054_AGOT_Bran 6

  • 054_AGOT_Bran 6


    Jahr: 298 n.A.E.
    Datum: 07. Dezember
    Englischer Buchtitel: A Game of Thrones
    Deutscher Buchtitel: Das Erbe von Winterfell
    Seiten englische Ausgabe:
    Seiten deutsche Ausgabe: 191 - 210
    POV: Bran
    Laufende Nummer chronologische Reihenfolge: 054
    Laufende Nummer Buchreihenfolge: 1.54

    “When the snows fall and the white winds blow, the lone wolf dies but the pack survives.”

    George R.R. Martin,
    A Game of Thrones

  • Hier geht es diese Woche weiter.

    “When the snows fall and the white winds blow, the lone wolf dies but the pack survives.”

    George R.R. Martin,
    A Game of Thrones

  • Robbs Auszug in den Süden wird vorbereitet, und Bran hadert mit seinem Schicksal. Es gibt viel Foreshadowing, gut zu sehen, wenn man schon weiß, wie es weitergehen wird.


    Es wird zunächst ein bisschen über den Norden erzählt, dass es dort kaum Ritter gibt, denn ein Ritter muss dem Glauben der Sieben angehören und in einer Septe Wache stehen (unter anderem). Die Nordmänner hängen fast alle dem alten Glauben an.


    Robb sagt, er muss in den Süden reiten, ganz starkmäßig, obwohl bei den typischen Starkaktionen nie etwas Gescheites ´rumkommt. Osha spricht mit Bran über die alten Götter, als er um Hilfe für Robb bittet, und erklärt, dass es im Süden keine Werholzbäume gibt, die alten Götter ihn dort nicht schützen können. Geichzeitig sagt sie ganz deutlich, dass aus der Kälte im Norden eine Gefahr kommt und Robb lieber in den Norden reiten soll. Das ist im ersten Band noch so deutlich ein zentrales Thema und verwässert in den weiteren Büchern zusehends. Schade. Bran beginnt langsam, eine Beziehung zum den Werholzbäumen und den alten Götter aufzubauen, und erlebt sie als tröstlich und nicht mehr als ängstigend.


    Und dann:

    Zitat

    Harrion Karstark, the oldest of Lord Rickard's sons, bowed, and his brothers after him, yet as they settled back in their places he heard the younger two talking in low voices, over the clatter of wine cups. "… sooner die than live like that," muttered one, his father's namesake Eddard, and his brother Torrhen said likely the boy was broken inside as well as out, too craven to take his own life.

    Broken, Bran thought bitterly as he clutched his knife. Is that what he was now? Bran the Broken?


    Schließlich reitet Robb mit seinen Mannen davon, Bran bleibt zurück, ist nun der Lord von Winterfell. Immer noch wird davon geredet, dass alle bald wiederkommen, auch Catelyn. Sympathisch ist mir der kleine Rickon, der ordentlich Randale macht und ein gutes kindliches Gespür für die Ausweglosigkeit der Situation hat.

  • Zitat

    Gleichzeitig sagt sie ganz deutlich, dass aus der Kälte im Norden eine Gefahr kommt und Robb lieber in den Norden reiten soll


    Die Gefahr jenseits der Mauer wird hier toll dargestellt, vor allem für mich als Firstreader. Wenn ich das Buch alleine betrachte, könnte man meinen, dass dies die Haupthandlung wird.


    Zitat

    verwässert in den weiteren Büchern zusehends


    Oje, doch nicht.


    Die Szene, als Lord Umber die zwei Finger abgebissen werden, kam bei mir nicht glaubwürdig rüber.

  • Sympathisch ist mir der kleine Rickon, der ordentlich Randale macht und ein gutes kindliches Gespür für die Ausweglosigkeit der Situation hat.


    Rickon tut mir total leid, aber ich muss trotzdem grinsen, wenn ich mir vorstelle, wie der kleine Kerl mit `nem verrosteten Schwert und Shaggy als Unterstützung in der Krypta auf die anderen losgeht. ^^

    Und dann:
    Harrion Karstark, the oldest of Lord Rickard's sons, bowed, and his brothers after him, yet as they settled back in their places he heard the younger two talking in low voices, over the clatter of wine cups. "… sooner die than live like that," muttered one, his father's namesake Eddard, and his brother Torrhen said likely the boy was broken inside as well as out, too craven to take his own life.
    Broken, Bran thought bitterly as he clutched his knife. Is that what he was now? Bran the Broken?


    Hatte es 0,0 in Erinnerung, dass *Bran the Broken* tatsächlich aus dem Buch stammt. Habe den Namen für ´ne Serie-Erfindung gehalten. Dass er direkt von Martin kommt, macht es allerdings nicht besser.
    Finde den Beinamen *the Broken* u. was er impliziert ganz schrecklich und kann hier sehr gut verstehen, dass sich Bran so nicht sieht und auch nicht so gesehen werden will.
    ---
    Sehr gefallen hat mir wieder die Szene in der Robb in Brans Zimmer kommt – als Robb, der Bruder (auch wenn er jetzt fast völlig Robb, der Lord ist) und über seine Ängste/Gefühle den anderen Lords gegenüber, spricht.
    Der Greatjon hat Robb solche Angst eingejagt, dass er dachte, er wolle ihn töten. Aber er ist nur laut, richtig gruselig findet Robb Roose Balton.
    ---
    Maester Luwin und Bran wollen Robb davon abhalten selbst in die Schlacht zu ziehen und d. Kommando an andere übertragen. Erstaunlich, dass sie auch Theon für geeignet halten und ihm so sehr vertrauen (Cat traut ihm ja nicht).

  • Das ist im ersten Band noch so deutlich ein zentrales Thema und verwässert in den weiteren Büchern zusehends.


    Ja, leider, leider, leider. Irgendwie glaube ich, hätten wir ein Meisterwerk erhalten, hätte George alles etwas gestrafft, und besonders wäre es ein vollendetes Werk gewesen.


    Hatte es 0,0 in Erinnerung, dass *Bran the Broken* tatsächlich aus dem Buch stammt. Habe den Namen für ´ne Serie-Erfindung gehalten. Dass er direkt von Martin kommt, macht es allerdings nicht besser.
    Finde den Beinamen *the Broken* u. was er impliziert ganz schrecklich und kann hier sehr gut verstehen, dass sich Bran so nicht sieht und auch nicht so gesehen werden will.


    Ich kann es auch verstehen. Bran, der den langen Schlaf überwand oder Bran, der Überlebende viel schöner als Botschaft, stattdessen konzentriert man sich bei dem Namen nicht auf das Wunder, dass er überlebt hat, und den Mut und die Tapferheit, dass er nicht einfach aufgibt, sondern auf seine scheinbare Schwächen. Schade. Und die Dummdödel bei der Serie, die wirklich nahezu fast alles verändert haben, mussten ausgerechnet hier an ein Detail aus einem der früheren Bücher denken ...




    Meine Notizen zu dem Kapitel:



    Bran nennt sich Bran der Gebrochene. Wow, war mir gar nicht bewusst.
    Ein trauriges Kapitel, die Familie fällt auseinander. Dass man etwas mehr von Rickon erfährt, finde ich toll, auch, dass Robb bei Bran seine Schwäche zeigt und sich fallen lässt - toll. Hätte gerne ein Kapitel von Robbs Sicht gelesen, um ihn besser kennenzulernen. Das Gespräch mit Osha macht Bran Angst, doch nieman glaubt ihm. Gäbe es doch nur die Möglichkeit, mit Jon zu kommunizieren, er hätte Oshas Geschichte bestätigt. Bran ist wirklich ein tapferer Kerl, wie er mit seiner erworbenen Behinderung und dem Auseinanderfallen seiner Familie umgeht, ist wirklich sehr tapfer. Hoffentlich wird er nicht wie in der Serie zu einem gefühlskalten A ...


    PS.: Rickon tut mir auch leid und ich finde es toll, dass er in dem Kapitel einige Male erwähnt wird!

    “When the snows fall and the white winds blow, the lone wolf dies but the pack survives.”

    George R.R. Martin,
    A Game of Thrones

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