut! Aber verzögern ist doch gut?
Ich bin nicht sicher, ob du schon mal Plague Inc gespielt hast..Edit:
Ups.
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Wobei ich nicht denke, dass alle Käufer panisch sind.
Das Problem ist, wenn ich als jemand, der das Ganze eigentlich nicht so kritisch sieht, im Supermarkt vor leeren Regalen stehe, und mich nicht mehr für den täglichen Bedarf eindecken kann. Man wird so indirekt zu Hamsterkäufen gezwungen. Mein Mann hat aus diesem Grund vorhin eine Klappbox mit Mehl, Reis, Nudeln und Konserven heimgeschleppt.
Vorsichtshalber. Falls es hier auch noch so kommt wie in Italien.
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Langsam wird es interessant. Am Wochenende durften auf dem Münchner Flughafen zwei Südtiroler und einige andere Italiener aufgrund ihrer Nationalität nicht mehr in den Flieger zum gebuchten Hurghada-Urlaub steigen. Es handelte sich um eine türkische Billig-Airline. Statt Liegestuhl und Sonnenschein dürfen sie sich jetzt mit Reisekostenrückerstattung herumplagen.
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Ich nehme an, bei einem der Südtiroler handelt es sich um Dich.
Blöd für Euch, aber irgendwie kann ich es auch verstehen. Und niemand möchte wohl in Ägypten feststellen, dass er doch krank ist, bei der medizinischen Versorgung dort.Der große Vorteil des Virus: Die von China verursachte Luftverschmutzung geht zurück. (Um mal irgendetwas Positives zu sagen.)
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Ich war ja gestern abend ganz gespannt, wie es sein würde, wenn man nach drei Tagen Aufenthalt im Hochgebirge in einem wirklich abgelegenem Bergdorf zurück in die Großstadt kommt, und sich in der Zwischenzeit die Zahl der Covid-19-Fälle in der Stadt verdreifacht hat, was sich verändert haben würde. Menschenleere Straßen und die wenigen, die unterwegs sind, mit Gasmasken unterwegs? Ein Mob mit Heugabeln, Schrottflinten und Fackeln vor den leergekauften Lebensmittelgeschäften? Zombi-Apokalypse?
Nichts von alledem. Ich war eigentlich fast enttäuscht.
Für mich ist, ohne einen neuartigen Virenstamm kleinreden zu wollen, die Medienhysterie die wahre Pandemie.
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