The Witcher - Serie

  • Ich habe mich soweit spoilern lassen, dass



    Das ist als würde Maria überlegen das Jesuskind zu erschlagen um mit Josef durchzubrennen - die Bibel, Netflix-Version. Ich glaube ich bin raus. :D

    I have been despised by better men than you.


  • Weil die Darstellerin Sorgen hatte, dass ihr vom ständigen Bleichen irgendwann die Augenbrauen ausfallen https://collider.com/the-witch…-interview-ciri-eyebrows/
    Wo das in Staffel 1 superb gewesen sein soll, ist mir auch nicht wirklich klar. Das sah eher so aus, als hätte man ihr die Brauen einfach abrasiert :whistling:
    Lustigerweise hat CD Project Red Ciri in The Witcher 3 auch dunkle Brauen verpasst.


    Ah sö.
    Na, Grima in Herr der Ringe hatte die Brauen tatsächlich abrasiert, da ist schon ein deutlicher Unterschied zu weißblond gefärbt.

  • Ich habe mich soweit spoilern lassen, dass


    Es macht innerhalb der Serienstory zwar schon Sinn, zumal sie Ciri zu dem Zeitpunkt noch nicht kannte. Nur macht es die Änderungen zur Vorlage ansich nicht besser oder notwendiger.


    Ich hab in einem Interview gelesen, der Hauptgrund für die vielen Änderungen war, dass Yen weiterhin Hauptfigur bleibt, mit ihrer eigenen Story und nicht nur von Geralt herbeigerufen wird zur Ausbildung von Ciri.
    Naja schade, dass man damit den gesamten Ark um Ciri verhunzt. Um Sie dreht sich nunmal die Buchreihe, aber irgendwie hat man das wohl nicht verstanden.

  • Zitat

    Es macht innerhalb der Serienstory zwar schon Sinn, zumal sie Ciri zu dem Zeitpunkt noch nicht kannte.


    Meine Kritik bezieht sich explizit auf die Umsetzung der Buchvorlage. In der Netflix-Version würde die Jesu-mordende Maria ja vielleicht ebenfalls durchaus Sinn machen, es ist nur eine vollkommene Verdrehung des Charakters.

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  • Ich habe mich soweit spoilern lassen, dass



    Das ist als würde Maria überlegen das Jesuskind zu erschlagen um mit Josef durchzubrennen - die Bibel, Netflix-Version. Ich glaube ich bin raus. :D


    Maegwin, you made my day! :D Sicher allerdings, dass sie nicht mit Herodes durchbrennen würde? *ggg

    "I swear, I will go to my grave thinking of my brother’s peach." (Stannis Baratheon)

  • Hm, ich hoffe es meldet sich noch der ein oder andere Buchleser, der etwas weniger emotional involviert ist. Das ist nicht als Kritik an dieser Art von Vorlagen-bezogener Kritik gemeint, ich kann durchaus nachvollziehen, wenn man bei liebgewonnenen Werken eine vernünftige Umsetzung des erzählten Stoffs verlangt. Aber die bisher geäußerte Kritik bezieht sich praktisch nur auf diese Änderungen. Unabhängig von der mir unbekannten Vorlage fand ich jetzt kaum einen der angesprochenen inhaltlichen Punkte in der zweiten Staffel problematisch, unlogisch oder schlecht erzählt. Zumindest nicht in dem Ausmaß.



    Wie gesagt, die Kritik ist natürlich legitim, aber man sollte der Fairness halber trotzdem berücksichtigen, dass nie eine 1-zu-1 Adaption der Bücher angekündigt war, auch aufgrund der Inbezugnahme der Spiele. Zumindest habe ich das von Anfang an so verstanden.

  • Hm, ok, ich versuch's mal nur mit serienimmanenter Logik:


    Könnte sicher noch um vieles mehr ergänzt werden...


    Ist ja ok, wenn die Serie für einen Nicht-Buchleser funktioniert. Das würde sie aber auch, wenn man die Vorlage nicht durch den Wolf gedreht hätte, meiner Meinung nach. Nach wie vor, kein Mehrwert erkennbar.

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  • Zitat

    Hm, ich hoffe es meldet sich noch der ein oder andere Buchleser, der etwas weniger emotional involviert ist. Das ist nicht als Kritik an dieser Art von Vorlagen-bezogener Kritik gemeint, ich kann durchaus nachvollziehen, wenn man bei liebgewonnenen Werken eine vernünftige Umsetzung des erzählten Stoffs verlangt. Aber die bisher geäußerte Kritik bezieht sich praktisch nur auf diese Änderungen.


    Dass sich Vorlagen-bezogene Kritik auf Änderungen zur Vorlage bezieht ist.. wie soll ich sagen, gewissermaßen immanent für Vorlagen-bezogene Kritik?
    Du unterstellst a priori jedem Kritiker der Umsetzung Irrationalität. Tut mir leid, aber das ist BS.


    Zitat

    Wie gesagt, die Kritik ist natürlich legitim, aber man sollte der Fairness halber trotzdem berücksichtigen, dass nie eine 1-zu-1 Adaption der Bücher angekündigt war, auch aufgrund der Inbezugnahme der Spiele.


    Das nach GoT in diesem Forum unironisch zu lesen ist irgendwie überraschend.

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  • Dass sich Vorlagen-bezogene Kritik auf Änderungen zur Vorlage bezieht ist.. wie soll ich sagen, gewissermaßen immanent für Vorlagen-bezogene Kritik?


    Ja. Der Punkt war, die bisher geäußerte Kritik ist fast ausschließlich Kritik, die sich explizit auf die Umsetzung der Vorlage bezieht. Womit ich kein Problem habe. Mich würde interessieren, wie die Serie (Edit: Die Staffel) bei Buchkennern ankommt, denen teilweise deutliche Abänderungen des Stoffs nichts ausmachen. Es soll ja durchaus möglich sein, dass man eine Adaption auch mies findet, wenn man auf möglichst vorlagennahe Umsetzung keinen so großen Wert legt.


    Zitat

    Du unterstellst a priori jedem Kritiker der Umsetzung Irrationalität. Tut mir leid, aber das ist BS.


    Diesen Spin zu machen finde ich jetzt irgendwie nicht nachvollziehbar, um nicht zu sagen BS. Aber vielleicht erkläre ich einfach nochmal, was ich meine:


    Ich fand GoT ab Staffel 4-5 mies. Aber nicht in erster Linie, weil relativ zum Lied, sondern relativ zu den ersten 3 Staffeln. Und wenn die ersten 3 Staffeln schon so gewesen wären, hätte ich die Serie vielleicht gar nicht geguckt. Aber nicht so sehr wegen der Vorlage, sondern grundsätzlich, für sich stehend.


    Bei anderen Vorlagen ist es mir sogar komplett egal, wenn sie entstellt werden und trotzdem ein guter Film oder eine gute Serie rauskommen.


    Beim HdR bin ich dagegen so stark emotional involviert, dass ich es nicht ertragen könnte, wenn Legolas und Gimli den Ring in den Schicksalsberg schmeißen.


    Dementsprechend will ich gar nicht kritisieren, wenn jemand aufgrund der Vorlage die Serie zerreißt. Mich würden nur auch Kritikpunkte an der Serie interessieren, die nicht explizit nur Änderungen weil sie Änderungen sind kritisieren. Die meisten genannten Kritikpunkte kann ich rein serienimmanent nämlich nicht nachvollziehen (Edit: Auf Pfirsichs Punkte antworte ich noch).


    Zitat

    Das nach GoT in diesem Forum unironisch zu lesen ist irgendwie überraschend.


    Inwiefern? Das das mit der Vorlage hier nicht so einfach ist, sieht man doch schon daran, dass Spielefans manches ganzes anders bewerten als Buchfans. Siehe die Diskussion um Triss hier im Thread oder das letzte Spoiler-Beispiel bzgl. Eskel.

  • Schön. Dann eben zurück zum Urknall.


    Man kann die Umsetzung einer literarischen Vorlage gleichermaßen legitim entweder als isoliertes Werk oder als Adaptation bewerten (wir beachten hier das „gleichermaßen“, danke). Aus meiner Perspektive ist aus den vorigen Posts relativ gut erkennbar wer was davon an welcher Stelle getan hat.
    So weit so gut.
    Nicht gut ist, den Usern die sich für eine Bewertung als Adaption entschieden haben Emotionalität zu unterstellen, nur weil man mit der positiven isolierten Bewertung gleichermaßen isoliert ist und man die eigene Auffassung durch die vorgeschobene Linse der Rationalität validieren möchte.



    Zitat

    wie die Serie (Edit: Die Staffel) bei Buchkennern ankommt, denen teilweise deutliche Abänderungen des Stoffs nichts ausmachen.


    Unverständlich, warum du ausgerechnet Buchkenner für die isolierte Betrachtung der Serie brauchst.


    S1: Critics: 68% Users: 91%
    S2: Critics: 94% Users: 64%


    Aus meiner Sicht ist mit den Rotten Wertungen alles erklärt, was man über die Serie wissen muss. Staffel eins war isoliert bewertet keine sonderlich gute Serie. Staffel zwei ist keine besonders gute Adaptation.
    Nun, wo sich die Serie handwerklich deutlich gesteigert hat und auch der letzte Dorfschreiber verstanden hat, dass er auf den Hype-Train aufspringen muss, ist dieser leider ohne die Vorlagenfans losgefahren.


    Zitat

    Inwiefern?


    Weil dieses "kann nicht 1:1 sein" Argument ausgeleiherter ist als der untere Teil von Kaiserin Maria Theresia.

    I have been despised by better men than you.

  • aber man sollte der Fairness halber trotzdem berücksichtigen, dass nie eine 1-zu-1 Adaption der Bücher angekündigt war, auch aufgrund der Inbezugnahme der Spiele.


    Naja hatte man schon.

    Zitat

    Talking to IGN, The Witcher showrunner and Executive Producer, Lauren Schmidt Hissrich, said of the seven season plan, “It would be a straight translation of the books… I think there's just so much material that I don't feel the need to start inventing my own to keep it going.”


    https://www.ign.com/articles/the-witcher-seven-season-plan
    Die Spiele sind eigentlich nicht von Relevanz, da deren Story eh danach spielt. Man nutzt nur immer mal kleine Gimmicks wie das Wolf Medallion aus dem Spiel, am Baum in Kaer Morhen, um zu zeigen, ja wir kennen die Spiele und ignorieren sie nicht.
    Ansonsten ist es für Leser natürlich schwer die Serien-Story völlig losgelöst zu betrachten und gerade Charaktere und Motivationen nur unter den Gesichtspunkten zu betrachten, die bisher in der Serie gezeigt wurden.


    An anderer Stelle hatte ich folgendes mal noch geschrieben, was am Ende aber auch wieder Buch mit Serie vermischt

  • Ich habe die Bücher angefangen und nicht beendet, weil sie mir dann nicht mehr gefallen haben, ich sprech jetzt mal als Konsumentin der zweiten Staffel (mir fehlt noch die letzte Folge) und nicht als Buchleserin, an so viele Details erinnere ich mich nicht, aber zumindest erschien mir die Story als konsistent.


    Meine größte Kritik an der Serie ist, dass ich einfach nicht verstehe, warum die Leute die Sachen tun, die sie tun. Dazu orakelhaftes Rumgeschwafel und bedeutungsschwangere Blicke, aber warum?


    Kleine Auswahl:


    Mein größter Aufreger: in Kaer Morhen ist es echrt winterlich, da schneits sogar zum Fenster rein, aber alle flitzen durch die Gegend, als sei Hochsommer. Ciri würde ich am liebsten Mal ne Mütze stricken.


    Meine größten Pros:
    Cahirs Schlagestargedächtnisfönfrise.
    Der Gesang von Rittersporn, ich mochte früher The Housemartins, Rittersporn hat so einen schönen Britpopstyle in der Stimme.


  • S1: Critics: 68% Users: 91%
    S2: Critics: 94% Users: 64%


    Aus meiner Sicht ist mit den Rotten Wertungen alles erklärt, was man über die Serie wissen muss. Staffel eins war isoliert bewertet keine sonderlich gute Serie. Staffel zwei ist keine besonders gute Adaptation.
    Nun, wo sich die Serie handwerklich deutlich gesteigert hat und auch der letzte Dorfschreiber verstanden hat, dass er auf den Hype-Train aufspringen muss, ist dieser leider ohne die Vorlagenfans losgefahren.


    Gehe mit deinem kompletten Beitrag mit, aber die rottentomatoes-Bewertungen der Kritiker muss man aus meiner Sicht etwas differenzierter betrachten, da das sogenannte Tomatometer schon ein recht wackeliges Bewertungskonstrukt ist.
    Die 94 % bedeuten, dass eben 94 % der Kritiker der 2. Staffel in der Bewertung mindestens 60 % (6/10 - 3/5 etc.) gegeben haben, was jetzt nicht zwingend für überschwängliches Lob stehen muss.
    Da finde ich metacritic belastbarer, dort gibt es einen Kritiker-Score von 61 für die 1. Staffel und 68 für die 2. Staffel, soweit sind die also gar nicht auseinander.


    Off-Topic 1: Bei The Witcher wird den Kritikern wahrscheinlich die komplette Staffel zur Verfügung gestanden haben, aber oft ist es bei den Review-Aggregatoren zusätzlich problematisch, dass zum Zeitpunkt der Bewertung nur die ersten Episoden der jeweiligen Staffel zur Verfügung gestellt worden sind.


    Off-Topic 2: Ich bin daher ein großer Freund von den Jahresendlisten der Kritiker, die, zusätzlich aggregiert, dann schon eine relativ gute Grundlage für eine Watchlist sind. :)
    https://www.metacritic.com/fea…-10-best-tv-shows-of-2021

    Ein Lannister begleicht stets seine Schulden!  

  • Nicht gut ist, den Usern die sich für eine Bewertung als Adaption entschieden haben Emotionalität zu unterstellen, nur weil man mit der positiven isolierten Bewertung gleichermaßen isoliert ist und man die eigene Auffassung durch die vorgeschobene Linse der Rationalität validieren möchte.


    Das einige Kommentare dazu mit einer gewissen Emotionalität geschrieben sind, muss man nun wirklich nicht unterstellen und es ist auch nicht als Vorwurf gemeint, schließlich bin ich selbst bei genügend Kulturprodukten emotional involviert. Ich spare mir Zitate hier einfach mal, weil es nicht meine Absicht war oder ist, den entsprechenden Usern ans Bein zu pissen und ich deren Urteil auch nicht entwerten wollte.


    Mit emotionaler Involviertheit meinte ich lediglich, dass jemand der die Serie als Adaption komplett, teils auch emotional, zerreißt, es vermutlich deshalb tut, weil er die Vorlage schätzt oder sich ihr in irgendeiner Weise verbunden fühlt - was nicht heißen soll, dass er nicht trotzdem zu einem rationalen Urteil darüber fähig ist. Vielleicht ist das Quatsch, ich jedenfalls würde mich über eine rational betrachtet miese Adaption der Buddenbrooks nicht sonderlich aufregen.


    Der Rest des Zitats ist nun deinerseits eine Unterstellung, ich kann dazu nur sagen, dass ich mich der Serie nicht sonderlich verbunden fühle und mich Kritik daran nicht sonderlich triggert, wie an meinen vorangegangenen Posts eigentlich deutlich geworden sein sollte. Mich interessiert es deshalb, weil ich sehr selten den Fall erlebe, einen Fantasyfilm bzw. -serie verhältnismäßig gut zu finden. Unabhängig davon, ob es eine Vorlage gibt bzw. ich sie kenne. Ich kann mir im Übrigen auch gut vorstellen, hier selbst irrational gebiased zu sein, weil ich schon die erste Staffel unterhaltsamer fand, als die zahlreichen aufzählbaren Mängel es mir nahelegen würden.


    Zitat

    Unverständlich, warum du ausgerechnet Buchkenner für die isolierte Betrachtung der Serie brauchst.


    Ok, valid point. Ich "brauche" sie nicht, sondern finde es interessant, weil ich vermute, Kenner der Welt (meinetwegen auch Spielefans) schauen auf viele Dinge sehr viel genauer und bemerken daher Inkonsistenzen oder Merkwürdigkeiten anders als ich auch, wenn sie einen nicht so krass anfallen wie in der ersten Staffel.


    Zitat

    S1: Critics: 68% Users: 91%
    S2: Critics: 94% Users: 64%


    Aus meiner Sicht ist mit den Rotten Wertungen alles erklärt, was man über die Serie wissen muss.


    Ist ja schon für dich, mich interessiert es trotzdem. Auch wenn das hier tatsächlich eindrucksvoll klar ist.


    Zitat

    Weil dieses "kann nicht 1:1 sein" Argument ausgeleiherter ist als der untere Teil von Kaiserin Maria Theresia.


    Das meinte ich aber nicht. Ich bin - fälschlicherweise, wie Ajantis Post mir aufzeigt - davon ausgegangen, dass Bücher und Spiele beide berücksichtigt werden und daher die Serie nicht nur in erster Linie eine Buchadaption war.

  • Zitat

    Da finde ich metacritic belastbarer, dort gibt es einen Kritiker-Score von 61 für die 1. Staffel und 68 für die 2. Staffel, soweit sind die also gar nicht auseinander.


    Huch. Wie bekommt man da eine Aufteilung nach Staffeln hin? Ich bin vermutlich blind. :(

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  • Huch. Wie bekommt man da eine Aufteilung nach Staffeln hin? Ich bin vermutlich blind. :(


    Kannst du eigentlich direkt in der Übersicht anwählen. Sehe aber, dass ich mich da selbst verlesen habe.
    Der Wert für die gesamte Serie ist 61, für Staffel 2 68 und Staffel 1 54 - unterstreicht deine Tomato-Interpretation also doch stärker, als ich erst dachte.
    My mistake, sorry

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    Warum guckt Fringilla immer so pissig und was hat sie überhaupt vor? (Der pissige Blick ist wahrscheinlich nur der nichtvorhandenen Schauspielkunst der Darstellerin geschuldet, hat was von Simone Thomalla bei den Leipzig Tatorten damals.)


    Pissig fände ich noch in Ordnung, tatsächlich hat sie die meiste Zeit überhaupt keine Mimik, was ich für eine Schauspielerin im negativen Sinne bemerkenswert finde. Meistens schaut man in ein leeres Gesicht, dass wahlweise als ängstlich, entschlossen, unentschlossen, gedemütigt, schwach oder halt einfach leer gedeutet werden kann.


    Zitat


  • Sorry, jetzt gibt es nochmal ganz viele Spoilertags :)



    Bewusst nicht, ihr Schreien wird durch starke Emotionen getriggert - jedenfalls wird das so erzählt. Erst als Voleth Meir sie besitzt, kann sie absichtlich schreien. Die OPness und das einfach die gesamte Geschichte des gesamten Kontinents nur noch auf Ciri zulaufen soll, ist aber auch meine größte Schwierigkeit, vor allem mit der Aussicht auf die kommenden Staffeln.





    Zitat


    [/quote]


    "I swear, I will go to my grave thinking of my brother’s peach." (Stannis Baratheon)

    Einmal editiert, zuletzt von Renly's Peach ()

  • Zitat

    Mit emotionaler Involviertheit meinte ich lediglich, dass jemand der die Serie als Adaption komplett, teils auch emotional, zerreißt, es vermutlich deshalb tut, weil er die Vorlage schätzt oder sich ihr in irgendeiner Weise verbunden fühlt - was nicht heißen soll, dass er nicht trotzdem zu einem rationalen Urteil darüber fähig ist. Vielleicht ist das Quatsch, ich jedenfalls würde mich über eine rational betrachtet miese Adaption der Buddenbrooks nicht sonderlich aufregen.


    Es ist die angedeutete Exklusivität darin die ich für Quatsch halte. Wenn Onkel Fritzi vor unseren Augen niedergeschossen wird, werden wir es vermutlich emotional kommentieren ohne rational darin danebenzuliegen, dass ein unschuldiger alter Mann absolut nicht umgenietet gehört.


    Zitat

    Ich kann mir im Übrigen auch gut vorstellen, hier selbst irrational gebiased zu sein, weil ich schon die erste Staffel unterhaltsamer fand, als die zahlreichen aufzählbaren Mängel es mir nahelegen würden.


    kA.
    Ich fand die erste Staffel auch unterhaltsam, aber ein großer Teil der Änderungen war nach keinem der beiden potentiellen Maßstäbe gut.



    Diese Charakterisierung muss doch im Suff entstanden sein.
    Um das festzustellen, brauche ich kein Buch in die Hand zu nehmen. Dass ich eine deutlich logischere Vorlage zur Hand habe, hilft natürlich nicht, ändert aber auch nichts an diesem geistigen Picasso.
    Ich habe immer über Walking Dead gewitzelt, dass es drei Würfel gibt: "Fremden helfen", "Fremde töten" und "random Kamikaze Bullshit" und jeder Charakter vor jeder Folge neu würfeln muss. Yennfer läuft halt mit einem random Opferwürfel rum.


    Elaborierter über die Adaptaion degemeckert:


    https://www.polygon.com/228471…ri-yennefer-books-changes


    Ansonsten passiert hier schon recht genau das, was mit dem Lied auch passiert ist.


    Es gibt einen kleinen Italiener, der legendäre Teigtäschchen macht. Dann kommt eine Konservenfirma und möchte sie auf den Markt bringen. Nur - das Basilikum ist zu teuer. Und den weißen Pfeffer mag auch nicht jeder. Und Eier würden verderben, machen wir mal lieber Maiskleister rein.
    Am Ende bekommen wir generisches Dosenravioli in die Fresse, das bei GoT als Einäugiger unter den Blinden immer noch überdurchschnittlich genug war um viele Menschen zu begeistern.


    Beim Hexer ist die Fallhöhe deutlich niedriger, weil die Bücher über weite Strecken hintersinniger, parodistischer Trash sind. Wenn die Serie jetzt aber das hintersinnige und parodistische weglässt, bleibt leider nur noch Trash.
    Dann darf der Hexer meinetwegen den Weg der anderen hundert gecancelten Dosenfantasyserien gehen.

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    2 Mal editiert, zuletzt von Maegwin ()

  • Ich habe die zweite Staffel auch endlich durch und kann mich in die Diskussion mit einklinken :D Da ich die Romanreihe, sowie den Kurzgeschichtenband Der letzte Wunsch gelesen und The Witcher III: Wild Hunt gespielt habe, kann ich natürlich nicht unvoreingenommen an die Serie gehen.


    Das größte Problem, was die zweite Staffel meiner Meinung nach hat, ist das Pacing, welches monatelange Handlungsstränge wie ein paar Tage wirken lässt. Darunter leiden dann auch die Beziehungen zwischen den Charakteren, welche dadurch oftmals unglaubwürdig bis undurchschaubar sind.
    Daher bin ich auch nicht überrascht, wenn @Grunkins kein Problem mit dem


    Änderungen zur Handlung von Das Erbe der Elfen wären sicherlich leichter zu verschmerzen gewesen, wenn man sich auch die Zeit dafür nimmt, seine Geschichte vernünftig zu erzählen. Mein Eindruck war allerdings, dass man sich gegen eine buchgetreue Adaption entschieden hat, um die Geschichte des ruhigeren ersten Buches durch mehr Action und Dramatik (oder was man dafür hält) anzureichern bzw. fast schon komplett zu ersetzen.

    Bei uns im Norden werden die Gesetze der Gastfreundschaft noch immer in Ehren gehalten. ~ Roose Bolton

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